Wir haben uns in D kennengelernt. Mein Mann war in Garmisch am Hotel Edelweiß campen mit Freunden und wir haben uns in der Stadt getroffen.
Ähm ja, Bundeswehr und US Army kann man nicht vergleichen. Bei der Army ist regelrecht die ganze Familie beim Militär. Es ist nicht das schlechteste Leben, aber man muss der Typ dafür sein. Wie ziehen alle 2 bis 3 Jahre um.
Man kann auf der Base wohnen. Dann geht das BAH (Basic Allowance Housing) direkt vom Paycheck weg. Man kann auch außerhalb mieten oder kaufen, dann bekommt man das BAH aufs Konto. Das BAH richtet sich danach wo man wohnt. In Kansas ist es glaube ich so 1.800 $ während es auf Hawaii knapp 4.000 $ monatlich waren.
Auf der Base ist es sehr, sehr sicher, man lebt in einer geschlossenen Community. Wenn was am Haus fehlt wird es sofort repariert, es gibt Sportangebote für die Kids, viele saubere Spielplätze, Pools, Bowling Alleys, Kino, gute Schulen, Lebensmittelgeschäfte und kleine Malls mit PX, Starbucks, Friseur, Trails, Seen usw. Das hat man alles in direkter Nähe auf der Base. Aber es gibt auch viele Regeln. Wenn man sich nicht an die Regeln (nur 2 Haustiere, alles muss ordentlich gehalten werden usw.) hält wird man von der Base geworfen. Es gibt Dinge hier die andere strange finden. So gibt es morgens um 6 (Flagge wird hochgezogen) und dann um 17 Uhr (Flagge wird runtergemacht) eine Musik und alle inklusive der Kids müssen stehen bleiben und die Hand aufs Herz legen bzw. Soldaten in Uniform salutieren, Autofahrer müssen stehen bleiben und aussteigen. Bevor ein Film im Kino anfängt kommt die Nationalhymne und man muss aufstehen und die Hand aufs Herz legen. Ich finde das immer noch so komisch.
Zum Alleinsein. Es gibt Männer die sind mehr weg als daheim. Aber normalerweise kann man damit reichen, dass der Mann jedes zweite Jahr für mehrere Monate weg ist.
Die Kinder haben meiner Meinung nach das schönste Leben mit so vielen Kindern und absolute Freiheit rumstromern zu dürfen.