Kenny - kleines Wunder auf 4 Pfoten

Ich habe noch was an Spinola ... (weiss den vollen Namen nicht mehr) ... so was für die Leitfähigkeit der Nerven halt ... kannst Du es gebrauchen?

felis schrieb:

wieso nicht - du wirst reich und berühmt

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Ja bestimmt. Wegen Irreführung der Medien und Haltung eines Guttenberg-Plagiates

bis jetzt hab ich ja nur stillvergnügt mitgelesen

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Das ist schön. Vor allem das "still" fasziniert mich. Hier ist es alles andere als "still"...

aber des Gutti hat Charme habts euch halt gfundn

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Charme? Naja, geht so, würde ich sagen

Sonderlich charmant ist es ja eigentlich nicht, wenn sich so ein Köter einfach vor dich hinstellt und dich anbellt "wo! bleibt! mein! fressen! guck! mal! auf! die! uhr! es! ist! schon! sechs! Uhr! durch!"

Wir üben noch mit "pssst! pssst! Gutti - Baby schläft". Dann kommt großer Blick und "fiiiep-fiiep". Ja, so ist's brav. Gutes Gutti.
Klappt nicht immer - aber immer öfter.

Nur die Essensbestellung, da greift bisher gar nichts. Und ignorieren ist in dem Fall ja auch nicht so das passende Mittel. Wenn er sich mal eingebellt hat, wird es noch schwieriger.

Und falls ihr euch wundert, warum ich ihm dann halt net einfach vorher was gebe - weil es mal 16.00 Uhr ist, mal 17.00 Uhr, 15.30 Uhr hatten wir auch schon mal. Und alle diese Zeiten sind für mich ohnehin total ungewohnt.

So Leuten direkt ins Gesicht zu bellen - sieht auch nicht so wirklich charmant aus. Eher a bisserl furchterregend, wenn man ihn nicht kennt. Rügt man ihn wegen des Bellens(und er kriegt es auch entsprechend rechtzeitig mit, bevor er sich eingebellt hat), kommt er angelaufen und schiebt seine Schnauze zwischen deine Beine oder Hände "hab's doch net so gemeint, Mönsch!" Wäre jetzt aber so das einzig wirklich Charmante an ihm.

So ein feuchter Schlapp quer durchs Gesicht mit mittlerweile wenigstens nur noch dezent vorhandenem Mundgeruch - okay, das kannste meinethalben gerne auch noch als charmant verbuchen. So manch menschlicher Kuss ist auch nicht viel angenehmer.

Die Anbiederungsversuche bei der Windhündin die er so toll fand, muss man auch eher als plump bezeichnen. Unter charmant stellt man nicht grad was vor, was dann doch sehr deutlich an ein Überfallkommando erinnert. Loba gegenüber verhält er sich GsD net so, aber das ist eher Respekt als Charme, würde ich sagen.

Seit heute nachmittags liegt er aber auffallend oft im Platz, so wie vorhin auf der Terrasse, mit erhobenem Kopf und wenn er einen dann mit seinen mittlerweile symmetrisch glänzenden Augen so vertrauensvoll anguckt - dann kann er durchaus mal als charmant durchgehen.

Insgesamt würde ich ihn als viel zu direkt und spontan beschreiben, um als charmant durchzugehen. Aber des macht ja nix, ich bin sowas ja durchaus gewöhnt, meine gute alte Prinzessin hatte den Charme ja auch net grad erfunden.

Und vielleicht können wir ja noch ein klitzekleines bisserle an den Ausdrucksformen und den Formulierungen arbeiten... hund lernt ja nie aus.

Pommel schrieb:

Ich habe noch was an Spinola ... (weiss den vollen Namen nicht mehr) ... so was für die Leitfähigkeit der Nerven halt ... kannst Du es gebrauchen?

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Für die Wirbelsäue vom Gutti? Spondylose war natürlich gemeint übrigens. Nur der Vollständigkeit halber.

Oder für meine Nerven?

Gabi schrieb:

Biggy schrieb:

so leid es mir für Kenny tut, dass er nu vorne wie hinten autsch hat, so sehr tröstet mich doch gerade, dass er und Martina´s Opa eben so ein Ausbund an Kooperation sind wie Bratzen-Nelly.

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Hast du gerade wirklich Herrn Guttenberg mit dem Begriff Kooperation in Verbindung gebracht?

Nicht wirklich.

Wollte ihn mir gerade zwischen die Beine klemmen, kaum sah er die Flasche, legte er einen kraftvollen Rückwärtssatz ein und ward nicht mehr gesehen. Diesmal war ich es, die auf den Teppich platschte. (....)

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also das muss ich jetzt doch aus aktuellem Anlaß (Besuch der Physiotherapeutin, Fressensforderung) doch noch einmal rauskramen

mittlerweile finde ich nämlich, dass man bei Herrn von und zu Guttenberg durchaus von einer "bedingten" Kooperation sprechen kann, denn Du kannst auch nach dem Besuch der Physiotherapeutin noch gestikulierend mit zwei Händen 10 Brötchen auf einmal bestellen obwohl Herr Guttenberg keinen Maukorb montiert bekommen hatte UND Du wirst nur zwecks Fressensforderung angebellt, sogar mit der Option, bei "Gegenwind" in frühem Stadium so etwas wie "ich mein´s doch gar nicht so" als Reaktion zu erhalten (Kopf an Dich drücken)

nicht kooperativ ist Nelly: antatschen ohne Beißkorb nur zum Streicheln erlaubt (genaueres Hinsehen auf eine Stelle X schon verboten - weiß der Geier, wie die das immer merkt ), mit Beißkorb gibt das Dingens Töne von sich, dass einem Angst und Bange wird, davon mal abgesehen windet es sich wie eine Mischung aus Aal, Schlange und Lindwurm

und Fressen wurde anfangs so eingefordert, dass mal eben kurz genöhlt wurde und bei Nichtbeachtung ging´s menschlichen Waden an den Kragen (wenn sie arg hoch gedreht ist, kann das heute auch noch ab und an passieren *seufz*)

und daher finde ich: Herr Guttenberg ist - seiner Persönlichkeit entsprechend - doch ein recht kooperativer Geselle , schenken tut er Dir zwar nichts, aber er beugt sich wenigstens der Übermacht

Biggy schrieb:

also das muss ich jetzt doch aus aktuellem Anlaß (Besuch der Physiotherapeutin, Fressensforderung) doch noch einmal rauskramen

mittlerweile finde ich nämlich, dass man bei Herrn von und zu Guttenberg durchaus von einer "bedingten" Kooperation sprechen kann, denn Du kannst auch nach dem Besuch der Physiotherapeutin noch gestikulierend mit zwei Händen 10 Brötchen auf einmal bestellen obwohl Herr Guttenberg keinen Maukorb montiert bekommen hatte UND Du wirst nur zwecks Fressensforderung angebellt, sogar mit der Option, bei "Gegenwind" in frühem Stadium so etwas wie "ich mein´s doch gar nicht so" als Reaktion zu erhalten (Kopf an Dich drücken)

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Wobei man mit dem Begriff "Kooperation" ja eigentlich schon sowas wie eine aktive Mitarbeit versteht. Nicht so, wie Nelly das offensichtlich interpretiert, aber eben doch eine Form der Mitarbeit.
Bezüglich der oben genannten Punkte glänzt Herr Guttenberg aber doch eher durch Verweigerung als durch Mitarbeit.

nicht kooperativ ist Nelly: antatschen ohne Beißkorb nur zum Streicheln erlaubt (genaueres Hinsehen auf eine Stelle X schon verboten - weiß der Geier, wie die das immer merkt ), mit Beißkorb gibt das Dingens Töne von sich, dass einem Angst und Bange wird, davon mal abgesehen windet es sich wie eine Mischung aus Aal, Schlange und Lindwurm

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Ach ... Aal, Schlange und Lindwurm. Dachte ich mir doch, dass es solche Mixe gibt. Zum Glück beschränkt es sich beim Gutti darauf, das Ganze dann noch mit Beisskorb ... tut mir auch immer leid für die Wuffis, weil es ja auch für sie dann schon eine ganze Menge mehr an Stress und natürlich auch insgesamt eine Menge Einschränkungen bedeutet.

Wir sind auch alle total froh, dass er mit Kindern gut klarkommt.

und Fressen wurde anfangs so eingefordert, dass mal eben kurz genöhlt wurde und bei Nichtbeachtung ging´s menschlichen Waden an den Kragen (wenn sie arg hoch gedreht ist, kann das heute auch noch ab und an passieren *seufz*)

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Autsch!

Wir wachsen an unseren Aufgaben Biggy. So gesehen bist du mir mit Nelly grad um Längen voraus. So eine Nelly bei meinem Umfeld - da hätte ich mit Sicherheit ein richtig dickes Problem an der Backe. Ich hatte zwar auch schon mal einen kleinen Beisser in Pflege, aber gab es hier noch keine Kinder und ganz so schlimm war es bei ihm bei weitem nicht.

Herr Guttenberg hat eher so die Angewohnheit, einen Arm oder eine Hand zwischen die Zähne zu nehmen - hundlicher Ausdruck von Zärtlichkeit. Goldbärchen passt schon, nicht nur vom Gesicht her

und daher finde ich: Herr Guttenberg ist - seiner Persönlichkeit entsprechend - doch ein recht kooperativer Geselle , schenken tut er Dir zwar nichts, aber er beugt

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sich wenigstens der Übermacht

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Mit beugen hat er es eher nicht. Weder einer Übermacht, noch diversen Bestechlichkeiten. Dafür aber - doch: er schenkt uns wirklich eine ganze Menge. Für Ausgleich sorgt er durchaus.

Und ich mag ja diese eigenwilligen Hundepersönlichkeiten durchaus. Nur die Punkte, an denen sie zum Tragen kommt, die kannte ich bisher nicht. Sowohl Cara als auch Panino waren pflegerisch tatsächlich kooperativ. Cara kam sogar selbst an und zeigte dir ein "Aua", damit man sie versorgt. Aber sie kannte derartige Prozeduren ja auch von klein auf und ich hatte auch reichlich Zeit und Gelegenheit, mir hier ihr Vertrauen zu erwerben.

Das hatten Nelly und Herr Guttenberg halt nicht. Nelly (soweit ich bisher gelesen habe) wohl nicht annähernd, weder das eine noch das andere. Und Herr Guttenberg - naja, wer so alt wird und dabei noch so fit ist, der kann halt auch herzlich wenig Erfahrungen mit medizinischer Versorgung haben. Dafür hat er reichlich grundsätzliches Vertrauen in Menschen.

Bin im Nelly-Fred immer noch nicht sehr viel weiter gekommen... gutte Zeiten laufen echt viel viel schneller

Sein Laufbild ist jetzt wirklich schön geworden. Keine Steifigkeiten mehr, saubere und runde, gleichmäßige Bewegungsabläufe. Insgesamt tänzelnd, leicht und locker.
Nur wenn er nach längerem Liegen aufsteht, merkt man noch, dass die Bewegungsabläufe erst mal weich gemacht werden müssen.

Nachdem ich die Rimadyl jetzt schon den zweiten Tag einfach vergessen habe, werde ich sie wohl vorerst mal komplett weglassen. Das Vermiculite kriegt er ja ohnehin noch und so langsam wird es ja auch greifen.

Die tägliche Augentropf-Prozedur hat ihren Schwieirigkeitsschwerpunkt jetzt eher auf das "Einfangen" verlagert. Hat man ihn aber dann mal geschnappt, merkt man schon, dass der Widerstand zumindest beim Festhalten wesentlich geringer geworden ist. Dafür konzentriert er sich jetzt mehr auf das Zukneifen der Augen.

Die Bellerei wird auch besser, er beruhigt sich deutlich schneller. Das ist auch ein bißchen eine nicht ganz einfache Gradwanderung, weil es ja durchaus so einige Situationen gibt, in denen ich ihm sein Recht auf "lautstarke Beschwerden" durchaus belassen möchte. Mein Ziel ist es also, das Bellen nicht abzustellen, sondern ihm begreiflich zu machen, dass Hund -bitte- in den Stopp-Modus geht, wenn Mensch den Anlass überprüft und für ungefährlich befunden hat.

Ich gehe mal stark davon aus, dass das der tiefere Grund dafür ist, dass er sich einbellt und nicht mehr aufhört. Wenn Hund nicht ernst genommen wird, bleibt ihm ja schier gar nichts anderes übrig.

Bezüglich der Essensbestellungen üben wir nach wie vor mit "psst - Baby schläft". So langsam scheint ihm was zu dämmern, aber er hat die Verknüpfung zu etwas weniger heftigen Forumulierungen noch nicht so ganz geschalten. Man merkt aber deutlich, dass er sich um Alternativen bemüht, aber das geht immer blitzschnell wieder in den Bell-Modus über. Mal sehen, vielleicht versuchen wir es mal mit dem Clicker.

Insgesamt kriegt man ganz deutlich den Eindruck, als hätte Kenny sämtliche Bedürfnisse per Bellen, durchsetzt mit Knurrlauten zum Ausdruck gebracht. Das Hauptproblem dabei ist eindeutig, dass seine Wahrnehmfähigkeit beim Bellen echt gegen nulll tendiert und er dabei grundsätzlich auf und ab läuft. Das klassische Bild eines vor sich grantelnden Opas, dem schon längst keiner mehr zuhört.

Die Gratwanderung also zwischen prompten Reagieren, und damit auch Ernstnehmen - aber eben nicht so, wie er es bisher vermutlich gewohnt war. Und ihm gleichzeitig sein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis belassen. Nicht nur, weil es total putzig ist - sondern weil ich prinzipiell der Ansicht bin, dass das deutsche Grundrecht auf Meinungsfreiheit auch für canide Mitbürger gilt. Ich müsste mich schon ganz gewaltig in Herrn Guttenberg getäuscht haben, wenn er nicht fähig wäre zu verstehen, dass Meinungsfreiheit nicht bedeutet, dass jede gutte Meinungsäußerung von Mensch zu 100% übernommen wird.

So grundsätzlich scheint er ja durchaus eine gute und durchaus "anständige" Haltung gehabt zu haben. Mitunter merkt man sehr deutlich, dass er vergrabene Lektionen hervorkramt. Nur wie man die zuverlässig abruft, haben wir noch nicht herausgefunden. So Dinge wie Sitz oder Platz kommen mitunter so prompt und exakt, wie man es von gedrillten Schäferhunden kennt. Dann wieder steht er so verständnislos wie ein unbedarfter Welpe vor dir, der sowas überhaupt noch niemals nicht im Leben gehört hat und den man am liebsten manuell in die gewünschte Position drücken möchte, um es zu verdeutlichen. Im Vergleich zu Opi Guttenberg ist ein Überraschungsei nur die volle Gähnnummer.

Gestern gingen zwei der Kinder mit ihm eine kurze Runde spazieren. Die beiden Mädels waren am Sonntag nicht mit auf der Hundeausstellung, hatten aber natürlich schon vom Auftritt des Geifer-Guttis gehört. Gestern war es eine Frau, die das Geifer-Gutti auf den Plan rief. Die Dame ist mir nicht unbekannt und das Ereignis gab mir insofern sehr zu denken - als ich mich in diesem Fall durchaus seiner Meinung zu 100% anschließen wollen würde: ich halte sie für reines Falschgeld auf zwei Beinen. Und eine Stressreaktion scheidet hier als Erklärung einfach komplett aus. Ich hab die Mädels und Gutti noch vom Fenster aus beobachtet, er lief einfach nur fröhlich und entspannt mit den Mädels mit.

Dann gab es gestern auch einen kurzen männlichen Besuch, zu dem ich ein etwas ... ehm .. angespanntes ... Verhältnis habe. Beim ersten Besuch dieses Herrn war Gutti eigentlich noch wie immer: erst anbellen und hin-und-her-flitzen, dann mit der Nase anschnuppern. Der Herr lehnte diesen Annäherungsversuch aber ab, zog die Hände hoch und ignorierte ihn ansonsten geflissentlich. Cara hat auf dieses Verhalten immer mit "jetzt erst recht" reagiert, ihn regelrecht nach allen Regeln der Hundekunst veräppelt und ihn so massiv bedrängt, wie ich es bei keinem anderen Menschen jemals bei ihr beobachtet habe. Man sah auch immer ganz deutlich, dass sie einen Heidenspass dabei hatte.

Gestern also kam der Herr zum zweiten Mal und Gutti unternahm keinerlei Versuche näherer Kontaktaufnahme. Pflanzte sich aber stets zu Füßen des Herrn und sprang sofort auf, sobald der Herr seinen Platz verliess - um sich dann erneut direkt vor oder neben ihn zu kleben.

Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt...

hm zu der Melderei Ich schlafe immer bei offenem Fenster unterm Dach und weil eine Kneipe nebenan ist sind da oft Leute- also schlägt Eibe auch an .. inzwischen hebe ich dann "aufmerksam" den Kopf um mich dann betont mit einem tiefen Seufzer alà *achso* wieder ins Kissen zu kuscheln damit ist sie dann auch zufrieden, die alte hats gehört und es ist harmlos.. .

Seitdem ich gelegendlich "melde" ( da sind oft Kids die Mist an den Autos bauen) damit sie vom Fenster aus grollt* um die Kids zu verscheuchen, überlässt sie mir meistens großzügig den Job des Aufpassers und grummelt nur noch bei fremden Hunden

*Gegenüber ist eine Hauswand die den Schall erstklassig reflektiert und man kann unten wirklich NULL abschätzen wo das herkommt und es ist wirklich laut die werden dann immer ganz flott

pixelstall schrieb:

hm zu der Melderei Ich schlafe immer bei offenem Fenster unterm Dach und weil eine Kneipe nebenan ist sind da oft Leute- also schlägt Eibe auch an .. inzwischen hebe ich dann "aufmerksam" den Kopf um mich dann betont mit einem tiefen Seufzer alà *achso* wieder ins Kissen zu kuscheln damit ist sie dann auch zufrieden, die alte hats gehört und es ist harmlos..

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Jepp. Bei Cara hab ich das auch so ähnlich gemacht und sie hat das auch ziemlich relativ schnell so begriffen.

Beim Gutti gibt es aber zwei ganz grundsätliche Unterschiede:

1. er ist es gar net gewohnt, dass man ihm "zuhört" und darauf reagiert. Demensprechend kriegt er zB gar nicht mit, ob du nun aufmerksam den Kopf hebst, einen Handstand machst und mit den Zehen in Richtung Süden wackelst oder einfach weiter schläfst.

2. es ist für mich oft gar nicht auszumachen, auf was genau er jetzt reagiert, weil er grundsätzlich nie in Richtung des "Objektes" (weder optisch noch akustisch) geht oder bellt, sondern grundsätzlich aufgeregt vor sich hin bellend die komplette Wohung durchschreitet.

*Gegenüber ist eine Hauswand die den Schall erstklassig reflektiert und man kann unten wirklich NULL abschätzen wo das herkommt und es ist wirklich laut die werden dann immer ganz flott

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Hm... da bringst du mich grad auf was. Vielleicht haben diese Faktoren ja auch einen Einfluss auf Herrn Guttenberg? Vor der Terrasse ist eine Garagenwand und vor dem Schlafzimmerfenster auch eine Mauer, wenn auch etwas weiter weg. Beides liegt in einer Linie. Wenn sein Gehör nicht schlecht, sondern sogar noch ausgesprochen gut ist, dann könnte das ja durchaus dazu führen, dass er - manchmal - Schwierigkeiten zu haben scheint, Geräuschequellen zuordnen zu können.

Vorhin waren übrigens die Kinder da und ich wollte gleich mal anfangen mit dem Clicker zu arbeiten. Das putzige Überraschungsei war aber so ganz und gar nicht dazu aufgelegt, auch nur auf irgendwas zu reagieren und selbst lecker Schinken hat ihn net die Bohne interessiert. Sowohl Blick als auch Körperhaltung verhiessen unmissverständlich das bayerisch-stoische "geh, lassts mir doch mei Ruah" (lasst mir doch meine RuheD

Gabi schrieb:

Wenn sein Gehör nicht schlecht, sondern sogar noch ausgesprochen gut ist, dann könnte das ja durchaus dazu führen, dass er - manchmal - Schwierigkeiten zu haben scheint, Geräuschequellen zuordnen zu können.

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Derselbe Effekt könnte auch dann auftreten, wenn beide Ohren noch irgendwie funktionieren, eines aber sehr viel weniger gut als das andere - das Problem haben wir ja hier.

Das wirkt sich fatal auf das Richtungshören und das Hören unter Ablenkung aus und mit dem Clicker hatten wir auch so unsere Probleme aus genau diesem Grund.

Im Grunde brauchten wir für das üben im Haus einen extra-leisen Clicker für Geräusch-sensitive Hunde. (Den hat mir konni damals besorgt, weiß aber nicht, woher). Vorher war ihm das immer eher unangenehm.

Dieser gedämpfte Clicker wurde allerdings draußen, mit Wind- und sonstigen Nebengeräuschen, uU gekonnt ausgeblendet. Da hätte man dann idealerweise einen lauteren gebraucht, der ansonsten genauso klang.

lektoratte schrieb:

Gabi schrieb:

Wenn sein Gehör nicht schlecht, sondern sogar noch ausgesprochen gut ist, dann könnte das ja durchaus dazu führen, dass er - manchmal - Schwierigkeiten zu haben scheint, Geräuschequellen zuordnen zu können.

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Derselbe Effekt könnte auch dann auftreten, wenn beide Ohren noch irgendwie funktionieren, eines aber sehr viel weniger gut als das andere - das Problem haben wir ja hier.

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Ja, isch weiss *seufz*
So ganz kommen wir da bei ihm momentan net weiter.

Das wirkt sich fatal auf das Richtungshören und das Hören unter Ablenkung aus und mit dem Clicker hatten wir auch so unsere Probleme aus genau diesem Grund.

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Unter Ablenkung ist definitiv voll taub. Net irritiert, net schwerhörig oder Orientierungsprobleme - nur die voll taube Nuss

Im Grunde brauchten wir für das üben im Haus einen extra-leisen Clicker für Geräusch-sensitive Hunde. (Den hat mir konni damals besorgt, weiß aber nicht, woher). Vorher war ihm das immer eher unangenehm.

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Geräuschempfindlich ist er nicht. Hab sogar das Auto gesaugt mit dem Gutti auf dem Rücksitz und auch sonst wenn was runterfällt, stört ihn das nicht die Bohne. Nicht, dass er es nicht hört, es stört ihn nur nicht.

Ihn interessieren nur die Leckerchen manchmal nicht.

Dieser gedämpfte Clicker wurde allerdings draußen, mit Wind- und sonstigen Nebengeräuschen, uU gekonnt ausgeblendet. Da hätte man dann idealerweise einen lauteren gebraucht, der ansonsten genauso klang.

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Irgendwo hab ich so einen Clicker sogar. Cara war ja prinzipiell schon geräuschempfindlich. Letztendlich war Clicker bei ihr aber auch deshalb der falsche Weg, weil sie sich um nichts auf der Welt hat bestechen lassen - na, jedenfalls nicht mit Leckerchen.

Und beim Gutti ist es Glückssache. Mal ja, mal nein. Mal gutti, mal nich so gutti

02.30 Uhr morgens.

Gutti wacht auf und schleicht leider wieder zur Wasserschüssel. Schon zum zweiten Mal heute nacht. *zäfix-aber-auch*

Ich lasse ihn noch raus auf die Terrasse, mach die Wandfunzel an. Als er fertig ist, kommt er sofort wieder rein, geht wieder zum Wassernapf. Im Augenwinkel erhascht er eine Bewegung auf der Terrasse - ein Igel huscht über die Platten.

Auftritt des Geifer-Gutti.

Net so ohne weiteres davon zu überzeugen, dass das nur ein Igelchen ist. Der weder mich noch die selig schlafenden Nachbarn stört. Aber da das Igelchen dann irgendwann hinter der Palisadenwand verschwunden ist, beruhigt er sich dann doch wieder.

Jetzt bereue ich eigentlich, dass ich ihn nicht einfach rausgelassen habe. Wäre besser gewesen als bei einer Katze. Einem Igel kann er nicht unbedingt was tun, falls es denn überhaupt in seiner Absicht gelegen hätte. Außerdem verschwinden Igel nicht über den Zaun, sondern nur durch die Gitterlücken der Palisade. Schlimmstenfalls hätte ich für den Rest der Nacht Stacheln aus der Gutti-Schnauze geklaubt.

Pöse-pöse Absichten? Glaub ich nicht. Cara hat sich viel übler aufgeführt, wenn sie nachts was über die Terrasse schleichen sah. Lag aber zB ein Igel mal direkt vor der Terrassentür (was öfter vorkam), ist sie einfach nur vorsichtig drübergestiegen, hat gelegentlich vielleicht auch mal kurz dran geschnufftelt.

Hund-is-halt-Hund und hund muss tun, was hund nun mal tun muss.

Seit neuestem hab ich hier net nur Mädels sitzen, jetzt haben wir auch einen Max. Ebenfalls 14 und mit erfreulichem Hundesachverstand gesegnet. Hat die bayerischen Kampfhundekategorien auf seinem iPod gespeichert und kennt sie ohnehin auswendig.

Für Gutti geht er wohl schon als vollwertiger Mann durch. Max bewegt sich hier nicht ohne das ihn strikt verfolgende Gutti durch die Wohnung. Nur den Weg versperren tut er ihm nicht.
Hat mich mein Gefühl von vorgestern doch net so ganz getrogen...

In Punkto Augentropfen nähern wir uns der Kapitulation des Herrn Guttenberger. Alleine krieg ich es nur deshalb noch nicht hin, weil er mir nicht genügend Zeit zugesteht. Und die braucht man (noch), um einen anständigen Tropfen in seine zugekniffenen Augen zu befördern. Aber auch das wird schon merklich leichter.

Ist halt letztendlich vor allem ein ziemlich pfiffiges und kluges Kerlchen, der Herr Guttenberg

Gabi schrieb:

In Punkto Augentropfen nähern wir uns der Kapitulation des Herrn Guttenberger.

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sag ich doch: der ist im Grunde seines Herzens doch recht kooperationswillig , sofern der Halter die besseren "Argumente" vorzuweisen hat ...

so viel Einsicht, was die Unvermeidlichkeiten angeht, fehlt hier nach rund nem dreiviertel Jahr immer noch und es liegt mitnichten an mangelnder Intelligenz, das ist schlichtes (und über Jahre wunderbar kultiviertes) Bratzentum

Notiz an mich: Gabi auf die Liste derer setzen, die mir meinen nächsten Hund aussuchen könnten

Biggy schrieb:

Gabi schrieb:

In Punkto Augentropfen nähern wir uns der Kapitulation des Herrn Guttenberger.

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sag ich doch: der ist im Grunde seines Herzens doch recht kooperationswillig , sofern der Halter die besseren "Argumente" vorzuweisen hat ...

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Wie heisst es so schön: du musst immer sturer sein als dein Hund
Anmerkung: notfalls trabt man nächtliche Furchen in Parkwege

so viel Einsicht, was die Unvermeidlichkeiten angeht, fehlt hier nach rund nem dreiviertel Jahr immer noch und es liegt mitnichten an mangelnder Intelligenz, das ist schlichtes (und über Jahre wunderbar kultiviertes) Bratzentum

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Weil ich ein Mädchen bin, weil ich ein Mähähädchen bin

Notiz an mich: Gabi auf die Liste derer setzen, die mir meinen nächsten Hund aussuchen könnten

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Ja nee, damit du eine hast, die schuld ist an der Auswahl des Bratzentums

Willste wissen, wie lange ich mit Cara diskutiert habe, bevor sie anfing die Bearbeitung meines Antrags ihr Frauchen werden zu wollen, überhaupt nur in Erwägung zu ziehen? Zwei-ein-halb-Jahre.

Übrigens: Die ersten Wochen davon, Februar/März eines klirrend kalten Winters zog ich wie du, Tag wie Nacht, Furchen durch die Schneelandschaft und hockte mich höchst selbst vor Klein-Cara in den Schnee: Cara, Gschäfti machen. Erst das Vorbild von Hera, einer Riesenschnauzer-Mixhündin, die Klein-Cara unter ihre Fittiche nahm, brachte hier die Wende.

Danach hab ich mich dann aber ganz artig angepasst :
mein Angestelltendasein aufgegeben, meinen Freundeskreis gewechselt, die Absatzhöhen gedrosselt und dafür Freude an S.exy Profilsohlen entwickelt, mein Essen geteilt, Sylvester unterm Tisch gefeiert, meine Fähigkeiten im Dunkeln sehen zu können trainiert, aktives Mitglied der KSG geworden, die Zwangshandlung entwickelt im Drogeriemarkt immer eine Handvoll kleiner Tüten mitgehen zu lassen, mein letztes Geld für Pansen geopfert obwohl ich bis heute keine Ahnung habe wie die wohl schmecken, das Focus-Abo zugunsten von WUFF! gekündigt, das Wort Urlaub aus dem Duden gestrichen und ins Fremdwörterlexikon eingetragen ...

An deiner Stelle würde ich mir das mit Eintrag auf deiner Liste, echt noch mal gaaanz gut überlegen

habe gerade erst hier gelesen,- und finde es nur köstlich. gutti allias kenny - kommt mir ein bissl wie rocky vor. verstorben mit fast 16 jahren - kandal-mix.
leider hab ich nicht immer zeit fürn pc und bin oft nicht hier. tier und menschen, rauben zuhause meine zeit. mein neuer ist 99 geb. und blüht hier jeden tag mehr auf. trappt flockig durch den wald wie nix. tut wie niemals irgentwo anders gelebt. - hunde ebenüberlebenskünstler. freu mich einfach nur für euch

Grinschi schrieb:

habe gerade erst hier gelesen,- und finde es nur köstlich. gutti allias kenny - kommt mir ein bissl wie rocky vor. verstorben mit fast 16 jahren - kandal-mix.

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Ich würde da bei Kenny Guttenberg auch mal ganz stark in diese Richtung vermuten.
Diese Mischung aus Eigenwilligkeit und "na, dann will ich ja mal net so sein" kommt uns allen hier doch schon seeeehr vertraut vor.

trappt flockig durch den wald wie nix

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Aber hallo! Wir waren gestern mal wieder auf einem größeren Spaziergang mit Loba und Guttenberg. Die Investition in unsere "Chiroknacks-Tante" (nebst sicher auch eine Woche Rimadyl und nach wie vor Vermiculite) hat sich sowas von gelohnt!

Er weiss schier gar nicht wohin mit seiner Lebensfreude. Nicht, dass er nicht auch vorher schon gelaufen wäre - aber es hat jetzt ganz unübersehbar eine völlig andere Dimension erreicht. Es scheint ihm fast Vergnügen zu machen, sich irgendwo festzuschnuffeln und dabei zurückzufallen - um dann wie ein geölter freudestrahlender Blitz wieder die Pole-Position einzunehmen.
Und dabei rennt er noch nicht mal richtig, weil die Strecken viel zu kurz sind. Seine Beinchen brauchen eine gewisse Strecke, um sich richtig "einzulaufen": erst kommt ein Windhundstart. Dann die Hoppelphase. Dann eine Gangart die irgendwie gar keine ist und bei der man fast befürchtet, seine Läufe könnten sich dabei verheddern. Dann käme der Galopp - aber so weite Strecken zurück zu fallen kommt ihm gar net in die Tüte. Das geht ja mal gar nicht. So weit nach vorne voraus zu laufen vermutlich eher, aber das verhindert ja immer unsere Notstopp-Leine.

Es ist geht einem so dermaßen das Herz auf, tut wie niemals irgentwo anders gelebt.

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Und wie
Auch das Zusammenspiel mit seiner Prinzessin Loba zeichnet sich vor allem durch stillschweigende Übereinkunft aus.
Auf dem Spaziergang gestern trabten sie gerade ein kurzes Stück völlig parallel nebeneinander vor uns her. Wie uns gerade so das Herz aufging und wir sagten "was für ein süsses Pärchen die zwei" - blieben beide wie abgesprochen stehen, drehten ihre Körper und Köpfe völlig synchron in unsere Richtung und sahen uns beide mit dem völlig identischen Blick an.

Einfach nur zum Wegschmelzen.


Freitag abend war Loba wieder alleine hier zu Besuch. Auch das läuft so harmonisch und mit so viel Selbstverständlichkeit ab, als wäre das schon zig Jahre so praktiziert worden.

Guttenberg verzog sich nach seinem Abendessen erster Teil wie immer in sein Bettchen ...


Oh ja - der Opi geht tatsächlich nach dem Essen immer ganz brav und artig ins Bett.


... und Loba legte sich auf Cara's alten Lieblingsplatz vor dem Kamin und übernahm die Wachschicht. Wenn Loba hier ist, schlägt Guttenberg nämlich nicht an!





Seit Freitag ist das Gutti übrigens 3 Wochen hier. Und zur Feier des Tages hat eines der Mädchen ihm etwas gebastelt:




Hier wacht
Karl-Theodor
Kenny
Guttenberg

assisted by Prinzessin Loba van Wolf
(auf das "van" wird hier großen Wert gelegt und ist bitte nicht mit "von" zu verwechseln!!!)

Die Namensschildchen von Cara und Panino hat sie akkurat und ordentlich darunter geklebt "die passen hier ja trotzdem immer noch auf uns auf"...

So hat jetzt wohl auch für die Kinder wieder alles "seine Ordnung", ihre so tief verletzten Seelchen können endlich anfangen zu heilen. Kenny Guttenberg hat hier offensichtlich auch eine ganz besondere Mission zu erfüllen...

Gabi schrieb:

Einem Igel kann er nicht unbedingt was tun, falls es denn überhaupt in seiner Absicht gelegen hätte.

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Wieso? Hat er keine Zähne mehr?
Cain tut Igeln leider Gottes nämlich ganz schön was.... die befördert er postwendend auf die andere Seite der RBB
(sorry OT)

Der Herr von und zu ist wirklich herzallerliebst

Mayerengele schrieb:

Gabi schrieb:

Einem Igel kann er nicht unbedingt was tun, falls es denn überhaupt in seiner Absicht gelegen hätte.

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Wieso? Hat er keine Zähne mehr?
Cain tut Igeln leider Gottes nämlich ganz schön was.... die befördert er postwendend auf die andere Seite der RBB
(sorry OT)

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Gar nicht OT. Hätte ich tatsächlich nur nicht so wirklich für möglich gehalten. Echt, das geht? *schluck*
Bisher kannte ich nur vereinzelte Exemplare von Stachelschnauzen-Terriern mit erfolglosen Versuchen dazu. Und Cara's große Liebe, Rottweiler Donnie, der bei jeder Gelegenheit für die Igel-Weitwurf-WM trainierte.

Der Herr von und zu ist wirklich herzallerliebst

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Ein richtiges Sonnenscheinchen.

Nur halt leider, mehr denn je, für so unterbelichtete Hobby-Fotografen wie meiner einer, eine bisher unbezwingbare Herausforderung.

Alleine nur die "psst Gutti, Baby schläft"-Nummer:
Er steht vor dir und bellt dir nach allen Regeln der Kunst voll ins Gesicht. Objektiv besehen, echt alles andere als auch nur andeutungsweise lustig.
Pssst Gutti, Baby schläft.
Das Gutti-Mäulchen schliesst sich und verstummt. Gleichzeitig ein hochkonzentrierter und vollkommen ehrfürchtiger Gesichtsausdruck: Hooooh - Baby schläft.
Der Unterkiefer klappt ein paar mal lautlos auf und zu, man sieht ein paar der unteren Schneidezähnchen blitzen.
Dann ein zartes, angedeutetes "wau-wau" im klarsten Fiep-Sopran.
Das sich dann so langsam und allmählich wieder in Richtung Basstöne vorarbeitet.
Um dann wieder im rauchigen "volle Granate-ins-Gesicht-Bell"-Modus zu enden.

Es empfiehlt sich, bei diesen Endlos-Schleifen einen kurzen Blick auf die Uhr zu werfen. Befinden wir uns im zeitlichen Futterbestellungs-Bereich bestehen Erfolgsaussichten bei prompter Erledigung von zumindest angedeuteten Ritualen der Futterzubereitung. Die lassen sich zwar beliebig lange hinauszögern, aber ein vollständiger Abbruch führt unweigerlich zurück in die "psst-Gutti-Baby-schläft"-Schleife.

Befinden wir uns ausserhalb dieses zeitlichen Wahrscheinlichkeitsrahmens, hilft nur zähes Durchhaltevermögen. So lange bis Mensch einen Sieg nach Punkten in der xten Runde für sich verbuchen darf.

Die Mädels sind dabei meist erfolgreicher als ich und erstreiten sich ihren Gürtel in deutlich weniger Runden als ich. Instinktsicher haben sie auch ganz schnelll herausgefunden, dass der "Karl-Theodor" in Situationen, wo man so gerne mit dem "altersbedingte Schwerhörigkeit"-Gedanken liebäugeln möchte, eine durchaus sinnvolle Namensergänzung ist.

Und eben deshalb ist es nicht einmal als Video hinzukriegen. Bei den Mädels ist die Sequenz zu kurz. Und wenn ich mich hinter der Kamera verstecke, verliere ich so dermaßen den letzten Rest meiner Glaubwürdigkeit, dass Herr Guttenberg sich nur noch abwenden mag und in heillosen Entsetzen bellend raschen Schrittes die Wohnung durchlaufen kann...

Hätte am Freitag höchstens noch den gelangweilt-angewiderten Gesichtsausdruck von Prinzessin Loba van Wolf in digitale Bits umwandeln können: "Männer! Sowas von proletenhaft manchmal *ts-ts-ts*". Die Lady wirft entweder den Staubsauger-Modus an und nimmt sich, was ihr ihrer Ansicht ohnehin zusteht. Oder, sie setzt ihren vollen Charme ein. Je nachdem, was die Situation eben so erfordert.

Gabi schrieb:

Gar nicht OT. Hätte ich tatsächlich nur nicht so wirklich für möglich gehalten. Echt, das geht? *schluck*
Bisher kannte ich nur vereinzelte Exemplare von Stachelschnauzen-Terriern mit erfolglosen Versuchen dazu. Und Cara's große Liebe, Rottweiler Donnie, der bei jeder Gelegenheit für die Igel-Weitwurf-WM trainierte.
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Ohhhja, das geht.
Cain ist wirklich mit so ziemlich allem zu vergesellschaften, aber Igel sind Staatsfeind Nummer eins.
Sobald im Herbst die Igel-Saison beginnt, darf der Herr nicht mehr von der Leine.
Wenn der nen Stachelritter sieht, sieht er rot und der Killermodus ist eingeschaltet.
Das sind Sekunden und es ist vorbei.
Reinbeißen, schütteln und vorbei.
Das Ende vom Lied sind ein toter Igel , ein blutender Hund und ein Frauchen, dass mit den Fingern im Maul, den Gaumen nach verbliebenen Stacheln abtastet und wie die nächste Portion Frontline vorsorglich auf allen pelzigen Mitbewohnern verteilt.
Deshalb wäre ich da vorsichtig

Ansonsten bin ich dafür, dass ein Kameramann für den Herren organisiert wird!

Mayerengele schrieb:

Cain ist wirklich mit so ziemlich allem zu vergesellschaften, aber Igel sind Staatsfeind Nummer eins.
Sobald im Herbst die Igel-Saison beginnt, darf der Herr nicht mehr von der Leine.
Wenn der nen Stachelritter sieht, sieht er rot und der Killermodus ist eingeschaltet.
Das sind Sekunden und es ist vorbei.
Reinbeißen, schütteln und vorbei.

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Der muss ja wirklich total rot sehen, sonst geht das gar nicht. Seltsam eigentlich, oder?

Das Ende vom Lied sind ein toter Igel , ein blutender Hund und ein Frauchen, dass mit den Fingern im Maul, den Gaumen nach verbliebenen Stacheln abtastet und wie die nächste Portion Frontline vorsorglich auf allen pelzigen Mitbewohnern verteilt.
Deshalb wäre ich da vorsichtig

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Sowas mag ja immer kein Halter seinem eignem Hund zutrauen - und wird dann halt leider doch immer wieder mal eines Besseren belehrt. Okay ... das mit dem Igeltest lassen wir mal lieber vorsichtshalber. So ein sich windendes Stachel-Gutti ist bestimmt auch kein reines Vergnügen (wo ich diesen Flutschfinger noch nicht mal auf die Waage kriege).

Ansonsten bin ich dafür, dass ein Kameramann für den Herren organisiert wird!

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Ich kann es mir ganz lebhaft vorstellen;
Kameramann kommt
Baut alles auf.
Leuchtet alle Bereiche aus.
Macht die Kamera startbereit.

Und wartet.
Und wartet.
Und wartet.

Und kein Gutti bellt. Weder laut noch leise fiepend.

Und wenn der Kameramann dann entkräftet aufgegeben, seine sieben Sachen wieder feinsäuberlich zusammengepackt hat und den Drehort verlassen will - bellt ihm das Gutti aus Leibeskräften hinterher.

So geht's uns hier nämlich immer - issernetputzig


Heute abend hatten wir dann auch endlich mal die noch fehlende Art von Katzenbegegnung. Eine gute Freundin war zu Besuch hier gewesen und wir brachten sie noch zur U-Bahn, kurz nach Mitternacht. Standen oben rum und rauchten noch eine. Kommt eine schwarze Katze des Wegs dahergeschlendert. Guttenberg stand voll in Blickrichtung. Unauffällig ohne Straffen die Leine fest in die Hand genommen .... uuuuunnd - WOM.

Guttenberg rennt in die Leine und ich seh noch das Ende eines davonflitzenden schwarzen Katzenschattens. Und schon stand er wieder und sah der Davoneilenden hinterher.

Und das war's dann auch schon.

Der muss ja wirklich total rot sehen, sonst geht das gar nicht. Seltsam eigentlich, oder?

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Glaub mir, ich kenne das auch noch. Und ja, der Spacko sieht/sah dabei total rot. Als er noch mit dem Drahtmaulkorb rausging, gab's dann halt Igel mit rostförmigen Dellen im Hinterteil.

Den ersten, den ich ihm gar nicht entreißen konnte, hat er sogar gefressen - mit Stacheln und allem, und nachher größtenteils unverdaut wieder ausgek.otzt.

Das einzige, mit dem ich ihn zum sofortigen Loslassen bewegen konnte, war Zitronensaftkonzentrat auf die Nase (Wasser war wirkungslos), und nicht ganz sofortiges Loslassen durch massive körperliche Gewalteinwirkung.

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Allerdings hat sich seit meinem letzten Beitrag in dem Fred nichts verändert - wir haben im ganzen letzten Sommer nicht einen Igel mehr gesehen, und dieses Jahr auch nicht. Was bin ich froh...