Leere Tierheime Dank Corona?

Warum klappt der Verkauf bei Vermehrern in Österreich, bei Tierschutzvereinen die Vermittlungen aber nicht?

weil die vereine eine betriebsstättengenehmigung vorweisen müssen um weiter hunde offiziell vermitteln zu können. dies ist mit enorm viel auflagen verbunden und wird durch einen ATA abgenommen. beispiel räumlichkeiten mit ähnlichen vorschriften wie sie hundepensionen haben.

kaum ein verein hat ein grundstück mit passender immobilie...
 
  • 19. April 2024
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Wenn ich mir den "Krieg" der letzten 20-30 Jahre zwischen zwischen DCBT e.V. und GBF ansehe, finde ich es erstaunlich, dass es nicht noch viel mehr Vereine für Bullis und Co gibt.
Dem hat der VDH einen schwer zu überwindenden Riegel vorgeschoben: Für einen neuen, vom VDH anerkannten Rassezuchtclub brauchst du eine bestimmte Anzahl von Zuchthunden, die über X-Generationen in keinem Verwandtschaftsverhältnis untereinander stehen.

Hans hat es versucht und ich wäre dabei gewesen. Aber selbst die vergleichsweise "exotischen" Stammbäume meiner Hunde haben nicht gereicht.
 
weil die vereine eine betriebsstättengenehmigung vorweisen müssen um weiter hunde offiziell vermitteln zu können. dies ist mit enorm viel auflagen verbunden und wird durch einen ATA abgenommen. beispiel räumlichkeiten mit ähnlichen vorschriften wie sie hundepensionen haben.

kaum ein verein hat ein grundstück mit passender immobilie...

Danke auch dir für die Infos, ich hatte über die tatschliche Ausführung der Neuregelung in Österreich bisher wirklich gar keine.

Ich denke wir waren uns hier auch alle an dem Punkt schon einig, dass eine Regelung wie die in Österreich in der Form keine Alternative für Deutschland wäre......wenn sich denn unser Gesetzgeber mit dem Thema "Bekämpfung des illegalen Hundehandels" überhaupt mal ernsthaft befasst.
 
ja, am resultat hat sich letztendlich nicht wirklich was geändert durch das gesetz. wir bekommen generell immer mehr gesetze und parallel dazu wird in allen bereichen kontrollpersonal reduziert, da kann nichts rauskommen.
und solange es halt bei stichproben an der grenze bleibt greift da auch nichts richtig, die welpenfabriken stecken den verlust so einer ladung ohne weiteres weg oder bekommen die hunde auch zurück, wenn sie die strafen, die nicht hoch sind, bezahlen.
 
Aber es kann dennoch eine planmäßige Zucht mit liebevoller Welpenaufzucht sein.
Ja, meistens geben sich die Züchter dieser neu kreierten Rassen wirklich Mühe.
Das sind ja keine schlechten Hunde.
Auch viele Bauernhofvermehrer kümmern sich liebevoll um die Aufzucht ihrer Welpen.
In meinem Bekanntenkreis haben wirklich viele solche Hunde und keiner ist ein Problemhund.

Gesundheitlich ist auch alles vertreten, wobei die meisten gesünder sind, als viele VDH oder FCI Hunde die ich kenne.
 
Auch viele Bauernhofvermehrer kümmern sich liebevoll um die Aufzucht ihrer Welpen.
Warum auch nicht? Aus jeder Kategorie ist bei beiden Seiten jemand dabei. Das man unter dem VDH züchtet, macht nicht automatisch einen besseren Menschen aus einem. Will sagen, das es unter den VDH Züchtern auch genug schwarze Schafe gibt, wie auch anderswo.
 
Es gibt auch Rassen da rümpft man die Nase wenn sie aus dem Vdh kommen :sarkasmus:
 
Lieber nicht :D
Aber im Leistungsbereich ist das nicht selten. Rasse ansich gut, aber bitte nicht aus dem Vdh. Fci im Ausland, oder „papierlos“. Hat verschiedene Gründe, teilweise sind die dt. Linien mit irgendwas verseucht, oder der Vorstand ist unsauber oder die Zuchtrichtung erlaubt keine Selektion auf Leistung, durch ZTP zB die dem entgegenstehen.
 
Ja, meistens geben sich die Züchter dieser neu kreierten Rassen wirklich Mühe.
Das sind ja keine schlechten Hunde.
Auch viele Bauernhofvermehrer kümmern sich liebevoll um die Aufzucht ihrer Welpen.
In meinem Bekanntenkreis haben wirklich viele solche Hunde und keiner ist ein Problemhund.

Gesundheitlich ist auch alles vertreten, wobei die meisten gesünder sind, als viele VDH oder FCI Hunde die ich kenne.

In der Realität passt eben nicht jeder in eine Schublade.
Es gibt im ländlichen Raum auch noch Bauern, da hängt zweimal im Jahr ein Schild am Zaun "Welpen abzugeben". Für das Muttertier furchtbar, auch wenn der Besitzer vielleicht ansonsten ein "netter Bauer" ist und die Abnehmer freundlich empfängt. Er erzählt dir dann auch bereitwillig, dass er die Welpen auch gar nicht wollen würde, aber wenn der Nachbarsrüde nunmal ständig rüberkommt, wenn seine Hündin läufig ist, kann er ja nichts machen.

Sicherlich alles Einzelfälle, alle unterschiedlich. Der eine produziert aus Profitgier, der nächste aus anderen Gründen. Nur eins haben die allermeisten Produzenten gemeinsam. Sie sind freundlich zu den Abnehmern. Wäre anders aber auch schön blöd, wenn man seine Tiere loswerden will.;)
 
Es ist ja gewissermaßen auch schade, dass es verwerflich geworden ist, wenn eine Hündin einfach so wirft. Dabei ist das ja vollkommen normal. Sie wird läufig und sie wird gedeckt. Und zieht Welpen auf. Das normalste der Welt :) Und auch schön. Und Grund zur Freude!

Verwerflich ist es geworden, weil es zuviele geworden sind und weil der Platz schwindet für Menschen und Hunde.
Sehr schade eigentlich, auch für die Hunde.
 
Lieber nicht :D
Aber im Leistungsbereich ist das nicht selten. Rasse ansich gut, aber bitte nicht aus dem Vdh. Fci im Ausland, oder „papierlos“. Hat verschiedene Gründe, teilweise sind die dt. Linien mit irgendwas verseucht, oder der Vorstand ist unsauber oder die Zuchtrichtung erlaubt keine Selektion auf Leistung, durch ZTP zB die dem entgegenstehen.

Würde man mit einem AmStaff Schutzdienst machen wollen, wäre das aus VDH Zucht nicht möglich.
 
Aber sind das in D wirklich viel zu viele Hunde?

Ich kenne mehrere Familien die ewig nach einem Hund suchten obwohl sie echt keine großen Ansprüche hatten.
 
Aber sind das in D wirklich viel zu viele Hunde?

Ich kenne mehrere Familien die ewig nach einem Hund suchten obwohl sie echt keine großen Ansprüche hatten.
Ja. Nicht nur weil die TH voll sind. Der Platz um sie artgerecht zu halten, auszuführen, leben zu lassen ist einfach begrenzt.
Was wir unseren Hunden alles verwehren müssen, was wir mittlerweile normal finden und sogar „verantwortungsbewusst“, ist für die Natur des Hundes nicht gut. Ständig Leine, Straßen, Hunde verboten Schilder, kein Bellen, kein Beißen, kein Raufen, nicht jagen, nicht vermehren...das sind aber normale Verhaltensweisen.
Das ist weil es untragbar bei der Zahl der Hunde hier wäre.
 
Es ist ja gewissermaßen auch schade, dass es verwerflich geworden ist, wenn eine Hündin einfach so wirft. Dabei ist das ja vollkommen normal. Sie wird läufig und sie wird gedeckt. Und zieht Welpen auf. Das normalste der Welt :) Und auch schön. Und Grund zur Freude!

Verwerflich ist es geworden, weil es zuviele geworden sind und weil der Platz schwindet für Menschen und Hunde.
Sehr schade eigentlich, auch für die Hunde.

Sehe ich definitiv genauso, wenn mal eine Hündin in guter Umgebung und mit guter Versorgung mal Welpen bekommt. Ich mochte meine Mischlinge auch nicht weniger als meine Rassehunde.
Aber letztlich steht und fällt da meine Zustimmung mit deinem zweiten Absatz. Die Masse macht ein Problem daraus.
 
Aber sind das in D wirklich viel zu viele Hunde?

Ich kenne mehrere Familien die ewig nach einem Hund suchten obwohl sie echt keine großen Ansprüche hatten.

Sagen wir es so. Es gibt zuviele Menschen, die glauben, sie wollten einen Hund, sich aber über die Konsequenzen für sich und das Tier zu wenig Gedanken machen. Sofortkauf boomt, Ende offen.
Hunde sind zur Ware geworden, sie hätten einen anderen Stellenwert verdient.

Daraus resultiert, dass es in Deutschland definitiv zu viele Hunde gibt, die kaum bis gar nicht mehr vermittelbar sind. Schlecht oder gar nicht erzogen, jahrelang vor sich hinvegetiert und irgendwann abgeschoben oder ausgesetzt. Da fällt mir immer der schöne Satz einer betagten Nachbarin ein: Jeder Hund muss schon aus biologischer Sicht ein ********* haben, aber nicht jedes ********* muss auch einen Hund haben.

Klar, mag sein, dass es der eine oder andere schwer hat, seinen Hund zu finden. Ernsthafte Züchter haben nicht ständig Welpen verfügbar und in den Tierheimen findet man natürlich nur das, was rein kommt. Ich finde es für Hunde ansich daher weniger schlimm, wenn sich die Anzahl der zur Verfügung stehenden Tiere nicht nach dem tatsächlichen Bedarf orientiert, denn der ist nicht immer sorgsam durchdacht. Wäre schön, wenn Hunde wieder etwas Besonderes würden.....was sie ja auch sind.
 
Das Thema hatten wir hier auch schon öfter.
Die Hunde heutzutage müssen fast die Eierlegendewollmilchsau sein.

Um familientauglich zu sein, müssen sie so viele Dinge erfüllen, das mußten die Hunde in meiner Jugend noch nicht.
Die konnten vielerorts einfach Hunde sein!
 
Ja, manche stellen zu hohe Ansprüche.

Aber ich kenne auch Beispiele wo nicht viele Ansprüche gestellt wurden. Mein Bruder hat ja seinen absoluten Seelenhund aus dem Tierschutz. Bei uns daheim passt eigentlich alles. Haus mit Garten, er wohnt im Erdgeschoß, meine Eltern kümmern sich während er arbeitet oder auf Dienstreise muss, mein Bruder ist sehr aktiv, keine Kinder oder andere Tiere im Haus. Er wollte einfach einen Begleithund.

Trotzdem suchte er einige Zeit.

Hat sich aber gelohnt. Die lieben sich:lol:
 

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