Petition - Ausstieg, aus dem Atomausstieg

Gelöschtes Mitglied 42592 · 1. November 2020

Mauso schrieb:
Die werden bewacht und kontrolliert, mit ganz vielen Sicherheitsstufen und technischer rund um die Uhr Kontrolle.

Klauen wird auch eher schwierig, 6m hoch und 2,5m breit mit über 40cm Gusseisenmantel. Die steckst du dir nicht mal eben in die Tasche. :mies:

Sicherheitspersonal muss sein, aber Anschläge halte ich für unwahrscheinlich.

Es ist deutlich einfacher sich einen LKW zu mieten und in eine Menschenmenge zu fahren.
Minimaler Aufwand bei erheblicher Wirkung.

Mauso schrieb:
Die Russen wuerden unseren Atommuell nehmen Wir muessten ein bisschen dafuer zahlen, aber die koennen den gebrauchen.

Absolut, zudem sie selber schon Müll haben, können sie also einfach dazustellen und später im Brüter verfeuern.
Ist mal wieder din klassisches Beispiel von Selbstkasteiung.
Nein, wir haben den Müll erzeugt, er muss such bei uns gelagert werden. "Peitsch Peitsch"
Ich meine: echt jetzt?
Wir haben keinen Stress damit unseren Müll von Afrika bis China zu verkaufen, wo er dann unter schlimmsten Bedingungen "recycelt" oder einfach im Meer verklappt wird.
Aber die 15000t Atommüll, oh nein, die müssen wir hier entsorgen!!!!

Das ergibt nur Sinn, wenn man die Energieform in der Öffentlichkeit noch schlechter dastehen lassen will.... :motz:

Hi Gelöschtes Mitglied 42592 ... hast du hier schon mal geguckt?

lupita11 · 1. November 2020

Meizu schrieb:
Achso, danke.
Das Wasserkraftwerk Loisach ist in Deutschland. Das steht bei Großweil.

Das muss ich aber ausführlicher machen, denn bei Wasserkraft haben wir ein ganz fieses Paradoxon.

Die Aussage: "Der Anteil der Wasserkraft an hat sich seit über 20 Jahren praktisch nicht geändert." kann man nämlich sowohl mit Ja als auch mit Nein beantworten, denn:
Der Anteil der Wasserkraftwerke hat sich deutlich erhöht und wird weiter ausgebaut.
Der Anteil der aus Strom erzeugten Wasserkraft ist jedoch gleichgeblieben. Das Problem bei Wasserkraftwerken ist u.a. die fehlende Regulierbarkeit. Laufwasserkraftwerke beispielsweise, der einfachste Typ, können 24/7 Strom liefern, diesen jedoch nicht regulierbar, weshalb man sie oftmals völlig vom Netz nimmt. Sie werden jedoch in einem ähnlichen Rahmen gefördert wie Windkraftanlagen und daher "lohnt" sich der Bau für den Betreiber.
Auch setzten sowohl die EU als auch Deutschland auf den Bau von Kleinstkraftwerken. Diese liefern kaum nennenswerte Strommengen, teilweise nur 0,1 bis 0,25 MWe.

In genauen Daten ausgedrückt baute Deutschland in den letzten 20 Jahren neue Wasserkraftwerke in:
Heidelberg
Goldisthal
München 2x
Hildesheim
Kiel
Gendenbach
Offenburg
Reinfelden
Bremen
Hausach
Bad Soden-Allendorf
Berka/Werra
Nagold
Kanzem
Lisdorf
Mettlach
Rehlingen
Siersburg
Saarbrücken
Schoden
Heimbach
Großweil
und so weiter ......

Alleine an der Saar entstanden seit 2012 6 Wasserkraftwerke! 6 Stück an nur einem Fluss.

Die Stromstatistik sieht trotzdem so aus:

Sorry, gerade erst gelesen. Also an der Saar wohne ich ja, vllt gerade Mal 500 Meter entfernt. Hier wurden definitiv keine neuen Staustufen o.ä. in den letzten Jahren gebaut. Die Saar wurde nach dem 2. WK schiffbar gemacht, also umgeleitet, gestaut etc. Das war eine Forderung der Franzosen, damit das damalige Saargebiet wieder an Deutschland gehen durfte.

Wenn hier neue Wasserkraftwerke entstanden sind, dann definitiv nur an bereits bestehenden Staustufen. Und das wiederum finde ich absolut sinnvoll.

Meizu · 1. November 2020

lupita11 schrieb:
Sorry, gerade erst gelesen. Also an der Saar wohne ich ja, vllt gerade Mal 500 Meter entfernt. Hier wurden definitiv keine neuen Staustufen o.ä. in den letzten Jahren gebaut. Die Saar wurde nach dem 2. WK schiffbar gemacht, also umgeleitet, gestaut etc. Das war eine Forderung der Franzosen, damit das damalige Saargebiet wieder an Deutschland gehen durfte.

Wenn hier neue Wasserkraftwerke entstanden sind, dann definitiv nur an bereits bestehenden Staustufen. Und das wiederum finde ich absolut sinnvoll.

Eigentlich wäre die Renaturierung sinnvoll.
Denn du hast Recht mit dem was zwischen den Zeilen steht, die großen deutschen Flüsse sind verloren. Ökologisch gesehen tot. Einst waren es Lachswanderrouten, das ist längst Geschichte.

Umso wichtiger ist es, die bestehenden noch frei fließenden Gewässer zu schützen und gerade die sind heute in Gefahr.
Über 8.000 neue Wasserkraftwerke in Europa, zu einem großen Teil in Naturschutzgebieten. Das kannst auch du nicht wollen.

lupita11 · 1. November 2020

Meizu schrieb:
Eigentlich wäre die Renaturierung sinnvoll.
Denn du hast Recht mit dem was zwischen den Zeilen steht, die großen deutschen Flüsse sind verloren. Ökologisch gesehen tot. Einst waren es Lachswanderrouten, das ist längst Geschichte.

Umso wichtiger ist es, die bestehenden noch frei fließenden Gewässer zu schützen und gerade die sind heute in Gefahr.
Über 8.000 neue Wasserkraftwerke in Europa, zu einem großen Teil in Naturschutzgebieten. Das kannst auch du nicht wollen.

Nein, natürlich nicht. Es ist, wie @=Achilles= geschrieben hat, so, dass ich mich auf d bezogen habe.

Das Umweltbundesamt schreibt: "Das geringe zusätzliche Potenzial von 20 Prozent rührt aus der langen Tradition der Wasserkraftnutzung in Deutschland und zeigt, dass die vorhandenen Möglichkeiten im Wesentlichen genutzt und erschlossen wurden."

Meizu · 1. November 2020

lupita11 schrieb:
Nein, natürlich nicht. Es ist, wie @=Achilles= geschrieben hat, so, dass ich mich auf d bezogen habe.

Das Umweltbundesamt schreibt: "Das geringe zusätzliche Potenzial von 20 Prozent rührt aus der langen Tradition der Wasserkraftnutzung in Deutschland und zeigt, dass die vorhandenen Möglichkeiten im Wesentlichen genutzt und erschlossen wurden."

Aber leider fängt man genau daher nun an auch in Deutschland Kleinkraftwerke näher ins Auge zu fassen.

Ich habe mich nie auf Deutschland alleine bezogen, weil die Lage hier anders ist. Zwischen eh alles verloren und kaum noch ausbaufähig.
Dramatisch ist die Lage z.B. im Balkan Raum. Und das sollte auch uns in Deutschland interessieren.

lupita11 · 1. November 2020

Meizu schrieb:
Aber leider fängt man genau daher nun an auch in Deutschland Kleinkraftwerke näher ins Auge zu fassen.

Überall dort, wo ein Gewässer eh schon gestaut ist, ist es absolut sinnvoll, auch eine Energiegewinnung mit einzubeziehen.

Dass von heute auf morgen Flüsse rückgebaut werden, ist absolut utopisch. Zumal sie bei uns auch nicht zum Zweck der Energiegewinnung, sondern Schiffbarmachung bzw. aus Gründen des Überschwemmungsschutzes für Städte, Dörfer etc. kanalisiert wurden. Das hat mir Wasserkraft absolut nix zu tun :kp:

.

Es ist schon ein großer Gewinn, dass man in vielen Flüssen aufgrund der verbesserten Wasserqualität wieder schwimmen kann

.

Gelöschtes Mitglied 42592 · 1. November 2020

Das der Ursprungszustand nicht wiederherstellbar ist, ist klar.
Deshalb muss man sich umso mehr dafür einsetzen, das in anderen EU Ländern nicht das selbe passiert, besonders in Menschenleeren Naturschutzgebieten.

Meizu · 1. November 2020

lupita11 schrieb:
Überall dort, wo ein Gewässer eh schon gestaut ist, ist es absolut sinnvoll, auch eine Energiegewinnung mit einzubeziehen.

Dass von heute auf morgen Flüsse rückgebaut werden, ist absolut utopisch. Zumal sie bei uns auch nicht zum Zweck der Energiegewinnung, sondern Schiffbarmachung bzw. aus Gründen des Überschwemmungsschutzes für Städte, Dörfer etc. kanalisiert wurden. Das hat mir Wasserkraft absolut nix zu tun .

Es ist schon ein großer Gewinn, dass man in vielen Flüssen aufgrund der verbesserten Wasserqualität wieder schwimmen kann .

Von Überschwemmungsschutz habe ich nie geschrieben, sondern vom Bau neuer Wasserkraftwerke.

Ich finde es schade, dass du nie wirklich auf meine Beiträge eingehst.

Meizu · 1. November 2020

=Achilles= schrieb:
Das der Ursprungszustand nicht wiederherstellbar ist, ist klar.
Deshalb muss man sich umso mehr dafür einsetzen, das in anderen EU Ländern nicht das selbe passiert, besonders in Menschenleeren Naturschutzgebieten.

Eben.

Mauso · 1. November 2020

Wasserkraft ist sehr schlecht, aber das werden bestimmte Gruppen niemals ohne "Ja aber" zugeben. :kp:

Ich habe mir an Windkraft den Mund fusselig geredet. Lieber Brutgebiet anner Kueste weg, als zugeben dass das Maß voll ist.

lupita11 · 1. November 2020

Meizu schrieb:
Von Überschwemmungsschutz habe ich nie geschrieben, sondern vom Bau neuer Wasserkraftwerke.

Ich finde es schade, dass du nie wirklich auf meine Beiträge eingehst.

Sorry, das mache ich doch. Ich hatte geschrieben, dass es in d überhaupt nicht zur Debatte steht, neue Wasserkraftwerke zu bauen. Meine Intension ist es, deine "Rundumschlagsbeiträge" zu differenzieren.

In d ist Wasserkraft nun Mal nicht böse, da sie nur die Folge, aber nicht die Ursache für die Kanalisierung von Flüssen ist. Das liest sich aber ganz anders bei dir, wenn man z.b. den Beitrag mit den neuen Wasserkraftwerken an der Saar nimmt. Und das habe ich klargestellt mit meinen Beiträgen.

Meizu · 1. November 2020

lupita11 schrieb:
Sorry, das mache ich doch. Ich hatte geschrieben, dass es in d überhaupt nicht zur Debatte steht, neue Wasserkraftwerke zu bauen. Meine Intension ist es, deine "Rundumschlagsbeiträge" zu differenzieren.

In d ist Wasserkraft nun Mal nicht böse, da sie nur die Folge, aber nicht die Ursache für die Kanalisierung von Flüssen ist. Das liest sich aber ganz anders bei dir, wenn man z.b. den Beitrag mit den neuen Wasserkraftwerken an der Saar nimmt. Und das habe ich klargestellt mit meinen Beiträgen.

Wie kommst du darauf dass neue Wasserkraftwerke überhaupt nicht zur Debatte stehen? Das stimmt schlichtweg nicht.

lupita11 · 1. November 2020

Meizu schrieb:
Wie kommst du darauf dass neue Wasserkraftwerke überhaupt nicht zur Debatte stehen? Das stimmt schlichtweg nicht.

siehe meinen Link zum Umweltbundesamt.

Mauso · 1. November 2020

Hallo lupita, Deutschland hat ueber 7.000 Wasserkraftwerke und ueber 6.000 davon sind sogenannte Kleinkraftwerke. Die sind in kleinen fluessen und koennen zurueckgebaut werden .

Kein anderes Land in Europa hat in Wasserkraft so hohen Anteil kleinanlagen. Und die sind sehr schaedlich.

Du schreibst es sollen noch 20 Prozent dazu bekommen. Deutschlands fluesse bluten jetzt schon

Rueckbau ist angesagt, kein Ausbau!!

lupita11 · 1. November 2020

Mauso schrieb:
Hallo lupita, Deutschland hat ueber 7.000 Wasserkraftwerke und ueber 6.000 davon sind sogenannte Kleinkraftwerke. Die sind in kleinen fluessen und koennen zurueckgebaut werden .

Kein anderes Land in Europa hat in Wasserkraft so hohen Anteil kleinanlagen. Und die sind sehr schaedlich.

Du schreibst es sollen noch 20 Prozent dazu bekommen. Deutschlands fluesse bluten jetzt schon
Rueckbau ist angesagt, kein Ausbau!!

"Dieser Leistungszuwachs von fünf TWh wäre in erster Linie durch die Optimierung und Modernisierung oder die Reaktivierung von Wasserkraftanlagen an bereits bestehenden Stauhaltungen möglich." aus oben genannter Quelle.

Wie auch oben schon geschrieben: Die Kleinanlagen an der Saar nutzen lediglich Staustufen, die schon ewig aufgrund der Schifffahrt bestehen.

Leute, nennt mir doch bitte ein konkretes Beispiel, bei dem ein Gewässer heutzutage neu gestaut werden soll, nur um Wasserkraft zu nutzen. In diesen Fällen wäre ich sofort bei euch. Aber mir ist nun Mal kein solches Projekt bekannt und ihr habt auch noch keine genannt...

Vllt ist es bei euch ja komplett anders, was Wasserkraft betrifft, das würde mich natürlich interessieren. Aber hier kenne ich es nur so, wie ich jetzt mehrfach geschrieben habe.

Meizu · 1. November 2020

lupita11 schrieb:
siehe meinen Link zum Umweltbundesamt.

Aber genau dort stand doch etwas völlig anderes, nämlich dass weitere Ausbau Kapazität besteht.

Meizu · 1. November 2020

Mauso schrieb:
Hallo lupita, Deutschland hat ueber 7.000 Wasserkraftwerke und ueber 6.000 davon sind sogenannte Kleinkraftwerke. Die sind in kleinen fluessen und koennen zurueckgebaut werden .

Kein anderes Land in Europa hat in Wasserkraft so hohen Anteil kleinanlagen. Und die sind sehr schaedlich.

Du schreibst es sollen noch 20 Prozent dazu bekommen. Deutschlands fluesse bluten jetzt schon
Rueckbau ist angesagt, kein Ausbau!!

Danke
Aber es hat keinen Sinn, ich bin raus hier.

Meizu · 1. November 2020

lupita11 schrieb:
"Dieser Leistungszuwachs von fünf TWh wäre in erster Linie durch die Optimierung und Modernisierung oder die Reaktivierung von Wasserkraftanlagen an bereits bestehenden Stauhaltungen möglich." aus oben genannter Quelle.

Wie auch oben schon geschrieben: Die Kleinanlagen an der Saar nutzen lediglich Staustufen, die schon ewig aufgrund der Schifffahrt bestehen.

Leute, nennt mir doch bitte ein konkretes Beispiel, bei dem ein Gewässer heutzutage neu gestaut werden soll, nur um Wasserkraft zu nutzen. In diesen Fällen wäre ich sofort bei euch. Aber mir ist nun Mal kein solches Projekt bekannt und ihr habt auch noch keine genannt...

Vllt ist es bei euch ja komplett anders, was Wasserkraft betrifft, das würde mich natürlich interessieren. Aber hier kenne ich es nur so, wie ich jetzt mehrfach geschrieben habe.

Du hättest einen der zahlreichen Links die ich bereits gepostet habe lesen können.

lupita11 · 1. November 2020

Meizu schrieb:
Aber genau dort stand doch etwas völlig anderes, nämlich dass weitere Ausbau Kapazität besteht.

aber doch nur durch repowering...

Meizu · 1. November 2020

lupita11 schrieb:
aber doch nur durch repowering...

Eben nicht, auch durch Ausbau.
Aber selbst wenn wir den Neubau ungeachtet lassen, brauchen wir Renaturierung.
Wenn von Kleinkraftwerken die Rede ist meint das nicht die Saar, sondern unzählige kleine Pissflüsse die keine 3 Meter breit sind.

Was sagst du zu den Plänen im Balkan?

Petition - Ausstieg, aus dem Atomausstieg

Gelöschtes Mitglied 42592

... wurde gelöscht.

SaSa22

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Gelöschtes Mitglied 42592

... wurde gelöscht.

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