Aber mal ehrlich, soll ich lieber die Klappe halten und garnichts schreiben?
Hab ich nicht gesagt.
Ich finde es wesentlich schlimmer wenn man garnichts unternimmt.
Da hast du Recht.
Manche hier tun fast so als hätte ich sie persönlich angegriffen mit den kurzen Zeilen.
Ich geh mal davon aus, dass du das nicht vorhattest, und ich kann wie gesagt verstehen, dass du dich ärgerst.
Aber für mich liest sich das echt so wie: "Problemhunde, ja bitte - aber nur, solange sie meinen eigenen Hund nicht beißen."
In deinem ersten Post schimpfst du pausenlos über den gestörten Hund, über die Rasse Schäferhund (dass dir nach dem vierten Vorfall der Kragen platzt, kann ich wiederum gut verstehen - in meinem Fall müsste ich dann halt fordern, dass der Berner Sennenhund auf die Liste kommt), und in deinem Schrieb an das Amt genauso.
Und du forderst einen Wesenstest für alle Hunde - ich würde aber eher einen für den
Halter fordern.
Und ich würde mich weniger über deinen Beitrag ärgern, wenn du dich mehr über die Besitzer aufregen würdest, statt wie die letzte Bildzeitungsleserin (oder das verärgerte Muttertier) über den bösen, bösen anderen Hund aufzuregen, der
deine Pearlie gebissen hat.
Klar, der Hund hat einen an der Waffel, und für die arme Pearl tut es mir echt leid, das musst du mir bitte glauben. Aber wer ist schuld? - Die Frau, die
diesen Hund ohne Leine frei rumlaufen lässt.
Denn wenn er schon am Fenster ausflippt, wenn er andere Hunde sieht, könnte sie ja durchaus wissen, dass er unverträglich ist.
Scheint ihr aber egal zu sein.
Das würde mich viel mehr aufregen, als der Umstand, dass der Hund unverträglich ist. Verstehst du, was ich meine?
wenn ihr anderer Meinung seid, dann schreibt doch auch Briefe und legt eure Sicht der Dinge dar.
Klar - die liest in meinem Fall dann aber noch nicht mal die Sachbearbeiterin, weil die Mainzer meine Meinung zum Thema ganz gewiss nicht interessiert...
Für diejenigen, die sich dafür interessieren wie es Pearl geht: nicht gerade rosig. Sie frisst nicht viel, ist noch ruhiger, langsamer und lethargischer als sonst und ich werde heute Nachmittag mit ihr zum TA gehen, der macht allerdings erst 16Uhr auf.
Das tut mir sehr leid.
Ich hoffe, sie kommt drüber weg und es bleibt nichts hängen.
Ich kann dir jetzt nur schreiben, dass es bei der Nachbarshündin damals genauso gewesen ist - die war auch noch zu der Zeit grade krank und die Besitzer kamen grade mit ihr vom Tierarzt... - und vermuteten damals dann, sie habe innere Verletzungen, weil man außen ja nichts gesehen hat.
Sie hatte aber, außer einem Bluterguss (der ihr aber ordentlich wehgetan hat), gar nichts - bloß halt, durch den Schock, massive Kreislaufprobleme. Sie bekam dann Infusionen (einfach Kochsalz) und ich glaube, etwas Homöopathisches für die Nerven, und nach zwei Tagen war sie zum Glück wieder völlig auf dem Damm.
Hat sich die Besitzerin von dem Schäferhund denn bei dir gemeldet? Oder weißt du, wo sie wohnt, wegen der Tierarztkosten?
Bei uns hat damals unsere Haftpflicht die komplette Untersuchung und alle Medikamente für die Hündin bezahlt, auch wenn die im Endeffekt nichts "gravierendes" hatte. Diese Regel, wonach der andere Hundehalter immer auch ein Risiko hat, und die Versicherung nur die Hälfte zahlt, haben sie nicht angewandt.
Das ist jetzt alles, was ich hilfreiches dazu beitragen kann. Ich hoffe, die Frau stellt sich nicht dumm an und macht euch Ärger.
LG,
Lektoratte