Printausgabe des Spiegel vom 13.5.02
In unschönes Licht rückt eine kleine Finanztransaktion einen Topmann der NRW-Liberalen:
Stefan Grüll, FDP Fraktionsvize, hatte vehement gegen strengere Auflagen für Besitzer von Kampfhunden gekämpft und ein Gutachten in Auftrag gegeben. Dummerweise befürwortete der Gutachter das schärfere Vorgehen.
Das fand Grüll "nicht gerade dienlich" und nahm das Papier unter Verschluß. Bald kursierten Verschwörungstheorien über die Heimlichtuerei, woraufhin sich Grüll nach 10 Monaten entschloß, das Gutachten doch noch zu veröffentlichen.
Die NRW-Grünen wollen nun den Ältestenrat des
Parlaments anrufen, weil eine Privatperson und Hundefreundin das Papier mit 8120,-DM finanziert hat. Sie hegen den Verdacht, es handele sich um eine unzulässige Spende an die Fraktion.
Grüll dagegen will das Gutachten als Abgeordneter in Auftrag gegeben haben und sieht keinen Verstoß gegen das Fraktionsgesetz. Dennoch ist die Aufregung groß, selbst NRW-Parteichef Jürgen Möllemann sah sich zu einer Ehrenerklärung für Grüll genötigt - alles sei ordnungsgemäß gelaufen.
Quelle:
xana
In unschönes Licht rückt eine kleine Finanztransaktion einen Topmann der NRW-Liberalen:
Stefan Grüll, FDP Fraktionsvize, hatte vehement gegen strengere Auflagen für Besitzer von Kampfhunden gekämpft und ein Gutachten in Auftrag gegeben. Dummerweise befürwortete der Gutachter das schärfere Vorgehen.
Das fand Grüll "nicht gerade dienlich" und nahm das Papier unter Verschluß. Bald kursierten Verschwörungstheorien über die Heimlichtuerei, woraufhin sich Grüll nach 10 Monaten entschloß, das Gutachten doch noch zu veröffentlichen.
Die NRW-Grünen wollen nun den Ältestenrat des
Parlaments anrufen, weil eine Privatperson und Hundefreundin das Papier mit 8120,-DM finanziert hat. Sie hegen den Verdacht, es handele sich um eine unzulässige Spende an die Fraktion.
Grüll dagegen will das Gutachten als Abgeordneter in Auftrag gegeben haben und sieht keinen Verstoß gegen das Fraktionsgesetz. Dennoch ist die Aufregung groß, selbst NRW-Parteichef Jürgen Möllemann sah sich zu einer Ehrenerklärung für Grüll genötigt - alles sei ordnungsgemäß gelaufen.
Quelle:
xana