PC Sicherheit und Datenschutz

The Martin

KSG-Prinz Charming™
15 Jahre Mitglied
Hi!

Das soll ein großes Themengebiet werden, in dem alles zum Thema Datenschutz und (Internet-)Sicherheit besprochen werden soll.
Viele PC-Nutzer wissen auch nicht, wie sich sich gegen die vielen Schädlinge aus dem Internet wehren können, oder wie sie ihren Browser einstellen sollen.
Auch Anonymisierung, Kampf gegen Viren, Trojaner usw.

Bitte um fleißige Teilnahme!
 
  • 26. April 2024
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Hi The Martin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Tip fuer Windows-Neuinstallationen:

Die Kiste *NIEMALS* direkt mit dem Netz verbinden. Auch nicht um die aktuellen Sicherheitsupdates einzuspielen. Da gehoert auf jeden Fall ein Router vor, der direkte Verbindungen von aussen auf den noch nicht geschuetzten Rechner abfaengt.

Laut Heise Website wird ein an's Netz geschalteter Rechner im Schnitt . Die Konsequenz daraus ist, dass ein Rechner der nicht auf aktuellem Stand ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits waehrend des Downloads der fehlenden Sicherheitsupdates infiziert wird.

Moderne Einwahlrouter, wie es sie oft direkt mit einem DSL-Vertrag gibt, schaffen hier bereits die erste hilfreiche Barriere. Wer einen solchen nicht hat, sondern den Rechner direkt mit dem DSL-Modem verbindet, sollte bei einer Neuinstallation die Anschaffung eines solchen Routers (bereits ab ca. 50 EUR) dringend in Erwaegung ziehen.
 
Eine gute Firewall zu installieren, bevor man ans DSL Einrichten geht, kann auch schon helfen, wenn man die 50 Euronen nicht bezahlen möchte. Wie Perl Ronin jedoch schon sagte, ist das ne gute Investition, die ich auch nur befürworten kann. Absolute Sicherheit hat man leider nie, ausser man geht nicht ins Internet :D . Betriebssysteme von Linux bieten viel mehr Sicherheit als die von Windows. Der Aufwand, sich an ein neues BS zu gewöhnen ist zwar nicht gering, lohnt sich aber.
 
Moin,

es geht dabei ja nicht darum, die Firewall zu installieren sondern darum, einfach einen Router zu benutzen ;)

Der wichtigste Punkt ist bisher gar nicht genannt worden, unter Linux normal, unter Windows leider nicht - immer nur mit den Rechten arbeiten, die benötigt werden. Das tue ich zuhause, so hatte ich zeitweise gar keinen Virenscanner am laufen und nie ein Problem. Denn ein Virus kann sich nur dann im System festsetzen, wenn man selber als Administrator arbeitet. Das tue ich halt nie.

Was mir persönlich noch sehr wichtig ist, ist eine Verschlüsselung sensibler Daten. Das ist z.B. die Adressen- und Passwort-Liste auf dem USB-Stick, aber auch Daten auf dem Rechner. Ich benutze dazu TrueCrypt, da ich selber es vermeide, Software einzusetzen, die security through obscurity betreiben.
 


Das ist die Seite der Zeitung Chip. Dort gibt es unter Sicherheit kostenlos Antivirenprogramme, den AdAware usw.

Die kostenpflichtigen Nummer kann man sperren lassen, eine Investition die sich lohnt.

Passwörter sollten nicht im Duden zu finden sein, sie werden so gebildet:

Ich gehe heute 55 rote Tomaten bei Lidl kaufen!

Also: Igh55rTbLk!

Passwörter sollten einmal in der Woche gewechselt werden.

Meldet man sich irgendwo neu an, gibt man auf die "Geheime Frage" eine falsche Antwort. Die sind meist so einfach, das jeder sie beantworten kann und dann ein neues Passwort für den z.B. Email-Account bekommt.

LG Tina
 
:dagegen:

Ich halte nix von Downloadportalen. Extrem viele von denen liegen dort wo die Vieren und Trojaner im grossen Stil hergestellt werden.

Man sollte sich ueber die gaengigen Programme schlau machen - von mir aus auch bei Chip oder Computer-Bild, die zumindest fuer Laien hinreichende Informationen bieten - und dann direkt die Hersteller-Homepage anwaehlen. Nur so kann man sicher sein, dass man die aktuellste Version bekommt, und dass diese nicht durch dritte manipuliert wurde!

Passwort 1x die Woche wechseln?!? Voellig unrealistisch. 1x im Monat ist schon schwierig fuer die meisten, und wenn die Passworte einigermassen sicher sind - Dein Verfahren ist z.B. gut - dann ist das Risiko einer sogenannten Dictionary-Attack schonmal gleich null. Zu haeufiges Wechseln fuehrt auch zu Chaos, weil man vielleicht 'mal ein Forum uebersieht oder sowas. Und dann fragt man sich, welches Passwort von den vielen gewechselten war's denn noch.

Gute Security ist nicht nur paranoid sondern eben auch reibungslos bewaeltigbar.
 
Also mit der Downloadseite von der Seite Computerzeitung Chip gibt es keine Probleme. Da muss man sich ausnahmsweise keine Sorgen machen.

Passwörter so häufig zu wechseln ist schwierig, aber es gibt ja noch Stift und Papier :D .

Grundsätzlich ist es natürlich besser, beim Hersteller downzuloaden, aber das erzähl mal einem Anfänger. Die finden meist noch nicht mal das wieder, was sie runtergeladen haben. In dem Fall ist eine Seite und ein Verfahren wesentlich einfacher.

LG Tina (die sich übrigens auch nicht dazu durchringen kann, ständig die Passwörter zu wechseln)
 
Pizza schrieb:
Passwörter so häufig zu wechseln ist schwierig, aber es gibt ja noch Stift und Papier :D .
Ich mach nicht sehr viel online, habe aber bestimmt 20 Paßwörter. Wenn ich die jede Woche ändern würde... :rolleyes:
 
Pizza schrieb:
Passwörter so häufig zu wechseln ist schwierig, aber es gibt ja noch Stift und Papier :D

Und stehen dann auf einem Zettel unter der Tastatur?!?

Sorry, das ist ein ideales Beispiel fuer falsch verstandene Security.

Wenn man Passworte schon aufschreibt, dann bitte in einer gesicherten Datei mit einem Masterpasswort. Fuer Organizer gibt's dafuer spezielle Programme, genau wie fuer Windows. Unter Linux reicht es, z.B. im Editor Vi die Datei mit :X zu crypten. Selbst als Firefox-Plugin gibt's gesicherte Passwort-Container, die ausserdem bei der Erstellung eines gut tippbaren und schlecht knackbaren Passworts helfen.

Papier und Bleistift sind ganz sicher keine ideale Wahl.

Ach ja, selbst das Handy waere da noch sicherer. Da ist wenigstens noch die PIN vor.
 
Pizza schrieb:
Oh Mann, das war ein Witz!!!

Sorry, ich habe exakt das schon zu oft erlebt und hab's ohne zu zoegern geglaubt. Ueber Witze in diesem Thema vielleicht besser 3x nachdenken. Soll ja eher 'ne Tipsammlung werden, so wie ich The Martin verstanden habe.
 
Aha, schon ein Sicherheitsrisiko mehr gefunden: Gutgläubigkeit ;)

Etwas, was ich immer wieder in den Kursen sage, erst lesen, dann klicken. Gerade diese Anmeldefreudigkeit ohne das Kleingedruckte gelesen zu haben, fällt mir dabei immer wieder auf.

Liest man sich im Inet auf den HP mal die AGBs durch, wäre vielen Kummer (und vor allem interessante Telefonrechnungen) erspart geblieben.

Aber da kann ich ja lange reden: zack ist ICQ auf dem Rechner (finde ich sehr bedenklich) und zack werden diverse Videos downgeloaded. Dann wird sich mal eben im Chat angemeldet und....

Da kann der Rechner noch so gewappnet sein, gegen seine Benutzer ist er machtlos.

Also bitte alles lesen.
 
@Martin & Pizza

Könnt Ihr ein gutes Antivir-Programm / Firewall empfehlen ? Ich hatte bisher Norton, habe momentan G Data (Testversion kostenlos für einen Monat) - aber da dauert alles ewig mit :rolleyes:

Habt Ihr gute Alternativen ? Danke schön schon mal :hallo:
 
Amy schrieb:
Was isn mit icq verkehrt??? *dummfrag*

An sich nichts. Das Problem sind die Links und Massenmails, wo man schnell mal das falsche anklickt. Die Daten werden unverschlüsselt übertragen und man kann relativ schnell die IP eines Rechners rausbekommen. Darüber kann man dann den Rechner recht schnell verseuchen ect., wobei das eher selten ist. Wobei das ein häufiges Problem bei Messengern ist.

Ich würde einfach extrem vorsichtig bei Links und diesen Kettenbriefen sein und mir 10x überlegen, ob ich da draufklicke.

Es ist ein Irrglaube, die Firewall sichert den Rechner bei ICQ ab.

Fürs normale chatten ist ICQ OK, wobei ich es für Jugendliche und Kinder durchaus für gefährlich halte.

Alternativen sind: Trillian oder QIP, die finde ich besser (wobei das natürlich Ansichtssache ist).

LG Tina
 
hmmm.. mein icq hab ich von vorneherein so eingestellt gehabt, das mich nur Leute mit Erlaubnis kontaktieren können - ich weiß nix von Massenmails etc. - es ist für mich ein reines messi-Prog.
 
Amy schrieb:
hmmm.. mein icq hab ich von vorneherein so eingestellt gehabt, das mich nur Leute mit Erlaubnis kontaktieren können - ich weiß nix von Massenmails etc. - es ist für mich ein reines messi-Prog.

Seh ich auch so und Anfragen von mir unbekannten klicke ich gleich weg. ;)
 
Pizza schrieb:
Die Daten werden unverschlüsselt übertragen und man kann relativ schnell die IP eines Rechners rausbekommen.

Bei jeder direktverbindung ist die IP des Partners problemlos sichtbar. Eine IP zu verbergen ist Quatsch. Das ist so, als wolle man mit jemandem telefonieren, dem aber nicht die Telefonnummer nennen.

Gerade deshalb ist es aber so wichtig, dass man eben nur die Dienste von aussen erreichbar macht, die a. auf aktuellem Sicherheitsstand sind, b. korrekt konfiguriert sind, c. wirklich notwendig sind.

Fuer Messenger, Chat, Websites, etc. gilt grundsaetzlich: Nix ausfuehren, was ungefragt 'reinkommt oder ohne eigene Nachfrage angeboten wird. Das alleine ist schon die halbe Miete und ist vergleichbar mit dem Kind dem man beibringt, von dem freundlichen Opi in der Bahn eben kein Bonbon anzunehmen.

Neben dem ganzen technischen Schnick-Schnack wie Firewall, Virenscanner, etc. besteht ein wichtiger Bereich von Security im Grunde aus klassischem, simplen, gesundem Menschenverstand.
 
Genau das sage ich ja, Vorsicht ist der beste Schutz. Das Problem mit der IP ist eben, dass viele damit fröhlich hausieren gehen und das ist ungefähr so, als würde ich meine Telefonummer einmal quer durch sämtliche Medien verteilen.
 
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