Problem mit Konsequenz

tat2ed

10 Jahre Mitglied
hallo ihr lieben!
weiß nicht, ob ich hier richtig bin......ich habe ein problem mit sunny und meinem freund.
sunny ist ja den ganzen tag bei mir, bei der arbeit und zwischendurch bei meinen pferden.
das heißt, sie ist schon ganz schön auf mich fixiert.
wir sind auch zwei mal in der woche in der hunde-schule,um mit ihr für die leinenbefreiung zu üben und damit sie mit den anderen hunden spielen kann.
nun zu meinem problem....
alles, was ich versuche ihr beizubringen, stellt thorsten in frage. nicht bewußt, sondern lässt er alles mögliche durchgehen. sei es an der straße anzuhalten, nicht an der leine zu ziehen, oder die nase nicht auf den tisch zu halten.
wenn ich dann was sage, heißt es immer "der general ist wieder da"....:unsicher:
hab schon tausend mal versucht, ihm zu erklären, dass wir beide an einem strang ziehen müssen, aber er ist immer zu "weich" und läßt sich von ihrem blick erweichen...

ist das sehr schlimm für ihre erziehung? oder kann sie das irgendwie unterscheiden??
oder soll ich mit ihr nur noch alleine zur huschu gehen??

vielleicht habt ihr ja einen rat, wie ich es thorsten verständlich machen kann??

liebe grüße

sunny und bianca:hallo:
 
ist das sehr schlimm für ihre erziehung? oder kann sie das irgendwie unterscheiden??
oder soll ich mit ihr nur noch alleine zur huschu gehen??

Ich finde es sehr bedenklich. Ich bin davon überzeugt (solange mir niemand etwas anderes plausibel erklärt), daß ein Hund entweder ein "Folger" oder ein "Führer" ist. Also entweder folgt er EUCH beiden oder er folgt dir aber führt ihn bzw. entscheidet ob er seinen Befehl befolgt oder eben nicht.

Das sollte er verstehen und sich vorstellen in welcher Position er sich dann befindet, wenn sie in 3 Jahren im Feld spazieren gehen und euer Hund auf ihn nicht hört und dem Hasen sehr weit bis über die Bundstraße folgt und dort überfahren wird.
 
Ich glaube, dass ein Hund sehr wohl unterscheiden kann, wer das Ende der Leine hat.

Welche Auswirkungen das in der Praxis hat, wenn die Konstellation so ist, wie in Eurem Fall, hängt davon ab, ob Sunny ein sicherer, souveräner Hund ist oder eher eine Schissbüchse (ich geh jetzt mal davon aus, sie ist nicht in irgendeiner Weise wirklich ein Problemhund, sonst würdet ihr ja nicht auf Leinenbefreiung hinarbeiten).

Die Auswirkungen auf den sicheren Hund sind eigentlich gering, da dieser Hund sich in den meisten Situationen angepasst verhält und der Hundeführer eh vergleichsweise weing gefordert ist.
Ist der Hund jedoch unsicher, so wird er bei dem einen entspannt sein Ding machen können, denn „Cheffe kümmert sich ja um alles und bietet im Zweifel klare Ansagen, wie es nu weiter geht“. Beim anderen hat der Hund jedoch Stress, weil er den Halt nicht bekommt, den er in vielen Situationen braucht und dann von sich aus fast genötigt ist, etwas zu tun…. Und dieses „etwas zu tun“ kann dann beispielsweise statt ruhig an anderen Hunden vorbeigehen schon mal Pöbeln sein.

So ist die Situation zumindest hier – wobei „Cheffe“ hier ebenfalls weiblich ist und zwei Hunde vorhanden sind, eine recht sichere, souveräne Hündin und ein sehr unsicherer Rüde.
 
das problem ist ja auch, dass sunny schon auf ihn hört, aber sich auch oft darüber hinweg setzt und er es dann hin nimmt. "ach, lass sie doch", darf ich mir dann anhören....
 
Das Problem hatten wir auch...:unsicher:, weiß nicht, ob bei den Männern so`ne Art Eifersucht entsteht?

Wir hatten damals viel Streit darüber, weil er mir zu inkonsequent mit Bolle war und Bolle das bei mir dann mit Misserfolg wieder versuchte.

Meine Idee war, Männe mit ihm in der Huschu trainieren zu lassen, die Trainerin macht ihm ordentlich Dampf und er hat gelernt, dass 1 Strang viel besser ist, weil Bolle so eine klare Orientierung hat.

Manchmal passiert`s ihm noch, dass er vergisst, Bolle z.B. vor Verlassen/ Betreten der Wohnung und beim Ein-/ Aussteigen im Auto sitzen zu lassen, aber dann korrigiere ich ihn nach.
 
ja, die huschu ist dann auch so eine sache....gestern zum beispiel wäre thorsten fast ausgeflippt, weil ein trainer sunny mit dem besen von einem anderen hund weggeschoben hat. naja, er hat sie angestubst mit dem ding. und thorsten wäre am liebsten auf den trainer losgegangen....:rolleyes:
es war echt nicht doll und sunny hat es nicht wirklich ernst genommen...wollte dann erstmal mit dem besen spielen.
nur ihn allein dort hin zu schicken....ich weiß nicht, ob er das so durchhält. er behandelt sunny wie ein rohes ei!!und sie ist manchmal echt frech....
 
Ich hab auch so einen lag(Lebensabschnittsgefährten).Der hatte 16 Jahre einen kleinen Pudel und hat da seine Hundeerfahrung her.Vor 3,5 Jahren lernten wir uns kennen und meine beiden haben ihn direkt akzeptiert.Hier im Haus bin ich Chefin,die ganze Woche über.Mein lag ist (bis nächstes Jahr)nur am Wochenende hier.Und an Moses hat er den absoluten Narren gefressen,so sagt man hier.Und Moses ist nicht dumm,der weiß,bei wem er was durchsetzen kann.Ich kann Dich verstehen,tat2,das kann schon ganz schön nervig sein.Versuch auch meinem lag das klar zu machen,das Moses kein Pudel ist,sondern klare Ansagen braucht.Vieles klappt ja inzwischen,aber einiges liegt doch noch im Argen.Aber eins weiß mein lag jetzt schon:Wenn er hier ganz wohnt,geht`s ab zum Tiertrainer,auch wenn Moses schon 7 ist.Da kann mein lag dann mal was lernen,denn der Hund kanns eigentlich schon,lach.
 
@tat2ed
Ich glaube, es ist nicht gut, wenn du allein zur Hundeschule gehst. Das ist eher kontraproduktiv, weil es dann zwei Möglichkeiten gibt:

1) Dein Mann kann zuhause weiter den Anti-Erzieher spielen - und sich dabei (Punkt, der hier vielleicht vor lauter Hund übersehen wird) dir gegenüber profilieren. Denn "lass sie doch" heißt ganz klar nicht nur: "Sei netter zum Hund!", es ist auch: "Hund, wenn du schon net machst, was ich dir sage, brauchst auf's Fraule auch net hören!"

2) Wenn ihr euch über irgendwas in die Haare kriegt, heißt es ganz schnell: "Der Hund ist dir wichtiger als ich. Dauernd bist du mit ihr unterwegs. Und dauernd kritisierst du mich, wenn ich den Hund erziehe - du bist immer auf "ihrer" Seite!" - Was natürlich Quatsch ist, aber "Eifersucht" ist als Motivation schon nicht ganz falsch.

Vielleicht wäre es also sogar besser, es umgekehrt zu machen: Nur dein Mann geht in die Hundeschule und kann sich - ganz ohne deine Überwachung - mit den Feinheiten der Hundeerziehung befassen.

Das hätte den Vorteil, dass er sich nicht von dir in Frage gestellt fühlen muss - von einem Trainer nimmt er Hinweise eventuell eher entgegen, als von dir, oder in deinem Beisein.

Außerdem hört dann der Hund auch bald sicher besser auf ihn, und das ist ein sehr guter Ansporn, so weiter zu machen.

Und du kannst ihn endlich mal für die Fortschritte loben, die die beiden so machen - und zwar selbst dann, wenn Sunny mit dir viel schneller vorwärts gekommen wäre.

Wahrscheinlich hält dein Göttergatte dir dann binnen eines Monats große Vorträge darüber, wie man Hunde am besten erzieht, oder so. :D

- Hat nicht mal wer gesagt, 70% der Hundeschule seien eh für den Halter, der Rest für den Hund?
Bei dir scheint der Bedarf geringer zu sein als bei deinem Mann, also würde ich mich Engel54 anschließen und vorschlagen: Schick ihn in die Schule.

Ich glaube, da habt ihr alle auf lange Sicht mehr von, als wenn du versuchst, zeitgleich deinen Mann und deinen Hund zu erziehen - oder gar den Mann vom Hund fernzuhalten, weil er "es halt doch nicht richtig machen kann."

Dann heißt es nämlich ganz schnell "dein Hund", "du wolltest nen Hund" - das ist bei Hunden nicht anders als bei Kindern auch.

LG, Lektoratte
 
das stimmt, das hieß es schon oft.
vor allem jetzt bei diesem wetter....."immer müssen wir rücksicht auf den hund nehmen...", weil ich keine lust habe, dem hund stundenlange flohmarktbesuche auf asphalt zuzumuten...oder autofahrten quer durch HH....
klar IST sie irgendwo mein hund, aber wir leben zusammen und er wollte sunny genauso wie ich.
klar wäre es bestimmt besser, wenn er allein zu hundeschule geht, aber ich denke, dass ich auch noch sehr viel lernen muss und ich ja mit ihr auch die leinenbefreiung machen möchte....reicht es vielleicht jedes zweite mal??
 
Befolgt sie denn deine Kommados nicht? Hast du da eine Verädnerung feststellen können? Ich finde es bedenklich wenn mal du, mal er mit ihr auf dem HuPla übt. Das sollte auch die Bezugsperson übernehmen, also du.
 
doch, bei mir "hört" sie schon recht gut.was man eben für gut zwei monate erwarten kann....also, das heißt, sie ist eben noch nicht perfekt.

sie läuft bei mir auch viel besser, gerade in situationen, die für sie aufregend sind.da hat thorsten keine chance, weil er auch viel zu ungeduldig ist...

er hat nur leider so gar keine ahnung und deshalb wäre die huschu wohl ganz gut....
 
Vielleicht könntet ihr es anders machen (eventuell mit dem Trainer abklären:(

Ihr geht in eine Hundegruppe, richtig?

Eventuell könnte man ja beschließen, dass "Sunny" ein paar Einzelstunden für Dinge braucht, die in der Gruppe nicht so richtig gut angegangen werden können.

Natürlich geht ihr auch weiterhin in die Gruppe - und zwar am besten immer du. - Die Einzelstunden übernimmt aber dein Mann. - Fair ist fair. Du gehst allein auf den HuPla, er hat in der Zeit "hundefrei" - und dafür geht er allein zum Einzelunterricht. Nur im Notfall wird mal getauscht.

Ich denke, da hat der Hund gute Chancen, NICHT verwirrt zu werden, weil ja immer du das eine und immer dein Freund das andere mit ihm macht.

Ist natürlich auch ne Kostenfrage, das ist mir schon klar, aber vielleicht ist das für ein halbes Jahr oder so mal drin...

Was seine Reaktion auf den Hund im Alltag angeht - vor allem angesichts der Tatsache, dass er "nicht viel Ahnung hat": Klar wollte er auch einen Hund. Die allermeisten Männer wollen auch Kinder. Aber bei beiden gilt: Wenn der Zuwachs erst mal da ist, stellt sich meist raus, dass das Leben jetzt doch irgendwie "anders" ist, als man(n) sich das so vorgestellt hat. (Frau auch, aber die tut sich da meist etwas weniger schwer mit, vor allem, wenn die Veränderung eigentlich ihre Idee war.)

So - und dann wird erstmal ein bisschen gejammert und im Zweifelsfall klinkt man sich halt aus, wenn es zu kompliziert/anstrengend wird (und niemand daran denkt, einen richtig einzubinden). Der (ob Mann oder Frau), auf dessen Initiative das ganze zurückgeht, kann das schlecht und will es vermutlich auch nicht. Der, der nur mitgezogen hat, hat aber die Option auf die Schmollecke, und nutzt sie je nach Temperament ausgiebig, wenn es sich anbietet.

Ich würde deinem Mann da allerdings keinen Vorwurf draus machen (oder nur einen kleinen ;) ) - der hat sich das halt "irgendwie anders" vorgestellt, und da er vorher keine Ahnung hatte, hatte er eigentlich keine Chance, eine realistische Erwartungshaltung zu entwickeln. Da hat es vermutlich gerade zu: "Hund, ja, nett, spazierengehen, meine Oma hatte auch einen... kenne auch Leute mit netten, gut erzogenen Hunden, die alle viel Spaß zu haben scheinen, und meine Liebste möchte es so gern" gereicht.

Wie viel Arbeit in einem netten, gut erzogenen Hund steckt, und wie viel Rücksicht auch der pflegeleichteste Hund im Zweifelsfall erfordert, weiß man erst, wenn man mal einen hatte. Vorher sieht man vor seinem inneren Auge nur die Pedigree-Werbung. ;)

Lg, Lektoratte
 
Dein letzter Satz zeigt wieder deutlich, dass Du ein Kompromiss schliessen möchtest, obwohl Du konsequent sein möchtest;).
Die letzten Beiträge haben sehr deutlich gezeigt, wie Du vorzugehen hast, um Erfolg zu haben. Die Konsequenz musste ich auch lernen und seit ca. 3/4 Jahr hat es bei mir Klick gemacht (Ra-Ka ist gerade 2,5 Jahre alt geworden) und ich all das nachholen muss, was ich in der Vergangenheit mangels konsequenter Erziehung versäumt habe.

Ra-Ka weisst es z. B. sehr genau wer am anderen Ende der Leine ist, bei Ralf hört sie sofort, bei mir hat sie zuerst versucht auszuloten, wie viel Freiheit sie sich nehmen kann bis ich böse werde.

Ich finde, dass Dein Mann es selbst begreifen muss, dass er mit seiner lockeren Art dem Hund keinen Gefallen tut, weil er sich immer auf den Menschen umstellen muss, der gerade mit ihm geht. Ich glaube, das er selbst zu dieser Erkenntnis kommen muss, vielleicht weil er immer in der HuSchu ist, oder Infos aus entsprechenden Büchern bekommt. Oder vielleicht einfach die Berichte zu Deinem Beitrag liest;).

Viel Glück!
Iwona
 
Hallo, also das Thema haben wir hier auch zur Genüge durch!!!
Lustig, daß mein Ex auch Thorsten heißt :lol:

Für mich kommen da in Zukunft nur drei Varianten in Frage, entweder weiß der Partner wie´s geht und beteiligt sich adäquat an der Erziehung oder er weiß nicht wie´s geht läßt sich aber gut anleiten und lernt wie´s geht oder aber er hat keine Ahnung und ist nicht bereit dazuzulernen...dann hat er sich rauszuhalten! Dann erzieh ich den Hund lieber alleine!
Viel Spaß noch und gutes Gelingen ...Gruß, Diana:hallo:
 
thorsten hatte schon selbst zwei hunde. bullis....
den einen hat er zum züchter zurückgebracht, weil der auf seine damalige freundin losgegangen ist und der andrere hat auch nur auf seine andere freundin gehört, und ist nach der trennung dort geblieben....
dass er also keine erfahrung hat stimmt nicht ganz...nur hat er keine ahnung!!
dass er sunny auch keinen gefallen mit seiner unsicheren art tut, kann ich ihm auch nicht klar machen. aber das ist eben auch der grund, warum er sie immer mir in die hand drückt, wenn wir mal nicht gerade in den feldern spazieren gehen.
er bekommt immer gleich herzattacken, wenn mal ein anderer hund vorbei kommt. und ich glaube nicht, dass das zu sunny´s souveränität positiv beiträgt....:(
 
:rolleyes:Das hatte ich auch.
Ich hab ihn alles beigebracht und hat super gehört.
Und wenn mein Freund mit ihm raus ist durfte er machen was er wollte frei ohne Leine laufen,kein sitz an der Straße usw.
Ich hab mich dann jedesmal geärgert das der Hund nicht mehr richtig hört da hab ich dann immer durchgreifen müssen das er wieder seine Befehle befolgt.
Mein Freund sagte dann immer er hört besser auf mich als auf ihn, ist ja auch kein Wunder sagte ich ich erzieh ihn ja auch.
Und seit dem mir der Kragen geplatzt ist und er ihn net mehr bekommen hat hat er sich geändert. Ich hab ihm alle Befehle gezeigt und nun befolgt er sie auch wenn ich nicht dabei bin.
 
nur dreht er jedesmal durch wenn ich was sage....dann heißt es immer "mach doch was du willst, ist ja eh dein hund!"
wie gesagt, selbst die trainer in der huschu nimmt er teilweise nicht ernst....:sauer:
 
So kann man natürlich besonders gut mit einem Hund arbeiten.
Mensch das gibt es doch gar nicht aber wenn ihr zusammen in einem Haushalt lebt muß dein Freund sich eben an die Regeln halten.
Ganz einfach...
Tust mir richtig leid...
 
nur dreht er jedesmal durch wenn ich was sage....dann heißt es immer "mach doch was du willst, ist ja eh dein hund!"
wie gesagt, selbst die trainer in der huschu nimmt er teilweise nicht ernst....:sauer:

Ich sag doch: Schick ihn zur Schule, und zwar in ne Einzelstunde. Der Gute scheint ein echtes Ego-Problem zu haben. Die Gruppe ist in dem Fall nichts, weil er auch dort das Gefühl hat, er "könnt sich ja blamieren" - genau wie immer dann, wenn auch du dabei bist.

Allein mit dem Hund, ohne Zuschauer, ohne Gruppe, in der er besonders gut dastehen muss ( eh - Männer... ;) ), kann mann dann ja auch mal nen Gang zurück schalten - hoffentlich. Wenn das auch nicht funktioniert, hat er ein echtes Problem - nicht nur im Verhältnis zu Hunden oder zu dir, sondern ganz allgemein.

Wenn das nicht klappt, oder er sich weigert, das zu machen, wirst du das mit ihm wohl ausfechten müssen. Denn der Hund ist nun da, das wird sich nicht so schnell ändern, also muss er mitziehen oder gar nicht.

Im Moment ist er noch in der "Widerstandsphase..." quasi - ;) - Frei nach dem Motto: Wenn ich nur lange genug bocke, geht es schon so, wie ich es gern hätte, oder ich schaff es, mich aus allem rauszuwinden, was irgendwie Unannehmlichkeiten bedeutet.

Im Prinzip ist das auch nicht anders als mit Hunden: Entweder, du schaffst es jetzt, ihn positiv zu motivieren, dass er mit dir an einem Strang zieht (mehr Sicherheit für ihn, Erfolgserlebnisse, gemeinsame und angenehme Erlebnisse mit Hund), oder du musst ein paar "negative Impulse" setzen und ein paar Regeln festlegen, wie Castela schon geschrieben hat, die dann aber auch von dir konsequent eingehalten werden müssen.

Hmmh - wobei ich denke, eine Kombination aus beidem wär vermutlich das Beste. Was der Gute jetzt braucht, ist ein Erfolgserlebnis.

Denn es ist sicher kein so schönes Gefühl, bei jedem Anzeichen einer Krise seiner Freundin den Hund in die Hand drücken zu müssen, weil man Muffensausen kriegt. Das würde an mir auch nagen. Oh, und wie. :D

Aber ich glaube, das Problem würde er wenn dann nur ohne dich in den Griff kriegen. Ernsthaft.

Also, ohne dass du ihm dabei auf die Finger guckst.

Uch denke, wenn das gelingen würde, würde das euch beiden ganz gut tun.

LG, Lektoratte
 
Auch bei meinem mann und mir herrschen sehr verschiedene Ansichten, was die hunde betrifft. Was wir gut und klar geregelt haben, sind Zuständigkeiten. Er geht morgens und abends, ich mittags, ich bin für hundeschule, -sport, Tierarzt usw. zuständig. Er macht das futter (Barfen!).
Was nie geklappt hat, war das gemeinsame Ziehen an einem Strang, was den Umgang mit den hunden angeht. Allerdings hat er mich auch nie bewußtunterminiert; seine Reizschwelle liegt nur einfach viel höher als meine!
Nach 20 Jahren gemeinsamer Hundehaltung und 2 gemeinsamen erwachsenen Kindern habe ich beschlossen, daß die Hunde, sobald ich anwesend sind, meine Hunde sind und nach meinen Regeln laufen. Das klappt supergut. Die haben das ganz schnell kapiert. Da ich als Hundtrainerin reichhaltige Erfahrung mit allen möglichen Hundehaltern habe, kann ich meinen mann ohne wenn und aber in die Kategorie "Beratungsresistent" einsortieren.
Ich kann euch garnicht sagen, wie oft es Zoff gab, weil ich ihn dazu bringen wollte, mit unseren hunden in einer bestimmten Art und Weise umzugehen.
Deshalb mein Rat: Was er nicht von selber will, vergiß es!
Aber regelt klar untereinander, wer für was zuständig ist.
Paß auf, daß der hund nicht zum Zankapfel wird oder daß die Sache mit dem hund symptomatisch für all das ist, worauf er keinen Bock hat bzw. wo er sein Ding fahren will.
 
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