Kastration beim Rüden: Geht das auch ohne Kragen-Tragen?

syschue

10 Jahre Mitglied

• 17. Oktober 2011

• #1

Hallo - mich interessiert, ob es wirklich nicht anders geht, dass ein Rüde nach der Kastration den Kragen tragen muss?
Wenn wilde Tiere, z.B. Wölfe, im Zoo, Tierpark, Wildgehege oder ähnlichem kastriert werden, ist das Kragen-Tragen doch auch nicht mögich?! Und diese Tiere haben nicht nur alle Möglichkeit, sich zu schlecken, sondern auch noch, Schmutz in die Wunde zu bekommen...
Welche Erfahrungen habt ihr - gibt es Möglichkeiten, die Kastration so durchzuführen, dass der Kragen entfällt?
syschue

 

SaSa22

• 3. Mai 2024

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Hi syschue ... hast du hier schon mal geguckt?

Pommel

10 Jahre Mitglied

• 17. Oktober 2011

• #2

Z.B. durch Tragen eines OP-Body

 

S

Spell_2103

15 Jahre Mitglied

• 17. Oktober 2011

• #3

wenn der Hund nicht daran rummacht... dann gehts auch ohne...

Frag doch mal deinen TA, ob er was weiß

 

Josephinchen

• 17. Oktober 2011

• #4

Meine Tiere brauchten noch nie einen Kragen. Weder nach Kastration noch sonstigen OP´s.
Steht eine OP an wird sich Urlaub genommen und das Tier genau beobachtet und im Fall das es schlecken will, davon abgehalten und abgelenkt.
Qualen hat es genug und muss sich dann nicht noch mit so einem dämlichen Kragen herumschlagen.

 

mazzy

15 Jahre Mitglied

• 17. Oktober 2011

• #5

Je nach Schnauzenlänge und Wendigkeit ist ein Luftring / Schutzring sehr gut.
Damit bleiben sie nicht überall hängen und können gut damit schlafen.
Wir haben ihn für beide Hunde benutzt zu verschiedene OP's.

 

Nadine81

10 Jahre Mitglied

• 17. Oktober 2011

• #6

Nach der Kastration von Apollo habe ich ihm am Op-Tag und den Tag danach, ein T-shirt von mir verkehrt rum angezogen , also Hinterbeine durch die Aermel , Schwanz durch den Kopfausschnitt und oben mit einer Sicherheitsnadel zugemacht, aber da er sowieso nicht an der Wunde geleckt hat, habe ich es dann weg gelassen

 

L

Lisa3

10 Jahre Mitglied

• 17. Oktober 2011

• #7

Hier brauchte ich auch noch keine Kragen

Beide Jungs sind inzwischen kastriert. Ging alles ohne Kragen.

 

T

Tula

10 Jahre Mitglied

• 17. Oktober 2011

• #8

gleiches Prinzip wie pro collar

Freie "Rundumsicht", kein Problem beim Fressen etc.

LG Tula

 

syschue

10 Jahre Mitglied

• 18. Oktober 2011

• #9

O.K. - also Kragen-Alternativen gibt es reichlich zur Auswahl: Danke für die Tipps.

Eigentlich hatte ich daran gedacht, dass es vielleicht eine besondere OP-Naht-Technik geben könnte, die z.B. bei Wildtieren angewandt wird, und die vielleicht nicht zum Standard des normales Tierarztes gehört?!

Ich habe schon mal beim Discounter eine lange Kinder-Unterhose gekauft,. die wird dann zurechtgeschnitzt und zweckentfremdet. Und Hund wird unter Beobachtung stehen!

 

SinaundMalle

15 Jahre Mitglied

• 18. Oktober 2011

• #10

Ich hab ehrlich gesagt die Erfahrung gemacht, dass Hunde unter Beobachtung recht schnell sich das Lecken verbieten lassen. Wenn die Wunde natürlich anfängt zu jucken, muss man schonmal dran erinnern, ist ja auch logisch, wir kratzen uns ja auch, ohne groß nachzudenken.

Nachts allerdings hat Malle entweder einen Body angehabt (Kastration) oder aber einen Kragen (bei seinem Bein damals, das war mir auch einfach wirklich zu heiß, dass er sich das aufkaut).

Man kann einen Hund übrigens unglaublich beeindrucken, wenn man im Dunkeln (und am Besten noch, wenn der Hund meint, man schläft) "Nein, nicht lecken" spricht. Fand Malle äußerst beeindruckend und hat dazu geführt, dass er es recht schnell verlässlich in Ruhe gelassen hat und ich gen Ende ihm den Kragen ersparen konnte.

Ich hab übrigens außerdem die leidvolle Erfahrung gemacht, dass (zumindest Malle) sich nicht im Dunkeln mit Kragen hinlegen kann. Ich habe sechs Wochen mit gedimmtem Licht geschlafen (äußerst erholsam)

Aber Kastration ist ja zum Glück schnell abgehakt *g*

LG
Sina