Kangal und unfähige Besitzer

nein.. das ist kein männerspiel...
ein kangal rauft leider nicht lange...
sondern nur solange, bis der andere hund sich nicht mehr bewegt...
und dass diese hündin "geschnappt" hat, hätte auch leicht anders enden können... nämlich dann, wenn der andere hund sich wehrt. leider haben dies auch betimmte "kreise" bereits mitbekommen...und verdienen nun auch geld mit genau diesen hunden...
nur in etwas "blutiger" form.
ich sehe hier schon einen etwas ernsteren hintergrund...und nunmal handelt es sich nicht um einen fletschenden yorkie...
so eine situation ist besorgniss erregend. und halter von diesen hunden haben nunmal eine noch grössere sorgfaltspflicht, als manch andere..
jedenfalls müssen die halter meiner meinung nach darauf angesprochen werden...
und zumindest zur sicherheit ihrer umgebung auch signalisieren, dass sie bereit sind an ihrem problem zu arbeiten.
ich würde mich sicher auch nicht wohl fühlen.. wenn ich diesen leuten mit ihrem hund so begegnen würde.
 
  • 27. April 2024
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Hi andrea63 ... hast du hier schon mal geguckt?
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nein.. das ist kein männerspiel...
ein kangal rauft leider nicht lange...
sondern nur solange, bis der andere hund sich nicht mehr bewegt...
und dass diese hündin "geschnappt" hat, hätte auch leicht anders enden können... nämlich dann, wenn der andere hund sich wehrt. leider haben dies auch betimmte "kreise" bereits mitbekommen...und verdienen nun auch geld mit genau diesen hunden...
nur in etwas "blutiger" form.
ich sehe hier schon einen etwas ernsteren hintergrund...und nunmal handelt es sich nicht um einen fletschenden yorkie...
so eine situation ist besorgniss erregend. und halter von diesen hunden haben nunmal eine noch grössere sorgfaltspflicht, als manch andere..
jedenfalls müssen die halter meiner meinung nach darauf angesprochen werden...
und zumindest zur sicherheit ihrer umgebung auch signalisieren, dass sie bereit sind an ihrem problem zu arbeiten.
ich würde mich sicher auch nicht wohl fühlen.. wenn ich diesen leuten mit ihrem hund so begegnen würde.

Auf mich wirkt das Aggressionsverhalten eines Kangals aber natürlich und absolut "klar im Kopf". Ist es nicht so, dass er in der Regel ziemlich gut das Imponiergehabe und die Zeichen für "leg dich nicht mit mir an" beherrscht, bevor es richtig zur Sache geht? Und gibt er sich nicht normalerweise damit zufrieden, seine Gegner in die Flucht zu schlagen? Ich habe bis jetzt 3 Kangals in meinem Leben live erlebt, sprich: ich kenn mich nicht aus. Aber der Kangalrüde (laut Besitzer mit vielen Rüden unverträglich), den ich mit meinem Labbirüden mal leinenlos getroffen habe, hat absolut keine Anstalten gemacht meinen Hund auch nur doof anzugucken, weil meiner seine Individualdistanz sofort akzeptierte.
 
doch du hast recht..anderes wort: souverän. die hunde werden schon gelassen.. aber nur mit dem entsprechenden training und mit dem alter.
unser kangalrüde schielt nach den anderen und will nicht, dass diese näher kommen. ist es so, ist es auch ok...
er ist jedoch erwachsen...
aber ich sehe hier eine hündin, welche sich gerade einen hund "ausgesucht" hat..
könnte wiederum sein, dass sie jung ist und sich da beweisen will. unerzogen ist sie mit sicherheit. das deutet mir schon die beschreibung, dass sie an den leuten hochspringt.
wenn die leute da nicht mit ihr arbeiten werden es mit sicherheit noch ernstere probleme.. und somit steigt einfach die gefahr für die umgebung.
 
@HSH Freund

Wird das jetzt in jedem Beitrag ein Duell.

Ich kenne die 3 Kangals nicht nur vom sehen, sondern wir durften sie auch schon kennen lernen und leben noch.

Ich stimme DIr aber gerne zu, dass Kangals viel schlimmer und gefährlicher sind, als Bullis. Du solltest das auch den Leuten erklären, die Rasselisten erstellen ;)
 
@GunDog
Nach den Beschreibungen verhält sich die Hündin normal für einen Kangal. Zumal sie ja erst seit einigen Tagen bei ihren neuen Besitzern ist. Da müssen sich BEIDE Seiten ersteinmal aufeinander einstellen. Etwas, was bei HSH meist etwas länger dauert als bei anderen Rassen.
Allein die Tatsache das es bei dem Zwischenfall "nur" bei etwas fliegendem Haar blieb zeigt das sie es nicht wirklich Ernst gemeint hat.
Sicher ist so etwas für die andere Seite angsteinflößend, und die Besorgniss nachvollziehbar.
 
@HSH Freund

Wird das jetzt in jedem Beitrag ein Duell.

Ich kenne die 3 Kangals nicht nur vom sehen, sondern wir durften sie auch schon kennen lernen und leben noch.

Ich stimme DIr aber gerne zu, dass Kangals viel schlimmer und gefährlicher sind, als Bullis. Du solltest das auch den Leuten erklären, die Rasselisten erstellen ;)


;) soweit ich informiert bin, stehen bereits auf der liste.. anlage 1.. siehe hessen
 
Ich stimme DIr aber gerne zu, dass Kangals viel schlimmer und gefährlicher sind, als Bullis. Du solltest das auch den Leuten erklären, die Rasselisten erstellen ;)
Wie du sicher weißt steht der Kangal in einigen Bundesländern auf der Liste. ;)
In Berlin und Brandenburg wurde er wieder herrunter genommen, mangels Vorfällen ... (übrigens genau wie der Kaukase) Wie du siehst bin ich ein ehemaliger Listenhundbesitzer. ;)

Ach so, der Dobermann(-mix) ist hier Anlage2.
 
Allein die Tatsache das es bei dem Zwischenfall "nur" bei etwas fliegendem Haar blieb zeigt das sie es nicht wirklich Ernst gemeint hat.
Sicher ist so etwas für die andere Seite angsteinflößend, und die Besorgniss nachvollziehbar.

Wie süß verharmlosend solche Vorfälle geschildert werden.

Wen interessiert, was für eine Rasse und warum der Hund das macht. Der Hund gehört in Hände, die ihn händeln können, damit soetwas nicht passieren kann und die Hündin es beim nächsten Mal nicht vielleicht doch ernst meint und dann mehr fliegt als nur Haare.

Ich würde mich an Stelle von Tabeah veralbert fühlen, wenn ich einige Kommentare hier lesen würde, bei denen so getan wird, als ob alles ganz normal ist. Ach, die Kangalhündin braucht noch einwenig Zeit, um sich auf ihre Umgebung einzustellen.

Ne, der Frau sollte man Hilfe, in Form von Ratschlägen für ihr weiteres Vorgehen geben, wenn sie selber ratlos ist. Ob es eine HuSchu ist oder ein Kangalverein, wäre mir egal.

Soll sie halten helfen? An Herdenschutzhunden scheitern sogar viele Hundetrainer ohne entsprechende Erfahrungen!

Na dann geben wir der Hündin einfach noch einwenig Zeit, bis sie sich entschieden hat. In der Zwischenzeit ziehen wir Tabeahs Hund ein Kettenhemd an.
 
@GunDog
Nach den Beschreibungen verhält sich die Hündin normal für einen Kangal. Zumal sie ja erst seit einigen Tagen bei ihren neuen Besitzern ist. Da müssen sich BEIDE Seiten ersteinmal aufeinander einstellen. Etwas, was bei HSH meist etwas länger dauert als bei anderen Rassen.
Allein die Tatsache das es bei dem Zwischenfall "nur" bei etwas fliegendem Haar blieb zeigt das sie es nicht wirklich Ernst gemeint hat.
Sicher ist so etwas für die andere Seite angsteinflößend, und die Besorgniss nachvollziehbar.


Ja, ich sprach oben auch nicht von der Hündin, um die es eigentlich geht, sondern was ich allgemein so über das Verhalten von einem Kangal weiß. War halt so das, was ich bis jetzt gesehen, erlebt, gehört, gelesen habe. Und all das zusammen kam mir halt so vor, wie ich es oben beschrieben habe. :)
 
@HSH Freund

Wie du sicher weißt steht der Kangal in einigen Bundesländern auf der Liste. ;)
In Berlin und Brandenburg wurde er wieder herrunter genommen, mangels Vorfällen ... (übrigens genau wie der Kaukase) Wie du siehst bin ich ein ehemaliger Listenhundbesitzer. ;)

Aber die Erkenntnis, dass Kangals und Co. viel schlimmer sind als Bullis und Co hat sich noch nicht bis NRW rumgesprochen. Vielleicht kannst Du da helfen:)
 
Also, unabhängig von der Rasse würde ich mal sagen:

Es ist definitiv auch ein Erziehungsproblem. - Denn ob und in welcher Form ein Hund "rassetypisches Verhalten" zeigt, hängt auch von seiner Erziehung ab.

Es ist außerdem ein "Größenproblem", das auch mit jedem anderen Hund dieser Größe und Gewichtsklasse auftreten würde, wenn dieser unverträglich wäre.

Es ist drittens zuviel verlangt, zu erwarten, dass die Leute nach 2 oder 3 oder 4 Tagen nicht nur realisiert haben, dass sie ein Problem haben, sondern auch noch entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen haben und das Problem sogleich zur Zufriedenheit aller anderen Leute gelöst haben - sowas geht leider nicht von heute auf morgen.

Ob die Besitzer nun besonders fähig oder unfähig sind, oder ob sie nur mit diesem oder jedem anderen Hund überfordert wären.

Es ist weiter auch ein wenig viel verlangt, zu erwarten, dass jemand, der bisher immer ganz normale, oder vielleicht auch gar keine Hunde hatte und seine Freizeit weder mit Stunts noch mit Kampfsport verbringt, nach einem Sturz (vom eigenen Hund eher überraschend von den Füßen gerissen und mitgeschleift) sofort wie ein Reh wieder auf dieselben springt und supersouverän den eigenen Hund binnen Sekunden einfängt, damit sich ja kein Nachbar ängstigen muss.

Denn: Wenn jemand diese Fähigkeit besäße, wäre er vermutlich auch ansonsten so souverän und hätte so viel Überblick, dass es zu dieser Situation gar nicht erst gekommen wäre....

Ich stimme weiterhin den anderen zu, dass ein rasse-erfahrener Trainer hier das Mittel der Wahl wäre - ich hab zwar keinen Kangal, aber ein ähnliches Problem gehabt.

Für ein nettes (!) Gespräch ohne (!) Hund wäre ich damals durchaus dankbar gewesen. Für eine Trainerempfehlung uU auch. (Hab auch einige bekommen, leider alle nur begrenzt hilfreich, aber da haben wir halt wieder das Rasseproblem...).

Wenn du mit der Dame redest, leg ihr im Sinne ihrer eigenen Gesundheit, und der der Nachbarschaft, dringend ein Halti ans Herz. Sonst wird ihr das bei einem Hund dieser Größe einfach noch öfter passieren, dass der sie umreißt und mitzieht. - Und dass das eben nicht passiert, ist eine Grundvoraussetzung zum souveränden und ruhigen Umgang mit dem Hund.
 
@HSH Freund

Wie du sicher weißt steht der Kangal in einigen Bundesländern auf der Liste. ;)
In Berlin und Brandenburg wurde er wieder herrunter genommen, mangels Vorfällen ... (übrigens genau wie der Kaukase) Wie du siehst bin ich ein ehemaliger Listenhundbesitzer. ;)
Aber die Erkenntnis, dass Kangals und Co. viel schlimmer sind als Bullis und Co hat sich noch nicht bis NRW rumgesprochen. Vielleicht kannst Du da helfen:)
Wenn er "schlimmer" wäre, warum wurde er dann wieder von der Liste genommen? :verwirrt:
Was die Listung bei euch angeht, Du bist doch derjenige der sich für ein staatliches Eingreifen in die Hundehaltung stark macht ... :eg:

@Lekto
Letztenendes habe ich ja nichts anderes vorgeschlagen als:
-Gespräch suchen (zuerst ohne Hund ;))
-den Leuten etwas Zeit geben
-nicht zum erstbesten Hundetrainer schicken (daß kann das Problem eher verschlimmern!)

Zum Halti noch eine Anmerkung:
Vor Anwendung den sachgerechten Umgang zeigen lassen!
 
@Lekto

Du hast absolut Recht, dass man den Haltern nicht alles sofort abverlangen kann, aber man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass die Frau nicht einmal die Grundvoraussetzungen erfüllt, um den Hund so zu halten, dass er nicht auf andere Hunde/ Leute losgehen kann.

Mit dem Hund nicht klarzukommen oder den Hund nicht halten können, damit er auf andere Hunde losgeht, ist ein beträchtlicher Unterschied.

Ich hätte keine Lust irgendwo spazieren zu gehen, wo ein starker Hund mit seinem Frauchen spazieren geht und ich jeder Zeit damit rechnen muss, dass der Hund zu uns kommt, ohne das die Halterin das verhindern kann.

Ich würde ohne unnötige Verzögerung mit der Frau sprechen und ihr klar machen, dass sie ihren Hund alleine nicht ausführen kann, solange sie ihn nicht händeln kann, weil sie ihn eben nicht halten kann und andere vor einem unfreiwilligen Kontakt bewahren kann.

Wenn der Hund sich erst einmal eingewöhnt hat, dann darf man davon ausgehen, dass es eher krasser wird, als entspannter, wenn sie nicht schnell etwas einfallen lassen.

So wie Tabeah ihre Erlebnisse schilderte, kann es da jeden Tag zu einem doofen Vorfall kommen, der dann nicht in die Rubrik "Ach, das ist normal für Kangals" reinfällt bzw. diese Erkenntnis dann keine Rolle mehr spielt.
 
Du hast absolut Recht, dass man den Haltern nicht alles sofort abverlangen kann, aber man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass die Frau nicht einmal die Grundvoraussetzungen erfüllt, um den Hund so zu halten, dass er nicht auf andere Hunde/ Leute losgehen kann.
Und das schlussfolgerst du aus EINEM geschilderten Vorfall? Um von den Füßen geholt zu werden braucht es nicht allzuviel, ein wenig feuchtes Laub und ein kurzer, überraschender Ruck im falschen Moment reichen schon aus. (auch bei kleineren Hunden als einem Kangal!)
 
@HSH Freund

Zitat:
Zitat von procten
Du hast absolut Recht, dass man den Haltern nicht alles sofort abverlangen kann, aber man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass die Frau nicht einmal die Grundvoraussetzungen erfüllt, um den Hund so zu halten, dass er nicht auf andere Hunde/ Leute losgehen kann.

Zitat HSH Freund
Und das schlussfolgerst du aus EINEM geschilderten Vorfall? Um von den Füßen geholt zu werden braucht es nicht allzuviel, ein wenig feuchtes Laub und ein kurzer, überraschender Ruck im falschen Moment reichen schon aus. (auch bei kleineren Hunden als einem Kangal!)

Ich glaube die Schlussfolgerung liegt nah, wenn die Frau sich bei der einen Begegnung kaum auf den Beinen halten kann und bei der nächsten auf die Nase fällt. Ab wann darf man denn Deiner Meinung nach davon ausgehen, dass die Frau Probleme hat den Hund sicher zu halten? Nach dem Motto "Aller guten Dinge sind drei" oder wie? In jedem Fall ist es naheliegender, dass sie den Hund nicht sicher halten kann, als das es Zufall war.

Das Erscheinungsbild und Auftreten berechtigt die Betroffenen Personen berechtigte Zweifel zu haben und sich Sorgen zu machen. Ich hätte zumindest die Befürchtung, dass die Frau bei der nächsten Begegnung beweist, dass es nicht das rutschige Laub, sondern ihre weichen Knie waren, die zum Purzelbaum geführt haben.

Man kann alles schönreden, aber der Frau und dem Hund und der Umgebung macht man damit keinen Gefallen. Ich denke, dass man Angesichts dieses Auftretens das recht hat die Frau anzusprechen und ihr zu erklären, dass man Angst hat, weil sie den Eindruck erweckt, als ob sie den Hund nicht halten kann und ihr Ratschläge gibt, wie ihr geholfen werden kann.

Bei einem Soka würden übrigens die Meisten aufschreien und es nicht so gleichmütig sehen. Da kämen nicht so karmische Sprüche wie, dass wenn sie es ernst gemeint hätte, mehr als nur Haare geflogen wären.

Hier nochmal zum nachlesen:

...Zwischendurch sprang sie immer mal wieder ihre Besitzerin an, die sich kaum auf den Beinen halten konnte und ihrerseits die ganze Zeit ihren Hund anschrie. Ich bin, und zwar ziemlich schnell, in die entgegengesetzte Richtung gegangen.
Scheinbar nur wenige Minuten nach uns kam eine Bekannte von mir mit ihrem Bearded-Rüden an der Wiese an. Der Kangal war auf der anderen Straßenseite, riss seine Besitzerin um und schleifte die Frau auf dem Bauch über die Strasse, bis diese die Leine loslies. dann schoss er auf den Rüden zu und schnappte erstmal nach ihm (keine Verletzung, der Bearded ist nur ein paar Haare losgeworden). Die Besitzerin machte erstmal gar nichts.....Nachdem meine Bekannte sie, nicht ganz so freundlich, aufgefordert hatte, gefälligst ihre Hündin wieder einzufangen (was ihr, oh Wunder, auch gelang), war ihr einziger Kommentar: eigentlich wolle ihre Hündin nur spielen, sie wisse bloss noch nicht, wie man richtig spielt, aber sie hätten sie auch erst seit 2 Tagen.
 
Procten hier redet niemand etwas schön. Hier wurde die Lage von Kangalhaltern (die eventuell etwas mehr Ahnung bezüglich des Verhaltens haben) eingeschätzt, soweit das aus den Schilderungen möglich ist.
Und es ist so, hätte es die Hündin wirklich ernst gemeint, wäre der Bearded nach dem "Angriff" nicht mehr aufgestanden!

Auch die Ängste der Betroffenen sind nachvollziehbar, aber das wurde ja auch schon geschrieben. Es gab Tipps was sie sinnvoll tun kann. Also was willst du noch?
Bei einem Soka würden übrigens die Meisten aufschreien und es nicht so gleichmütig sehen. Da kämen nicht so karmische Sprüche wie, dass wenn sie es ernst gemeint hätte, mehr als nur Haare geflogen wären.
Schon interessant, das du glaubst, das beurteilen zu können. Wenn dem so wäre würden (hier) mehr Soka im TH sitzen, glaub mir.;)
 
Ich muss ja gestehen , als ich meinen Husky bekam aus dem Tierheim war ich auch ohne jegliche Rasseerfahrung. Das einzige was ich wusste das er jagt. Tja und was passierte nach drei Tagen? Ich hatte in an der Schleppleine auf einer Wiese , das Teil gibt Gas weil er einen anderen Hund sah und mich hob es aus den Schuhen und segelte hinterher wie ein Fähnchen im Winde.
Körperlich bin ich wohl in der Lage den Köti zu halten aber es passierte eben doch das ich auf der Schnautze landete. Der Hund rannte auf den anderen zu ohne mich. Es passierte nichts und ist ja nur ein Husky aber wenn damals auch gleich einer geschrieen hätte * Husky mit unfähiger Besitzerin* ohne mir die Chance zu geben mich mit meinen Hund auseinander zu setzen.

Hier ist es ein Kangal vor dem einige Angst haben ohne aber wirklich den Hund zu kennen und ohne zu wissen ob die HH nicht bereit ist dazu zu lernen. Und ehrlich , als ich von den Socken gerissen wurde war ich auch erstmal nicht in der Lage meinen Hund nach zu rennen.
 
nein.. das ist kein männerspiel...
ein kangal rauft leider nicht lange...
sondern nur solange, bis der andere hund sich nicht mehr bewegt...
und dass diese hündin "geschnappt" hat, hätte auch leicht anders enden können... nämlich dann, wenn der andere hund sich wehrt. leider haben dies auch betimmte "kreise" bereits mitbekommen...und verdienen nun auch geld mit genau diesen hunden...
nur in etwas "blutiger" form.
ich sehe hier schon einen etwas ernsteren hintergrund...und nunmal handelt es sich nicht um einen fletschenden yorkie...
so eine situation ist besorgniss erregend. und halter von diesen hunden haben nunmal eine noch grössere sorgfaltspflicht, als manch andere..
jedenfalls müssen die halter meiner meinung nach darauf angesprochen werden...
und zumindest zur sicherheit ihrer umgebung auch signalisieren, dass sie bereit sind an ihrem problem zu arbeiten.
ich würde mich sicher auch nicht wohl fühlen.. wenn ich diesen leuten mit ihrem hund so begegnen würde.
Na ja, Andrea, so krass würde ich das nicht formulieren. Der Kangal hört auf, wenn sich der andere Hund unterwirft oder abhaut. Das er liegenbleibt, ist dann eher die Ausnahme und meist die Folge von Verletzungen, die bei jedem Hundezwischenfall passieren, sei es durch den Größenunterschied bedingt oder durch unglückliche Verletzungen der Schlagader usw. Selbst bei Hundekämpfen, wo man aggressivere Vertreter der Rasse trifft, ist für die Hunde der Kampf sehr oft beendet, wenn der Gegner aus dem "Ring" läuft oder sich devot unterwirft.

Zur Situation selbst - die Konstellation ist ungünstig aber nicht unnormal. Wer hier lernen muß, sind in erster Linie die Halter. Das Anschreien und Herumzerren bringt nicht viel und wäre es ein Rüde statt der Hündin, der 80 und mehr Kilo haben kann, dann ist klar, wie so was ausgehen kann. Schlamm - Diving. Ich glaube, die Hündin ist nicht aggressiv, die hat das Bedürfnis, ihr Gegenüber zu beschnuppern, hat man sehr oft. Darf sie das nicht, reagiert sie ungehalten. Würde das Ganze ohne Leine ablaufen, sähe es wahrscheinlich ganz anders aus, geht hier natürlich nicht. Entscheidend ist auch, wie sich der Gegenüber verhält. Aggressionsanzeichen, auch Angstaggression wird in der Regel promt beantwortet, wenn auch noch lange nicht "ernstgemeint". Sieht eben nur etwas anders aus, wenn sich ein Hund dieser Größe und Kraft in's Zeug wirft.
Meist ist so etwas in der Pupertätsphase zu beobachten, die mit ca. 1,5 Jahren anfängt und bis zu 3 Jahren mehr oder weniger stark anhält. Eine gute Hundeschule wäre hier dringend notwendig, denn von selbst scheinen sie völlig falsch an die Sache heranzugehen. Zumindest lese ich das so heraus. Finden sie keine kompetente Hilfe, was schwer ist, wird die Hündin nicht lange dort sein, das ist sicher.

Entgegen einiger anderslautender Meinungen ist die Rasse hier der Knackpunkt und dies kann keinesfalls durch Erziehung oder "Basics" im herkömmlichen Sinne ausgeglichen werden.
 
Ach ja, Kangal und Stadt.
Ich bin der Ansicht, daß diese Hunde nicht in die Stadt gehören, wobei man da vielleicht differenzieren kann. Ich kenne Haltungen am Rand von Hamburg, wo alles ideal ist, zählt eben auch als Stadt.
Man muß eben auch sehen, daß Wege, die man täglich abspaziert, durchaus das Revier der Kangals werden können, die Wahrscheinlichkeit ist sogar sehr hoch. Da man nun in der Stadt doch eher wenige Möglichkeiten hat, verschiedene Wege zu nehmen, wirkt sich das bei dem beschriebenen Problem noch verschärfend aus. Kangals sind sehr territoriale Hunde, dafür wurden sie gezüchtet und schützen können sie sehr effektiv.

Auf solche Bilder in unseren Städten können wir verzichten:

 
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