Katzen-Thread

bei uns im dorf gab es eine schlimme katzenschwemme, aber inzwischen wurden alle kastriert. es war wohl bei vielen bauern extrem schwierig, sie davon zu überzeugen, aber schlussendlich hat es geklappt.
die bauern wollten auch nicht, dass die katzenhilfe ihre katzen kostenlos kastriert, weil man ja nicht auf das geld anderer leute angewiesen ist und es niemand etwas angeht. :rolleyes:
leider werden im bereich oberschwaben immer noch viele katzenbabys einfach getötet. :( ist nicht erlaubt, aber es findet statt. :(
 
  • 27. April 2024
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Hi Momo-Tanja ... hast du hier schon mal geguckt?
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leider werden im bereich oberschwaben immer noch viele katzenbabys einfach getötet. :( ist nicht erlaubt, aber es findet statt. :(
Überall in Bayern, und nicht nur dort - in ganz Deutschland in den ländlichen Gebieten.
Weil: das ist die Natur, daß Katzen sich vermehren - deshalb wollen ja viele ihre nicht kastrieren lassen. Zusätzlich die Begründung: wenn die überfahren wird, war das rausgeschmissenes Geld :eek:

Diese und noch viele Argumente mehr kenne ich alle zur Genüge und es macht mich immer wieder fertig, wie Menschen mit diesen wundervollen, sensiblen und hochsozialen Tieren umgehen.

Da darf man gar nicht aus dem Nähkästchen plaudern, das würde niemand aushalten, es zu lesen, was diese armen Tiere alles erleiden müssen.


Naja, mein wundervoller, liebenswerter Rotling saß vorhin schon wieder brav auf der Veranda. Sofort den Napf mit NaFu voll gemacht, aber er entschied, daß noch keine Essenszeit ist.
Also hungert er nicht, ein schönes Gefühl, das zu wissen!
TroFu steht da sowieso reichlich rund um die Uhr. Muß auch, meine Vermutung aufgrund der täglich verschwundenen Mengen deutet eh auf DREI Katzen hin, die sich hier durchfuttern :)
Nun gilt es, nach dem Rotling und dem Schwarzling "den/die" Drittling herauszufinden ;)
 
Meine TÄ haben im Wartezimmer ein riesiges Bücherregal. Romane, Sachbücher, Alles. Wer wartet kann stöbern und die gebrauchten Bücher in einer Kastrationskasse bezahlen. Oder Bücher spenden. Damit werden dann die Dorfkatzen kastriert.
 
Hier in S-H gab seit ein paar Jahren großangelegte Kastrationsaktionen, 2 x jährlich. Finanziert durch Land, Tierärzte und Tierschutzvereine. Leider gibt es längst nicht überall Vereine die da mitmachen und natürlich auch nicht jeder Tierarzt.
Wo es die entsprechende Infrastruktur gibt hat sich die Situation verbessert.
 
Ich habe in New York an einem Kastrationsprogramm für Hunde und Katzen mitgearbeitet, das sehr gut angekommen ist: Beim "Fund for Animals" konnte man/frau Kastrationsgutscheine kaufen. Die Preise für die Gutscheine waren extrem günstig: 15 Dollar für einen Kater, 25 Dollar für eine Kätzin oder einen Rüden, 30 Dollar für eine Hündin. Für Kleintiere lagen die Kosten um die 10 Dollar. Mit dem Kastrationsgutschein gab es eine Liste von TÄs in allen Stadtteilen von New York, von denen sich die Halter einen aussuchen konnten. Wenn der TA die Kastration gemacht hatte, schickte er die Bestätigung an den FfA und bekam von diesem noch mal die gleiche Summe überwiesen, die die Halter für den Gutschein bezahlt hatten. Andere Tierschutzorgas, die ihre Tiere kastrieren lassen wollten, bekamen noch mal extra günstige Konditionen für die Gutscheine. Das war so erfolgreich, dass es für den FfA irgendwann finanziell sinnvoll war, selbst eine Kastrationsklinik aufzumachen.
 
So ähnlich funktioniert das hier auch, geht aber um Bauernhofkatzen und Streuner. Da dann aber mit rundum Service, wenn's benötigt wird.
 
Die geht nicht in die Falle. Nächste Woche kommt jemand von Katzenhilfe und fängt sie.Ich muß sie nur in meinen Flur locken.
 
Ein den Menschen gegenüber so scheues Tier wird sich, selbst wenn man das Einfangen schafft (was häufig sehr unschön mit Netz und entsprechenden Kräften/Zwang sowie den daraus resultierenden möglichen Verletzungen des Tieres einhergeht), ist es damit nicht getan.
Die Katze wird sich vermutlich ausschließlich im Zwangskäfig und/oder mit Sedierung behandeln lassen.
Sie muß mindestens eine Woche in Quarantäne, d. h. sie sitzt während dieser Zeit 24/7 i. d. R. in einem Käfig, größenmäßig vergleich mit dem eines Meerschweinchenkäfigs.
Frühestens danach, sofern alle akuten "Baustellen" wie Ohrenmilben/-entzündung, Parasitenbefall und Impfung abgearbeitet wurden, kann sie in einen Katzenraum.
Dauert dies alles länger, sitzt sie auch entsprechend länger im Quarantäne-Käfig, weil man sonst nur noch schwerlich oder gar nicht mehr an sie dran käme; außerdem sollen ja ev. Krankheiten, Parasiten usw. nicht auf die restlichen Katzen übertragen werden.

Hat sie diese ganzen Prozeduren hinter sich, soll sie ja vermutlich auch noch kastriert werden.

Was es für ein so freiheitsliebendes Tier bedeutet, täglich von fremden Menschen festgehalten und immer wieder "gepiesackt" zu werden, können wir alle überhaupt nicht nachvollziehen.
Das ist eine Panik sondergleichen.
Hinzu kommen die extrem zeitnahen Behandlungen, welche das Immunsystem extrem belasten - kein vernünftiger Mensch würde sein Haustier innert einer Woche kastrieren, impfen, entwurmen lassen. Never ever.

Ob dieses Tier dann überhaupt noch mal vermittelbar sein wird, nach den wie vor beschriebenen Aktionen und Erfahrungen, ist fraglich.
Das könnte entweder ein TH-Dauerhocker werden (Katastrophe für die Katze, eng begrenzter Raum, zuviele andere Carnivoren um sie herum, vor allem kein Freigang mehr.....) oder aber irgendwann mal hoffentlich doch vermittelt werden - bloß wer will dann so ein Tier?
Normale Farbe, scheu, zurückhaltend, wird vielleicht niemals die gewünschte Schoßkatze....


Man möge sich also bitte gut überlegen, ob man mit dieser Aktion dem Tier einen Gefallen tut.
Denn es hat ja an sich fast alles, was es benötigt: genügend Futter, Bettchen und Körbchen, allein es fehlt das Zutrauen zum Menschen sowie ein warmes Plätzchen in einem Haus. Garage und Carport sind wärmetechnisch natürlich suboptimal.
Ein gut isoliertes Häuschen mit ev. Decken, einem den Boden bedeckenden dicken Kissen und genügend Kuschel-Heu müßte da schon her.
 
Er vermöbelt die alte hauskatze, sowie ich verstanden habe, das kanns auch nicht sein.
 
Zudem läuft da eventuell ein/e Kater/Kätzin draußen herum, der/die das Potential für Nachwuchs hat.
 

Stimmt, ist vielleicht vernachlässigbar *sarkasmus*

Die Katzen-Vermehrungspyramide ist nicht richtig, wie hier zu Recht im "Paderborn- Kastrationspflicht..." steht, weil nicht jedes Kitten durchkommt und viele jung versterben. Daher ist die Anzahl der Katzen, die aus einem Paar hervor gehen können, in der Pyramide falsch dargestellt und arg überzogen. Es sind also nicht so viele wie gerne dargestellt. Allerdings habe ich schon so viel Katzenelend gesehen, dass ich froh bin um jede Katze/jeden Kater, die/der nicht unkastriert draußen herumläuft.

Klar ist das schlimm für so einen Scheuen. Richtig wild ist er aber sicher nicht, denn dann würde er nicht so in Anwesenheit von Menschen mit hochgerecktem Schwanz um die Box herumstreichen. Wir haben schon einige Scheue aufgenommen, von denen wir nichts erwarten, außer dass sie sich wohlfühlen. Auch wenn Plätze für solche Katzen rar sind, sind wir sicher nicht die Einzigen, die so einer Katze ein Zuhause anbieten. Zudem entpuppen sich einige Streunerkatzen in Obhut auf einmal sehr zugänglich, weil sie schon mal ein Zuhause hatten und nicht freiwillig als Streuner geendet sind.
 
Ein den Menschen gegenüber so scheues Tier wird sich, selbst wenn man das Einfangen schafft (was häufig sehr unschön mit Netz und entsprechenden Kräften/Zwang sowie den daraus resultierenden möglichen Verletzungen des Tieres einhergeht), ist es damit nicht getan.
Die Katze wird sich vermutlich ausschließlich im Zwangskäfig und/oder mit Sedierung behandeln lassen.
Sie muß mindestens eine Woche in Quarantäne, d. h. sie sitzt während dieser Zeit 24/7 i. d. R. in einem Käfig, größenmäßig vergleich mit dem eines Meerschweinchenkäfigs.
Frühestens danach, sofern alle akuten "Baustellen" wie Ohrenmilben/-entzündung, Parasitenbefall und Impfung abgearbeitet wurden, kann sie in einen Katzenraum.
Dauert dies alles länger, sitzt sie auch entsprechend länger im Quarantäne-Käfig, weil man sonst nur noch schwerlich oder gar nicht mehr an sie dran käme; außerdem sollen ja ev. Krankheiten, Parasiten usw. nicht auf die restlichen Katzen übertragen werden.

Hat sie diese ganzen Prozeduren hinter sich, soll sie ja vermutlich auch noch kastriert werden.

Was es für ein so freiheitsliebendes Tier bedeutet, täglich von fremden Menschen festgehalten und immer wieder "gepiesackt" zu werden, können wir alle überhaupt nicht nachvollziehen.
Das ist eine Panik sondergleichen.
Hinzu kommen die extrem zeitnahen Behandlungen, welche das Immunsystem extrem belasten - kein vernünftiger Mensch würde sein Haustier innert einer Woche kastrieren, impfen, entwurmen lassen. Never ever.

Ob dieses Tier dann überhaupt noch mal vermittelbar sein wird, nach den wie vor beschriebenen Aktionen und Erfahrungen, ist fraglich.
Das könnte entweder ein TH-Dauerhocker werden (Katastrophe für die Katze, eng begrenzter Raum, zuviele andere Carnivoren um sie herum, vor allem kein Freigang mehr.....) oder aber irgendwann mal hoffentlich doch vermittelt werden - bloß wer will dann so ein Tier?
Normale Farbe, scheu, zurückhaltend, wird vielleicht niemals die gewünschte Schoßkatze....


Man möge sich also bitte gut überlegen, ob man mit dieser Aktion dem Tier einen Gefallen tut.
Denn es hat ja an sich fast alles, was es benötigt: genügend Futter, Bettchen und Körbchen, allein es fehlt das Zutrauen zum Menschen sowie ein warmes Plätzchen in einem Haus. Garage und Carport sind wärmetechnisch natürlich suboptimal.
Ein gut isoliertes Häuschen mit ev. Decken, einem den Boden bedeckenden dicken Kissen und genügend Kuschel-Heu müßte da schon her.

Man sollte auch immer ein bisschen die näheren Umstände erfragen, bevor man solche Allgemeinplätze raushaut.

Das Tierheim (Neuwied), in das das Tier, wenn es eingefangen wurde, kommt, hat ein tolles Katzenhaus und aktuell 11 Katzen, davon sind 8 reserviert; werden also das TH bald verlassen. Da kann der oder die Neue statt in eine Quarantänebox vermutlich sogar in ein eigenes kleines Zimmer. Das haben wir früher auch so gehandhabt, wenn Platz war. Im Übrigen sehen nicht alle Quarantänestationen so aus, wie du sie beschreibst.
 
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