Nochmal Brösel..Anspringen mit Zähnen

Den Hund nie "fordern" zu lassen, ist aus meiner Sicht der direkte Weg zum "totgearbeiteten" Hund.
Meine Hunde dürfen und sollen fordern, das kann man dann wunderbar in erwünschtes Verhalten umlenken und ich habe als Resultat Hunde, die gern und freiwillig mitarbeiten und eine gewisse "Selbstwirksamkeit" erkannt haben - Motivation pur.
 
Irgendwie hab ich ein Verständnisproblem. Ist mit “fordern“ anbieten gemeint?

Meine Russell bieten mir ständig an zu arbeiten. Je nach Hund kann das auch mal aufgedreht rüber kommen. Der einer ist halt ruhiger und steht mir nur ständig vor den Füßen rum um zu signalisieren, das ich ihm bitte Arbeit geben möchte.
Der Andere macht schon mal auf Flummi und hüpft vor mir auf und ab.
Nach ausgiebigem Spaziergang mit viel zu tun hat sich das erledigt.
 
Yuma "fordert" auch sein Spiel, bzw fordert mich auf. Hab ich grade nicht irgendwas zu tun wo s dann eben nicht geht dann gehe ich da gerne drauf ein. Sei's wenn er mir sein "Spieli" bringt oder wenn er körperlich spielen will. Er akzeptiert aber auch sang und klanglos wenn ich nicht drauf eingehe.
Andersrum wenn er grade keinen Bock hat zu spielen wenn ich ihn auffordere ist das auch völlig in Ordnung.

Bisher hat er noch nicht die Weltherrschaft an sich gerissen deswegen ;)
 
Dennoch ist es mMn einer von vielen Bausteinen, um Chef zu sein.
...
Uns hilft es.
Zwischen einem wirklichen Chef und einem Ressourcenverwalter besteht aber ein gewaltiger Unterschied. Als wirklicher Chef muß ich Denselben nicht ständig heraushängen lassen. Und bei einem HSH schon gleich gar nicht. Der braucht weniger Kontrolle als Anleitung. ;)
Ich arbeite mit meinen Hunden über Bindung und gegenseitigem Vertrauen. Die einzige Form der Ressourcenverwaltung, die ich betreibe, ist die, das Alles mir gehört wenn ich es momentan beanspruche. Ansonsten ist hier Alles (vom Futter über die Gartennutzung bis zum Liegeplatz) zur freien Verfügung. Die Frage Wer hier das letzte Wort hat stellt sich trotzdem nicht ...
 
@Yuma<3
So sehe ich das auch.
Mal gehe ich drauf ein, wenn mein Hund nachfragt und wenn es mir nicht passt, lasse ich es sein.
Mir ist aber wichtig, dass sie schon noch nachfragen und nicht ausschließlich teilnahmslos irgendwo herumliegen oder sich mit sich ausschließlich selbst beschäftigen, weil sie gelernt haben, es hat eh keinen Zweck.
Selbstverständlich hat das respektvoll zu erfolgen, meist ein Blickkontakt, auch mal ein ganz sanftes Anstupsen.
Lärmen, rempeln, an den Klamotten ziehen gehört nicht dazu.;)

(Ich finde es auch völlig ok, wenn die Hunde gelegentlich mal schauen kommen, was die Menschen so als Mahlzeit haben und in der Nähe Platz nehmen und abwarten, ob es nicht doch einen Happen gibt.
Und deshalb gibt es, auch wenn die Hunde grundsätzlich bei Tisch nicht gefüttert werden, ganz selten doch mal einen Happen bei mir.)

Das, was @HSH Freund über seinen Umgang mit den Hunden beschreibt, funktioniert bei ihm prima, auch mit den beiden neuen Hunden aus dem TIerschutz, die beide, jeder auf seine Art, schon eine Herausforderung sind.
 
Guten Morgen zusammen,
nun habe ich doch das Bedürfnis, mich hier noch einmal kurz zu Wort zu melden. Ich glaube, dass meine Beiträge in diesem Thread, welche Berichte und keine Ratschläge darstellen, hier ziemlich starr rübergekommen sind. Nochmal: ich habe berichtet, wie ich es grundsätzlich mit meiner Hündin halte. Ich verfolge eine Theorie, mit der ich gut fahre.

Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass ich jeden Furz meines Hundes kontrolliere, oder ständig den Chef raushängen lasse.

Von meiner Seite ist hier jetzt gut. Wir sind dich ziemlich off topic gegangen.

Nach wie vor freue ich mich über konstruktive Kritik und Anregungen. Bei Verständnisproblemen einfach fragen.

Habt alle ein schönes Wochenende,
Cinzia
 
Von meiner Seite ist hier jetzt gut. Wir sind dich ziemlich off topic gegangen.
Wohl nicht sonderlich kritikfähig ... Und daß das OT ist finde ich auch nicht, schließlich geht es um den Umgang mit nem Hund.
Nach wie vor freue ich mich über konstruktive Kritik und Anregungen. Bei Verständnisproblemen einfach fragen.
Fällt dir der Widerspruch zu deiner Reaktion auf die kritischen Beiträge nicht selbst auf? :toll:
Was haste denn eigentlich für nen HSH?
 
...falls es noch jemanden interessiert wie es mir und dem Herrn Brösel inzwischen ergangen ist - es wird immer besser, wir haben nur noch ganz selten die Situation wo ich ihn grob maßregeln muss. Das mag auch daran liegen, dass wir in der Nachbarschaft einen beinahe gleich alten und gleich großen OEB gefunden haben mit dem er ab und zu toben und sie Sau rauslassen darf, da ist er immer schön beschäftigt und ich habe den Eindruck dass er dann die restliche Zeit auch ruhiger ist. Ansonsten hat er es in letzter Zeit überhaupt nicht mehr probiert mich anzuspringen, bei neuen Leuten die er kennenlernt passiert es gelegentlich, aber eher halbherzig und lässt sich gut abbrechen. :)
 
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