Nachteulen-Fred

Was ist es dann?
Wir leben in einer rationalen Welt. So ziemlich alles ist erklärbar oder wird es sein.
Dem setzt man aber eine höher gestellte Existenz/Macht entgegen, nur um sich selber ein wohliges/besseres Gefühl zu geben.

„Entgegen“ setzen das nur jene, die auch die Evolutionstheorie ablehnen bzw. die Bibel (die Thora, den Koran….) wortwörtlich nehmen. Das ist aber ja nun keineswegs die Mehrheit der Gläubigen. Man darf „Glaube“ nicht grundsätzlich mit „Religiosität“ gleichsetzen. Religiosität ist eher kirchennah, Glaube kann völlig unabhängig von kirchlichen Lehren sein, er schöpft aus der Spiritualität. Letztere ist Menschen mMn gegeben oder eben nicht gegeben.

Selbst unter Naturwissenschaftlern gibt es Gläubige bzw. Spirituelle. Sie sehen keinen Widerspruch zwischen einem spirituellen und einem wissenschaftlichen Blick auf die Welt und ihre Naturgesetze. Der Biophysiker Markolf H. Niemz hat sein Verständnis von Spiritualität sogar so zusammengefasst: „Spiritualität ist Wahrheit, die von innen kommt.“[Wikipedia]

Also nix mit „Lüge“ ;)

In Goethes „Faust“ heißt es: „Kein persönlicher Gott mehr, keine Konfession, keine Glaubensgemeinschaft, keine Kirche, keine damit verbundene sittliche Weltordnung – aber das Gefühl einer Allheit und Allverbundenheit, emotionale Übereinstimmung mit dem Weltganzen, das Absolute als Chiffre für die Liebe.“
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Fact & Fiction ... hast du hier schon mal geguckt?
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@guglhupf Inwiefern hat Gott da geholfen, und nicht die Wissenschaft? Oder meinst du mit deiner Bewertung, dass Galileo nicht vor die Inquisition musste?

Daß die Menschheit irgendwann geglaubt hat, die Erde sei eine Scheibe, ist seit vielen Jahren widerlegt. Bereits in der Antike wusste man, daß Planeten Sphären sind. Möglicherweise gab es einzelne Bewegungen, die daran geglaubt haben (die gibt's ja bis heute), aber eine flache Erde war nie Konsens.

Und so was nervt halt, wenn man Halb/Unwahrheiten anwendet, nur um zu "beweisen", wie naiv und dämlich Gläubige doch sind.

Und das ist nur ein Beispiel, mit dem man sich immer wieder rumschlagen muss. Allein in der KSG habe ich das in solchen Diskussionen bereits mehrfach richtig gestellt und doch kommt es immer wieder.
 
Ich würde behaupten, dass trotz der Religion und Gott die Entwicklung und die Aufklärung stattfinden konnte und nicht wegen.
 
Vor einigen hundert Jahren dachte man auch noch, die die Erde sei eine Scheibe oder stehe im Zentrum. Galileo musste wegen seiner Auffassung sogar zur Inquisition.
Geholfen hat nicht Gott, sondern die Wissenschaft.

Aber vielleicht kann man eines Tages wissenschaftlich beweisen, dass etwas zwischen Leben und Tod gibt? Irgendetwas, das ich jetzt noch gar nicht in Worte fassen kann. Wie das, was ich über die Terpene schrieb. Dem wohnt ja auch ein gewisser Zauber inne. Wir nennen es jetzt Wissenschaften, Naturvölker nennen es vielleicht "Götter" oder Magie.
 
@Paulemaus

Wenn man dem gestern von mir verlinkten Artikel glaubt, dann waren es gerade die katholische Kirche und deren Familienbild, die die Aufklärung erst möglich machte - weil sie in Europa die sozialen Strukturen schuf, die individualistischeres Denken ermöglichte. :hallo:

Edit: Aber natürlich war diese Unterstützung wohl nicht wirklich freiwilig. :)
 
Ähm du sagst, dass nicht alle Dinge erklärbar sind, bringst dann aber Beispiele für Dinge, die im Nachhinein erklärbar wurden.
Nichts anderes habe ich gesagt - was wir heute nicht erklären können, wird irgendwann erklärbar sein.

Und wer weiß was eines Tages dazu gehört. Wohlmöglich die Existenz irgendeiner göttlichen Magie? Oder dass die Schöpfung tatsächlich durch irgendwas angestoßen wurde und nicht nur durch Zufall?
 
Daß die Menschheit irgendwann geglaubt hat, die Erde sei eine Scheibe, ist seit vielen Jahren widerlegt. Bereits in der Antike wusste man, daß Planeten Sphären sind. Möglicherweise gab es einzelne Bewegungen, die daran geglaubt haben (die gibt's ja bis heute), aber eine flache Erde war nie Konsens.

Und so was nervt halt, wenn man Halb/Unwahrheiten anwendet, nur um zu "beweisen", wie naiv und dämlich Gläubige doch sind.

Und das ist nur ein Beispiel, mit dem man sich immer wieder rumschlagen muss. Allein in der KSG habe ich das in solchen Diskussionen bereits mehrfach richtig gestellt und doch kommt es immer wieder.
Bei Galileo ging's aber darum, dass die Erde sich um die Sonne dreht und nicht die Sonne um die Erde. Dieses heliozentrische Weltbild vertrat nämlich die Kirche in dem Glauben, der Mensch sei der Mittelpunkt der Welt. Daher auch das berühmte, ihm zugeschriebene Zitat "Und sie bewegt sich doch."

Aber wo ein Gott da deiner Meinung nach geholfen hat verstehe ich leider immer noch nicht.
 
Ich hoffe, ich falle dir nicht in den Rücken, aber nein, kann man nicht. Der Kugelblitz ist nach wie vor ein angeblicher Mythos.

Echt? Aber ich habe eine Doku gesehen in der man welche erzeugt hat.

Ich habe aber tatsächlich einen gesehen und ich war nicht alleine. Meine Mutter war bei mir und hat ihn auch gesehen. Wir waren beide nüchtern und hellwach und haben das Ding klar und deutlich gesehen. Meine Mutter hat seitdem regelrecht Angst, wenn das Wetter wieder so wird, wie es an dem Abend war. Drückend, komisch, es hing ein Gewitter in der Luft, aber nichts passierte.
Das war eine leuchtende Kugel, etwa tennisballgroß (die genaue Größe kann ich aufgrund des Leuchtens nicht einschätzen), die langsam über unsere Auffahrt am Caport vorbei flog (in etwa 1,5m Höhe), dann über unseren kleinen Gartenzaun, absank, langsam auf den Rasen zu kullern schien und dort nach etwa 2 Metern verschwand.

Ich habe aus der Nacht sogar einen Zeitungsartikel ausgeschnitten. Am gleichen Abend zündete etwas zwei Orte weiter in einem Carport einen Stabel Papier an und der Bewohenr schwört, es war ein Kugelblitz.
Ich hatte sogar versucht herauszufinden, über wen der Artikel handelt, um denjenigen zu kontaktieren, aber die Zeitung wollte dazu leider keine Namen nennen.
 
Also das nervt auch, dass wir Gläubigen ja ach soo rückständig sind.

Nein, ich glaube nicht, dass die Erde eine Scheibe ist, ja, ich glaube, dass es Dinosaurier gab und nein, meine Kinder haben noch nie einen Beichtstuhl gesehen und werden wegen mir auch nie einen sehen....

Dieses Bild fasst es ganz gut zusammen was wir den Kindern erzählen....
20191117_213606.jpg
 

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Bei Galileo ging's aber darum, dass die Erde sich um die Sonne dreht und nicht die Sonne um die Erde. Dieses heliozentrische Weltbild vertrat nämlich die Kirche in dem Glauben, der Mensch sei der Mittelpunkt der Welt. Daher auch das berühmte, ihm zugeschriebene Zitat "Und sie bewegt sich doch."

Ja, aber bei meiner Bewertung ging es mir um die angebliche flache Erde. Also genau das, was ich erklärt habe.

Im Übrigen hatten sowohl Kopernikus als auch Galilei einen religiösen Hintergrund. Die hatten erkannt, daß das Eine das Andere nicht ausschließen muss. Es ist also nicht ganz richtig, daß sich da die Wissenschaft gegen die Religion durchgesetzt hat. Eher so, daß sich neugierige Gläubige gegen eine fundamentalistische Kirche aufgelehnt haben.
 
Also das nervt auch, dass wir Gläubigen ja ach soo rückständig sind.

Nein, ich glaube nicht, dass die Erde eine Scheibe ist, ja, ich glaube, dass es Dinosaurier gab und nein, meine Kinder haben noch nie einen Beichtstuhl gesehen und werden wegen mir auch nie einen sehen....

Dieses Bild fasst es ganz gut zusammen was wir den Kindern erzählen....
Anhang anzeigen 227054
Wer bitte sagt, dass "ihr" rückständig seid? Hat hier meines Wissens nach niemand geshrieben.

Mich nervt nämlich, dass die ach so Gläubigen tendenziell immer angepisst sind, wenn "sie" mal Gegenwind bekommen von Menschen, die anderer Meinung sind. Warum kann man nicht in Ruhe diskutieren, ohne dass Gläubige wie du (sorry, aber ist jetzt ja so), beleidigt sind? Ich bin ja auch nicht beleidigt, weil du meine Meinung nicht teilst?
 
Ja, aber bei meiner Bewertung ging es mir um die angebliche flache Erde. Also genau das, was ich erklärt habe.

Im Übrigen hatten sowohl Kopernikus als auch Galilei einen religiösen Hintergrund. Die hatten erkannt, daß das Eine das Andere nicht ausschließen muss. Es ist also nicht ganz richtig, daß sich da die Wissenschaft gegen die Religion durchgesetzt hat. Eher so, daß sich neugierige Gläubige gegen eine fundamentalistische Kirche aufgelehnt haben.

Du hast immer noch nicht erklärt, wo bei dem Beispiel Gott seine Finger im Spiel hatte.

Im Übrigen wurde Galileo dann doch schon 1992 von der kath. Kirche rehabilitiert :rofl:.
 
Echt? Aber ich habe eine Doku gesehen in der man welche erzeugt hat.

Hmm, war das vielleicht eine Animation ? Bisher weiß man eigentlichnur, daß Tesla (laut eigener Aussage, ebenfalls nicht belegt) in seinem Käfig das geschafft hat. Dem traue ich das aber auch durchaus zu, keiner hat Elektrizität so gut verstanden wie er.

Und um die Wahrheit zu sagen: Nicht mal "normale" Blitze sind bis heute restlos erforscht. Auch wieder so eine Sache, von der die meisten glauben, darüber wüssten wir alles.

Eine Blitzentladung ist deutlich komplexer als eine reine . Die der natürlichen Blitzentstehung zugrunde liegenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind bis heute nicht abschließend erforscht.



Ich glaube dir deine Beobachtung natürlich, ich habe schon Unmöglicheres gesehen. ;)
 
Vor einigen hundert Jahren dachte man auch noch, die die Erde sei eine Scheibe oder stehe im Zentrum. Galileo musste wegen seiner Auffassung sogar zur Inquisition.
Geholfen hat nicht Gott, sondern die Wissenschaft.
lach, @guglhupf ! Du hast diesen Beitrag von Paulemaus mit "nicht zustimmen" bewertet. Ich hatte dich gefragt, welcher Aussage du nicht zustimmst, und da wir das mit Galileo in meinen Augen geklärt hatten, blieb nur noch Gottes Hilfe :D
 
Hmm, war das vielleicht eine Animation ? Bisher weiß man eigentlichnur, daß Tesla (laut eigener Aussage, ebenfalls nicht belegt) in seinem Käfig das geschafft hat. Dem traue ich das aber auch durchaus zu, keiner hat Elektrizität so gut verstanden wie er.

Und um die Wahrheit zu sagen: Nicht mal "normale" Blitze sind bis heute restlos erforscht. Auch wieder so eine Sache, von der die meisten glauben, darüber wüssten wir alles.




Ich glaube dir deine Beobachtung natürlich, ich habe schon Unmöglicheres gesehen. ;)

Über "normale" Blitze habe ich auch schon ganz faszinierende Dokus gesehen. Es ist erstaunlich, wie wenig wir wissen.

Ach ich sehe gerade, das was ich sah, waren Plasmakugeln und unterscheiden sich wohl von dem, was man für einen Kugelblitz hält. Oder auch nicht? Wer weiß.

 
Geholfen hat nicht Gott, sondern die Wissenschaft.

Ach, auf diesen Satz willst du hinaus. Okay, das hab ich echt nicht kapiert. :lol:

Aber gut, ich behaupte natürlich nicht, daß Gott da geholfen hat. In dem Fall wäre dann wohl richtiger: Geholfen haben gläubige Wissenschaftler. Oder forschende Gläubige. "Die Wissenschaft" ist jedenfalls auch nicht korrekt.
 
Jedenfalls nicht, wo sie als unvereinbarer Gegensatz zum Glauben oder zur Religion gesehen wird...
 
Ich habe halt sehr sehr wenige rückständige Chtisten kennengelernt. Die meisten sind sogar sehr interessiert an Neuem....

Und irgendwie wird ja gerade diskutiert, dass Gläubige der Wissenschaft im Weg stehen/standen und da ich gläubig bin wollte ich klarstellen, dass ich die Wissenschaft nicht ablehne.

Es gibt Fundamentalisten die diese ablehnen, aber das ist eine Minderheit und mit der identifizieren sich die meisten auch nicht....

Aber ich bin auch gerade echt abgelenkt. Ich muss mir später nochmal alles in Ruhe durchlesen
 
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