Katzen-Thread

Mit Freigang/ nicht Fr0eigang ist so eine Sache. Echte Vorhersagen kann man kaum machen aber gerade bei ehemaligen Streunern hab ich es schon erlebt, dass die freiwillig nie wieder eine Pfote vor die Tür setzen. Meine vorige Katze wurde leider überfahren, Plan war also Balkon einnetzen und drinnen lassen. 7 Jahre haben wir durch gehalten dann merkte ich am Verhalten gegenüber meiner Katze, dass Fritz unzufrieden wurde. Also Kater an Leine, Gegend kennengelernt und schließlich alleine raus. Casey fordert abends (sehr kurze) Ausflüge ins Treppenhaus ein. Stets mit geöffneter Wohnungstür, bei dem leisesten Geräusch wilde Flucht in die Wohnung. Fenster kann ich weit geöffnet halten, Casey weigert sich raus zu gehen. Da bin ich auch ganz froh drüber weil ihre Augen stark Katzenschnupfen geschädigt sind. Was Behinderung angeht- es muss ja keine Wackelkatze sein. Es gibt zum Beispiel immer wieder blinde Katzen die sich im gewohnten Umfeld völlig unauffällig verhalten, die aber besser nicht raus sollten.
 
  • 29. März 2024
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Es gibt zum Beispiel immer wieder blinde Katzen die sich im gewohnten Umfeld völlig unauffällig verhalten, die aber besser nicht raus sollten.

Ich hatte schon einige blinde Miezen und tatsächlich alle wollten nach draußen. Pamuk war in der Schweiz Freigänger und hatte sich bei 4 verschiedenen Nachbarn eingeschmeichelt. Die Nachbarn haben anfangs gar nicht bemerkt, dass er blind ist, weil er sich so sicher bewegt hat und in dem tiefschwarzen Gesichtchen es nicht so auffiel, dass ein Auge fehlte und das andere blind war.
Unsere behinderten Katzen, ob dreibeinig oder blind, haben und hatten dieselben Instinkte, wenn es um draußen herumstromern geht. Einige haben sogar Spinnen nach Gehör gefangen :eek:

Da wir auch Erfahrungen mit verschwundenen und überfahrenen Katzen haben, als wir den Katzen noch unbegrenzten Freigang geboten haben, haben wir bei unserem eigenen Haus katzensicher eingezäunt. Das ist sehr beruhigend, wobei es bisher zwei Katzen gab, die trotz Übersteigschutz keine Probleme hatten, über den Zaun zu kommen.
 
Eine Freundin hat ihren Garten "katzensicher" eingezäunt. Sicher für bestimmt 98 % aller Katzen. Nur ihr eigener Kater zeigt ihr tagtäglich die Mittelkralle ;) in der Menschenwelt wäre Badman wahrscheinlich Freeclimber. Aber du hattest ja auch so ein Exemplar.
 
Ds ist schwer zu sagen, was ist richtig, was ist falsch.

Durch meine 20jährige Katzenhaltererfahrung und dem zunehmenden Straßenverkehr habe ich für mich entschieden: keine Katzen mehr. Ich liebe diese Plüschpopos,

Von ganzen Herzen, genauso wie Jasper.

Vllt. , wenn ich irgendwann mal ruhig wohne.
Einsperren ist für mich keine Option.

Dann verzichte ich lieber auf Katzenhaltung. (schweren Herzens)
 
Eine Freundin hat ihren Garten "katzensicher" eingezäunt. Sicher für bestimmt 98 % aller Katzen. Nur ihr eigener Kater zeigt ihr tagtäglich die Mittelkralle ;) in der Menschenwelt wäre Badman wahrscheinlich Freeclimber. Aber du hattest ja auch so ein Exemplar.

Ich erinnere mich an unsere leichte Erschütterung, als Freebee erstmals elegant den katzensicheren Zaun überwunden hatte, uns noch einen Blick zuwarf und dann auf der anderen Seite verschwand. Chris meinte trocken, dass sich die teure Investition ja richtig gelohnt hat :lol:
 
Hier ziehen immer nur erwachsene Tiere ein.
Zabi hat seinen Katzentest hier bei uns gemacht, Polly lernte unsere Katzen sogar erst bei der Übergabe kennen.
Wenn ein neuer Plüchpopo gesucht wird -reine Ohnungshaltung, allerdings 50 qm gesicherte Dachterrasse - achte ich allerdings auf einen eher relaxten Charakter, was mir bisher immer recht gegeben hat.
Unser Büro wird mit einem Kindergitter abgetrennt und ist erstmal für den Neuen da. Länge des Aufenthalts nach "Entwicklung", wobei damit nicht die Interaktion zu mir gemeint ist.
Paulchen sang z.B schon am ersten Abend das Lied vom einsamen Kater, der war da genau eine Nacht drin ;).
Und auch meine Ex-Streunerchen lieben ihre Terrasse, aber der einzigste, der die Sicherung bisher "geknackt" hat, war auch Paulchen, der einzigste, der aus reiner Wohnungshaltung kam :rolleyes:.
Die Streunerchen haben's noch nicht mal versucht.
Wir haben aber sicherheitshalber "nachgerüstet", aber auch er hat es nie wieder versucht.
 
Echte Vorhersagen kann man kaum machen aber gerade bei ehemaligen Streunern hab ich es schon erlebt, dass die freiwillig nie wieder eine Pfote vor die Tür setzen.
Ja, das kommt vor, habe ich auch schon gehört, dass es Katzen gibt, die vom "freien" Leben regelrecht die Schnauze voll haben. Vermutlich weil es in Wahrheit entbehrungsreich und unromantisch war. Aber umgekehrt habe ich auch erlebt, dass ein gestandener Kater, der sein Leben lang zufriedener Wohnungskater gewesen war, nicht mehr zu halten war, nachdem er einmal draußen war. Ich habe ihn selbst, als wir ihn danach weiterhin einzusperren versuchten, am Fensterkreuz hoch klettern sehen, um durchs Oberlicht zu entkommen.
Es gibt beides, und vermutlich alles dazwischen in allen Nuancen.
 
Ja, das kommt vor, habe ich auch schon gehört, dass es Katzen gibt, die vom "freien" Leben regelrecht die Schnauze voll haben
So eine Dame habe ich auch.... Die Dame wurde vom Tierheim ausdrücklich als Freigängerin vermittelt - und was ist? Marisa hat noch nicht einen Fuß nach draußen gesetzt - so gar keine Lust.

Marisa kam ins Tierheim, nachdem sie die Feuerwehr aus einem Schornstein ausgebaut hat (im wahrsten Sinne des Wortes: der Schornstein musste aufgebrochen werden)



oops - hoffentlich kein Anzeichen für meine Profilierungssucht
 
Tierheime vermitteln Fundkatzen häufig nur mit Freigang weil die Katzen das Leben draußen kennen gelernt haben. Das heißt aber nicht, dass sie es auch schätzen.
Umgekehrt werden gerade viele Katzen bei Privatvermittlung als reine Wohnungskatzen gepriesen, dass ist oft schlicht gelogen wegen deutlich besserer Chancen das Tier schnellstmöglich los zu werden.
 
Ich bin zwar wirklich ein absoluter Hundemensch, aber ohne Katze(n)ist es auch irgendwie doof.

Bei uns wohnen derzeit noch drei Katzen, wovon allerdings nur einer ins Haus geht. Die anderen beiden möchten das nicht und kommen maximal bis in unseren Vorraum um zu fressen.

Mal sehen, eventuell stocken wir dieses Jahr nochmal auf, wir sind noch unentschlossen.
 
Als mir mal an einem einzigen Tag gleich SIEBEN (!!!) Katzen abhanden kamen, hab ich in meiner großen Not alle anderen im Haus eingesperrt.
Das war eine einzige Katastrophe: ständiges Miauen, sich lauthals beschwerend, weinend vor den Fenstern und Türen sitzend, wurden sie schon nach zwei Tagen so unverträglich und aggressiv, daß hier wirklich aus Spiel Ernst wurde: rund um die Uhr fauchten sie sich an, da gab es dann auch mal mehrere Pfotenhiebe oder ernsthaftes Gejage unter großem Geschrei. Sie gingen mir buchstäblich die Wände hoch, pinkelten und ka***** überall hin.... :eek:
Nicht nur meine Nerven lagen blank, einige Miezen unternahmen echte Ausbruchsversuche (Fenstergitter mit den Krallen aufschlitzen, durch angeklapptes Fenster flüchten, Terrassentüren hochklettern usw.), und eines Nachts kehrte plötzlich himmlische Ruhe ein: ich hatte vergessen, die Haustüre abzuschließen: sie haben sie geöffnet, haben die Katzenklappe "geknackt" und sind geflüchtet!

Sie kamen alle freiwillig bis zum Morgen wieder heim, bloß das mit dem Einsperren konnte ich natürlich auf ewig vergessen.


Von den sieben verschwundenen Tieren kamen die drei Mädels nach exakt einer Woche (alle am gleichen Tag) verletzt wieder heim.
Nach weiteren sieben Tagen kamen dann drei der vier Kater, ebenfalls alle verletzt, am gleichen Tag nach Hause.
Sie hatten sich wohl mit einem oder mehreren "neu Zugezogenen" ausgiebig geprügelt und konnten dann erst mal nicht zurück, weil der/die offensichtlich erstmal Stärkere/n ihnen die Wegenutzung nicht erlaubte/n.

Der vierte Kater hat das Ganze nicht überlebt :( er kam nie wieder, trotz ausgiebigen Suchens auch mit Hund war er nicht zu finden :(

Zwei der Kater behielten dauerhafte Fletschohren zurück, einer Katze verheilte der Riß im Ohr leider ohne zusammenzuwachsen, so behielt sie dort eine sichtbare Kerbe.
Wochenlang brauchten sie alle, bis ihre Wunden verheilt waren.


Sind sie krank, lassen sie sich gut mal eine gewisse Zeit im Haus behalten, einzeln wohlgemerkt.
Die ganze Gruppe einzusperren habe ich nie wieder versucht.
Andererseits waren in den vielen Jahren auch immer wieder Wildlinge dabei (allesamt bereits erwachsen eingezogen übrigens), die sich partout weigerten, das Haus zu verlassen. Man sah es im Gesicht geschrieben: "Wer weiß, ob ich dann wieder hinein darf, wenn ich erstmal draußen bin!"
Deren Erfahrungen waren so schlimm, daß sie das Leben in Sicherheit dem in Freiheit eindeutig vorzogen.
Zumindest mal eine lange Zeit: nach einem oder 1,5 Jahren gingen sie dann eben doch wieder raus.
Aber nur in den Garten, immer schön das Haus in Blickweite....! :)
 
7 Katzen aufs mal verschwunden, das gibt bestimmt schlimmes Kopfkino :(
 
Da, wo noch keine Sonne hinkommt, liegt doch tatsächlich hier etwas Puderzucker.
 
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