Kreuzbandriss JA oder NEIN??!??!

Hallo liebe Hundbesitzer, vor eine Woche ist das Kreuzband meines Labradors gerissen. Ein Weltuntergang für mich als ich vom Arzt erfuhr dass sie nach der TTA Methode operiert werden sollte. Der OP Termin wurde vereinbart und so bin ich schweren Herzens nach Hause mit meinen noch betäubten Hund gefahren. Zuhause habe ich erstmal nur im Internet gewühlt und 1000 Seiten aufgemacht. Die Frage die ich mir gestellt habe "geht kein anderer Weg vorbei als dass der Knochen unbedingt zersägt werden muss und wieder mit Abstandshalter und Schrauben befestigd werden muss usw ??" Ich bin auf einige Internet Seiten gelandet wobei auffällig ist dass alle Vet-Ärzte (bis auf einen) eine OP empfehlen, etweder TPLO oder die modernere Methode TTA wo ein Teil des Knochens längs abgesägt wird ! Ich habe allerdings auch viele Internetseiten gefunden wo ein anderer Weg beschrieben wird. Meines Erachtens die meist interessante Seite die bis ins kleinste Detail Auskunft gibt ist folgende:
leider alles auf English (Amerikanisch) ober sehr fundiert und nicht blabla. Ich habe mehrere Stunden gebraucht diese Seiten zu lesen aber das war die Sache allemale wert. Am nächsten Tag den OP Termin abgesagt und heftig Wiederstand vom Arzt erlebt.
Ich möchte es mal kurz fassen: Sollte das Kreuzband von Eurem Hund gerissen sein, so nimmt bitte NICHT SOFORT den Rat an dass man an eine OP nicht vorbei kommt. Gibt eurem Hund die Chance auf natürlichen Wege zu regenerieren. Es geht darum dass ihr euer Tier mindestens 8 Wochen ruhig hält und jede Belastung aufs "kranke Beinchen" sollte vermieden werden. Falss sich NACH den 8 Wochen eine gerinfügige Verbesserung beobachten lässt, dann solltet ihr soweit motiviert sein weiter zu machen. Dann hat sich nämlich gezeigt dass eine OP NICHT notwendig sei. Liesst bitte den vollständigen Bericht auf dieser Seite
Auch wenn ich eine maximal invasive OP durchführen lassen wollt, so sollte ihr wissen dass das Risiko dass ein Kreuzbandriss auf der anderen Seiten sehr warscheinlich wird UND dass ihr Hund so oder so NIE MEHR SO LAUFEN WIRD ALS VORHER !!
Bedenkt ebenfalls welches Risiko ihr da geht wenn ein solcher wahninns Eingriff durchgeführt wird.

Mir läuft immer noch ein Schauder über den Rücken wenn ich bedenke dass ich meinen kleinen Hund einer solchen OP aussetzen würde.
Nun ist erst eine Woche vergangen und bereits jetzt ist eine kleine Verbesserung sichtbar, bitte liebe Hundebesitzer überlegt genau was ich Euren Liebling da antun wollt. Versucht wenigstens den besseren Weg zu gehen indem ihr die Selbstheilungskräfte eines jeden Tieres walten lässt.
Natürlich weiss ich auch dass ein Kreuzband nicht nachwächst, es geht vielmehr darum dass der Körper ihres Hundes von Natur aus Wege findet um das Knie zu stabilisieren. Allerdings Zeitaufwendig und nicht nur Eure Geduld wird auf die Probe gestellt. Nochmals, liesst diese Seite und recherchiert im Internet! Macht auch Schlau und stellt eine wahnsinns OP wie TTA oder TPLO in Frage. Denkt an die Risiken und die SIND VORHANDEN !
Daniel
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Gentenaar ... hast du hier schon mal geguckt?
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Jaja... und die Risiken, nicht zu operieren, sind natürlich viel, viel geringer

*Ironie off*
 
Irgendwie fehlen mir bei dem angegebenen Link seriöse Quellen (seriös = wissenschaftliche Quellen, die entsprechende Studien enthalten). Das "X hat gesagt, dass" und "bei Y war es so und so", finde ich bedingt hilfreich.
Bei letzterem kann ich aber auch beitragen;): der Hund einer Kollegin wurde erst nach 1.5 Jahren operiert, dummerweise griffen da die Selbstheilungskräfte nicht. Er hatte dann bereits schwere Arthrose. Umgekehrt kenne ich ein paar TPLO Hunde, die alle danach wieder gut liefen und voll belastbar waren.
Klar ist sicher, dass JEDE OP Risiken mit sich bringt, ebenso wie JEDES Medikament Risiken und Nebenwirkungen hat.

P.S.: Und da auch die Referenz zum Mensch gemacht wird: jep, man probiert bei sehr guter Bemuskelung gerne mal um eine Kreuzband Op herumzukommen, langfristig funktioniert das aber in den wenigsten Fällen, insbesondere nicht bei Sportlern, da das Knie dauerhaft Belastungssituationen nicht stand hält.

Abgesehen davon produziert Schonhaltung auch Folgeprobleme. Aber jede(r) wie er mag.
 
@hasch-key:
es gibt eine Vielzahl von Internet Seiten wo man nachlesen kann dass es EIN VERSUCH wert ist die Selbstheilungskräfte der Natur eine Chance zu geben. Die im vorherigen Beitrag von mir referierte Internetseite ist EINE von VIELEN Seiten.
Ich habe nachdem ich, völlig geschockt, vom Tierarzt erfahren habe dass mein Labrador an eine OP nicht vorbei kommt, erst mal nichts in Frage gestellt. Für mich war erst mal klar, es gibt wohl keinen anderen Weg. Ich war völlig gelähmt! Dennoch und zum Glück bin ich auf verschiedene Internet Seiten gestossen und schnell wurde klar dass es sehr wohl andere Wege gibt.

Richtig ist: jeder Fall ist anders und gegebenfalls kommt man nach dem Versuch nicht um eine OP herum. Doch dann stellt sich wiederum die Frage ob ich meinen Hund eine mords OP wie TTA oder gar TPLO antun möchte, es gibt auch weniger invasive Methoden.

Lese bitte auch mal dazu die möglichen Risiken die nicht von der Hand zu weisen sind. Im schlimmsten Fall wird das Bein amputiert und die Psyche des Hundes ist völlig zerstört. Falls es wirklich interssiert hier mal die traurige Geschichte wo man das Risiko nicht verstanden hat oder wenn man die Risiken leichtsinnigerweise in Kauf nimmt:
Mir kamen beim Lesen die Tränen! und diese traurige Geschickte hat mir geholfen die richtige Entscheidung zu treffen.

Die Schmerzen nachdem der Knochen längs (TTA) oder im halbkreis (TPLO) angesägt wird sind m.e. nicht zu verantworten. Das Risiko dass das Kreuzband auf der anderen (gesunden) Seite nach einige Zeit reisst liegt bei 60% ! (kann allerdings auch passieren wenn man sich für die sanfte Methode entscheidet).
Die Schonhaltung für die Methode zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte wird lediglich für eine begrenzte Zeit empfohlen mindestens aber acht Wochen, danach wird Schrittweise mehr Bewegung gestattet. Die Schonhaltung nach TTA oder TPLO ist auch nicht ohne! und sei gewiss dass der Hund nach einen TTA oder TPLO Eingriff NIE mehr bewegen wird (und kann) wie vorher der Fall.
Wenn ich von Risiken spreche dann sind diese nicht vergleichbar mit solche Risiken wie bei der Einnahme von Medikamenten. Bei TTA oder TPLO handelt es sich um ein irreversiblen Eingriff, das Risiko kan zum elenden Tot führen. (sieh traurige Geschickte)

Hier nochmal einen Link, der Informationen gibt über die Naturheilmethode, diesmal ein deutscher Hundebesitzer der gute Erfahrung mit der Methode gemacht hat.


Ich hoffe sehr dass jeder der vor einer solchen Entscheidung steht sich intensiv und ausfühlich informiert. Macht euch schlau durch Lesen diverser Quellen und Erfahrungsberichte und probiert auf jeden Fall die sanfte Methode. Euer bester Freund wirds euch danken!
 
@christine1965 bei wichtigen Entscheidungen wie TTA, TPLO oder alternativen ist mit deine Ironie nicht geholfen. Vielen Dank für Deinen erfrischenden Beitrag! btw hast Du die Seiten wirlich gelesen oder war es die Mühe nicht wert?
 
Oh ja... Ich habe es mir angetan... Und ich habe auch für uns eine Entscheidung getroffen. Für uns war es die richtige...
 
@Gentenaar: Betroffenheitsberichte von Einzelnen sind keine wissenschaftlichen Quellen, once again. Ich lese mir solche Sachen nicht durch, da mir die Kombi von hohem Emo-Faktor, wenig Sachlichkeit und Tränendrüse zu mühsam ist.
Um das klarzustellen: sicherlich sind solche Einzelfälle schlimm und das wünscht man natürlich keinem. However: es gibt diverse wissenschaftliche Studien (inklusive Langzeitstudien), die zeigen, dass nicht operierte Defekte unbehandelt zu Arthrose führen und ich kenne auch keinen unbehandelten Fall, wo das nicht so war.
Schlussendlich ist das doch ein Abwägen, was bei jedem Einzelfall genau angeschaut werden muss: wie alt ist der Hund, wie schwer, wie agil, etc.
Ein Hund, der sportlich geführt wird und das auch braucht, da werd ich alles Mögliche in Bewegung setzen, dass seine Beweglichkeit wieder hergestellt wird. Bei nem Couchpotatoe gehe ich vielleicht "nur" in Physio und schau, ob die Situation durch Muskelaufbau verbessert werden kann.

Ich bin auch nicht für grundsätzliches Rumschnipseln beim Hund, finde "Aufklärungsseiten" wie die von Dir aufgeführten, aber wenig hilfreich, da dort Halbwissen in Kombination von Einzelfallschicksalen wiedergegeben werden.

Nur mal so als N.B.: die X Hunde, die erfolgreich TPLO oder TTA operiert wurden, von denen liest man im Internet weniger und das ist wohl eigentlich der Normalfall. Dass eine OP Risiken mit sich bringt, ist unbestreitbar.
 
@hasch-key bitte folgende wissenschaftliche Studie mal durchlesen
und mal ganz erhlich folgende Fragen beantworten: 1) könnte der praktizierender Arzt vielleicht ein ganz geringes financielles Interesse an der Druchführung einer OP haben? 2) Ist aus Sicht des verantwortlichen Hundebesitzters sicher gestellt dass der Hund die Behandlung erhält die am besten passt? (zwei Ärzte geben grundsätzlich unterschiedliche Empfehlungen)

Wir werden täglich mit Empfehlungen übersäht die wissenschaftlich begründet werden. Ganz vorne die Werbung! Der gesunde Menschenverstand sagt aber dass es ratsam ist diese Empfehlungen nur mit vorsicht anzunehmen. In der Regel ist es sogar nur eine Zeitfrage dass das was heute als die Lösung gilt bereits morgen vorbeigestrebt ist. (zB gestern war TPLO die Methode, jetzt ist aber viel viel besser TTA) Und das hat nichts aber auch gar nichts mit Tränendrüse und wenig Sachlichkeit zu tun.
Viele Hundebesitzter sind bereit ALLES zu tun, damit es deren liebsten Vierbeiner gut geht, dabei spielt Geld oft keine Rolle. Sowas wird von Chirurgen gern angenommen. Ich will damit nicht behaupten dass alle Tierärzte zuerst ans Geld wollen, im Gegenteil: viele TA arbeiten sogar ideell. Dennoch ist gesunde Skepzis angebracht.
Wenn hasch-key behauptet das ich (oder andere) Halbwissen in Kombination mit Einzelfallschicksalen wiedergebe, so frage ich mich welche Funktion dieses Forum hat, wenn nicht schon jeder über Einzelfälle berichten kann. Ausserdem wäre es mal interssant zu wissen wer über das Alleswissen verfügt. Jeder Fall is speziell und verdient besondere Aufmerksamkeit. Wir verfügen leider Gottes alle nur über Halbwissen. Wir suchen in diesen Zusammenhang (Kreuzbandriss) den allerbesten Weg und möchten die Risiken minimieren.

Nur mal so als N.B.: Einige verweifelte und traurige Hundebesitzer deren Hund nach der TPLO oder TTA operiert wurden haben in diesem Forum auch beigetragen. Dies nur erwähnt zum Thema Risiken.

Hier nochmal der Link, der Informationen gibt über die Naturheilmethode, es berichtet ein deutscher Hundebesitzer der gute Erfahrung mit der Methode gemacht hat. Falls Sie vor einer Entscheidung stehen ist es wert sich etwas Zeit zu nehmen und das hier durchzulesen.
Kreuzbandriss beim Hund und dessen Behandlungsmöglichkeiten (Faszienraffung, TTA, TPLO, Selbstheilung) | Royal Scouts
mit freundlichen Grüssen, Daniel aus Schweden

Hunde sind besser als Menschen! Sie lügen nicht, sie betrügen nicht, nur Liebe und Treue bis in den Tod
 
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