Mein Hund attackiert andere Hunde

Ich kann mir vorstellen, dass du gezittert hast nach der ersten Rauferei. Ich glaube, das geht jedem so!
Wie eh schon mehrfach geschrieben wurde ist Territorialität und Wehrhaftigkeit ja nicht gerade untypisch für einen Appenzeller. Ich kenne auch ein paar tolle Vertreter dieser Rasse, bis auf eine Ausnahme sind sie alle keine großen Freunde fremder Menschen und fremde Hunde müssen im gewohnten Gebiet einfach so auch nicht unbedingt sein.
Wie viele andere hier bin ich auch kein Fan von einfach eine Gruppe fremder Hunde so spielen lassen bzw. einfach einen weiteren Hund in eine Gruppe anderer Hunde werfen. Selbst meine absolut verträgliche und sozial super kompetente Hündin durfte und darf nicht mit jedem anderen Hund spielen. Auch wenn wir in größeren Gruppen spazieren gehen achten wir darauf, dass fremde Hunde nicht einfacht mitten rein laufen. Selbst wenn alle Hunde so grundsätzlich verträglich sind, können sie sich in der Gruppe evt. anders verhalten. Wenn ein neuer Hund mitgehen will, dann wird das langsam angegangen. Erstmal bleiben der neue und evt. kritische Kanditaten unserer Gruppe an der Leine, bis man sich aneinander gewöhnt hat. Erst wenn Hunde und Halter entspannt sind und die Einschätzung der Situation ergibt, dass es jetzt passt dürfen alle laufen oder ggf. bleibt auch einer einfach komplett an der Leine.

Wenn ihr euch in der HuSchu grundsätzlich wohl fühlt, dass müsst ihr halt bzgl. der Spieleinheiten eine Lösung für euch finden. Bei uns wird vor, während und direkt nach dem Training grundsätzlich nicht gespielt. Da kommen die Hunde ins Auto oder in die Box um sich auszuruhen und das gelernte verarbeiten zu können. Trinken kann Hund ja auch an der Leine. ;)
Ihr müsst euch halt überlegen, ob ihr ihn, wenn nur bekannte Hunde da sind spielen lassen wollt oder nicht. Wenn ein unbekannter dabei ist würde ich an eurer Stelle euren Rüden einfach ins Auto bringen. Das vermeidet Stress für alle.
 
  • 26. Mai 2024
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Hi Pfotenbande ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja ich galube, das wir das auch so in der Richtung handhaben werden.
In der Hundeschule fühlen wir uns wirklich wohl. Nette Leute, lernen viel und auch das was ich auf dem Spazierweg trainieren kann. Wie gesagt bei den anderen Schulen, hat man sich um uns einen Sch... gekümmert. Wenn unserer gebellt hat, was Appenzeller seeehr gerne machen, wurden wir sogar nachher schief angeschaut und von oben herab behandelt. Unser wäre ja ein Kleffer und ob der Reinrassig wäre :wut:... Weil da ein großer Schweizer dabei war und der keine Mucks von sich gegeben hat. Danach hat es uns gereicht, also die hatten ja mal so gar keine Ahnung. Und wie bereits erwähnt, war das kein Training sondern Drill. Wehe der Hund spurt nicht (ich sag nur Unterwerfen etc). Und jedesmal war ein anderen Ausbilder da.

Wir werden die nächsten Trainingsstunden das entsprechende umsetzen. Ich werde dann einfach mal berichten, wie es war.
Das blöde bis jetzt, die Neuen sind nie wieder in der Gruppe gewesen. Vielleicht kommt der letzte ja noch mal. Damit ich an der Leine ohne Freilauf meinen mal so richtig beobachten kann.

Danke an alle für eure Erfahrungen/Tips und Hilfestellungen :hallo:
 
  • 26. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Zusammen!

Wie die Überschrift schon verrät, attackiert unser Appenzeller Sennenhund-Rüde (kastriert) andere Hunde.
Er hat einige Freunde verschiedener Rassen, aber es kommt vor, das er einen, den er gar nicht kennt attackiert. Bis auf dreimal war er meist an der Leine, so dass wir ihn beherzt zurückziehen konnten (unterwegs passiert es wirklich selten), aber bei den dreimal eben nicht. Es ist nichts schlimmeres passiert.

Die Szenarie war fast die gleiche. Wir kamen auf den Platz der Hundeschule, Leine los und er stürmt wie ein "irrer" auf den Hund zu, drück den anderen runter und hat offenes Maul. Beim ersten und zweiten Mal konnte ich ihn wegziehen und beim zweiten Mal hat ein Schwall Wasser gereicht und er hat aufgehört. Bei allen war er, wenn er nur den Ansatz machte auf den Hund zuzugehen, abrufbar. Er hat weder die anderen Hunde vor der Attacke beobachtet, gerochen oder sonst irgendwie Kontakt aufgenommen. Unsere Trainerin verstand das auch alles nicht. Beim ersten Mal, nachdem der andere Hund weg war, hat er mit den restlichen gespielt ohne weitere Vorkommnisse.
Erst dachten wir nicht kastrierte mag er einfach nicht, aber das zweite war eine Hündin (eigentlich liebt er Hündinnen heiss und innig). Beim dritten Mal war es wieder ein Rüde.

Er wurde als Welpe/Junghund mal von einem nicht kastrierten Rüde "leicht" gebissen, zeigte aber danach keine aggressionen anderen gegenüber.

Ich hoffe irgendwer kann uns Tips geben, was wir machen oder an wen wir uns noch wenden können.

Hallo ihr 2 :hallo:

Es ist doch schön, dass euer Hund einige Hunde-Kumpels hat, mit denen er sich gut versteht :)
Meine pers Meinung ist und war immer, dass keiner meiner Hunde jeden anderen Hund "mögen" muss, geschweige denn, mit jedem spielen muss. ABER, sie haben andere Hunde weder zu belästigen noch "aufzufressen".
Ich möchte damit sagen, dass hier das Motto: "Leinen los ... und spielt mal schön" für MICH, völlig fehl am Platz ist, denn dein Hund kommt offensichtlich nicht damit klar.
Den Hund vor, zwischen und nach dem Training "aufzulockern" ist sehr schön, doch GsD gibt es dafür auch noch viele andere Möglichkeiten :)

Natürlich kenne ich weder dich noch deinen Hund, doch ich glaube NICHT, dass dein Hund, bevor er zu einem anderen Hund losgestürmt ist, diesen weder angeguckt/beobachtet, noch gerochen, noch ietwas gemacht hat. Ietwas hat er getan, vermutlich für euch nicht ersichtlich.

Da du anscheinend das "Problem" schon selbst erkannt hast, würde ich den HUnd vor diesen "Leinen los und spielt mal" sozusagen "schützen".
Anscheinend ist / war das der ausschlaggebende/auslösende Punkt für deinen Hund?!

Nein, ich finde nicht, dass jeder Trainer jede Hunderasse und die damit verbundenen individuellen "Charakterzüge" jeden Hundes kennen muss.
Im Groben, die Eigenschaften der Rassen, dass z.b. ein Neufi nix mit einem Dackel gemein hat ... ausser vill die "Wasser-Liebe" ... wobei es bei Neufis auch Wasser-Hasser gibt ;) ... du weißt aber, wie ichs mein?!

Die "Beurteilung" über einen Hund in einer Einzelstunde finde ich pers schlichtweg nicht machbar.

LG :hallo:

P.S.:
Meine Cocker Mix Hündin *Lisa* ... bis dato undenkbar, sie mit X-beliebigen anderen Hunden spielen zu lassen ... Knuffiges kleines Ding - der "Wolf" im "Schafspelz" sozusagen.
Wegen Aussagen der anderen Leute über deinen Hund ... denke nicht soviel darüber nach und nimms dir auch nicht so zu Herzen ;) ... DU kennst DEINEN Hund - und DU weisst, was geht und was nicht ...
 
Hallo Zusammen!

Wie die Überschrift schon verrät, attackiert unser Appenzeller Sennenhund-Rüde (kastriert) andere Hunde.
Er hat einige Freunde verschiedener Rassen, aber es kommt vor, das er einen, den er gar nicht kennt attackiert. Bis auf dreimal war er meist an der Leine, so dass wir ihn beherzt zurückziehen konnten (unterwegs passiert es wirklich selten), aber bei den dreimal eben nicht. Es ist nichts schlimmeres passiert.

Die Szenarie war fast die gleiche. Wir kamen auf den Platz der Hundeschule, Leine los und er stürmt wie ein "irrer" auf den Hund zu, drück den anderen runter und hat offenes Maul. Beim ersten und zweiten Mal konnte ich ihn wegziehen und beim zweiten Mal hat ein Schwall Wasser gereicht und er hat aufgehört. Bei allen war er, wenn er nur den Ansatz machte auf den Hund zuzugehen, abrufbar. Er hat weder die anderen Hunde vor der Attacke beobachtet, gerochen oder sonst irgendwie Kontakt aufgenommen. Unsere Trainerin verstand das auch alles nicht. Beim ersten Mal, nachdem der andere Hund weg war, hat er mit den restlichen gespielt ohne weitere Vorkommnisse.
Erst dachten wir nicht kastrierte mag er einfach nicht, aber das zweite war eine Hündin (eigentlich liebt er Hündinnen heiss und innig). Beim dritten Mal war es wieder ein Rüde.

Er wurde als Welpe/Junghund mal von einem nicht kastrierten Rüde "leicht" gebissen, zeigte aber danach keine aggressionen anderen gegenüber.

Ich hoffe irgendwer kann uns Tips geben, was wir machen oder an wen wir uns noch wenden können.

Hallo ihr 2 :hallo:

Es ist doch schön, dass euer Hund einige Hunde-Kumpels hat, mit denen er sich gut versteht :)
Meine pers Meinung ist und war immer, dass keiner meiner Hunde jeden anderen Hund "mögen" muss, geschweige denn, mit jedem spielen muss. ABER, sie haben andere Hunde weder zu belästigen noch "aufzufressen".
Ich möchte damit sagen, dass hier das Motto: "Leinen los ... und spielt mal schön" für MICH, völlig fehl am Platz ist, denn dein Hund kommt offensichtlich nicht damit klar.
Den Hund vor, zwischen und nach dem Training "aufzulockern" ist sehr schön, doch GsD gibt es dafür auch noch viele andere Möglichkeiten :)

Natürlich kenne ich weder dich noch deinen Hund, doch ich glaube NICHT, dass dein Hund, bevor er zu einem anderen Hund losgestürmt ist, diesen weder angeguckt/beobachtet, noch gerochen, noch ietwas gemacht hat. Ietwas hat er getan, vermutlich für euch nicht ersichtlich.

Da du anscheinend das "Problem" schon selbst erkannt hast, würde ich den HUnd vor diesen "Leinen los und spielt mal" sozusagen "schützen".
Anscheinend ist / war das der ausschlaggebende/auslösende Punkt für deinen Hund?!

Nein, ich finde nicht, dass jeder Trainer jede Hunderasse und die damit verbundenen individuellen "Charakterzüge" jeden Hundes kennen muss.
Im Groben, die Eigenschaften der Rassen, dass z.b. ein Neufi nix mit einem Dackel gemein hat ... ausser vill die "Wasser-Liebe" ... wobei es bei Neufis auch Wasser-Hasser gibt ;) ... du weißt aber, wie ichs mein?!

Die "Beurteilung" über einen Hund in einer Einzelstunde finde ich pers schlichtweg nicht machbar.

LG :hallo:

P.S.:
Meine Cocker Mix Hündin *Lisa* ... bis dato undenkbar, sie mit X-beliebigen anderen Hunden spielen zu lassen ... Knuffiges kleines Ding - der "Wolf" im "Schafspelz" sozusagen.
Wegen Aussagen der anderen Leute über deinen Hund ... denke nicht soviel darüber nach und nimms dir auch nicht so zu Herzen ;) ... DU kennst DEINEN Hund - und DU weisst, was geht und was nicht ...

Danke :)
 
Natürlich kenne ich weder dich noch deinen Hund, doch ich glaube NICHT, dass dein Hund, bevor er zu einem anderen Hund losgestürmt ist, diesen weder angeguckt/beobachtet, noch gerochen, noch ietwas gemacht hat. Ietwas hat er getan, vermutlich für euch nicht ersichtlich.


das kann ich so nicht stehen lassen, für bestimmte hunden reicht es das der hund nicht zur gruppe gehört, die müssen nichts gemacht haben, ihre blose anwesenheit im territorium reicht als auslöser für den angriff.
 
  • 26. Mai 2024
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Eigentlich ist es nicht "normal" für erwachsene Hunde, zu jedem anderen freundlich und nett zu sein.
Sprich, es ist nicht "unnormal", wenn es da körperliche Auseinandersetzungen gibt.
Und wenn dein Hund keinen verletzt, so zeigt das, dass er zwar - aus irgendeinem Grund - aggressiv agiert hat, aber dabei durchaus mit der gebotenen Beißhemmung ausgestattet ist.
ich finde es todtraurig, dass selbst Trainer mit so etwas nicht klarkommen und das Verhalten dann negativ bewerten. :heul:

Über die Gründe, wieso er das macht und warum erst jetzt, kann man nur spekulieren.

Die Situationen, die du schilderst, haben aber neben dem territorialen Aspekt möglicherweise noch den zusätzlichen Faktor "hohes Erregungsniveau".
Dafür spricht, dass er sich den erstbesten geschnappt hat und keien soziale Interaktion vorausging.

Wenn das der Knackpunkt ist, dann sollte dir helfen, wenn du das Erregungsniveau deines Hundes reduzierst, bevor du ihn laufen lässt.
Also ihn auf keinen Fall loslassen, wenn er im Kopf schon auf dem Platz und bei den anderen Hunden ist.
Schau zu, dass du ihn nach dem Ableinen noch eine ganze Weile bei dir beschäftigst und ihn nicht von dir aus durchstarten lässt.
 
Er wurde als Welpe/Junghund mal von einem nicht kastrierten Rüde "leicht" gebissen, zeigte aber danach keine aggressionen anderen gegenüber.
Hallo,
wie alt war er da und was war das für ein Hund?
Hat er sich unterworfen? lag er auf dem Rücken? Was heißt "leicht gebissen"?
 
Er wurde als Welpe/Junghund mal von einem nicht kastrierten Rüde "leicht" gebissen, zeigte aber danach keine aggressionen anderen gegenüber.


Ich glaube, es gibt keinen Hund auf der Welt, der als Welpe oder Junghund nicht mal von einem erwachsenen Hund gemaßregelt wurde. Ein gesunder Welpe nimmt dadurch keinen Schaden, auch keinen psychischen.
 
Er wurde als Welpe/Junghund mal von einem nicht kastrierten Rüde "leicht" gebissen, zeigte aber danach keine aggressionen anderen gegenüber.


Ich glaube, es gibt keinen Hund auf der Welt, der als Welpe oder Junghund nicht mal von einem erwachsenen Hund gemaßregelt wurde. Ein gesunder Welpe nimmt dadurch keinen Schaden, auch keinen psychischen.

danke hovi, immer wieder das ammenmärchen, buju bekam schon ein loch im ohr gestanzt mit 12 wochen, habe bis heute nie eine spur von aggressivität finden können.
 
Er wurde als Welpe/Junghund mal von einem nicht kastrierten Rüde "leicht" gebissen, zeigte aber danach keine aggressionen anderen gegenüber.


Ich glaube, es gibt keinen Hund auf der Welt, der als Welpe oder Junghund nicht mal von einem erwachsenen Hund gemaßregelt wurde. Ein gesunder Welpe nimmt dadurch keinen Schaden, auch keinen psychischen.
Ich unterscheide zwischen maßregeln und beißen!
 
Er wurde als Welpe/Junghund mal von einem nicht kastrierten Rüde "leicht" gebissen, zeigte aber danach keine aggressionen anderen gegenüber.


Ich glaube, es gibt keinen Hund auf der Welt, der als Welpe oder Junghund nicht mal von einem erwachsenen Hund gemaßregelt wurde. Ein gesunder Welpe nimmt dadurch keinen Schaden, auch keinen psychischen.

danke hovi, immer wieder das ammenmärchen, buju bekam schon ein loch im ohr gestanzt mit 12 wochen, habe bis heute nie eine spur von aggressivität finden können.
Möglich. Davon kannst du jedoch zu 99% nicht ausgehen, es s e i d e n n, es ist beim Spielen/Toben/artgerechten Maßregeln unabsichtlich passiert!
 
Na, es ist die Standardausrede für Hundebesitzer.

"Das macht er nur, weil er als Welpe vom xy gebissen wurde."

xy ist dann entweder der böse Schäferhund oder der noch viel bösere Kampfhund.
 
Er wurde als Welpe/Junghund mal von einem nicht kastrierten Rüde "leicht" gebissen, zeigte aber danach keine aggressionen anderen gegenüber.
Hallo,
wie alt war er da und was war das für ein Hund?
Hat er sich unterworfen? lag er auf dem Rücken? Was heißt "leicht gebissen"?

Das, was hier beschrieben wurde, gehört zu den normalen Erfahrungen, die ein heranwachsender Hund macht, vllt. sogar machen sollte.
Ich habe noch keinen Hund gesehen, der psychische Langzeitschäden davon trug.
Manches Übertrennen, Mobben in Welpenspielstunden, auf Hundewiesen, wo die Hunde erleben, dass ihre Halter tatenlos zuschauen, halte ich da teilweise für bedenklicher.


Allerdings erlebte ich fast täglich Hundehalter, die sie so ein Ereignis so geprägt hat, dass sie jede Hundebegegnung fürchten. Ihr Hund bleibt davon nicht unbeeindruckt.


Mehrmals in der Woche höre ich genau solche Schilderungen.
 
Möglich. Davon kannst du jedoch zu 99% nicht ausgehen, es s e i d e n n, es ist beim Spielen/Toben/artgerechten Maßregeln unabsichtlich passiert!

ach so, mein welpe wurde neben mir einfach gratis angegriffen von einen erwachsenen hund, ich war zu langsam und habe das auch nicht erwartet, weil es ein blindenführhund war. da war nichts mit toben, nichtmal mit bekanntschaft schliessen.

was du alles für weisheiten von dir gibst, einbildung ist auch eine bildung.:unsicher:
 
@toubab
Dann hast du einen sehr großmütigen Hund, der dem nicht große Bedeutung zugemessen hat.
Außerdem dürfte ein Welpe, der ernsthaft von einem erwachsenen großen anderen, Blindenführhunf SH oder Retreiver oder Labrador? gebissen wurde, etwas anders aussehen als mit einem Loch im Ohr.
Die Weisheiten und Einbildungen haben mich schon jahrzehntelang erfolgreich durch den Umgang mit Hunden (nicht nur meinen eigenen) geführt.

@matty
Seit wann sollte ein heranwachsender Hund Negativerlebnisse mit anderen Hunden machen?
Da bin ich anders informiert. Zudem mit Rassen, die durchaus wehrhaft sind, wird man ständig von entsprechenden Züchtern darauf hingewiesen, den Hund unter keinen Umständen solche Erfahrungen machen zu lassen.
Du wirst wahrscheinlich selber viel besser wissen, dass Welpengruppen nur einen Sinn machen, wenn man peinlichst darauf achtet, dass nicht gemobbt wird und übermäßiges ruppiges (weil über artgerecht gehendes Spiel hinausgehend, sprich, die beeinträchtigen Hunde wehren sich nicht oder können sich nicht wehren, sofort vom Trainer oder HH unterbrochen wird.
Auf diese Art und Weise lernt der Hund ein artgerechtes Spiel. (Wird übrigens von der Mutterhündin/Tante/Rüden im Rudel genauso gehandhabt.

Natürlich spielt der HH eine nicht unwesentliche Rolle im Benehmen seines Hundes wenn er schon unsicher auf andere Hunde zugeht.
 
Zum ersten, weil es Erfahrungen sind, die zum Leben gehören.
Züchter empfehlen auch, Welpen und Junghunde nie Treppen laufen zu, Welpenaufbaufutter zu füttern, ….


Auch Kinder kommen wohl nie daran vorbei.


Zum 2., wenn Welpenspielgruppen so, wie Du es beschreibst, funktionieren, dann sind sie ok.
Leider ist das nicht die Regel.
Die Teilnahme eines souveränen Adulten Hundes sieht man fast gar nicht mehr.
 
Zum ersten, weil es Erfahrungen sind, die zum Leben gehören.
Züchter empfehlen auch, Welpen und Junghunde nie Treppen laufen zu, Welpenaufbaufutter zu füttern, ….


Auch Kinder kommen wohl nie daran vorbei.


Zum 2., wenn Welpenspielgruppen so, wie Du es beschreibst, funktionieren, dann sind sie ok.
Leider ist das nicht die Regel.
Die Teilnahme eines souveränen Adulten Hundes sieht man fast gar nicht mehr.

Ich war damals in einer Welpengruppe mit meinem Rüden und da hat es so sehr gut funktioniert. Da hat immer die Trainerin oder der HH eingegriffen und gut war.
Das Eingreifen mußte bei zwei Welpen, die einfach gnadenlos auf andere Welpen losgingen und sie runterdonnerten nur 2 oder 3 mal praktiziert werden, da hatten sie s verstanden und konnten fortan prima mit anderen toben.
Adulte Hunde, die ihre Erziehungsarbeit excellent machen, sind auch nicht immer so einfach zu finden.
Viele adulte mögen keine Welpen, entweder, weil sie ihnen zu quirlig sind oder einfach nur auf die Nerven gehen.
Andere lassen viel zu viel durchgehen und sich teils schon piesaken weil sie einfach zu hoch über den Dingen stehen und den Welpen nicht ernst nehmen.
Ich fand die Lösung ohne adulte sehr gut und der Lerneffekt der Welpen war klasse.

Natürlich müssen sie Erfahrungen fürs Leben sammeln, die Welpen.
Es ist ja auch vollkommen i.O. wenn sie, wenn sie über die Strenge schlagen, ganz kräftig gemaßregelt werden.
Was aber nicht i.O. ist wenn ein Welpen sich unterwirft, dass dann der adulte Hund beißt, oder unverhältnsmäßig mobbt oder runterprügelt.
Dann habe ich früher eingegriffen bei meinem Welpen.

Ein Rüde wurde von einem Goldie attakiert, der Kleine ergab sich und der Rüde hörte nicht auf. Ich hab den Großen dann da runtergezogen und ihn der Besitzerin in die Hand gedrückt.
Anschließend bin ich mit meinem Rüden jedem Goldie hinterher gelaufen, damit er mit diesen spielen konnte um diese schlechte Erfahrung für ihn zu revidieren.
Das war auch dann der Fall und er hat keinen Hass gegen Goldies entwickelt.

Es geht immer nur um das Übermäßige.
Macht ein Welpe Mist und wird kräftig gemaßregelt, weiß er, dass er über die Strenge geschlagen ist. Dann ist es ok.
Wird er über die Maßen gepiesackt oder gar gebissen, kann er das später gut übelnehmen.
 
Zur Attacke an unseren Hund, er war erst ein paar Monate alt, sind wie immer durch Feld mit ihm, unser war aber zu diesem Zeitpunkt an der Leine. Der andere Hund, ein Boxer-Mix, kam einfach auf unseren zugelaufen und hechtete direkt auf unseren. Wir beherzt eingegriffen. Zu dem Boxer-Mix ist zu sagen, er hört keinen deut auf seinen Besitzer. Ist eingesperrt auf dem Grundstück und nutz jede Gelegenheit abzuhauen. Besitzer ruft 5 Minuten hinter ihm her, der Boxer stört sich daran aber nicht, bis der Besitzer sich entdlich aufmacht ihn zu holen.
Das war kein Angriff nach dem Motto: Ich erzieh dich jetzt mal und zeig dir wo die Grenzen sind.
 
Na, es ist die Standardausrede für Hundebesitzer.

"Das macht er nur, weil er als Welpe vom xy gebissen wurde."

xy ist dann entweder der böse Schäferhund oder der noch viel bösere Kampfhund.

Ich werf nochmal den schwarzen Hund dazu, die sind auch gern die bösen, die irgendeinem Hund ähneln, der den anderen schwerst traumatisiert hat:rolleyes:

Ich halte das hier auch für vollkommen irrelevant, da der Hund sich nicht speziell auf Hunde stürzt, die dem damaligen ähneln sondern einfach auf neue Hunde auf dem Platz und mit Hunden, die er kennt oder in anderen Situationen trifft keinerlei Probleme hat, man hat hier also Äpfel und Birnen.


Ich finde Sabsis Einwurf noch sehr gut, das Erregungsniveau trägt sicher einen großen Anteil an dem Verhalten des Hundes, wenn er auf dem Platz ist - bevor das hier mit der Welpendiskussion untergeht;)
 
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