Ist natürlich richtig
@Coony... Aber bei gewissen Rassen, die zu so vergleichsweise großen Anteilen das Merle Gen haben, sollte es doch irgendwie statistisch auffallen, wenn die Hunde kränker wären als andere. Soweit ich weiß gibt's keine Untersuchungen dazu, interessant wärs natürlich.
Aber solange es nicht so aussieht als ergäben sich körperliche Probleme daraus, kann man eigentlich auch erstmal davon ausgehen, dass es keine gibt - Merle ist ja nicht gerade gestern entstanden. Das Problem ist halt immer und bei allem die Ethik, zumal wir durch die Zucht ja die Zügel in der Hand haben - und wie sich welches Gen im Zusammenhang mit anderen vielleicht auswirken könnte kann man nun noch nicht immer genau ergründen.
Ich denke da muss jeder seine persönliche Grenze ziehen, soweit es keinen zu vermutenden körperlichen Schäden gibt. Bei nachgewiesenen Krankheiten ist das was anderes, da sollte es kein wenn und aber geben. Aber wenns nicht mal vermutete Zusammenhänge zwischen X und Y gibt, ganz abgesehen von belegten, dann ist das imo relativ.
Dabei geht's natürlich um was rein Optisches und ich verstehe jeden, der da generell sagt, nein, find ich nicht gut. Aber unterm Strich fallen damit bei bestimmten Rassen auch wieder jede Menge Hunde aus der Zucht, die sonst klasse sind. Und wenn man konsequent alle Züchter aussortieren will, die zB Merlefarbene Aussies züchten, bleiben nicht mehr viele übrig.
Wie gesagt, ich persönlich halte es für vertretbar, solange es keine Hinweise auf Probleme gibt.... Das wäre für mich bei Aussies mit Merle-Gen der Fall. Letztendlich ist Zucht immer eine Manipulation von etwas, das wir nicht komplett einsehen können... Irgendwas könnte immer irgendwie falsch laufen, das man erst Jahre später merkt. Wenn das der Fall ist müsste man dann natürlich sofort Konsequenzen ziehen.