Ich bin Atheist, mir darfst Du das sagen ... warum betonst Du, dass er Christ ist?
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... was natürlich das "normale" Schlachten in keiner Weise ist.In folgender Stellungnahme/Studie kann jeder (der sich interessiert) nachlesen, daß "Schächten" eine hochkomplizierte Angelegenheit ist, die eben nicht von Hinz und Kunz ausgeübt werden kann aus den verschiedensten Gründen..
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Habe ich nirgends behauptet.... was natürlich das "normale" Schlachten in keiner Weise ist.
Ich denke, der Metzger mit der Ausnahmegenehmigung ist mindestens ebenso gut ausgebildet wie Kolonnen aus Osteuropa, die im Akkord für einen Hungerlohn in deutschen Schlachthöfen killen.
Das ist natürlich humaner:
Pseudomoral ...
Töten hat in Industrienationen nunmal "sauber" vonstatten zu gehen.
da hilft kein rationales Argumentieren mehr, dass Verbluten an sich null wehtut
Klar - und leider - bekommt man auf YT etc. keine Schlachtszenen zu sehen, wie es im "Idealfall" laufen sollte, und im Normalfall läuft. (bezieht sich aufs Schächten und aufs andere Schlachten)
Es ist mir ein Greuel, wie das Schächten manchmal abläuft. Es ist mir ein Greuel, wie das Schlachten manchmal abläuft.
Aber aus persönlichem Erleben kenne ich NUR Schächten, das das ziemliche Gegenteil ist von dem, was propagandistisch verbreitet wird. Wobei ich dessen Existenz nicht leugne und total abscheulich finde, aber das Etikett "SO sieht Schächten aus!" (zwingend verbunden mit düsterem Hinterhof, verängstigtem Tier und stumpfem Messer) wirklich als reine Propaganda, teilweise Hetze, sehe.
..und so weiter und so fort..und all diese "Feinheiten" werden beim Schächten immer beachtet ? Seid ihr 100 % davon überzeugt, daß ein Tier keinen Schmerz oder Angst spürt, weil es nicht "aua" sagt oder vor Schmerzen zappelt ?Die Studie verdeutlicht, dass die betäubungslose Schlachtung sehr fehleranfällig ist, und
dass die Voraussetzungen für eine optimale Durchführung unter Praxisbedingungen nur
schwer oder gar nicht einzuhalten sind.
Während der unmittelbaren Führung des Halsschnittes am unbetäubten Tier muss von der
Entstehung erheblicher Schmerzen und Leiden ausgegangen werden. Betrachtet man darüber
hinaus den gesamten Vorgang von der Fixierung des Tieres bis zum endgültigen
Verlust der Empfindungs- und Wahrnehmungsfähigkeit infolge der Ausblutung ist aus der
Literatur zu entnehmen, dass es aber selbst unter optimalen Bedingungen bei dem überwiegenden
Teil betäubungslos geschlachteter Tiere zu erheblichen Leiden und Schmerzen
kommt.
Mögliche Schmerzäußerungen beim Tier sind: Fluchtreaktionen, unnormale Haltung,
Schonhaltungen, Lautäußerungen oder Aggression insbesondere beim Handling, Zurückziehen
bei Berührung der schmerzhaften Stelle, Scheuen, Verstecken, still Liegen, Schlaflosigkeit,
Lecken oder Beißen, unnormale Atmung (erhöhte Atemfrequenz, stöhnendes
Atmen, flache Atmung), Muskelanspannung, Muskelzittern, Zucken, häufige Positionswechsel,
Unruhe, Wälzen, Schlagen, sich Aufkrümmen, Schwanzwedeln, Meiden der
schmerzauslösenden Situation. Diese Symptome sind oft nicht leicht erkennbar.
Im Hinblick auf die Beurteilung der Schmerzen während der (betäubungslosen) Schlachtung
bedeutet dies: Auch wenn keine Symptome von Leiden und Schmerzen festgestellt
werden können, bedeutet dies nicht, dass die Tiere nicht leiden oder Schmerzen empfinden
Die Ruhigstellung von Rindern und Schafen zur betäubungslosen Schlachtung ist aufgrund
der notwendigen Streckung des Halses und des Offenhaltens der Wunde auch nach
dem Schnitt anspruchsvoll. Fehler bei der Fixierung können eine verlängerte Zeit bis zum
Verlust der Empfindungs- und Wahrnehmungslosigkeit bedingen.
Viele Erfahrungsberichte schildern Abwehrreaktionen während des Schnitts. Hierbei wird
zwar häufig nicht differenziert, ob es sich um Folgen des ersten oder zusätzlicher Schnitte
handelt. Selbst wenn der erste Schnitt keine oder wenig Reaktionen auslöst, sind dann aber
diejenigen Umstände tierschutzrelevant, die vermehrtes Nachschneiden bedingen und
somit die Entstehung von Angst, Schmerzen und Leiden begünstigen. Schwierigkeiten
den Schnitt korrekt durchzuführen, entstehen beispielsweise bei großen schweren Tieren
mit großem Halsquerschnitt oder bei aufgeregten Tieren, die starke Abwehrbewegungen
zeigen. In der Regel sind beim Rind mehrfache Wechsel der Schnittrichtung notwendig.
Bei zwei Wechseln der Schnittrichtung sind Berührungen der bereits bestehenden Wundflächen
mit der Klinge nicht zu vermeiden.
Wird der Schnitt nicht nur durch die Weichteile des Halses bis auf die Muskulatur der
Wirbelsäule geführt, sondern bis auf die Wirbelsäule, werden zum einen mehr potentiell
schmerzempfindliche Gewebe durchtrennt und zudem eine entsteht größere Wunde. Zum
anderen kann davon ausgegangen werden, dass die Manipulation am Genick sowie das
Kratzen des Messers auf dem Knochen vom Tier als schmerzhaft empfunden wird. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, dass der N. phrenicus durchtrennt wird, der das Zwerchfell
für die Atmung innerviert, so dass der dadurch bedingte Ausfall der Atmung -
vergleichbar einer Atemlähme- für das Tier mit großem Stress und Erstickungsängsten
verbunden sein kann.
Ein Schnitt, der so groß ist, dass die Tiere schnell durch Blutentzug sterben, führt aber in jedem Fall zu einer ausgedehnten Aktivierung des protektiven Systems, das dem Gehirn einen Gewebeschaden
meldet und dem Tier somit Schmerzen zufügt .
Als Konsequenz daraus muss gefolgert werden, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht,
dass die Tiere während des Halsschnittes ohne vorherige Betäubung starke Schmerzen
empfinden können.
Wer zum Fest ein Opfertier darbringt, sollte darauf achten, dass dies entsprechend der Bestimmungen und Regeln des Islam erfolgt und die notwendigen Hygiene- und sonstigen Schutzbestimmungen dabei eingehalten werden. Es spricht nichts dagegen, die Tiere vor dem Schächten durch einen Elektroschock oder durch ähnliche Mittel zu betäuben, um ihnen unnötige Qualen zu ersparen.
Ja, sehe ich genau so wie Du.
Ich habe das Schächten bisher nur sauber und schnell erlebt.
Aber man glaubt eben oft, was man glauben will oder in's Bild zu passen scheint.
Was heißt uninformiert - Schächten IST in dieser Weise anders! Das Tier wird durch Verbluten getötet, nicht durch den Bolzenschuß. Beim Bolzenschuß fließt kein Blut, beim Schächten allerdings, und nicht zu knapp. Das ist ja auch der Sinn. Ergo: der Bolzenschuß wirkt sauberer, definitv. Das hat ja nichts mit Uninformiertheit zu tun. Nur, auf viele Menschen hier, die schon ein Problem damit haben Fleisch zu essen, das nach Fleisch aussieht (und das beziehe ich ganz bewußt auf die Industrienationen, Erste Welt Länder, wie auch immer - was meinst Du wieviel Leute ich kenne, die bevorzugt Hack oder Wurst essen, weil sie sich da das dranhängende Tier nicht mehr vorstellen müssen und es SONST nicht essen wollten), wirkt das dann ALLEIN aufgrund dieser Tatsache barbarischer, als der eben sauber scheinende Schuß. Vastehnse watt ick meen?Töten hat in Industrienationen nunmal "sauber" vonstatten zu gehen.Daß die Wahrheit ganz anders aussieht, ist doch bekannt. Ich kenne niemanden, der diese von dir geäußerte Meinung vertritt. Haltet ihr die Leute wirklich für so uninformiert ?
Ich sprecheDirdas nicht ab, quark! Und ja, hab ich natüüürlich gelesen *g* (Nicht alles, aber viel)da hilft kein rationales Argumentieren mehr, dass Verbluten an sich null wehtutGenau hier scheiden sich doch die Geister und ich find es nicht sehr nett, für dich "rationales Argumentieren" zu beanspruchen und mir das damit abzusprechen. Dazu zitiere ich gleich noch aus der von mir verlinkten Studie (die ihr natürlich gelesen habt, also nur zur Erinnerung
Nein, das kann man nicht leugnen, und daß es grauenvoll ist auch nicht. Nur werden diese Videos in einem, meiner Meinung nach, ungesunden Kontext verbreitet, gesehen und kommentiert. Sehr häufig.Ich schaue solche Videos grundsätzlich nicht, weder Schlacht-noch Schächtvideos. Meine Meinung dazu habe ich mir lesenderweise gebildet. Trotzdem...DASS es diese Videos gibt, kann man ja nun auch schlecht leugnen, auch wenn dort nicht die "Regel" gezeigt wird. Ich leugne ja auch nicht die Existenz der schrecklichen Videos aus westlichen Schlachthöfen.
Nein nein, das war ehrlich gesagt auf niemand konkreten hier gemünzt. Es ging mehr um außerKSGsche Erfahrungen, hätte ich vielleicht verdeutlichen sollen. Die, auf die Du mit folgendem Zitat vermutlich abzielst:lyn..ich hoffe, du wirfst mir das nicht vor ?
____________Wobei ich dahingehend zustimme, daß dieser "Aufhänger" allzu oft missbraucht wird und man allein deshalb schon vorsichtig sein muss, was man schreibt.
Je nachdem, was da für Leute drinsitzen *g* Aber freier als irgendwelche YT-Accounts sicherlich.Ich gehe aber davon aus, daß die Bundestierärztekammer frei vom Verdacht der Hetze ist (?).
Ja, bitte tu das! Wirklich kritisch! Das kann ihm nur zugute kommen.Um das Schächten kritisch zu sehen,
Eben nicht. Wenn alle Regeln des Schächtens befolgt werden, dürfte genau das NICHT der Fall sein. Diese sind nämlich mehr als "unbetäubt Kehle durch".bedarf es keiner Hinterhöfe und stumpfer Messer, verängstigte Tiere hingegen dürften die Regel sein
Nein, ich sage nicht dass das Schächten immer schmerz- oder angstfrei abgeht. Ich denke aber, dass es bei weitem nicht die Ausmaße annimmt, die man sich vorstellt, aus meiner Erfahrung her (die sich natürlich jetzt auch nicht auf zig Tiere erstreckt, insofern kann man mir den Vorwurf der Singularität machen) sogar bedeutend weniger, und das ist jetzt rhetorisch ausgedrückt...und so weiter und so fort..und all diese "Feinheiten" werden beim Schächten immer beachtet ? Seid ihr 100 % davon überzeugt, daß ein Tier keinen Schmerz oder Angst spürt, weil es nicht "aua" sagt oder vor Schmerzen zappelt ?
Ja, ich kenne diese Sichtweise. Auch die Al-Azhar hat eine Fatwa rausgegeben, dass das Elektrobetäuben erlaubt sei. Aber es gibt hier unterschiedliche Meinungen unter den Muslimen, hier kommen vermutlich wieder die verschiedenen Lehrschulen ins Spiel, aber die Auslegungen können auch von Imam zu Imam divergieren. Bei "uns" ist es z.B. so, daß eine leichte Betäubung in Ordnung ist, sodaß die Tiere noch stehen bzw. laufen können, aber "nicht mehr ganz da", und etwas beruhigt sind, was sich vermutlich positiv auf Dinge wie Streß und Schmerzempfinden auswirkt (welches mMn dann aber auch nur bei nicht optimalen Bedingungen überhaupt vonnöten ist, z.B. vielleicht bei größerem Schlachtvieh).Wer zum Fest ein Opfertier darbringt, sollte darauf achten, dass dies entsprechend der Bestimmungen und Regeln des Islam erfolgt und die notwendigen Hygiene- und sonstigen Schutzbestimmungen dabei eingehalten werden. Es spricht nichts dagegen, die Tiere vor dem Schächten durch einen Elektroschock oder durch ähnliche Mittel zu betäuben, um ihnen unnötige Qualen zu ersparen
Das war eher allgemein gedacht.Ja, sehe ich genau so wie Du.
Ich habe das Schächten bisher nur sauber und schnell erlebt.
Aber man glaubt eben oft, was man glauben will oder in's Bild zu passen scheint.
Ich muss dich schon wieder "enttäuschen": Ich glaube das dort Geschilderte sofort.
..viel Zeug..
Dann besichtige mal einen Schlachthof und dann reden wir weiter über's TSG.wenn ich "schächten" höre/lese, habe ich nicht das bild des lämmchens, das glücklich auf einer weide sein kurzes leben verbringen durfte, um dann betäubungslos geschächtet/geschlachtet zu werden, vor mir. allerdings auch nicht das bild des illegalen hinterhofmetzgers...
sondern das foto einer kuh, zum schächten in einem riesig wirkendem gerät fixiert, kopf nach oben gestreckt (nicht freiwillig, sondern auch fixiert) mit weit aufgerissenen augen. blanke panik.
(das foto wurde auf einem französischen schlachthof gemacht, in dem industriell geschächtet wird - nichts mit ruhe, stressfrei, schmerzlos...)
und wer sich schon mal richtig geschnitten hat, weiss, dass das weh tut - und zwar nicht nur solange, wie das messer durch das fleisch geht...
für mich ist schächten mit dem TSG nicht vereinbar.