Gerd Müller II
HESSISCHER VERWALTUNGSGERICHTSHOF
Presse-Information
27. Januar 2004
Hundeverordnung für gültig erklärt
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat mit einem heute verkündeten Urteil Normenkontrollanträge gegen Vorschriften der Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden - HundeVO - vom 22. Januar 2003 abgelehnt.
Ich persönlich bedauere diese Entscheidung des Hessichen Verwaltungsgerichtshofs außerordentlich und ich darf das gleiche sicher für alle Thüringer Hundeliebhaber sagen. Es ist meiner Meinung nach ein zutiefst skandalöses Urteil , an der Realität um einiges vorbeigehend. Es ist verachtenswert, weil es selbst unschuldiges Leben verachtet.
Laßt bitte den Kopf nicht hängen, es wird jetzt weitergehen im Kampf gegen die Dummheit, da bei Euch im Hessenland!
Auch wir Thüringer sind jetzt aufgerufen, unseren hessischen Freunden auf zwei und vier Beinen tatkräftig beizustehen, nachdem wir hier in unserem Bundesland, gleich um die Ecke, von Hessen aus gesehen, gerade dieser Tage solche ähnlich schlimmen Entwicklungen verhindern bzw. rückgängig machen konnten (s. die entsprechenden Threads).
Das Motto muß lauten: "Jetzt erst recht, Herr Bouffier! Du stehst auf UNSERER Liste, Du und Deine CDU-Parteigenossen!"
Wer Krieg sät, wird Krieg ernten. Und es ist ein Krieg, Krieg gegen unbescholtene Bürger und deren friedfertige Hunde, in einem sehr geschichtsträchtigen Lande, was immer wieder übelstes Unheil über das Leben gebracht hat.
Daß Krieg ist, sollte spätestens seit heute, seit diesem unrechten "Schuldspruch", jedem in ganz Deutschland klar geworden sein.
Was können wir - ich persönlich eingeschlossen - für Euch und Eure Hunde tun, liebe Hessen?
Ich selbst möchte eine Demonstration vor den Toren der Hessischen Regierung anregen, zu der aus allen Teilen Deutschlands die Menschen in Scharen anreisen, um den Verantwortlichen in der CDU-Regierung mit Sprechchören und Transparenten "den ***** aufzureißen"! Nicht nur einmal, sondern immer wieder.
Machen wir es wieder wie im Jahr 2000, beleben wir in Hessen den breiten und hörbaren und sehbaren Widerstand gegen die Verfolgung von friedfertigen Hunden und ihren unbescholtenen Haltern! Neben all dem juristischen Kram u. a.
Widerstand muß mit Leben erfüllt werden, anderfalls ändert sich nichts. Er muß entsprechend der Situation hart und unerbittlich sein, denn die augenblickliche Situation ist es ja!
Wer macht mit, wer ist bereit, ohne Scheu vor persönlichen "Opfern" (Zeit, Geld) zu kämpfen gegen diese Unterdrückung seitens der Hessischen Regierung, die mindestens genauso mies ist wie die bundesdeutsche Rot-Grün-Regierung, wenn es um unsere Hunde geht?
Gehen wir auf die Straße, jeden Montag, vor den Toren der Hessischen Regierung und ihrem Innenministerium unter dem "geistigen" Brandstifter Bouffier. Bis es aufhört! Egal wie lange es dauern mag.
Machen wir es wie einst hierzulande, im Osten, vor 15 Jahren, als Montagsdemos in Leipzig, Dresden usw. die Idiotie, die geistige wie auch die reale Mauer, zum Einsturz brachten.
Jungs und Mädels, nur so wird es Änderung geben: Kämpfen bis zum Sieg, bis zur Kapitulation der Kriegstreiber!
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Also, wer ist dabei, wer demonstriert mit, wer möchte gern in Hessen die Organisation übernehmen, denn wir hier in Thüringen können das nun mal schlecht tun? Aber wir werden kommen, keine Sorge, dafür werde ich persönlich und meine Freunde schon sorgen, daß Thüringer und auch Menschen aus den Nachbarländern kommen werden, um Euch zu helfen.
Hessen muß jetzt unser aller Aufmerksamkeit bekommen! Hier ist der Brennpunkt, der Kampfplatz. Kämpfen wir!
Wer ist dabei?
Gerd