Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Hallo, Silvi... kam Mail an ??? Grüßle zurück... *wink*
 
So tolle Bilder wieder... und was für eine wunderhübsche Katze !!! Ist das nicht eine bestimmte Katze ? Bengal oder so ?

Ja is ne Bengalin, mein Bruder konnte nicht mehr ohne Vierbeiner :D Die Süße ist wirklich unglaublich hübsch und langsam wird sie auch mutiger :love: Sie ist knapp nen Monat jünger als Nik :)
 
Hi Mädels,

brauche mal Rat.

Sophia schläft seit sie krank war (vor 2 Wochen) nicht mehr alleine ein.
Zuerst nur Abends, nun auch Mittags.

Ich weiß, dass es verschiedene Phasen gibt etcpp.,
nun das ABER:

Bei der Tagesmutter schläft sie trotz Zeitumstellung nach wie vor um 12 Uhr Mittags alleine ihre 1-2 Std., so wie immer (3/Woche ca.).
Und hier zuhause macht sie ein Theater, dass sich gewaschen hat und mich gerade nervlich zugegebenermaßen an meine Grenzen bringt.

Ablauf Abends ist immer der gleiche. Schlafanzug, Schlafsack, Einschlafbuch, EInschlaflicht mit Musik und Gute nacht mein Schatz.
Bis vor 2 Wochen ohne Probleme, ohne Geschrei eingeschlafen.
Wg der Krankheit dachte ich, dass sie ev Alpträume hatte und nach den ersten 2 Abenden mit Geschrei im eigenen Bett, habe ich mich zu ihr gesetzt und Händchen gehalten.

Mittags schlief sie bis vor ein paar Tagen ohne Probleme alleine ein - nun aber auch nicht mehr.

Besteht auf Hand halten, ihr genügt es auch nicht wenn ich im Zimmer bin und lese bspw.
Bekommt sie die Hand nicht, schreit sie alles zusammen.
Letzens hat sie sich so reingesteigert, dass sie sich übergeben hat.

Allgemein ist sie gerade wahnsinnig trotzig, was sich auch in rumkommandieren äußert. Sie gibt einem einen Stift, möchte das man malt und nimmt einem dann sofort das Blatt wieder weg.
Möchte das man vom Stuhl auftseht usw.
Macht man nicht was sie will, schreit sie, wirft sich auf den Boden - das übliche eben.

Schwenk wieder zum schlafen:
Mag sein, dass sie anfangs Probleme hatte wieder "normal" einzuschlafen,
doch gerade Mittags "nehme ich ihr das nicht ab".
Weiß aber grade nicht, was ich machen soll.
Sie schreit und kreischt, trotz das sie mich sehen kann und schläft nicht ein, legt sich nicht hin.

Am liebsten würde ich Tür zu machen und schreien lassen.
Bisher habe ich eben Tür offen gelassen, mich ins Wohnzimmer gesetzt, so dass sie mich sehen kann (so habe ich es ihr damals beigebracht).
Aber jetzt reicht ihr das nicht mehr.

Und gleichzeitig zu wissen, dass sie bei der Tagesmutter nach wie vor alleine gut einschläft und allgemein gut schläft - ist halt echt sehr frustrierend.

Ich werde heute ihr Zimmer umstellen, und dann muss ich mir eine Strategie überlegen und die durchziehen. Aber welche...
 
Habt Ihr mal geschaut, wie sie verhält, wenn zur Einschlsfzeit allein mit dem Papa zu Hause ist?
 
Suki schrieb:
Besteht auf Hand halten, ihr genügt es auch nicht wenn ich im Zimmer bin und lese bspw.
Bekommt sie die Hand nicht, schreit sie alles zusammen.
Letzens hat sie sich so reingesteigert, dass sie sich übergeben hat.

Allgemein ist sie gerade wahnsinnig trotzig, was sich auch in rumkommandieren äußert. Sie gibt einem einen Stift, möchte das man malt und nimmt einem dann sofort das Blatt wieder weg.

Oh je... ich beneide dich nicht. Nur ganz kurz:

Bei uns gehen solche Phasen auch immer Hand in Hand... einerseits - damit fängt es meist an, Überängstlichkeit, Alpträume, nix geht mehr ohne Mama... daran erkenne ich mittlerweile schon, dass sich was Neues aufbaut.

Und dann kommt die "Grenzen testen und Kommandoton"-Phase... - übergangsweise noch garniert mit denselben Einschlafproblemen...

Da denke ich manchmal: Den ganzen Tag über pieken die Hörnchen, was das Zeut hält, und abends müssen sie sich dann versichern, dass Mama doch noch für sie da ist. Oder wenigstens hier dann nachgibt, oder....

Schwer zu sagen, was da das Beste ist.

Spontan würde ich sagen: Wenn du nicht mehr kannst, geh einfach raus, lass sie brüllen, eh du noch was tust, was dir später leid tut. (Ich war gestern kurz davor. Ernsthaft...)

Ich denke auch, dass das ne Phase ist (so mit Alpträumen, weil sich im Hirn grade ziemlich viel verändert) - aber die kann nach meiner Erfahrung ziemlich lange dauern.
 
Habt Ihr mal geschaut, wie sie verhält, wenn zur Einschlsfzeit allein mit dem Papa zu Hause ist?

Selbiges. Wobei der schon immer dazu tendiert, zu behaupten, sie sei nicht müde und er nimmt sie dann wieder aus dem Bett raus und spielt bis sie auf seinem Arm einschläft. Irgendwie auch keine Lösung.

@Lekto: Danke für deine Worte.
ich bin bei dem wahnsinns Geschreie und hysterischem/befehlsmäßigen "MAMA-HERKOMME" auch wirklich überfordert, weil nervlich am Ende :(
Muss ich zugeben.

Einerseits möchte ich ja keine schlechte Mama sein und sie irgendwie traumatisieren -
andererseits auch genausowenig mir einen tyrannen heranziehen (und die Tendezen hat sie, zweifellos).

Wahrscheinlich passiert auch genau das Abends (und jetzt auch Mittags); einserseits tyrannisiert sie (also trotzt) und andererseits leidet sie.

Ich weiß einfach noch keinen Weg.
Wenn ich bei ihr am Bett sitze und Händchen halte,
fängt sie auch sehr oft an mit mir zu reden, Schwätzchen halten, rumzualbern. Das zieht sich dann u.U. SO in die Länge, dass ich grantig werde.
Und grantig kann ich ihr ja auch nicht die Sicherheit geben, die sie evtl. braucht.

Aber gerade Mittags werde ich mich denke ich für den Weg entscheiden, sie wie immer ins Bettchen setzen, mit Trinken und Buch und mich dann sichtbar hinsetzen.

Ich brauche auch einfach meine Pausen, gerade in einer Woche wie dieser, in der ich 4mal über ihren Mittagsschalf arbeiten war und so meine Tage inklusive Gassigänge schon mal 15,16 Std. dauerten.
Ist auch ein Grund, weshalb es mich nervlich grade so fertig macht. Wenn ich dann Abends nochmal mind. 30min bei ihr am Bett sitze.

Habe jetzt GsD 11 Tage Urlaub.

:hallo::hallo::hallo:
 
Hmmm, ich finde das auch gerade schwierig etwas da zu raten.
Prinzipiell habe ich ja eine vollkommen ander Herangehensweise, weil ich denke, dass ein Kind nicht allein einschlafen muss. Bzw. es irgendwann einfach tut und man da nicht dran arbeiten muss. Ich hab auch eine gute Freundin, die ihrer 4-jährigen noch immer abends die Hand hält bis sie einschläft. Und das wäre uch für mich vollkommen ok. Talina schläft ja ohne mich eh nicht oder schwer ein.

Wenn das aber eben schonmal problemlos ging, verstehe ich auch, dass man da nicht wieder "einen Schritt zurück will". Und gerade dieses "in die Länge ziehen" nervt natürlich extrem, das verstehe ich auch. Wobei ich persönlich 30 Minuten jetzt noch im Rahmen finde. Ab 60 Minuten (Was hier auch vorkommt, wenn auch zum Glück selten) bin ich dann meist soweit, dass ich am Rad drehe und Basti übernehmen muss. Aber wenn man natürlich eh schon Stress und viel zu tun hat, sind auch 30 Minuten lang, das kenne ich auch.

Dass es bei der Tagesmutter geht und wenn du da bist nicht finde ich hingegen nicht ungewöhnlich. Wenn Mama da ist, will man Mama. Wenn man weiß, dass Mama eh nicht da ist, eben nicht.

Schreien lassen? Würde ich persönlich nicht. Aber das ist eine Grundsatzfrage. Manchmal wäre mir schon auch danach, natürlich! Und ich habe das auch schon gemacht, aber eben wirklich eher so als Einzelfall, wo ich echt durch war und damit nix schlimmeres passiert, so wie Margit auch sagte. Allerdings lasse ich sie dann nur kurz brüllen um mal durchzuatmen, ich vermeide nach Möglichkeit, dass sie sich in den Schlaf weinen muss (kann man ja nicht immer verhindern, im Auto z.B., aber zuhause eben). Es kam sicher auch schonmal vor, dass ich dann froh war, dass sie dann doch recht schnell weinend weggedämmert ist, aber sie da echt ne viertel Stunde oder länger alleine brüllen lassen könnte ich auch gar nicht.

Es gab ja verschiedene Phasen in ganz verschiedenen Altersstufen (erste mal mit 4 Monaten, letztes mal mit 13 Monaten), wo ich auch versucht habe, sie "allein" (hieß aber in meinem Fall ohne Brust) zum Schlafen zu bringen und nur daneben saß, gesungen, "sssssschhhhhhh" gemacht, gestreichelt, Hand gehalten etc. habe. Wenn es aber immer so endet, dass man irgendwann mitheult ist das doch auch für die Tonne, da frag ich mich, warum ich UNS das antun sollte. Ich denke, irgenwann kann sie es von alleine. Ich halte das für eine Reifungsschritt, den man sicher unterstützen KANN (also zu einem Lernprozess machen kann), aber keineswegs MUSS.
(Und am Rande weil ich die Einwände schon im Voraus lesen kann: Es ist erwiesen, dass Familienbett/Langzeitstillen und Co NICHT dazu führt, dass Kinder weniger selbstständig oder selbstbewusst werden. Es gibt sogar Studien, die das Gegenteil zeigen. Auch wenn es paradox klingt, Psychologisch macht das durchaus Sinn, da Selbstbeuwsstein NICHT anerzogen wird durch Förderung von Selbstständigkeit, sondern sich in einem so frühen Stadium aus Urvertrauen rausbildet.) Und jedes Kind ist da auch schlicht anders, ein Patentrezept kann es gar nicht geben...

Nun zurück zu deinem speziellen Fall: Ich würde dann nachgeben und mir denken, dass sie das einfach gerade braucht. Ich finde das nicht schlimm einem solchen Bedürfnis nachzugeben, allerdings kennst du dein Kind besser und kannst es besser einschätzen.
Tyrannen heranziehen: Also ich glaube da nicht dran. Ich denke, dass es verschiedene Arten von Bedürfnissen gibt. Manche muss man einschränken und andere nicht und Kinder sind nicht dumm, die können das durchaus unterscheiden. Wenn ein Kind "MAMA" einfordert. egal ob einfache Nähe, Körtperkontakt oder wie bei mir die Brust ist das für mich etwas anderes als wenn ein Kind "Schokolade" einfordert oder "Spielplatz" obwohl man nach hause muss. Mann kann manchen Bedürfnisse nachengeben und bei anderen standhaft bleiben. Ich für mich persönlich unterscheide zwischen echten Bedürfnissen (Primärbedürfnissen) zu denen eben ganz klar alles gehört was Nähe/Sicherheit betrifft und daran erziehe ich nicht rum. Das gebe ich in dem Maße wie das Kind das braucht und ich es leisten kann. Und bei allen anderen "bedürfnissen" (die ja mehr so einen "ich will aber" Charakter haben, ist noch genug Platz und Gelegenheit auf Konsequenz zu bestehen.

Wie gesagt, dass man auch als Mutter seine Grenzen hat ist ganz klar. Aber ich sehe einen Unterschied zwischen "akut eingesetzem schreien lassen" weil man einfach fertig ist und das Nähe geben einfach auch nicht authentisch leisten kann (was immer mal vorkommen kann) und "schreien lassen" als klare strategie, um ein Verhaltensmuster zu formen. Wobei ich nochmal einschränken muss, dass es hier sicher ein Sonderfall ist, weil Sophia es ja schon konnte und natürlich ist es dann doppelt frustrierend. Aber Kleinkinder haben nunmal immer wieder Phasen, wo sich Bedürfnisse und Gewohnheiten verändern. Wie viele Kinder schlafen schon monatelang problemlos durch und um den zweiten Geburtstag rum kommt ganz oft eine Phase, wo das plötzlich dann wieder komplett vorbei ist - manchmal für ein halbes Jahr. IST dann einfach so...

Hab jetzt viel beschrieben, aber konkret raten kann ich dir eigentlich gar nix. Weil das jedes Mutter-Kind-Paar für sich selbst austüfteln muss und was be dem einen klappt, geht beim anderen nicht. Aber für MICH persönlich wurde vieles einfacher, als ich jedes "aber das Kind muss doch mal langsam..." (wahlweise abgestillt werden/ alleine einschlafen/ durchschlafen) komplett ausgeblendet habe und abkzeptiert habe, dass da jedes Kind einen eigenen Entwicklungsrhythmus hat und mein Kind gar nichts MUSS. Sondern ich einfach drauf vertraue, dass es irgenwann WIRD ohne dass ich das beeinflusse. Und dass ich alles andere dem priären Bedürfnis (Nähe/Sicherheit) meines Kindes unterordne (soweit es geht). Das klingt stressig, aber letztlich hat es Druck von mir genommen, weil ich es jetzt einfach so hinnehme. Und damit komme ich weit besser zurecht als mit den Krämpfen, die wir uns da teilweise vorher geliefert haben, als ich mal versucht habe abzustillen etc.pp.
Ich kann dir das aber nicht raten, denn da muss man auch der Typ für sein. Niemandem nützt es wenn du dabei kreuzunglücklich bist, auch deinem Kind nicht...
 
Ergänzung - Ich weiß nicht ob es sich übertragen lässt aufs Einschlafen, denke aber schon:
Mir wurde ja der Teufel an die Wand gemalt, dass Talina nie durchschlafen wird, solange ich sie in den Schlaf stille. Man konnte mir das auch sehr anschaulich und lerntheoretisch erklären und das war MIT ein Grund, warum ich sie um ihren ersten Geburtstag rum verscht habe abzustillen, weil dieses mehrfach nächtliche Stillen zum Wiedereinschlafen mich völlig fertig gemacht hat... Wie oben geschrieben habe ich es aber wegen Talinas massivem Widerstand, der mich selbst auch völlig fertig machte, aufgegeben. Und - oh Wunder - das Kind schlief kurz danach wie von Zauberhand einfach so durch. 10-12 Stunden problemlos, wo vorher noch 3-7 mal Stillen pro Nacht nötig war. Spätestens seit dem kann mir ja mit Lerntheorie kommen wie man will, ich glaube es einfach nur noch bedingt - ich sehe das als Beweis dass manche Dinge eben REIFEN ganz ohne LERNEN. Und ich denke eben, das Abstillen/Allein Einschlafen gehört da eben so zu wie das Durchschlafen. [Nur zur Klarstellung: Nicht, dass ich jetzt verurteilen würde, wenn man das etwas "anschubsen" will - im gegenteil. Ich finde es absolut nachvollziehbar, wenn man das regelmäßig mal testet (werde ich auch weiterhin machen), aber eben nicht beinhart gegen Widerstand durchziehen. Und gibt ja genug Kinder, bei denen dieses "Anschubsen" dann problemlos klappt, dann ist es doch super.]

JEDENFALLS: Auch wenn Talina seit etwa 5 Monaten durchschlafen kann und es auch meist tut gibt es immer mal Phasen, wo sie es eben nicht kann/tut. Wenn sie krank ist/zahnt, aber auch machmal ohne ersichtlichen Grund hauen da wieder ein paar Nächte übel rein. Hatten wir jetzt grad vor 2 Wochen wieder ne schlimme Phase. Und da stand ich dann auch mit meinem Latein und dachte: "SO, was jetzt. Sie HAT ja schonmal durchgeschlafen! Wenn ich jetzt nachts wieder stille, lernt sie hinterher, dass sich das wach werden ja lohnt und ich "verlerne ihr" das wieder - sinnvoll oder nicht?" Und das war wiedre so ein Punkt, wo ich mir gedacht habe: "Nein, ich lasse sie nicht weinen, sie BRAUCHT das jetzt einfach, sie hat es einmal einfach so gelernt durchzuschlafen, das wird sie auch wieder" - und so kam es auch. Damit, dass ich dem nachgegeben und sie eben nachts doch wieder angelegt habe, hab ich gar nichst kaputt gemacht. Von einer Nacht auf die andere war der Spuk wieder vorbei uns sie schläft wieder durch... einfach so...

Ich wünsche dir, dass es sich mit dem allein einschlafen bei euch ebenso verhält. Aber manchmal braucht man dafür einen längeren Atem... Viel Kraft wünsche ich dir, EGAL für welchen Weg du dich entscheidest. Kraft braucht ja jeder (das Nachgeben eben so sehr wie das Aushalten des Widerstandes bei Konsequenz).
 
Luca hatte dieses einschlafproblem im oktober nach dem umzug... Wochenlamg war theater. ih hab ihn dann oft rausgenommen und einfach5 min spaeter wieder hingelegt... Mit endlosen wiederholungen. War hier auch sehr nervenaufreibend. ich war irgendwann schon selber nwrboes vorm zu bett bringen. Irgendwann hab ich mir gedacht egal...scheissdrauf dann geht erbhalt spaeter ins bett auch wenn er frueh aufstehn muss nuetzt ja nix muss er durch... Ind tataaa ab diesem tag gings... Puenktlich um 7. Im nachhinein war mir klar das er durch meine nervositaet irgndwan nicht mehr zu ruhe fand... Die habn da so feine antennen...ich selber habs gar nicht gemerkt... Tipp: veesuche eine LMAA einstelling an den tag zu legen. Bett gehn ist nix besonderes. Wir gehn ins bett wie jeden tag warum sollte es nicht klappen... Das war das mantra um.meinen puls unten zu halten...
 
Ellen, bezüglich Mittagsschlaf würde ich die komplette LmaA-Einstellung raushängen, dann schläft sie eben nicht (mitunter ist das Leben ja auch so aufregend, dass einfach die entsprechende Müdigkeit so nicht kommen kann) - aber es wird für eine bestimmte Zeit Ruhe gehalten

meiner hatte recht früh eine Uhr im Zimmer und zumindestens soweit konnte er mir schnell folgen, dass Ruhe eben geht bis der (ich müsste jetzt gucken welche Farbe der große Zeiger der Uhr wirklich hat) grünkarierte Zeiger auf der Punkt (Zahl) steht, es darf ruhig gespielt werden im Bett, aber es wird nicht rumgewuselt

und dabei bin ich auch konsequent

abends war ich es auch, grad in so Phasen, wo es darum ging, mit mir einen kleinen Machtkampf auszufechten, Grenzen verschieben zu wollen

und ja, anders als Natalie glaube ich, dass auch so ganz kleine Persönlichkeiten mitunter einfach nur "Nähe haben wollen" ohne dass es ein wirklich nötiges Bedürfniss ist (einem kranken Kind verweigere ich mich heute noch nicht, einem nur nöhligen aber schon)
 
Das mit den feinen Antennen möchte ich nochmal unterstreichen, aus einem anderen Gesichtspunkt.
Ich kannes leider ja immer nur für das Beispiel des Einschlafstillens sagen, da ich mit dem Rest ja gar keine Erfahrung habe, aber ich denke mir, dass es durchaus Parallelen gibt.
Ich glaube, Kinders püren auch, ob es einem ernst ist und ob sie eine "Chance" haben, mit Gebrüll weiterzukommen. Wenn ich Talina etwas mit Überzeugung verweigere (z.B. als sie jetzt Ostern, wo sie das erste mal Schokolade bekam, mehr davon wollte) dann haben wir kurz Gebrüll, aber sie checkt recht bald, dass das keinen Sinn hat und ist dann auch gut ablenkbar. Selbes eben wenn wir vom Spielplatz abhauen müssen weil ich noch einen Termin habe, obwohl sie noch bleiben will o.Ä. Ich denke, sie SPÜRT in solchen Fällen, dass ich dem nicht nachgeben würde, weil es gegen meine Überzeugung wäre, es schlicht nicht GEHT oder ich denke, dass es ihr schadet. Und da bin ich selbst dann auch nicht in Gefahr, mitzuheulen.

Als ich ihr die Brust zum einschlafen verweigert habe, war das völlig anders. Da war kein mm Nachgeben von ihrer Seite, reinsteigern bis zum Erbrechen, Nassschwitzen usw. Und am ende war ich auch Nassgeschwitzt und verheult usw. Und das ist denke ich auch einfach so, weil Talina spürt, dass es mir eh nicht "ernst" ist. Und zwar in dem Sinne, dass ich sie in einer solchen Situation eben nicht schreien lassen WILL und nachgeben WILL weil mein Gefühl sagt, dass es richtig ist (und ich eben nur aufgrund rationaler Argumente und Druck von Außen durchziehen wollte). Wenn Kinder wittern, dass man nicht dahintersteht was man tut, kämpfen sie natürlich erbitterter, da sie eine Chance sehen. Daher ist es einfach für uns auch noch nicht an der Zeit, das habe ich eingesehen... Und das wird so lange so sein, wie ich das "Aushalten ihres Schreiens" schlimmer fänd als das Nachgeben.

Ich habe von vielen Müttern gehört, die auch oft diese Kämpfe beim Abstillen bzw. den Versuchen hatten, solange diese eher von Außen gelenkt waren. Als sie dann eines Tages an dem Punkt waren, wo sie wirklich und wahrhaftig nicht mehr WOLLTEN und auch gedacht haben: "Und egal wie sehr das Kind jetzt weint, ich WEREDE nicht mehr nachgeben, weil ich nicht WILL" (eben weil das Aushalten des Schreien plötzlich das kleinene Übel ist gegenüber dem doch wieder Stillen), hat es dann meist ohne großartige Kämpfe geklappt. Daher ist es sicher - wie Lekto schonmal schrieb - ein Reifeprozess auf BEIDEN Seiten.

Diese Sache mit den Antennen wird doch bei euch ähnlich sein. Sophie merkt doch, dass du sie EIGENTLICH nicht schreien lassen willst und mit dir haderst und dich dabei schlecht fühlst. Solange das so ist, wird sie das ausnutzen... ICH fahre dann die Strategie, lieber gleich nachzugeben. Entweder das - oder du musst dir ein dickeres Fell zulegen. Was dir eher liegt...
 
und ja, anders als Natalie glaube ich, dass auch so ganz kleine Persönlichkeiten mitunter einfach nur "Nähe haben wollen" ohne dass es ein wirklich nötiges Bedürfniss ist (einem kranken Kind verweigere ich mich heute noch nicht, einem nur nöhligen aber schon)

Das kann ich auch nachvollziehen!
Deshalb schrieb ich ja auch, dass einen Rat zu geben immer schwierig ist und ich eigentlich nur meine Erfahrungen schreiben kann. Denn vieles ist eine Typfrage bzw. eine Frage der eigenen Grundüberzeugung. Wichtig ist ja, dass man authentisch handelt! Eben wegen der feinen Antennen! Und so wie ich eben nicht authentisch Nähe verweigern kann (weil es meiner Überzeugung zuwider läuft) könnten andere vielleicht in den selben Situationen diese Nähe nicht authentisch geben, weil sie der Überzeugung sind, dass das nur ein Machtkampf sei!
Das muss man aber für sich klären. Ich hab lange in diesem Zwiespalt gehangen nachgeben oder nicht, Konsequenz vs. Bedürfnisbefriedigung - was ist richtig? (und es klingt für mich eben so, als ob ellen da auch dran hängt). Und ich musste mich entscheiden und habe mich eben für den jetzigen Weg entschieden und das hat es mir erheblich leichter gemacht. Hätte ich mir für den anderen Weg entschieden, wäre es vermutlich auch leichter! Aber entscheiden muss man sich... Das wollte ich eben mit meinem letzten Beitrag auch sagen.

Mein Grund für meinen Weg ist eben diese Überzeugung was die Reifung betrifft und zusätzlich der Aspekt, dass ich glaube, dass in einem Kleinkind so viel vorgeht und die so viel verarbeiten müssen, dass wir das gar nicht richtig nachvollziehen können. So gut wie alle Eltern, die ich kenne, führen - wie du auch - das Beispiel mit dem kranken Kind an, wo man dann doch nachgibt. Sonst aber nicht. Ich denke halt immer, wer weiß was da gerade im Köpfchen passiert, was dem Kind plötzlich Angst macht. Welcher Entwicklungsschub da zu Gange ist, der eine Bedürftigkeit wiederbelebt. Das ist für mich gleichwertig mit "Krankheit" auch wenn es weniger offensichtlich ist. Aber auch das ist eine Typfrage. Wenn man z.B. diese ganzen "Schubgeschichten" die momentan ja auch recht populär sind (Oje, ich wachse...) eh nicht so richtig glaubt, kann man so natürlich nicht argumentieren :hallo:

Deswegen nochmal: Ich mache es so wie ich es mache weil ich natürlich GLAUBE, dass es so richtig ist. Ich verureile aber niemanden, der es anders macht. Zum einen wegen der nötigen Authentizität, zum anderen aber auch, weil jedes Kind anders ist und jede Mutter ihr Kind am besten kennt. Was für das eine Kind richtig ist, muss es nicht für das andere sein.
 
Deswegen nochmal: Ich mache es so wie ich es mache weil ich natürlich GLAUBE, dass es so richtig ist. Ich verureile aber niemanden, der es anders macht. Zum einen wegen der nötigen Authentizität, zum anderen aber auch, weil jedes Kind anders ist und jede Mutter ihr Kind am besten kennt. Was für das eine Kind richtig ist, muss es nicht für das andere sein.
Natalie, ich glaub an Deinem Formulierungsstil in Sachen Kind musst Du noch etwas weiter rumfeilen, weil ganz ehrlich: für mich klingen Deine Posts nach wie vor nicht danach, dass ein anderer als Dein Weg der Richtige ist :D (wobei ich ja mittlerweile weiß, dass bei dem Thema Kind mit Dir alle Gäule durchgehen ;)) - wobei ich nach dem letzten Hinweis in dem anderen Thema durchaus eine positive Gesamtverändung bei der Formulierung sehe (es wird, es wird .....:))

Beispiel gefällig? guckste mal oben die Sätze mit den Primärbedürfnissen (gewaltiges Wort übrigens, kann alleine schon zum Totschläger werden )

Ich für mich persönlich unterscheide zwischen echten Bedürfnissen (Primärbedürfnissen) zu denen eben ganz klar alles gehört was Nähe/Sicherheit betrifft und daran erziehe ich nicht rum. Das gebe ich in dem Maße wie das Kind das braucht und ich es leisten kann. Und bei allen anderen "bedürfnissen" (die ja mehr so einen "ich will aber" Charakter haben, ist noch genug Platz und Gelegenheit auf Konsequenz zu bestehen.

(....)

Und dass ich alles andere dem priären Bedürfnis (Nähe/Sicherheit) meines Kindes unterordne (soweit es geht). Das klingt stressig, aber letztlich hat es Druck von mir genommen, weil ich es jetzt einfach so hinnehme.

das ist nur ein Hinweis - keine Kritik (weil Deine und meine Auffassung von Muttersein gehen ja komplett auseinander und sind nicht vergleichbar, sondern allenfalls einander gegenüberstellbar :lol: )
 
I survived Kindergeburtstag :)

Schön war´s, bessere Bilder kommen dann von der normalen Kamera. :hallo:
 

Anhänge

Naja Biggy, gerade weil ich eben weiß, wie das so wirkt, schreibe ich ja dann solche Abschnitte, wie deinen zuerst zitierten, um das nochmal klarzustellen :hallo:

Aber natürlich DENKE ich, dass mein Weg der richtige ist, sonst würde ich ihn nicht gehen. Der richtige für MICH und MEIN Kind! Wichtige Einschränkung.

Ich sagte, ich unterscheide FÜR MICH zwischen diesen Primärbedürfnissen und anderen Bedürfnissen. Um für MICH eine Linie zu finden, die MIR den Druck wegnimmt. Ich schrieb genau so, dass die Entscheidung für den anderen Weg mir ebenso Druck weggenommen hätte - ich das aber eben nicht authentisch hätte rüberbringen können. Ich GLAUBE nunmal, dass es so ist, wie ich es sehe - aber beweisen kann man es natürlich nicht. Ich kann mich auch irren und Talina fechtet da doch nur einen Machtkampf aus. Dieses Risiko nehme ich auf mich, weil ich nicht glaube, dass es so ist. Das kann bei einem anderen Kind aber wieder anders sein. Und das kann man vom Außen schlecht beurteilen.

Beispiel, was ich dafür recht anschaulich finde:
Es gibt natürlich dinge, die ich NICHT akzeptieren kann bei anderen. Dazu gehört eben auch das bewusste schreien lassen (nicht quengeln) als bewusste Erziehungsstrategie.
Wir hatten eine Diskussion unter Müttern in der PEKiP-Gruppe, da waren unsere Kinder aber noch BABYS, richtige Würmchen!
Mutter 1 - Ich: Kind schläft partout nicht ohne Gebrüll allein ein, Mutter gibt dem immer nach. Kind schläft bei Mutter im Bett von Anfang an, Mutter stillt, wenn es sein muss auch 10 mal die Nacht!
Mutter 2 - Kind schläft problemlos seit es 14 Tage alt ist im eigenen Zimmer und es schläft dort durch! Es wird abends nicht gestillt und wenn es nachts mal wach wird (und eben nicht krank ist) geht die Mama kurz rein, redet ihm gut zu, es nölt etwas, sie nimmt es nicht raus und bei der spieluhr schläft es binnen 5 Minuten jedesmal wieder ein.
Mutter 3 - Kind soll nachts allein und möglichst band durchschlafen daher nimmt sie sich das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" zur Hand und lässt ihr Kind brüllen und brüllen und brüllen bis es sich in den Schlaf weint. Das über Wochen bis es das "kann".

Ich verurteile in diesem Fall nur Mutter 3. Mutter 2 geht einen Weg, mit dem ich mich persönlich so früh nicht wohl gefühlt hätte (deshalb hätte ich es gar nicht erst probiert), aber ich denke, das Kind leidet nicht und dem geht es nicht schlechter als Talina. Ich habe da gar keinen Ansatzpunkt zur Kritik, denn es ist doch für diesen Jungen absolut ok so wie es ist. Die Mutter hat das versucht, es hat geklappt - super für beide. Nur wenn der Junge heftig protestiert und sie es dennoch durchgezogen hätte, das wäre etwas anderes gewesen.

Wie gesagt, ich spreche hier von BABYS nicht mehr von Kindern im Alter von Sophia oder Talina, wo man ganz andere Dinge in Betracht ziehen muss. Es ging mir nur darum zu veranschaulichen, dass ich denke, dass auch ein völlg anderer Weg als meiner vollkommen ok und kindgerecht ist - wenn es für DIESES Kind passt!

Aber ich wehre mich eben auch dagegen - und das gibt es umgekehrt genau so - dass mir vorgehalten wird, dass meiner falsch ist. Und auch wenn es zugegeben weniger deutlich ist, auch das schlägt mir (auch hier) zwischen den Zeilen oft entgegen. Z.B. eben wenn geschrieben wird, dass ein Kind über einem Jahr doch mal lernen MUSS alleine einzuschlafen, sonst nähme man ihm ja die Chance ein stabiles Selbstbewusstsein zu entwickeln usw. Damit sagt de Mutter doch auch nix anderes, als dass IHR Weg eben der besser ist als meiner und impliziert sogar indirekt, dass ich meinem Kind schade... Ist aber in gewissem Rahmen auch ok so, denn natürlich findet jede Mutter dass ihr Weg der richtige ist - sonst würde sie ihn ja nicht wählen...

Letztlich kann man mir natürlich auch vorwerfen, einfach den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Das spielt sicher auch mit da rein. Es wird sich erst hinterher zeigen, ob es richtig war oder nicht. Da es mit dem Durchschlafen entgegen aller Tipps so gut klappte, bin ich erstmal zuversichtlich, dass die anderen Dinge auch von slebst kommen. Wenn Talina mit 3 noch keine Anstalten macht abzustillen, sehen wir weiter :lol: Dann muss ich diese Sichtweise ggf. revidieren ;)
 
Oh toller Geburtstagstisch:love:

Zum Thema Einschlafen kann ich leider nix bei steuern,noch nicht:unsicher:

@Manny: Tolle Bilder:love: Er sieht immer so zart und zerbrechlich aus:) aber mit Feuer unterm....:D
 
Diesmal eine kleine Runde, es floss kein Blut und Abends gab es noch selbstgemachte Pizza.

Luca fand´s klasse, das war die Hauptsache, ich bin trotzdem froh das es das nur einmal im Jahr gibt :D
 
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