Stellt sich die Frage was in einem Land mit Schulpflicht zu tun ist, wenn bereits in der ersten Klasse festgestellt wird, dass Schule für das Kind nicht geeignet ist. Oder umgekehrt.Die Aussage vom Test, dass der weitere Bildungsweg gefährdet sein könnte, ist eher kritisch zu werten. Vor allem in der 1. Klasse. Welcher Bildungsweg denn? Abitur, Realschul- oder Hauptschulabschluss?
Wozu soll denn so ein sch*** gut sein.
Ich meinte weniger den Test als solches. Über dessen Sinnhaftigkeit kann man sicherlich auch streiten. Das müsste man aber doch wesentlich differenzierter tun.Zum Beispiel, um den Lernstand zu analysieren. Solche Tests haben natürlich eine gewisse, wenn auch begrenzte Aussagekraft und als Lehrer kann man mit diesem Werkzeug vielleicht sogar ganz gut arbeiten. Vielleicht tatsächlich auch, um frühzeitig zu erkennen, wenn Kinder zusätzlichen Förderbedarf haben oder eine Rechtschreibschwäche.
Also so ganz verkehrt finde ich solche Tests nicht. Sie sind standardisiert und daher schon aussagekräftiger, als wenn Lehrer X der Meinung ist, das Kind hätte diese oder jene Probleme. Manchmal negieren ja auch Eltern, dass ihr Kind Probleme hat und damit kann man das vielleicht ein bisschen objektiver darstellen.
Trotzdem kann es wie hier im Fall sein, dass das Testergebnis nicht gut ist, aber aufgrund anderer Faktoren keinen Grund zur Sorge gibt. Hat ja die Lehrerin auch richtig gemacht und in den Kontext gesetzt.
Naja, es ist ja auch nur bedingt selektiv. Die meisten doofen Situationen werden zum Glück im Kleinen geregelt und die Eltern nicht informiert.Nur bleibt bei ständigen Vorfällen die selektive Wahrnehmung nicht aus.
Zusätzlich ist das Ausleihen und Zurückbringen in Verantwortung des Kindes ja auch ein Schritt in die Selbstständigkeit.
Ritalin musst nicht ausgeschlichen werden. Es wirkt schnell und ist dann auch wieder weg.Ferien wurde das Ritalin immer ausgeschlichen
Bei meiner Freundin (Sohn ist in der 2. Klasse) haben die Kinder ein Heft, da kommen sämtliche Vorkommnisse rein und die Eltern müssen unterschreiben. Sämtliche bedeutet quasi jeder Furz. Sie hat das letztens vorgelesen,da war man nur noch am Kopfschütteln. Ich vermute, die Lehrer haben Angst vor den Übermuddis.Naja, es ist ja auch nur bedingt selektiv. Die meisten doofen Situationen werden zum Glück im Kleinen geregelt und die Eltern nicht informiert.
Dh aber auch, die großen Konflikte sind nicht die einzigen im Tagesablauf der Lehrer. Und dann kommt der Streit mit der Kiste oder den Schuhen und das Mädchen ist „schon wieder“ dabei, vorangegangen sind am Tag schon drei kleine Konflikte.
Die Lehrer können ja auch nichts für Fachkraftmangel, Klassengrösse und fehlende Hilfeleistungen.
Manche reißen sich im Beruf dann halt den Pobbes über die Maßen auf um zu helfen, andere haben diese Kraft nicht.
Ja. Das ist das schlimme. Gerade bei den Fachlehrern, die überhaupt nicht die Zeit haben jedes einzelne Kind wirklich kennenzulernen, sondern über 20 Kindern den Stoff vermitteln müssen, ist sie mittlerweile bloß noch der Störenfried. Dafür können die Lehrer nichts. Sie können nichts dafür, dass sie nicht genug Zeit haben und zu viele Kinder da sind. Aber trotzdem wird mein Kind dann nicht mehr fair behandelt, weil man ihm einfach auch nicht mehr glaubt, dass sie nicht an jedem Streit schuld ist, sondern oft (nicht immer, das will ich nicht sagen) da ganz oder teilweise rein schlittert.@Crabat
Ich werde dir da nicht widersprechen.
Der Punkt ist halt: aus dem „die ist schon wieder dabei“ wird schnell ein „dann ist sie auch Schuld“, oder es wird gar nicht mehr differenziert.
Dass Kinder, die „so“ sind, dann auch deswegen von den anderen genau darum geärgert werden, bleibt auch oft außen vor.
Dann kommt reflexartig nur noch „Musst du immer gleich hauen?“ statt „Was ist passiert?“
(Oder bei der Lehrerin vom Großen: „Ich will gar nicht wissen, was passiert ist. - Nein, egal, will ich nicht wissen, geh auf deinen Platz!“ - was menschlich verständlich ist, aber echt ungünstig, sobald genau dieses Kind eine berechtigte Beschwerde hat.)
Aber auch und gerade die genervtesten, verständnislosesten Lehrer sind nach meiner Erfahrung dankbar, wenn sich die Situation entzerrt.
Ja. Du hast recht. Aber ich find es trotzdem unnötig da diesen Druck aufzubauen.Genau das ist der Punkt.
Dazu kommt: Alle machen das und eigentlich mag sie doch Bücher.
Das ist doch an sich evtl. sogar mal ein Ereignis, das ihr normalerweise vielleicht sogar im Klassenverband Spaß macht.
Und auch wieder machen wird, wenn sie das Buch wiedergefunden hat.
Warum soll sie davon auch noch ausgeschlossen werden, nur weil diesmal dir das grade mal bequemer erscheint….?
Aber ich denke, das weißt du ja eigentlich selber auch. Manchmal wird halt alles zuviel.
Und dann hätte man gern irgendwas vom Buckel weg.
Egal ob es nun sinnvoll ist, es loszuwerden oder nicht.
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Haben wir auch schon. Eigentlich soll sie lachende Gesichter sammeln. Und dann ist noch Platz für Text.Bei meiner Freundin (Sohn ist in der 2. Klasse) haben die Kinder ein Heft, da kommen sämtliche Vorkommnisse rein und die Eltern müssen unterschreiben. Sämtliche bedeutet quasi jeder Furz. Sie hat das letztens vorgelesen,da war man nur noch am Kopfschütteln. Ich vermute, die Lehrer haben Angst vor den Übermuddis.
Ich war nie in einer Schulbücherei und habe trotzdem meine Liebe zu Büchern entdeckt. Wieso muss sie da mit?
Das Prinzip Schulbücherei mag schön sein, aber nicht wenn es unter Zwang geschieht.