Tabeah
10 Jahre Mitglied
Hallo,
Vor 2 Tagen kam mir frühmorgens ( meine Hündin war nicht dabei) eine Frau mit einem Kangal entgegen. Als sie mich sah, blieb sie stehen und begann ziemlich hektisch, ihrem Hund verschiedenste Kommandos zu geben (Fuss,Sitz,Platz). Ihre Hündin liess sich davon überhaupt nicht beeindrucken, blieb stehen und starrte mich an.Die Kombination "nicht gerade souveräne Frau" und der Hund, der mich fixierte - fand ich irgendwie beunruhigend. Also habe ich freundlich gegrüsst und mit einem "ich mache mal einen Bogen" die Strassenseite gewechselt. Die Frau meinte noch, der Hund wäre "ganz lieb", sie hätten sie aber noch nicht lange und sie müssten ihr "noch ein paar Kommandos" beibringen.
Kurze Zeit später war ich mit meiner Hündin unterwegs. Da sie gerade erst Zwingerhusten hatte, gehe ich wg. der Ansteckungsgefahr anderen Hunden weiträumig aus dem Weg. An der Wiese sah ich von weitem die Frau, habe also einen grossen Bogen geschlagen. Auf einer Distanz von ca.20Metern begann die Kangaldame, sich wie wild in die Leine zu schmeissen bei dem Versuch, zu uns zu kommen. Zwischendurch sprang sie immer mal wieder ihre Besitzerin an, die sich kaum auf den Beinen halten konnte und ihrerseits die ganze Zeit ihren Hund anschrie. Ich bin, und zwar ziemlich schnell, in die entgegengesetzte Richtung gegangen.
Scheinbar nur wenige Minuten nach uns kam eine Bekannte von mir mit ihrem Bearded-Rüden an der Wiese an. Der Kangal war auf der anderen Straßenseite, riss seine Besitzerin um und schleifte die Frau auf dem Bauch über die Strasse, bis diese die Leine loslies. dann schoss er auf den Rüden zu und schnappte erstmal nach ihm (keine Verletzung, der Bearded ist nur ein paar Haare losgeworden). Die Besitzerin machte erstmal gar nichts.....Nachdem meine Bekannte sie, nicht ganz so freundlich, aufgefordert hatte, gefälligst ihre Hündin wieder einzufangen (was ihr, oh Wunder, auch gelang), war ihr einziger Kommentar: eigentlich wolle ihre Hündin nur spielen, sie wisse bloss noch nicht, wie man richtig spielt, aber sie hätten sie auch erst seit 2 Tagen.
Heute bin ich der Hündin wieder gegegnet, diesmal mit ihrem Besitzer. Der Mann konnte sie wenigstens halten, wurde aber auch angesprungen und auch ihm gelang es nicht, die Hündin dazu zu bewegen, in eine andere Richtung weiterzugehen. Auch er schrie auf die Hündin ein, ohne irgendeinen Effekt.
Ich habe echt etwas Angst. Ich lebe in der Stadt, bis nachmittags habe ich kein Auto zur Verfügung und es gibt in der Nähe nicht viele Möglichkeiten für Hundespaziergänge. Die "Chance", ihnen wieder zu begegnen, ist eher hoch.
Immerhin - wenn die Kangalhündin den Bearded ernsthaft hätte verletzen wollen, wäre ihr das auch gelungen. Aber, nachdem sie einmal geschnappt hatte, hat sie ihn "nur" umkreist und nicht mehr weggelassen.
Allerdings ist dieser Rüde auch sehr friedlich; mir fallen schon einige Hunde ein, die sich das nicht hätten gefallen lassen.
Und- nachdem ich im Internet ein bisschen über Kangals gelesen habe, bin ich eher der Meinung, dass sie in der Stadt eigentlich gar nicht gehalten werden können. Und schon mal gar nicht von Leuten, die so offensichtlich keine Ahnung von Hunden haben.
Lu
Vor 2 Tagen kam mir frühmorgens ( meine Hündin war nicht dabei) eine Frau mit einem Kangal entgegen. Als sie mich sah, blieb sie stehen und begann ziemlich hektisch, ihrem Hund verschiedenste Kommandos zu geben (Fuss,Sitz,Platz). Ihre Hündin liess sich davon überhaupt nicht beeindrucken, blieb stehen und starrte mich an.Die Kombination "nicht gerade souveräne Frau" und der Hund, der mich fixierte - fand ich irgendwie beunruhigend. Also habe ich freundlich gegrüsst und mit einem "ich mache mal einen Bogen" die Strassenseite gewechselt. Die Frau meinte noch, der Hund wäre "ganz lieb", sie hätten sie aber noch nicht lange und sie müssten ihr "noch ein paar Kommandos" beibringen.
Kurze Zeit später war ich mit meiner Hündin unterwegs. Da sie gerade erst Zwingerhusten hatte, gehe ich wg. der Ansteckungsgefahr anderen Hunden weiträumig aus dem Weg. An der Wiese sah ich von weitem die Frau, habe also einen grossen Bogen geschlagen. Auf einer Distanz von ca.20Metern begann die Kangaldame, sich wie wild in die Leine zu schmeissen bei dem Versuch, zu uns zu kommen. Zwischendurch sprang sie immer mal wieder ihre Besitzerin an, die sich kaum auf den Beinen halten konnte und ihrerseits die ganze Zeit ihren Hund anschrie. Ich bin, und zwar ziemlich schnell, in die entgegengesetzte Richtung gegangen.
Scheinbar nur wenige Minuten nach uns kam eine Bekannte von mir mit ihrem Bearded-Rüden an der Wiese an. Der Kangal war auf der anderen Straßenseite, riss seine Besitzerin um und schleifte die Frau auf dem Bauch über die Strasse, bis diese die Leine loslies. dann schoss er auf den Rüden zu und schnappte erstmal nach ihm (keine Verletzung, der Bearded ist nur ein paar Haare losgeworden). Die Besitzerin machte erstmal gar nichts.....Nachdem meine Bekannte sie, nicht ganz so freundlich, aufgefordert hatte, gefälligst ihre Hündin wieder einzufangen (was ihr, oh Wunder, auch gelang), war ihr einziger Kommentar: eigentlich wolle ihre Hündin nur spielen, sie wisse bloss noch nicht, wie man richtig spielt, aber sie hätten sie auch erst seit 2 Tagen.
Heute bin ich der Hündin wieder gegegnet, diesmal mit ihrem Besitzer. Der Mann konnte sie wenigstens halten, wurde aber auch angesprungen und auch ihm gelang es nicht, die Hündin dazu zu bewegen, in eine andere Richtung weiterzugehen. Auch er schrie auf die Hündin ein, ohne irgendeinen Effekt.
Ich habe echt etwas Angst. Ich lebe in der Stadt, bis nachmittags habe ich kein Auto zur Verfügung und es gibt in der Nähe nicht viele Möglichkeiten für Hundespaziergänge. Die "Chance", ihnen wieder zu begegnen, ist eher hoch.
Immerhin - wenn die Kangalhündin den Bearded ernsthaft hätte verletzen wollen, wäre ihr das auch gelungen. Aber, nachdem sie einmal geschnappt hatte, hat sie ihn "nur" umkreist und nicht mehr weggelassen.
Allerdings ist dieser Rüde auch sehr friedlich; mir fallen schon einige Hunde ein, die sich das nicht hätten gefallen lassen.
Und- nachdem ich im Internet ein bisschen über Kangals gelesen habe, bin ich eher der Meinung, dass sie in der Stadt eigentlich gar nicht gehalten werden können. Und schon mal gar nicht von Leuten, die so offensichtlich keine Ahnung von Hunden haben.
Lu