Pitbulls züchten in Hessen?

Dekadenz

10 Jahre Mitglied
Wir haben gerade in einem anderen Forum eine kleine Debatte über Listenhunde...ich habe behauptet, die Pitbull-Zucht sei in Hessen und in ganz D verboten. Da sagt ein anderer, dass es nicht so ist, zumindest nicht in Hessen.
Wer hat Recht? Ich wüsste das nun gerne...habe nämlich nichts dazu gefunden.

Danke
 
  • 28. April 2024
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Hi Dekadenz ... hast du hier schon mal geguckt?
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Och das alte Thema, ich sprech mal für BaWü, da kannst du mit Listenhunden züchten wenn sie einen bestandenen Verhaltenstest haben, also auch PitBull, wie es in den anderen Bundesländern aussieht weiss ich nicht.

Aber damit ist die Ausage wiederlegt das in D keine PitBull gezüchtet werden können.
 
In Hessen dürfen Pitbulls derzeit noch gezüchtet werden. Aber - die Nachzucht kann bzw .darf quasi erst im Alter von 15 Monaten (nach dem WT) abgegeben werden, da Hunde ohne WT nicht von Privat abgegeben werden dürfen.
 
So wie du das schreibst, klingt das, als solle das geändert werden. Ist da ne Verschärfung geplant? Was konkretes?

Ja, es sind Änderungen für dieses Jahr geplant :( Was es genau sein wird ist noch nicht ganz sicher, allerdings wurden die Überlegungen bei der Anhörung zum Hundegesetz in Sachsen-Anhalt von einem Vertreter des Hess. IM bekanntgegeben.
Positiv dürfte sein, dass der Zeitraum der Haltergenehmigung für einen Listenhund dem für tatsächlich auffällige Hunde angepaßt wird (4 Jahre). Positiv dürfte sein, dass für einen älteren Hund bzw. einen Hund der bereits 3 WT abgelegt hat eine unbefristete Haltergenehmigung im Raum steht.
Negativ dürfte das geplante Zuchtverbot sowie die wahrscheinliche Aufnahme weiterer Hunderassen in die Liste sein :(
 
Wenn wir grad schon beim Thema "Änderungen in Hessen" sind ... auch wenns nicht ganz dazu passt und eigentlich OT ist.

Stimmt es, dass sie planen die Liste dahingehend zu erweitern, dass sie auch den Rotti und den Rhodesian mit aufnehmen wollen? Eine Freundin von mir arbeitet auf der Gemeinde und die hat mir das erzählt. Eine andere wollte sich eigentlich nen RR aus München holen, hat sich dann in div. Foren erkundigt und gesagt, den holt sie sich doch nicht, der würde ja bald zum "Kampfhund" werden ... :(

Mmh, das mit den 3 WT wäre natürlich nicht schlecht ... Müsst der Hund dann weiterhin nen WT machen oder wäre es dann für diesen Hund "vorbei" und er gilt nicht mehr als gefährlich? Oder gehts wirklich nur rein um die Halteerlaubnis für den Besitzer?
 
Wenn wir grad schon beim Thema "Änderungen in Hessen" sind ... auch wenns nicht ganz dazu passt und eigentlich OT ist.

Stimmt es, dass sie planen die Liste dahingehend zu erweitern, dass sie auch den Rotti und den Rhodesian mit aufnehmen wollen?

Der Rottweiler sowie weitere Gebrauchshunderassen sind im Gespräch. Letztendlich dürfte die Auswertung der Vorfälle ausschlaggebend ein, welche Rasse auf die Liste und welche evtl. von der Liste kommt. Die Rechnung der Landesregierung ist da relativ einfach: Welche Rassen wurden auffällig und lag die Versagensquote beim WT über 3% und PENG müssen die diese Rasse quasi auf die Liste aufnehmen. Selbst der DSH ist im Gespräch, wobei ich vermute, dass es bei dieser Rasse wieder an bürokratischen Hürden scheitern wird. Da hätten die Prüfer die nächsten Jahre mit zu tun sämtliche DSH und deren Mischlinge zu prüfen :unsicher:

Eine Freundin von mir arbeitet auf der Gemeinde und die hat mir das erzählt. Eine andere wollte sich eigentlich nen RR aus München holen, hat sich dann in div. Foren erkundigt und gesagt, den holt sie sich doch nicht, der würde ja bald zum "Kampfhund" werden ... :(

RR wäre mir neu, allerdings vermag ich im Moment nicht zu sagen, inwieweit der RR in den letzten 3 Jahren in Hessen auffällig wurde.

Mmh, das mit den 3 WT wäre natürlich nicht schlecht ... Müsst der Hund dann weiterhin nen WT machen oder wäre es dann für diesen Hund "vorbei" und er gilt nicht mehr als gefährlich? Oder gehts wirklich nur rein um die Halteerlaubnis für den Besitzer?

Es wäre dann mit dem WT vorbei und die Halteerlaubnis wäre unbefristet. Ist ja irgendwie auch logisch, denn unsere Hunde werden ja nicht jünger und haben z.T. schon 3 WT's hinter sich. In den letzten 3 Jahren hat nicht ein Bullterrier bei der Wiederholung des WT versagt, ebenso verhält es sich beim Staffbull. Die vorhandene Kapazität an Prüfern wird dann wohl für die nächsten Hunderassen benötigt. :unsicher:
 
Selbst der DSH ist im Gespräch, wobei ich vermute, dass es bei dieser Rasse wieder an bürokratischen Hürden scheitern wird. Da hätten die Prüfer die nächsten Jahre mit zu tun sämtliche DSH und deren Mischlinge zu prüfen :unsicher:

Ich glaub leider nicht dran, dass der wirklich auf die Liste kommt, auch wenn es natürlich nur gerecht wäre. Aber hinter dem DSH steht eine viel zu grosse Lobby.
 
Ich glaub leider nicht dran, dass der wirklich auf die Liste kommt, auch wenn es natürlich nur gerecht wäre. Aber hinter dem DSH steht eine viel zu grosse Lobby.

Nunja, der Modus: Vorfälle Hunderasse/Nichtbestehen WT über 3% ist - wenn mich nicht alles täuscht - auch im Urteil des VGH nachzulesen. Ich weiß nicht, wie die neuen Statistiken aussehen, aber bei unserer nächsten Klage müßte die Landesregierung schon erklären, warum der DSH davon ausgenommen wird :unsicher:
 
Toll, dass das geht, wirklich. Aber wo gibt es die Züchter? Ich habe keine gefunden. :unsicher:
Und was die vermutlichen zukünftigen Gesetze angeht: Der Staat sollte sich lieber um bestehende Probleme kümmern und keine neuen schaffen. Aber das ist ja auch nichts Neues :(
 
...aber bei unserer nächsten Klage müßte die Landesregierung schon erklären, warum der DSH davon ausgenommen wird :unsicher:

wurde in Bayern damit erklärt, das der Anblick und Umgang mit den DSH den Deutschen vertraut ist und deshalb nicht als Gefahr aufgefasst wird, bzw. der DSH in der Bevölkerung keine Angst auslöst! :sauer:
 
wurde in Bayern damit erklärt, das der Anblick und Umgang mit den DSH den Deutschen vertraut ist und deshalb nicht als Gefahr aufgefasst wird, bzw. der DSH in der Bevölkerung keine Angst auslöst! :sauer:

WAS? Ich hab Angst wenn mir ein DSH beim Gassigehen entgehen kommt, denn die können sich in den meisten Fällen nicht beherrschen und das andere Ende der Leine kann meist nicht mit der Kraft ihres Vierbeiners umgehen. Alle bisher von mir persönlich erlebten Beißereien (darunter auch Angriffe auf Menschen) waren von Schäferhunden verübt. Das soll jetzt nicht heißen, das es keine vernünftigen DSH und Halter gibt (hatte selbst mal einen ganz lieben DSH-Mischling), aber ist schon auffällig...
 
geht nicht nur dir so, der Hund einer staatl. bestellten vereidigten Gutachterin, hat hier schon so ziemlich jeden anderen Hund gebissen - nix passiert... ist ja nur ein DSH...
 
Jo, der tut ja keinem was. Der hat ja auch keine Muckis :rolleyes:
 
...keine doppelte Zahnleiste, 80 Zähne, kann seinen Kiefer nicht aushängen...und und und...
 
Beckersmom, erstmal danke für die Info. mal abwarten, was draus wird...

Bullimaus - ja leider kann man bei Urteilen bzgl. Listenhunden nicht immer von rationaler Argumentation ausgehen. Die stricken sich schon was zurecht :rolleyes:

Ich hab von einem Fall (ich meine hier in NRW) gelesen, wo ein Bullterrier abgeschafft werden musste. 11 Jahre alt, seit Welpe in der Familie mit Kind, Wesenstest bestanden und niemals auffällig geworden. Ein Mitmieter hat es plötzlich im Kopp bekommen und die Miete gekürzt - ohne jeden Vorfall (das hat er auch zugegeben). Aber alleine die Tatsache, mit SO einem Hund im Haus leben zu müssen, mindere seine Lebensqualität (ganz plötzlich hatte er Angst).

Der Mieter bekam vor Gericht Recht - Obwohl der Bulli nie etwas getan hat, sei alleine sein Aussehen geeignet, in einem Mitmieter permanente Angst zu erzeugen, so dass eine Mietminderung gerechtfertigt sei. Daraufhin hat der Vermieter die Abschaffung des Bullis gefordert (der wollte ja weiter die volle Miete haben) und ebenfalls Recht bekommen.

:(
 
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