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Hm naja, die Anti Atomkraft Proteste haben 40 Jahre gebraucht, bis jetzt die Letzten abgeschaltet werden. Und da fragst du nach einem Jahr schon nach erreichten Zielen?Was die Klimakleber in jedem Fall bewirken, ist dass sie eine Menge Antipathie gegen ihr Verhalten aufbauen und nun stellt sich für mich die Frage was sind deren Ziele und werden sie diese durch ihre Maßnahmen erreichen. Diese Fragestellung ist aber fundamental, wenn man Ziele umsetzen will. Ich habe bisher noch nichts über eine solche Gegenüberstellung gelesen, also Aufwand/Aktionen gegenüber erreichte Ziele.
Diese Aktionen laufen ja nun schon über ein Jahr. Wie wäre es denn, wenn diese "Klimaretter" Jobs erlernen, die wir dringend brauchen um unsere Klimaziele zu erreichen. Es hapert doch momentan konkret an der Umsetzbarkeit wegen Fachkräftemangel.
Mit positivem Beispiel vorangehen (wenn wir noch in der Lage sind Werte hochzuhalten, was ich immer mehr bezweifle) und dann protestieren würde viel mehr Akzeptanz schaffen. Aber so sieht es doch wohl eher nach pubertärem Trotzverhalten aus.
Verstehe ich jetzt nicht so ganz. Bei Bahn und Piloten sind die Kunden betroffen, bei der IG Metall nur der Arbeitgeber? Natürlich ist die Bevölkerung betroffen, die arbeiten doch nicht ins Blaue. Auch bei Metall gibt es Kunden, die nicht beliefert werden können, also ist die Bevölkerung direkt betroffen. Natürlich nicht vollumfänglich, aber das ist die Bevölkerung bei lokalen Klebeaktionen auch nicht.Ein Streik für bessere Arbeitsbedingungen, im Prinzip jeder Streik, richtet sich gegen den Arbeitgeber. Soll also den treffen, von dem man etwas will. Wenn z.B. die IG Metall streikt, werden Betriebe bestreikt. Wo ist da die Bevölkerung direkt betroffen?
Wenn natürlich die Bahngewerkschaft streikt, oder die Piloten, sind zwangsläufig die Kunden mit betroffen. Das lässt sich da nicht vermeiden. Adressiert ist aber der Arbeitgeber, und der hat in dem Fall durchaus unmittelbaren Schaden i.S.v. Einkommensausfällen.
Die letzte Generation will was von der Politik, klebt sich aber auf den Straßen fest (die überwiegend nicht von Politikern befahren werden) oder bewirft Bilder mit Farbe, was die Politik(er) auch nicht unmittelbar beeinträchtigt.
Für mich ist das ein so offensichtlicher Unterschied, dass ich nicht verstehe, was daran unklar ist.
Wo ist irgend eine Zwangsläufigkeit, irgend eine Notwendigkeit, oder auch nur Sinnhaftigkeit, gerade das zu tun, gerade diese Mittel zu wählen?
Passanten in "Geiselhaft" zu nehmen, Kunstwerke zu beschädigen? Sie wählen diese Aktionen willkürlich und insofern ohne Not.
Sehe ich.Verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Wahrscheinlich bin ich der Dumme.Sehe ich.
Der Punkt war "Streik richtet sich gegen den Arbeitgeber. Soll also den treffen, von dem man etwas will".
Ich will als Metaller mehr Lohn, also bestreike ich den Betrieb meines Arbeitgebers.
Dass es auch andere trifft, ist Kollateralschaden.
Die Klimakleber wollen etwas von der Politik, richten ihre Aktionen aber nicht gegen die Politik(er), sondern gegen die (zufällig betroffenen) Bevölkerung(steile) .
Sie kleben sich nicht ans Parlament oder an Lindners Porsche, sie kleben sich auf beliebige Straßen und stoppen beliebige Leute.
Man könnte regelmäßig vor ihrer Ein- oder Ausfahrt kleben.
Es müssen ja nicht immer die betroffen sein, die bekannt sind und Personenschutz haben. Ich denke, diverse Hinterbänkler kommen ohne aus…
Ganz davon ab, hat man gestern (oder war es vorgestern?) zum Beispiel die FDP-Parteizentrale und das Adlon (als Symbol für die Abstiegsorte der Superreichen) aufs Korn genommen.
Sicher. Es ging mir auch nicht darum zu behaupten, dass solche Aktionen, wenn sie sich nur an die "richtigen" Adressaten richten, erfolgreich wären.Aktionen am Parlament oder Kanzleramt? Das dürfte die Politiker auch nicht weiter tangieren. Was kümmert es Scholz, wenn da ein paar Leute an der Fassade kleben. Der fährt in die Tiefgarage und fertig.
Meinst du das wir deshalb keine vollkommen unbeteiligte Opfer sind, weil wir am Klimawandel schuld sind?
Und ich denke, so geht es vielen Boomern (mich nicht ausgenommen) bei der Klimakrise.
Nicht nur den Boomer, sondern sicherlich den meisten, egal welcher Generation.