Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Luca hat es bis halb elf ausgehalten. Ich war fix und fertig und bin mit ihm ins bett.
Wenn er schläft, dann schläft er. Da kann die Welt untergehen. Oder ich ihn aus und anziehen, in sein bett tragen oder eben Raketen einschlagen :D
 
Du glückliche, hier darf nich mal genießt werden und er ist sofort wach und mekert :rolleyes::rolleyes:
 
Meike, haste ausgehalten oder biste auch eingeschlafen ??

Hier hat um Zwölf Alles gepennt außer Aron und mir ! Ok, Männe sei´s verziehen, der hat die Woche Frühdienst... er wollte tapfer durchhalten und ist kläglich gescheitert *g*
 
Ich bin von Bakkies Gebelle und der Knallerei kurzfristig wach geworden. Aber wirklich nur kurzfristig :)
 
Hihi... wir sind doch "aldes Gelärsch" !






Gelärsch=Hessisch für irgendwelchen nicht weiter spezifizierten (alten) Kram
 
Meike, es ist ja mein Muttergefühl welches mir sagt "auf keinen Fall vor dem dritten Lebensjahr, besser noch zum Vierten".

Ich denke alles hat seine Vor- und Nachteile und hier gibt es, denke ich, auch kein richtig oder falsch.

Nur gerade der Aspekt mit dem Stress bestärkt mich persönlich in meinem Gefühl.

Wenn ich den Artikel von Paulemaus verstanden habe, dann gilt das mit dem Stresslevel für Kinder unter 2 Jahren. Das kann ich mir sogar gut vorstellen. Ich hatte auch den Eindruck, in dem Alter war Fabian bei der Tagesmutter besser aufgehoben: Kurze Zeiten, kleine Gruppen (2 bis maximal 4 Kinder an einem Tag in seinem Fall) - der ging immer sehr gern dorthin.

Dann haben wir ja mit viel Glück einen Platz ab 2 Jahren im Kindergarten bekommen, und das war - für uns - gut und ein echter Glücksfall. Aber auch da hätte ich ihn nicht den ganzen Tag bringen wollen. Das hätte er kräftemäßig einfach nicht gepackt.

Für die Zeit bis 14:30 habe ich mich entschieden, weil die Kleinen dann früh gegessen und danach noch geschlafen haben. Zuhause hat er ja mittags fast nie geschlafen, ich habe aber gehofft, im Kindergarten wird das anders - und so war es im ersten halben Jahr auch. Ich konnte ihn also (mehr oder weniger) ausgeschlafen abholen, und das war gut.

Er war allerdings in der Tat viel krank - zum üblichen "Ich nehm alles mit, was grade rumgeht" kam bei ihm halt durch die "Monstermandeln" noch der Umstand, dass jede Erkältung nur schlecht wieder weichen wollte bzw. konnte. Was diesen (doch recht speziellen) Aspekt angeht, wäre es ihm sicher deutlich besser bekommen, er wäre zuhause geblieben, bis er alt bzw. groß genug war, um operiert zu werden. (Da wäre er allerdings schon fast 4 gewesen.)

Was den sozialen und sonstigen Aspekt anging, allerdings definitiv nicht. Ich bemühe mich redlich, aber ich weiß auch um meine Schwächen. ;) Gewisse Dinge (Rücksicht auf Kleinere, wie verhält man sich gegenüber Älteren, wie verhält man sich in einer Gruppe) hätte ich hier alleine mit ihm, ob nun mit oder ohne Kinderturnen und sonstige Aktivitäten, lange nicht so gut hingekriegt, wie es durch den Kindergarten gekommen ist.
 
Eigentlich ist ein Kindergarten für nichts anderes da, als "Kind sein" zu lassen, vollkommen ohne "Zug" dahinter! Und auf keinen Fall eine Vorbereitung auf die Schule. Überhaupt nicht.

Es gibt solche Einrichtungen, ja. Aber ich würde mein Kind niemals nicht in einen solchen Kindergarten schicken! Das sind so Konzepte, die ich persönlich absolut ablehne. :uhh:

Wenn ich also von Kindergarten spreche, meine ich genau das nicht. :hallo:

Dem kann ich mich nur anschließen. "Vorbereitung auf die Schule" gibt es in NRW im letzten Jahr (gesetzlich vorgeschrieben), also, ab 5 - da wird "unser" Kindergarten aber von einigen Eltern hier auch schon schräg angeguckt, weil er kein definiertes "Vorschulprogramm" hat, sondern diese Aktionen in den normalen Gruppenalltag integriert. Trotzdem kommen die Kinder von hier nicht schlechter in der Schule zurecht als die aus anderen Kindergärten. ;)

Ich kann Cons nur zustimmen: Schau dich genau um. Ich bin lange nicht so pädagogisch vorgebildet wie sie, und meine Ansprüche waren auch etwas weniger ausgefeilt - aber ich hätte nicht gedacht, was es schon "auf dem Dorfe" für Unterschiede gibt. :uhh:

Ach ja, du hattest ja wegen der Stunden gefragt: Das kommt ganz auf die Einrichtung an.

In dem Kindergarten, wo es mir nicht so gut gefallen hat, hätte ich das Kind für 45 Stunden anmelden müssen - aber mir wurde mehr oder weniger gesagt, ich könne es "abholen, wann immer ich will, ich müsste die Zeit ja nicht nutzen". Ob das dann im Detail so gewesen wäre, weiß ich nicht.

In unserem Kindergarten ist so etwas innerhalb gewisser Grenzen möglich, wenn man den Eindruck hat, dem Kind tut das gut. In Fabis Gruppe ist z.B. ein Junge, der nach dem Mittag immer noch jeden Tag 2 Stunden schläft. Weckt man ihn früher, geht's ihm wirklich elend. Das passt mit den Abholzeiten aber gar nicht. Den darf seine Mutter halt direkt nach dem Essen abholen, und legt ihn dann zuhause ins eigene Bett.

Ein U3-Kind (im bisherigen Leben ohne Kontakt zu Fremden, bis zum Kindergarten) letztes Jahr, das sich wirklich schwer getan hat, wurde noch ein halbes Jahr lang regelmäßig schon vor dem Essen wieder abgeholt, weil die Erzieherinnen den Eindruck hatten, mehr verkraftet es nicht, und die Eltern das möglich machen konnten.
Jetzt geht es allerdings ganz normal bis 14:00.

Da sind sie bei uns also - innerhalb gewisser Grenzen, um den Gruppenalltag nicht völlig auszuhebeln - recht flexibel.

Wovon ich bisher (von anderen Eltern, deren Kinder in solche Einrichtungen gehen) nur schlechtes gehört habe, sind Kindergärten mit "offenen Konzepten", wo es keine festen Gruppenstrukturen gibt, sondern nur zB Themenräume und Interessensgemeinschaften, und jedes Kind jeden Morgen entscheiden soll, worauf es heute Lust hat und mit welchen anderen Kindern und mit welcher Erzieherin es den Tag verbringt. Das ist, gerade für kleinere Kinder, eine Katastrophe. Die brauchen in der Tat Strukturen und Rituale, und sind sonst schnell überfordert.

Solche Kindergärten sind oft topmodern ausgestattet und werden besonders gefördert - trotzdem würde ich so etwas, wenn ich die Wahl hätte, eher vermeiden.
 
Ich kann Cons nur zustimmen: Schau dich genau um. Ich bin lange nicht so pädagogisch vorgebildet wie sie, und meine Ansprüche waren auch etwas weniger ausgefeilt - aber ich hätte nicht gedacht, was es schon "auf dem Dorfe" für Unterschiede gibt. :uhh:

Bin ich ja auch nur am Rande und nicht "wirklich". ;) Ich bin nur neugierig.

Wovon ich bisher (von anderen Eltern, deren Kinder in solche Einrichtungen gehen) nur schlechtes gehört habe, sind Kindergärten mit "offenen Konzepten", wo es keine festen Gruppenstrukturen gibt, sondern nur zB Themenräume und Interessensgemeinschaften, und jedes Kind jeden Morgen entscheiden soll, worauf es heute Lust hat und mit welchen anderen Kindern und mit welcher Erzieherin es den Tag verbringt. Das ist, gerade für kleinere Kinder, eine Katastrophe. Die brauchen in der Tat Strukturen und Rituale, und sind sonst schnell überfordert.

Solche Kindergärten sind oft topmodern ausgestattet und werden besonders gefördert - trotzdem würde ich so etwas, wenn ich die Wahl hätte, eher vermeiden.

Auf jeden Fall weitläufig umgehen. So etwas geht überhaupt nicht und ist mehr als destruktiv. Warum derlei Unfug auch noch besonders gefördert wird, ist mir ein absolutes Rätsel.
 
Wir haben hier nur zwei Kindergärten vor Ort, einen offenen und den, in den Luca geht, einen evangelischen.

Ich kenne einige Kinder aus diesem offenen DRK Kindergarten und die haben durchweg eins gelernt: Sie können machen was sie wollen und wann sie es wollen und setzen alle durchweg ihre Ziele durch schlagen oder treten durch. Und die Mütter halten das auch noch für vollkommen normal.
Sie können essen wann sie wollen und selbst die Zahnbürsten nimmt sich jeder wie er mag :(

Mir hat schon bevor Luca da war gefallen wie offen, fröhlich aber auch gut erzogen die Kinder aus dem evangelischen Kindergarten sind. Sie gehen einmal im Jahr ins Altenheim und singen und machen eine Sing- und Tanzvorführung auf dem Marktplatz.

Die Kinder werden dort sehr herzlichen behandelt, wissen aber genau um ihre Grenzen. Einmal die Woche kommt die Pastorin und liest mit ihnen, ebenso eine Frau die mit ihnen Plattdeutsch (ist ja hier fast Landessprache ;) ) spricht.
Es gibt feste Regeln für´s Essen und Zusammensein und alle haben freundlich und höflich zueinander zu sein.
Das finde ich so schön an den Kindern. Sie sagen Bitte und Danke und sind fast durchweg alle sehr nett zueinander.

Was das Pädagogische angeht, kann ich leider nicht mitreden, ich sehe aber an Luca das sie doch einiges leisten (ich wunder mich immer was er plötzlich so alles kann :) )

Die Krippe war ein eigenes Haus mit 2 Gruppen. Einmal für die ganz kleinen bis 2 Jahre (10 Plätze, 2 Kindergärtnerinnen) und eine für die 2-3 Jährigen (da waren es mehr Plätze, ich meine bis zu 15 mit 2 Betreuerinnen)

Ich fand es immer schön das die Luca Morgens zur Begrüßung in den Arm genommen haben und ich fand es schön das sie mit den Kindern auch gekuschelt haben wenn die traurig waren.

Vielleicht hab ich nur Glück mit dieser Kombination Kind/Kindergarten aber es klappt hier wirklich toll.

Zum Thema "Themenwoche" - gibt es in einem anderen Dorf auch in einem DRK Kindergarten auch. Das Kind kann nicht mal richtig sprechen, wird aber über den Weltraum aufgeklärt :unsicher:
Es ist jetzt 3.5 Jahre und spricht keine Sätze und das was er sagt, versteht kein Mensch. Nicht mal die Mutter. Er sollte seit fast einem Jahr lt. Kinderärztin zur Logopädin, seine Mutter sagt das er noch 3 Jahre Zeit hat bis er in die Schule kommt, dann könne man das auch noch machen :(
 
Vor dem dritten Lebensjahr kommt es für mich aber definitiv nicht in Frage ihn fremd betreuen zu lassen :)
 
Ich kenne einige Kinder aus diesem offenen DRK Kindergarten und die haben durchweg eins gelernt: Sie können machen was sie wollen und wann sie es wollen und setzen alle durchweg ihre Ziele durch schlagen oder treten durch. Und die Mütter halten das auch noch für vollkommen normal.
Sie können essen wann sie wollen und selbst die Zahnbürsten nimmt sich jeder wie er mag :(

Ich kann das auch meinen Beobachtungen heraus bestätigen. Dieses "offene Konzept" ist mit Laissez-faire zu vergleichen - und was das für Auswirkungen haben kann, können die meisten nachvollziehen. Die Kinder drehen regelrecht am Teller, sind respektlos, boxen und schubsen und schreien ihren Willen durch, sind permanent übefordert (damit auch übermüdet) und unkonzentriert. Das in Kombination mit wenig autoritären/konsequenten Eltern ... Herzlichen Glückwunsch.

Ich male den Teufel mal an die Wand und übertreibe, um meinen Standpunkt zu unterstreichen: Da kannst Du fast die Bank drauf setzen, wann die ihre erste Dosis Ritalin bekommen ... :unsicher:

Mal im ernst und weniger übertreibend: Ich kenne 3 Kinder (nicht am Rande, sondern intensiv), welche in solche Einrichtungen gehen - und alle drei sind wie von Meike beschrieben. Trotz grundsätzlich sozialkompetenter, gebildeter und gut meinender Eltern (die sind nun einfach überfordert). Das muss natürlich nicht so kommen (!), aber die Möglichkeit ist deutlich höher, als wenn man Kinder ihrem psychosozialen Stand entsprechend behandelt / betreut / Umgang mit ihnen pflegt.

Ich kann da nur von abraten.

P.S.: Ich gehe auf dieses spezielle Thema ziemlich ab, sorry wenn ich wem damit auf die Füsse getreten bin. Dadurch, das ich die Auswirkungen dieser nicht-Erziehung quasi tagtäglich vor Augen habe, geht mir das sehr nahe und ist für mich persönlich von Relevanz. :hallo:
 
Ja, genau das kann ich bestätigen, wir haben damals den Kontakt mit diesen Kindern abgebrochen weil Luca sehr oft gebissen und geschlagen wurde. Leider fand die Mutter das mehr oder weniger ok, sie hätten schließlich im Kindergarten gelernt sich gegen Große durchzusetzen.

Da waren die Kinder nämlich schon mit einem Jahr in einer altersgemischten Gruppe. Ich glaub das kann sich jeder ausmalen wie es denen da ergangen ist.

Jedes Kind schlägt auch mal, ich möchte dann aber einen Erzieher der meinem Kind vermittelt das das nicht in Ordnung ist! Und da kann ich mir das mit dem Streßlevel sehr gut vorstellen. Mir taten die Kinder einfach nur leid, die kamen ständig mit blauen Flecken nach Hause, waren überdreht, übermüdet und meistens hatten sie nicht mal was gegessen oder getrunken :(
 
Wir werden uns zwar noch diverse Kindergärten hier in der Nähe anschauen, aber ein sozial-integrativer Kindergarten gefällt mir vom Konzept her schonmal ganz gut. Er ist nur etwa 1,5 km weiter weg als der städtische Kindergarten, den wir uns auf jeden Fall auch mal anschauen werden, rein vom Lesen her ist der aber nicht ganz so nett...da ist zuviel Zeit für "Eigenbeschäftigung", aber dass werden wir dann entsprechend hinterfragen. Der christliche Kindergarten liest sich auch ganz nett und hat rein vom Lesen her die Nase vor der dem städtischen Kindergarten.

Der sozial-integrative Kindergarten wird wirtschaftlich vom Lios Club unterstützt und ist dadurch sehr gut ausgestattet.
 
Ich beschäftige mich nun auch schon ein bisschen länger mit dem Thema (auch wenn noch Zeit dafür ist) aber ich bin mir total unsicher. Das, was sich für mich anfangs gut angehört hat, finde ich jetzt nicht mehr so toll oder ich weiß nicht, ob es später das Richtige für Stella ist. Aber scheinbar werden alle Kindergärten in der Umgebung so oder so ähnlich geführt wie der bei uns im Ort.

Wir haben hier allerdings auch noch einen Waldkindergarten. Das, was ich davon lese und höre klingt so, wie ich es mir vorstelle aber da müssen Stellas Ärzte dann auch das Okay geben und ich weiß nicht, wie man das regeln könnte, wenn die Kinder längere Wanderungen machen. Der ganze Ablauf stimmt da aber sonsten mit dem überein, was ich mir wünsche.
 
Ich muss mir ja auch so laaangsam mal Gedanken machen, wie und wo und überhaupt... aber wir werden ja Ende diesen Jahres wohl umziehen - und dort kenn´ ich NIX im Gegensatz zu hier natürlich - und das 45 km weg in ein Kaff, nächste Stadt 5 km weg... in dem Dorf gibt´s einen KiGa, da wollte ich mich mal schlau machen, genau so wie im Umkreis... aber irgendwie, ach ich weiss nicht... was mir noch in die Hände gefallen ist: In der Stadt gibt´s einen Waldorfkindergarten... und das sag´ ICH, die früher immer mitgehetzt hat, wenn es hiess "Namen tanzen" und so... aber irgendwie gefällt mir der Ablauf dort, müsste man sich natürlich mal vor Ort anschauen... gnaaaa... ich MUSS Mara ja mit 2 Jahren in den KiGa, ob ich will oder nicht... Elterngeld bis dahin und Elternzeit auch... *heul*
 
spikerico, der Waldorfkindergarten wäre hier vom Gefühl her auch meine erste Wahl, wenn der für mich nicht so unerreichbar wäre. Hätte ich früher auch nicht gedacht. :D
 
... was mir noch in die Hände gefallen ist: In der Stadt gibt´s einen Waldorfkindergarten... und das sag´ ICH, die früher immer mitgehetzt hat, wenn es hiess "Namen tanzen" und so... aber irgendwie gefällt mir der Ablauf dort, müsste man sich natürlich mal vor Ort anschauen... gnaaaa...

Ich sach da getz mal nix zu ... :eg::eg::eg:

Spässchen beiseite: Edda geht in den Waldorfkindergarten (aus eben jenen Gründen, die ich aufgeführt habe) und wir sind sehr zufrieden. Auch dort gibt es "Qualitätsunterschiede" (das Konzept bzw. deren Umsetzung steht und fällt ja immer auch mit den Erziehern, der Elternmitarbeit und der Leitung vor Ort, z.B. fand ich den in Essen noch deutlich besser in einigen Punkten als den aktuellen in Mülheim, wo ich nun dies und das zu moppern habe - wenn auch auf hohem Niveau, zugegeben. Muss man sich halt anschauen, wie andere Kindergärten auch - und nicht "blind vertrauen") - aber vom Grundsatz her kann ich das nur empfehlen!

Gerade eben für Kinder von NICHT Ökoeltern, Eltern die nicht bis ins Detail "pädagogisch wertvoll" sind, keinen straff geregelten Tagesablauf haben, lauten/lärmenden/"anstrengenden"/fordernden Kindern etc. (also gerade den Leuten, die sich nach den Vorurteilen nicht für Waldorf interessieren bzw. den Kindern, welche man eher in anderen Konzepten besser aufgehoben vermutet). Da profitieren die Kinder sehr von der klaren Struktur im Waldorfkindergarten, das federt eine Menge ab.

Ich rede von dem KINDERGARTENKONZEPT von Waldorf wohl gemerkt (Schule ist noch einmal eine ganz andere Baustelle).

Am besten mal hinfahren, sich informieren und gleich anmelden (auch wenn Du Dich später doch dagegen entscheidest). Die Wartelisten sind ellenlang (gerade bei U3). Wir haben 2 x einfach nur richtig Glück gehabt, einen Platz zu bekommen.
 
Consultani schrieb:
Dieses "offene Konzept" ist mit Laissez-faire zu vergleichen - und was das für Auswirkungen haben kann, können die meisten nachvollziehen. Die Kinder drehen regelrecht am Teller, sind respektlos, boxen und schubsen und schreien ihren Willen durch, sind permanent übefordert (damit auch übermüdet) und unkonzentriert.

Kann ich für Fabis Cousine nicht bestätigen - aber übermüdet, unkonzentriert und überfordert ist sie definitiv auch. Die hatte Phasen, da war sie ständig "krank" und ihr war "übel" - dann durfte sie sich nämlich in irgendeinem Büro alleine hinlegen. Und sie geht definitiv nicht gerne hin. Ist ohnehin ein Kind, das große Gruppen eher blöd findet (zuhause tanzen alle immer um sie rum und gehen auf sie ein - auswärts ist sie dann total verschüchtert, weil sie gar nicht weiß, wie man auf andere zugeht) - und wenn die dann noch ständig wechseln, ist das ohnehin mEn alles andere als gut.

Altersübergreifend sind hier die U3-Gruppen auch. Allerdings erst ab 2 Jahren. Alles andere wäre mit diesem Konzept auch nicht zu leisten.

Das klappt eigentlich gut. Von 20 Kindern sind immer 2-6 U3-Kinder, und es gibt eine zusätzliche "halbe" Kraft für diese.

Ich finde das Problem mit den Altersunterschieden eigentlich gut gelöst - wenn es halbwegs aufkommt, bekommt ein neues "kleines" Kind einen "Paten" unter den Vorschulkindern, der ihm dann alles zeigen muss, beim Zähneputzen und Anziehen helfen (natürlich von den Erzieherinnen assistiert ;) ) - da muss sich kein Kleinkind gegen die Großen "durchsetzen", die werden wie jüngere Geschwister behandelt (im positiven Sinne) und lernen nebenbei, dass man das "so" macht.

Das ist richtig schön... und besonders Kinder, die keine, oder keine jüngeren Geschwister haben, reißen sich oft regelrecht darum, hier mal "die Großen" sein zu dürfen. :hallo:
 
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