Ein gutes Platzerl wird gesucht
INS TIERHEIM? / Einer Neulengbacherin sollen ihre Hunde und Katzen
weggenommen werden. Tierschützer Plank sieht keinen Grund für die Aufregung:
“Den Tieren geht es nicht schlecht.³
NEULENGBACH / Für Elisabeth Maly bricht eine Welt zusammen: Ihre geliebten
Tiere sollen ihr schon bald weggenommen werden. Von der Behörde wurde ihr
vorgeschrieben, neue Unterkünfte für ihre Haustiere zu finden. Und die Zeit
bis zur zwangsweisen Wegnahme wird knapp... Die 73-jährige Neulengbacherin
lebt seit einiger Zeit in Wien - in ihrem Haus in Neulengbach hat sie aber
noch einige ihrer Haustiere untergebracht. Jeden zweiten Tag kommt Elisabeth
Maly mit dem Taxi nach Neulengbach, um ihre fünf Hunde, dreizehn Katzen und
ein paar Gänse zu versorgen. Die Tiere sind die einzige Freude, die der
rüstigen Pensionisten noch geblieben sind. Nachbarn war die Tierhaltung
allerdings ein Dorn im Auge, und ständig flatterten Anzeigen ins Haus. In
der Vorwoche war es wieder einmal soweit: Aufgrund einer anonymen Anzeige
gab es einen regelrechten “Auflauf³ auf dem Grundstück. Vertreter der
Bezirkshauptmannschaft waren mit dem Amtstierarzt und drei
Gendarmeriebeamten zu einem Lokalaugenschein gekommen. Aber auch
Tierschützer Dr. Franz Josef Plank, der von der Neulengbacherin selbst zu
Hilfe gerufen wurde, machte sich ein Bild von den “Zuständen³.
Ergebnis des Lokalaugenscheines: Binnen sechs Wochen müssen neue Plätze für
die Hunde gefunden werden - sonst droht die Einlieferung ins Tierheim. Die
Haltung der Gänse ist in Ordnung, und auch die anderen Tiere befinden sich
in einem guten Ernährungs- und Gesundheitszustand so der allgemeine Tenor.
Beanstandet wurde die Unterbringung der Tiere und dass die Hunde nur jeden
zweiten Tag ins Freie kommen. Nun gilt es, neue Plätze für die fünf
Mischlingshunde zu finden. Tierschützer Plank, der sich mit Elisabeth Maly
bereits im Vorfeld bemüht hat, neue Plätze für die Tiere zu finden, ist sich
nicht sicher, ob ein Platz im Tierheim besser geeignet ist, als ihre
derzeitige Unterkunft und hofft auf die Einsicht der Behörden: “Die Hunde
sind ausgesprochen freundlich und sauber, sie haben keine Schmerzen, und es
geht ihnen hier besser als in jedem Tierheim, wo sie in sterilen Boxen
gehalten werden!³ Er hat auch wenig Verständnis für die ganze Aufregung:
“Unser Tierschutzgesetz ist zu vage. Solange es bei uns Massentierhaltung
gibt und dagegen nicht vorgegangen wird, braucht man sich über die paar
Hunderl nicht aufregen.³ Einig ist man sich vor allem auch in einem Punkt:
Die Hunde, die bereits alle etwas älter sind, sollen auf jeden Fall
zusammenbleiben.
DORIS PFEIFFER
***************************
Meine Idee dazu: Vielleicht gibt es Jemanden, der bereit wäre, zu den Tieren zu ziehen?
INS TIERHEIM? / Einer Neulengbacherin sollen ihre Hunde und Katzen
weggenommen werden. Tierschützer Plank sieht keinen Grund für die Aufregung:
“Den Tieren geht es nicht schlecht.³
NEULENGBACH / Für Elisabeth Maly bricht eine Welt zusammen: Ihre geliebten
Tiere sollen ihr schon bald weggenommen werden. Von der Behörde wurde ihr
vorgeschrieben, neue Unterkünfte für ihre Haustiere zu finden. Und die Zeit
bis zur zwangsweisen Wegnahme wird knapp... Die 73-jährige Neulengbacherin
lebt seit einiger Zeit in Wien - in ihrem Haus in Neulengbach hat sie aber
noch einige ihrer Haustiere untergebracht. Jeden zweiten Tag kommt Elisabeth
Maly mit dem Taxi nach Neulengbach, um ihre fünf Hunde, dreizehn Katzen und
ein paar Gänse zu versorgen. Die Tiere sind die einzige Freude, die der
rüstigen Pensionisten noch geblieben sind. Nachbarn war die Tierhaltung
allerdings ein Dorn im Auge, und ständig flatterten Anzeigen ins Haus. In
der Vorwoche war es wieder einmal soweit: Aufgrund einer anonymen Anzeige
gab es einen regelrechten “Auflauf³ auf dem Grundstück. Vertreter der
Bezirkshauptmannschaft waren mit dem Amtstierarzt und drei
Gendarmeriebeamten zu einem Lokalaugenschein gekommen. Aber auch
Tierschützer Dr. Franz Josef Plank, der von der Neulengbacherin selbst zu
Hilfe gerufen wurde, machte sich ein Bild von den “Zuständen³.
Ergebnis des Lokalaugenscheines: Binnen sechs Wochen müssen neue Plätze für
die Hunde gefunden werden - sonst droht die Einlieferung ins Tierheim. Die
Haltung der Gänse ist in Ordnung, und auch die anderen Tiere befinden sich
in einem guten Ernährungs- und Gesundheitszustand so der allgemeine Tenor.
Beanstandet wurde die Unterbringung der Tiere und dass die Hunde nur jeden
zweiten Tag ins Freie kommen. Nun gilt es, neue Plätze für die fünf
Mischlingshunde zu finden. Tierschützer Plank, der sich mit Elisabeth Maly
bereits im Vorfeld bemüht hat, neue Plätze für die Tiere zu finden, ist sich
nicht sicher, ob ein Platz im Tierheim besser geeignet ist, als ihre
derzeitige Unterkunft und hofft auf die Einsicht der Behörden: “Die Hunde
sind ausgesprochen freundlich und sauber, sie haben keine Schmerzen, und es
geht ihnen hier besser als in jedem Tierheim, wo sie in sterilen Boxen
gehalten werden!³ Er hat auch wenig Verständnis für die ganze Aufregung:
“Unser Tierschutzgesetz ist zu vage. Solange es bei uns Massentierhaltung
gibt und dagegen nicht vorgegangen wird, braucht man sich über die paar
Hunderl nicht aufregen.³ Einig ist man sich vor allem auch in einem Punkt:
Die Hunde, die bereits alle etwas älter sind, sollen auf jeden Fall
zusammenbleiben.
DORIS PFEIFFER
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Meine Idee dazu: Vielleicht gibt es Jemanden, der bereit wäre, zu den Tieren zu ziehen?