...eines Dackels
Eigentlich ist die Story, die mir ein ehemaliger Klassenkamerad beim Klassentreffen am Samstag erzählte gar nicht lustig.
Aber dennoch (Schande über mich! ) konnte ich mir ein gedankliches: "Ach neeee - ist ja interessant!" nicht verkneifen.
Vater des KK war Oberförster, so hatte die Familie immer Dackel.
Der letzte wurde kurz vorm unerwarteten Ableben des Vaters angeschafft.
Nach einiger Zeit stellte sich heraus, daß das Tier überraschenden Beißattacken, die keinen Grund erkennen ließen, neigte. In einem Moment noch absolut lieb und verschmust, biß es im nächsten zu. Je älter der Dackel wurde, desto häufiger wurden auch die Beißattacken. Untersuchungen ergaben keine erkennbaren gesundheitlichen Probleme, die den Hund unter Umständen aus Schmerzen so reagieren ließen.
Mit sechs Jahren, er teilte sich gerade wie gewohnt mit Frauchen den Kuschelsessel, kam es zum Totalausfall.
Der Hund griff plötzlich Frauchen an.
Ergebnis, eine Fingerkuppe verloren, Loch in der Wange, Nasenspitze ab. Dank guter Schönheitschirugie wurde die Frau wohl aber ziemlich gut wieder zuesammengeflickt, bis auf feine Narben erinnert nichts mehr daran.
Meine Reaktion war erstmal: hat sie aber Glück gehabt, daß es "nur" ein Dackel war und keine größerer Hund.
"Falsch" erhielt ich zur Antwort. Sie hatte nur Glück, daß die Attacke so plötzlich endete, wie sie begann und dies auch nach relativ kurzer Zeit. Der Hund wäre sehr wohl in der Lage gewesen, ihr auch die ganze Nase zu nehmen!
Auf Grund ihres "Berufes", verfügten Dackel über eine recht große Beißkraft. Er hätte es oft von seinem Vater gehört, wenn er davon berichtete, wie die Dackel z. B. Wildschweine angingen und sich auch in ihnen verbissen.
Ich muß zugeben - für mich war es einfach mal recht interessant, einen solchen Vorfall aus erster Hand zu erfahren, von jemanden, der mit diesen Kleinhunden aufwuchs.
Mein Fazit war - soviel also zur tatsächlichen Gefährlichkeit von Hunden - mal ins Verhältnis gesetzt.
Wenn ich jetzt von jemandem mal die Antwort erhalte:
Jaaa, aber es ist doch ein Unterschied, ob ein Kind von einem Pitbull oder Dackel gebissen wird, werde ich den Leuten raten, sich mal intensiv über Dackel zu erkundigen !
Im Übrigen wurde vermutet, daß das Tier aus einer extrem überzüchteten Linie stammte und deshalb zu diesen Ausfällen neigte. Nach dem Vorfall enschloß sich die Mutter schweren Herzens den Hund einschläfern zu lassen.
Liebe Sonntagabendgrüße an Euch
Eigentlich ist die Story, die mir ein ehemaliger Klassenkamerad beim Klassentreffen am Samstag erzählte gar nicht lustig.
Aber dennoch (Schande über mich!
Vater des KK war Oberförster, so hatte die Familie immer Dackel.
Der letzte wurde kurz vorm unerwarteten Ableben des Vaters angeschafft.
Nach einiger Zeit stellte sich heraus, daß das Tier überraschenden Beißattacken, die keinen Grund erkennen ließen, neigte. In einem Moment noch absolut lieb und verschmust, biß es im nächsten zu. Je älter der Dackel wurde, desto häufiger wurden auch die Beißattacken. Untersuchungen ergaben keine erkennbaren gesundheitlichen Probleme, die den Hund unter Umständen aus Schmerzen so reagieren ließen.
Mit sechs Jahren, er teilte sich gerade wie gewohnt mit Frauchen den Kuschelsessel, kam es zum Totalausfall.
Der Hund griff plötzlich Frauchen an.
Ergebnis, eine Fingerkuppe verloren, Loch in der Wange, Nasenspitze ab. Dank guter Schönheitschirugie wurde die Frau wohl aber ziemlich gut wieder zuesammengeflickt, bis auf feine Narben erinnert nichts mehr daran.
Meine Reaktion war erstmal: hat sie aber Glück gehabt, daß es "nur" ein Dackel war und keine größerer Hund.
"Falsch" erhielt ich zur Antwort. Sie hatte nur Glück, daß die Attacke so plötzlich endete, wie sie begann und dies auch nach relativ kurzer Zeit. Der Hund wäre sehr wohl in der Lage gewesen, ihr auch die ganze Nase zu nehmen!
Auf Grund ihres "Berufes", verfügten Dackel über eine recht große Beißkraft. Er hätte es oft von seinem Vater gehört, wenn er davon berichtete, wie die Dackel z. B. Wildschweine angingen und sich auch in ihnen verbissen.
Ich muß zugeben - für mich war es einfach mal recht interessant, einen solchen Vorfall aus erster Hand zu erfahren, von jemanden, der mit diesen Kleinhunden aufwuchs.
Mein Fazit war - soviel also zur tatsächlichen Gefährlichkeit von Hunden - mal ins Verhältnis gesetzt.
Wenn ich jetzt von jemandem mal die Antwort erhalte:
Jaaa, aber es ist doch ein Unterschied, ob ein Kind von einem Pitbull oder Dackel gebissen wird, werde ich den Leuten raten, sich mal intensiv über Dackel zu erkundigen !
Im Übrigen wurde vermutet, daß das Tier aus einer extrem überzüchteten Linie stammte und deshalb zu diesen Ausfällen neigte. Nach dem Vorfall enschloß sich die Mutter schweren Herzens den Hund einschläfern zu lassen.
Liebe Sonntagabendgrüße an Euch