Im "provisorischen Tierheim" ist es für die Vierbeiner zu heiß. Sie dürfen nur für kleine Besuche kommen. Doch die Tierschützer der Arche 90 harren unbeirrt aus " in ihren Zelten, die sie Anfang der Woche hinter dem Stadthaus errichtet haben, schwitzen sie derzeit für die Rechte ihrer Schützlinge.
Der Verein will, wie berichtet, mit der behelfsmäßigen Notfall-Anlaufstelle am Stadtgarten auf die Situation in den Tierheimen der Stadt aufmerksam machen. "Die sind so überfüllt, dass wir nicht mehr wissen, wohin mit den Tieren", sagt Arche-Sprecherin Gabi Bayer. "Wenn jetzt ein Hund in Obhut genommen werden müsste, müssten wir ihn hier im Zelt versorgen." Ein Missstand, auf den der Verein Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer laut Beyer bereits vor drei Wochen hingewiesen hat. Danach hatte die Verwaltung eine Halle vorgeschlagen, die aber aus Sicht der Tierschützer absolut ungeeignet ist.
Von der Stadtverwaltung aus hat man einen guten Blick über die Zelte und Pavillions " gemeldet habe sich jedoch noch niemand. "Über das Veterinäramt hat man uns aber zu einem Gespräch am Mittwoch ins Dorstfelder Tierheim einladen lassen. Wir sind gespannt", so Bayer.
Bis eine Lösung gefunden ist, wollen die Arche-Mitglieder ausharren. Die Reaktionen der Bürger machen ihnen Mut. "Weiter so, lasst Euch nicht unterkriegen", seien oft genannte Botschaften von Passanten. Eine Frau habe sogar spontan für alle Teilnehmer der Aktion ein Abendessen gestiftet. weg
Ruhr Nachrichten - 12. 08. 2003
Der Verein will, wie berichtet, mit der behelfsmäßigen Notfall-Anlaufstelle am Stadtgarten auf die Situation in den Tierheimen der Stadt aufmerksam machen. "Die sind so überfüllt, dass wir nicht mehr wissen, wohin mit den Tieren", sagt Arche-Sprecherin Gabi Bayer. "Wenn jetzt ein Hund in Obhut genommen werden müsste, müssten wir ihn hier im Zelt versorgen." Ein Missstand, auf den der Verein Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer laut Beyer bereits vor drei Wochen hingewiesen hat. Danach hatte die Verwaltung eine Halle vorgeschlagen, die aber aus Sicht der Tierschützer absolut ungeeignet ist.
Von der Stadtverwaltung aus hat man einen guten Blick über die Zelte und Pavillions " gemeldet habe sich jedoch noch niemand. "Über das Veterinäramt hat man uns aber zu einem Gespräch am Mittwoch ins Dorstfelder Tierheim einladen lassen. Wir sind gespannt", so Bayer.
Bis eine Lösung gefunden ist, wollen die Arche-Mitglieder ausharren. Die Reaktionen der Bürger machen ihnen Mut. "Weiter so, lasst Euch nicht unterkriegen", seien oft genannte Botschaften von Passanten. Eine Frau habe sogar spontan für alle Teilnehmer der Aktion ein Abendessen gestiftet. weg
Ruhr Nachrichten - 12. 08. 2003