Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Klar sind Eltern in der Regel stolz auf ihren Nachwuchs und halten den für besonders besonders, ich glaube, das ist ganz normal. ;)

Ohne dass darum nun alle Kinder besonders weit sind, wenn man sie sich unvoreingenommen anschaut. :)

Und ja, da ich unter anderem einige Beispiele gebracht habe, fühlte ich mich dann auch angesprochen.

Nur, was soll ich machen? - Was du über das Pagodenkacken schreibst, stimmt natürlich, aus mir ist ja auch kein Nobelpreisträger geworden... :D

Aber was ich so in mir hatte, reichte auch vor 30 Jahren schon aus, um die meisten Mitschüler und einige Lehrer zu überfordern.

Ist Fakt.

Ich bin nicht dumm - ist Fakt.

Nur "etwas" alltagsunpraktisch - ist auch Fakt. :p

Und ehrlich gesagt habe ich, wenn ich dann schon mal über meine persönlichen Erfahrungen mit bestimmten Problemen berichte, ebensowenig Lust, mich zurückzuhalten, damit niemandes Feingefühl verletzt wird, wie du.

Denn ich kann ebensowenig ändern, was und wie ich bin, wie du oder jeder andere.

Ich muss das aber die allermeiste Zeit, bzw. ich muss so tun als ob, weil die allermeisten Leute "klugscheißer" - oder solche, die sie dafür halten und bei denen sie irgendwie Komplexe kriegen, ebenso wenig mögen wie Leute, deren S.exuelle Orientierung ihnen nicht passt.

Ist so - dass diesbezüglich irgendwann Toleranz ausbricht, halte ich für eher unwahrscheinlich. Aber manchmal nervt es halt.
 
  • 20. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Im Übrigen war mein zweiter Betrag einfach nur eine Beschreibung, die erklären sollte, wie es kommt, dass viele Eltern speziell ihre Zweitgeborenen für "besonders weit" halten.

Und ich wollte sagen, dass ich dieses Gefühl durchaus auch kenne - dass es aber häufig letztlich trügt. -

übrigens, weil es genau so ist, wie @Coony geschrieben hat... Das Entwicklungstempo ist sehr unterschiedlich, und irgendwann sind alle wieder auf Stand.
 
@lektoratte
Ist doch alles gut. :)

Wie gesagt, ich sehe meine ehemaligen Schwiegereltern wirklich bei jedem Kack, den das Kind konnte in wahre Jubelstürme ausbreche und "prophezeien" wie begabt die Kleine ist, weil sie ja so eine grandiose Feinmotorik hat, schon so erwachsen Memorie spielt und sich ja auch so wunderbar mit sich selber beschäftigt..... die Liste ist endlos, das Kind aber einfach nur ein Kind das gerne puzzelt und Memorie spielt. Daher mein Beispiel mit den Pagoden.

Oder die Mutter meiner Nichte....
Joah, wir haben durch - Ballett, Judo, Flöten..... und jetzt Gitarre, weil sie ja so kreative Ansätze gezeigt hat. Meine Nichte ist kein Überflieger, sie hat Spaß an allem, aber sie hat absolut kein Rhythmusgefühl und scheitert daher eher grandios, als dass sie in irgendeinem musikalischen Bereich länger durchgehalten hätte. Aber das liegt - laut Mutter - nicht am mangelnden Talent, sondern an den Lehrern.

Die Geschichten gehen so weiter.....

Ich meinte nicht mehr und nicht weniger und garantiert nicht dich und deine Beispiele oder gar deine Kids. Eltern- und Großelternstolz ist ja auch völlig okay, und jedes Kind hat seine Talente/Defizite.

Aber ein "nur" oder "normal" ist heute halt zuwenig, es muss immer etwas "Besonderes" oder "überdurchschnittlich" sein - und da greift die Statistik: die Mehrheit besteht nicht aus Überfliegern.
 
@Coony

Alles klar - ich merke, wir waren auf zwei Parallelstraßen unterwegs, und haben uns darum knapp verfehlt! :hallo:
 
Sooo, und unser Sohn hat Freitag keinen Pudding im Kindergarten bekommen, weil er Mist gemacht hat...
Ist wohl auch nur unterfordert. :D :lol: :rofl:

Spaß bei Seite. Jeder findet sein Kind ja irgendwie toll und besonders. Das hat die Natur auch gut eingerichtet. Aber manche übertreiben es tatsächlich. ;)
 
Ich kenne hier auch Leute, die haben sich, als sie ihre damals zwei Kinder wochenlang mit Pfeifferschem Drüsenfieber zuhause hatten, im Kindergarten wenigstens das Essen für die beiden abgeholt. Kostet immerhin auch 60 Euro im Monat, mittlerweile.

Wobei die allerdings auch nur einmal über die Straße gewohnt haben, sozusagen - mir wäre das zeitlich dann doch zu aufwendig gewesen, ich hätte den kranken Fabi dann auch jedesmal mitnehmen müssen. Und soo gut fand cih das Essen damals noch nicht, dass ich gemeint hätte, das müsste jetzt unbedingt. (Wurde damals noch geliefert.)

Seit der Kindergarten eine eigene Köchin hat, ist das Essen auf dem Papier zwar deutlich "einfacher" geworden - dafür überlegen wir jetzt schon, ob wir deren Rezepte nicht mal als Kochbuch rausbringen sollen, weil die Kinder alle voll drauf abfahren... :hunger:
 
David meckert immer und kommt hungrig nach Hause wenn die Kita-Köchin krank ist oder Urlaub hat. Das Krankenhausessen ist nicht so sein Fall. Obwohl es dann auch mal fertige Puddingbecher gibt, Dörthe kocht auch den Pudding immer frisch (aus Bio-Milch vom regionalen Bauernhof). :love:
 
Pudding gibt es hier gar nicht, wenn Nachtisch, dann immer Obst - aber ab und an gibt's mal Grießbrei oder Milchreis mit Obst... da hätte ich auch gern das Rezept, denn egal was ich mache, es ist nie richtig! :lol:
 
Liefert das Krankenhaus gibt wohl 1-2 mal pro Woche Pudding, bei Dörthe etwa alle 14 Tage. Ansonsten eben auch Obst, Griesbrei, Milchreis oder Joghurt, Obstsalat, etc.
 
Meine sind alle drei sehr begabt, aber ich war ja auch nicht gemeint. ^^

Beim Mittleren haben wir das auch schriftlich, er wurde getestet, weil er damals Schwierigkeiten in der Schule hatte.
In erster Linie hatte er die Probleme mit seinen Mitschülern, von denen er gemobbt wurde und an denen er sich mit seiner sprachlichen Gewandtheit rächte, was es aber immer nur noch schlimmer machte.
Das teilten uns die Lehrer häufig mit, denen er arrogant vorkam, was aber reine Hilflosigkeit seinerseits war, weil er niemand ist, der so etwas körperlich ausmacht. Und das obwohl er aussieht wie ein Bär und ihn kein Fremder blöd anmachen würde.
Das schaukelte sich so also gegenseitig immer weiter hoch und natürlich wirkten sich seine Nöte auch auf seine Leistungen aus, das war aber nebensächlich, zu dem Zeitpunkt.

Man hat ihn dann auf unser Drängen die Klasse wechseln lassen, bzw. habe ich irgendwann in der Schule getobt, als mein Kind wieder weinend nach Hause kam und gedroht, dass ich ihn nicht mehr hin lassen würde, wenn er nicht sofort in eine andere Klasse käme.
Plötzlich ging es dann auch und er kam zu einem hervorrgenden Lehrer, der ihn aufgrund dieser Probleme zu sich holte, damit umgehen konnte und in der Lage war alles zu händeln.
Die Stimmung in der Klasse, meinen Sohn selbst und seine Förderung.
Von da an ging es dann auch endlich aufwärts.
Wir haben ihm wahnsinnig viel zu verdanken.

Allerdings sind meine beiden Jüngeren auch mit mindestens derselben Faulheit gesegnet, bzw. war das beim Großen genauso.
Wie bei Nunes, sie kamen/kommen mit Minimalaufwand durch.
Was sich aber rächte, als der Mittlere dann Abi machte und meinte das könne auch weiterhin so leger laufen.
Er hat es zwar geschafft, aber glänzend wäre anders.
Mein Großer dagegen, hat plötzlich immensen Spass am Lernen bekommen, nachdem er seine schulische Laufbahn bis dato ziemlich vergeigt hatte, im letzten Jahr eine Glanzleistung hingelegt und macht jetzt sein Abi.

Na klar macht mich das sehr froh, dass bei ihm der Knoten geplatz ist.
Ich bin sehr stolz auf ihn, dass er plötzlich eine solche Selbstdisziplin entwickelt hat und nun etwas aus seinen Begabungen macht.
Ich möchte dass meine Kinder ein glückliches, selbstbestimmtes, unabhängiges Leben führen können und bin davon überzeugt, dass sie mit einem Job, zu dem sie jeden Tag nur gehen, um die Miete bezahlen zu können, sie aber geistig nicht fordert, einfach nicht glücklich werden.
Ich wünsche mir für sie, das sie etwas tun können, was sie wirklich gern machen.

Ich bin auch stolz auf die Anlagen meiner jüngeren Kinder und das wissen sie, aber da sind eben noch die Sorgen, dass das alles in gute Bahnen verläuft, aktuell.

Ich denke außerdem, dass meine Kinder in Bezug auf Reife ihren Alterskameraden wenigstens um zwei Jahre hinterherhinken/hinkten.
Beim Großen und Mittleren hat sich das inzwischen ausgeglichen, der Jüngste ist 18 und steckt noch mitten in der Pubertät, auch kopfmäßig.

...
 
Spaß bei Seite. Jeder findet sein Kind ja irgendwie toll und besonders. Das hat die Natur auch gut eingerichtet. Aber manche übertreiben es tatsächlich. ;)
Oder reiben es mit spitzen Lippen anderen Eltern unter die Nase: ach, die puzzelt nicht? In dem Alter könnte mein Kind schon die ab 3 Jahren... Hast mal beim Arzt gefragt wegen der schwachen Motorik? Mach das unbedingt!

Äh puh, nö....
 
Wir zahlen auch komplett, im letzen Winter war er ja fast nen halbes Jahr nicht in Kiga und trotzdem haben wir sowohl den Ganztagsplatz als auch die Ganztagsversorgung komplett bezahlt ;)
Manchmal ärgert es mich, aber da ich nichts dran ändern kann versuche ich meine Nerven auch zu schonen und mich nicht drüber zu ärgern.

Ich find ja das Leben besteht noch lang genug aus Arbeit, Disziplin und Anstrengungen da sollen sie die Kindheit so lange wie irgend möglich bitte auch nutzen ohne Druck.
Nik hat früher extrem viel gepuzzelt heute hat er da gar keinen Spaß mehr dran. Allgemein alles wo er zu lange still sitzen muss mag er nicht, ja dann nich.. wenn er basteln will dauert das maximal 5 Minuten nervt mich manchmal weil man alles rauskamt, aber was soll's. Vorlesen genauso, ja Abends um das schlafen gehen rauszuzögern aber dann zappelt er auch wieder umher..
von Anfang an hieß es das musst du untersuchen lassen, solch ein n Quatsch da könnt ich das brechen kriegen :wand:
 
Ich persönlich würde jetzt nicht behaupten wollen, dass der Herr Pirschi "weiter" wäre als die Frau Bummel in dem Alter... eigtl. ganz im Gegenteil oder sagen wir mal so: Gaaaanz anders als sie es war. Es könnten 2 Kinder nicht unterschiedlicher sein, als die Beiden.

Ansonsten wird es sich weisen, die nächsten 2 und 3 Jahre... also schultechnisch... ich weiß von mir aus Erzählungen, dass ich mich in den ersten 2 Jahren in der Grundschule tierisch gelangweilt habe, zeitweise auch meine Tasche gepackt hatte und gehen wollte... auf die Frage nach dem "Warum" kam dann: Weil seit eeeewig immer nur wiederholt wird und mir langweilig sei, darum !

Mara übt ja auch fleißig schreiben.. freiwillig... sie hat es sich von den Vorschulkindern im KiGa abgeschaut und wollte dann ein Schreiblernheft und übt und übt... ist auch ganz stolz auf sich... sie redet nur noch von Schule, Schule, Schule... waaaaaahhh !!! Und der Kleine eben mit... er packt auch seine "Schultasche" mit seinen Schreibsachen, wie sie auch etc.pp.

Und klar, sie sind für MICH was Besonderes... ob das für Schule & Co. gelten wird, glaube ich weniger *chch* Sie sind ganz normale Kinder und dürfen das auch ausleben !
 
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