Nach Beißerei - wie Hunde zusammenbringen?

sus_scrofa

Hallo.
Folgendes Problem. Wir haben neue Menschen und Hunde im Dorf. Ein nettes Paar mit einem großen Podi-Mix-Rüden aus dem TS und einer älteren Hündin. :)
Vor kurzem traf ich die Frau mit diesen beiden Hunden auf einem Feldweg, mein Cattle-Rüde und die Jagdhundmix-Hündin natürlich dabei. Sowohl unsre Hündin (wegen Jagdtrieb), als auch der Podenco-Mix liefen an Schleppleinen.
Die Frau und ich unterhielten uns bestimmt 15 Minuten in einigen Metern Abstand, die Hunde lagen bzw. saßen uns zu Füßen. Der vierjährige kastrierte Podi, vom Frauchen als verträglich beschrieben beäugte unsre Hündin, die guckte zurück. Ich hatte jedoch zu keiner Zeit das Gefühl, das fixiert wird bzw. das etwas in der Luft liegt. Dazu kommt, das unsre Hunde auch größere Rudel mit fremden Hunden gewohnt sind. Unsre Hündin war bislang jedem Streit aus dem Weg gegangen. Kurz und gut, wir ließen nach eben den ca. 15 Minuten Hündin und Podi Kontakt aufnehmen. Und sofort! kam es zu einer wilden Beißerei, vom Podi initiiert, von unsrer Hündin wütend gekontert - nachdem wir die Hunde mühsam auseinander hatten, floß bei beiden Blut aus mehreren Löchern in Brust, Schulter und Rückenbereich. :(
Soweit, so schlecht. :sauer:
Nun ist es leider so, dass diese Frau/bzw. das Paar sehr nett ist und wir gerne mal gemeinsam laufen würden, bzw. wir diese Leute an unsren Hunderunden mit weiteren Hunden teilnehmen lassen möchten. Nur - bekommen wir die beiden Kontrahenten irgendwie dazu, sich zu vertragen bzw. zumindest zu ignorieren? Ein kurzer Kontakt aus sicherer Entfernung ließ leider nichts gutes ahnen...
Was würdet ihr tun? Bin für Tipps dankbar.
Liebe Grüße, Norbert
 
  • 30. April 2024
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Hi sus_scrofa ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo.
Folgendes Problem. Wir haben neue Menschen und Hunde im Dorf. Ein nettes Paar mit einem großen Podi-Mix-Rüden aus dem TS und einer älteren Hündin. :)
Vor kurzem traf ich die Frau mit diesen beiden Hunden auf einem Feldweg, mein Cattle-Rüde und die Jagdhundmix-Hündin natürlich dabei. Sowohl unsre Hündin (wegen Jagdtrieb), als auch der Podenco-Mix liefen an Schleppleinen.
Die Frau und ich unterhielten uns bestimmt 15 Minuten in einigen Metern Abstand, die Hunde lagen bzw. saßen uns zu Füßen. Der vierjährige kastrierte Podi, vom Frauchen als verträglich beschrieben beäugte unsre Hündin, die guckte zurück. Ich hatte jedoch zu keiner Zeit das Gefühl, das fixiert wird bzw. das etwas in der Luft liegt. Dazu kommt, das unsre Hunde auch größere Rudel mit fremden Hunden gewohnt sind. Unsre Hündin war bislang jedem Streit aus dem Weg gegangen. Kurz und gut, wir ließen nach eben den ca. 15 Minuten Hündin und Podi Kontakt aufnehmen. Und sofort! kam es zu einer wilden Beißerei, vom Podi initiiert, von unsrer Hündin wütend gekontert - nachdem wir die Hunde mühsam auseinander hatten, floß bei beiden Blut aus mehreren Löchern in Brust, Schulter und Rückenbereich. :(
Soweit, so schlecht. :sauer:
Nun ist es leider so, dass diese Frau/bzw. das Paar sehr nett ist und wir gerne mal gemeinsam laufen würden, bzw. wir diese Leute an unsren Hunderunden mit weiteren Hunden teilnehmen lassen möchten. Nur - bekommen wir die beiden Kontrahenten irgendwie dazu, sich zu vertragen bzw. zumindest zu ignorieren? Ein kurzer Kontakt aus sicherer Entfernung ließ leider nichts gutes ahnen...
Was würdet ihr tun? Bin für Tipps dankbar.
Liebe Grüße, Norbert

ist das passiert nachdem ihr 15 minuten still gestanden sind und gequatscht haben, oder während dem laufen. (habe kein fragezeichen, mus mal eins kopieren iwo)
 
  • 30. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@toubab: nachdem wir ca. 15 Minuten rumgestanden haben und die Hunde neben uns saßen/lagen.
 
@toubab: nachdem wir ca. 15 Minuten rumgestanden haben und die Hunde neben uns saßen/lagen.

das war mal nicht alzu gescheit, aber das habt ihr selber schon bemerkt. ich würde mit dem anderen halter ein genauen schlachtplan machen, nur die beide streithähne mitnehmen, irgendwo auf einander treffen und wortlos zusammenlaufen, ( kein: wie gehts, hoffentlich passiert nichts, ruhig brauner etc, nichts, ausser das kommando fuss oder rechts, je nachdem wo der hund lauft)
wobei die halter sich bitte in der mitte befinden und die hunden aussen laufen. nach ca 10 minuten ohne aufhebens wieder getrennte wege gehen. wenn das gut geht, vielleicht schon das erstemal, wer weiss, kann mann das gleiche mit begrüssen, verabschieden, ohne händegeben bitte...., machen.

wenn man sich unverhofft mal begegnet, auch kein trarara machen, das sollte aber mit dem anderen hundehalter genau abgesprochen sein, wie man sich verhält.


edit, wenn mann sich trifft bitte nicht frontal auf einander zu marschieren....
 
Okay... das wird interessant.
Gut, sich absprechen und ein geeigneter Treffpunkt sollte kein Problem sein. Aber wenn die beiden wieder gleich von weitem hochfahren wie kürzlich bei der ersten Begegnung "danach" fürchte ich, werden wir das ziemlich oft machen müssen bis es "langweilig" wird... :rolleyes:
 
  • 30. April 2024
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Okay... das wird interessant.
Gut, sich absprechen und ein geeigneter Treffpunkt sollte kein Problem sein. Aber wenn die beiden wieder gleich von weitem hochfahren wie kürzlich bei der ersten Begegnung "danach" fürchte ich, werden wir das ziemlich oft machen müssen bis es "langweilig" wird... :rolleyes:

dann würde ich das gleiche machen nur mit entsprechendem Abstand und immer wenn sie sich beruhigen den Abstand etwas verkürzen :hallo:
 
Okay... das wird interessant.
Gut, sich absprechen und ein geeigneter Treffpunkt sollte kein Problem sein. Aber wenn die beiden wieder gleich von weitem hochfahren wie kürzlich bei der ersten Begegnung "danach" fürchte ich, werden wir das ziemlich oft machen müssen bis es "langweilig" wird... :rolleyes:

du solltest den treffpunkt so wählen das sie sich nicht schon von hundertmeter weit sehen.

des weiteren: du gehst mit dem anderen halter spatzieren, weil du das lustig findest: hund hat das einfach zu schlucken. nichts anmerken lassen. ich gehe auch davon aus das beide hunden leinenführig sind, hoffentlich stimmt das, sonnst muss das zuerst mal in angriff genommen werden.....

ausser ihr macht gleich >hohe schule< leinenführigkeit trainieren in ansichts des feindes....
 
@Manny: Danke für die Antwort! :)
@toubab: Leinenführig ist unsre Hündin, wenngleich auch ein Leinenpöbler. ;)
Wir hatten dabei schon öfter den Eindruck, dass unsre Hündin speziell Spanien-Hunde nicht so mag, sie scheint das zu spüren, denn andere Hunde aus dem europ. Ausland sind ihr eher egal.
Das jetzt scheint in jedem Fall ein längeres Procedere zu werden... :unsicher:
 
Okay... das wird interessant.
Gut, sich absprechen und ein geeigneter Treffpunkt sollte kein Problem sein. Aber wenn die beiden wieder gleich von weitem hochfahren wie kürzlich bei der ersten Begegnung "danach" fürchte ich, werden wir das ziemlich oft machen müssen bis es "langweilig" wird... :rolleyes:

dann würde ich das gleiche machen nur mit entsprechendem Abstand und immer wenn sie sich beruhigen den Abstand etwas verkürzen :hallo:

So würde ich es auch versuchen. Nicht gleich direkt nebeneinander, erst einmal auf Abstand. Gut geeignet sind zB entweder ebene Wiesen, auf denen man den Abstand variabel wählen kann, oder - falls du nicht so ländlich wohnst - Gewerbegebiete (breite Straßen für LKWs, aber idR wie ausgestorben am Wochenende), wo dann anfangs jeder auf einer Straßenseite gehen kann...
 
@Manny: Danke für die Antwort! :)
@toubab: Leinenführig ist unsre Hündin, wenngleich auch ein Leinenpöbler. ;)
Wir hatten dabei schon öfter den Eindruck, dass unsre Hündin speziell Spanien-Hunde nicht so mag, sie scheint das zu spüren, denn andere Hunde aus dem europ. Ausland sind ihr eher egal.
Das jetzt scheint in jedem Fall ein längeres Procedere zu werden... :unsicher:

aber es lohnt sich..........

leinenführig und pöbler geht eigentlich nicht zusammen.....
 
Und damit rechnen das es auch nie was wird mit den Hunden ;)
 
Bei uns nennt sich das Parallel-Laufen.
Das Parallel-Laufen ist eine Methode die aus der Desensibilisierung abgeleitet wurde.
Es geht darum, einen unsicheren oder aggressiven Hund unter kontrollierten Bedingungen Sicherheit zu vermitteln und erwünschtes Verhalten zu fördern.

Im Anfang ist die Distanz wichtig, sobald die Hunde herunterfahren, kann man sie Schritt für Schritt (aber langsam) reduzieren. Es braucht einige Gassi-Gänge um zum Erfolg zu kommen. Im Anfang sollten die HHs in der Mitte gehen um die Hunde zu "sichern".
Es gibt Hund die akzeptieren das gemeinsame laufen nach einiger Zeit, bewahren aber trotzdem ihre Individual-Distanz, also bitte immer Obacht.....
 
Mein Rüde hat auch schon den ein oder anderen in seine Schranken gewiesen. Und gelegentlich auch schon mal etwas "deutlicher", wenn von der Gegenseite Klärungsbedarf bestand. ;) In der Regel sind wir dann mit den Kontrahenten sofort im Anschluß noch eine gemeinsame Runde gelaufen, damit sich die Situation nicht ungeklärt auflöst (ok, der Zug ist bei euch abgefahren). Ich würde auch ohne großes Aufheben wieder mit den Anderen laufen.
Und damit rechnen das es auch nie was wird mit den Hunden ;)
Das kann natürlich auch passieren. Die Frage ist dann inwieweit die Antipathie der Hunde Auswirkungen auf das Gassieverhalten der Halter hat. Normalerweise entscheidet nicht der Hund mit wem ich laufe. Er hat meine Entscheidung, bestenfalls zähneknirschend, zu akzeptieren. :hallo:
 
Und damit rechnen das es auch nie was wird mit den Hunden ;)
Das kann natürlich auch passieren. Die Frage ist dann inwieweit die Antipathie der Hunde Auswirkungen auf das Gassieverhalten der Halter hat. Normalerweise entscheidet nicht der Hund mit wem ich laufe. Er hat meine Entscheidung, bestenfalls zähneknirschend, zu akzeptieren. :hallo:

dieser meinung bin ich auch, sie müssen sich nicht küssen, einfach schnauze halten und durch.....
 
Und damit rechnen das es auch nie was wird mit den Hunden ;)

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie egoistisch der Mensch ist.
Nur weil der Mensch kontakt zu einem anderen Menschen möchte, muss der Hund
den Kontakt zu einem Hund den er nicht mag aufnehmen.

Machmal wünschte ich das der Hund mal am anderen Ende der Leine ist und der Mensch den Willen aufgezwungen bekommt.

Und wieder ein Hoch auf die Krone der Schöpfung :unsicher:
 
Beide Hunde mit Mauli sichern. Schon weil es euch entspannen lässt, das da nix passieren kann und dann alle in Gehorsam nehmen.

Ob ihr die nun streng nah bei euch laufen lasst, oder Fuß so was in der Art. Blickkontakt wird abgemahnt und fertig.

Ob die sich jemals gut leiden können mag ich bezweifeln. Für einen Spaziergang wird es aber möglich sein das man sich ignoriert. Sofern ihr die Hunde im Griff habt ;)

Nur so Aktionen, wie den Hund des anderen begrüssen/beachten/mit Leckerlis voll stopfen/gar bespielen das lassen wir dann auch besser ;)

Grüßle Iris
 
Das klingt aber nicht mehr nach einem entspannten Spaziergang.

Ich frage mich, ob gemeinsame Spaziergänge mit Hunden, die sich nicht verstehen, unbedingt sein müssen? Wenn ja: Leine dran, dann sollte das Thema ja eigentlich gegessen sein.
 
Ich frage mich, ob gemeinsame Spaziergänge mit Hunden, die sich nicht verstehen, unbedingt sein müssen? Wenn ja: Leine dran, dann sollte das Thema ja eigentlich gegessen sein.
Müssen sicherlich nicht, ist aber eine gute Methode die Impulskontrolle zu üben. Und eine gute Impulskontrolle kann ja auch nicht schaden. ;) Allerdings halte ich Chubais Empfehlungen für völlig übertrieben. Es geht hier ja darum die Hunde nach Möglichkeit zusammen zu führen. Und eine Zusammenführung, insbesondere nach so einem Start, ist ohne gemeinsame positive Erfahrungen unwahrscheinlich.
 
Und damit rechnen das es auch nie was wird mit den Hunden ;)

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie egoistisch der Mensch ist.
Nur weil der Mensch kontakt zu einem anderen Menschen möchte, muss der Hund
den Kontakt zu einem Hund den er nicht mag aufnehmen.

Machmal wünschte ich das der Hund mal am anderen Ende der Leine ist und der Mensch den Willen aufgezwungen bekommt.

Und wieder ein Hoch auf die Krone der Schöpfung :unsicher:


bei mir muss kein hund kontakt aufnehmen aber er darf durchaus lernen sich zu benehmen für einen kurzen zeitabschnitt. Du weisst ja nie was dir in der stadt oder iwo einfach so über den weg läuft.

@ hovi, seit dem tag als alina bei mir eingezogen ist, und nachher isis, weiss ich nicht mehr was das ist: ein entspannten spatziergang. Jeder unachtsamkeit wird sofort quitiert. Nur wenn sie an der leine sind, kann ich die umgebung in ruhe anschauen.
 
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