rote Knubbel und Hautproblematik - hat jemand eine Idee?

Mone+Oscar

10 Jahre Mitglied
Hallo,


ich brauche mal Hilfe bezüglich Dinas Hautproblematik. Vielleicht hat hier irgendeiner schon mal sowas gesehen, eine Idee was das sein könnte und was ich noch testen könnte oder vielleicht sonst noch irgendwelche Lösungen, denn ich werde hier noch verrückt.

Dina ist grundsätzlich Allergikerin. Das steht fest. Als sie zu uns gekommen ist, hat sie sich extrem mit den Zähnen überall gebissen/gejuckt. Wir haben dann Weichspüler weggelassen, Ausschlussdiät gemacht und ein Waschmittel verwendet ohne jegliche Parfümstoffe o.ä. Alle Decken werden regelmässig bei 60Grad gewaschen. Wir haben sie bei einer Tierheilpraktikerin behandeln lassen, weil die Leberwerte erhöht waren und der Darm wurde sarniert.

Wir hatten auch alles ganz gut im Griff, gut ab und zu wenn sie mal was geklaut hat, dann gabs nochmal ein bisschen Juckerei. Aber sonst alles gut.

Als es im Mai den ersten Tag richtig warm war hatte sie auf einmal unterm Hals rote Pickel. Sie hatte ein Halsband mit Neopren an an diesem Tag und ihre Bernsteinkette. Ich habe dann gedacht es wäre eine allergische Reaktion auf das Halsband oder die Kette und habe es weggelassen. Das ganze hat auch schrecklich gejuckt. Es ist dann nach einer Zeit wieder abgeheilt. Aber seit dem ist es nie wieder richtig weggegangen. Das gleiche hatte sie dann auch beim Geschirr. Alles voller Pickel und geschwollen. Ich habe mittlerweile fünf verschiedene Geschirre aus verschiedenen Materialen gekauft und ausprobiert. Keine Änderung. Der Hals sieht mittlerweile ganz schlimm aus. Sie trägt beim Spazieren gehen nur noch ein ganz dünnes uraltes Lederhalsband, aber auch das hilft nicht. Zu Hause und auf der Arbeit ist sie eh nackt und beim Spazieren gehen lasse ich mittlerweile wo es geht auch das Halsband ab. Aber ist ja keine Dauerlösung. Teilweise hat sie diese Pickel auch da, wo sie nicht mit Halsband oder Geschirr in Berührung gekommen ist. Da aber nur ganz vereinzelt.


Die Pickel sind nicht nässend sondern wie Knubbel die auch tief in die Haut gehen. So als würde man den Microchip fühlen. Die Haut wird auch ganz braun. Und es juckt sie. Die Halsunterseite ist schon ganz faltig geworden. Ach ja, und Dina stinkt. Hatte ich noch nie bei einem Hund. Also sie riecht nicht nach Hund, sondern Sie stinkt.
Wir haben bisher getestet:


- Sarcoptes
- Demodex
- Pilzkultur angelegt (liegt jetzt seit Mittwoch – bisher noch nichts)
- Schilddrüse


THP hat entgiftet und Immunsystem gestärkt. Ich habe dort schon angerufen, um nochmal einen Termin zu machen.


Nächster Schritt wäre lt. TA Hautstanze, nach 2wöchiger Gabe Antibiotika. Das möchte ich aber vermeiden. Erst mal wär die Darmsarnierung für die Füsse und 2. hätte ich als Ergebnis wahrscheinlich eine Pyodermie, aber die Ursache dafür wäre auch noch nicht erkannt.

Bilder anbei… Sie tut mir so leid :(. Man gibt sich so eine Mühe und dann immer sowas…
Vielleicht hat irgendeiner eine Idee und hat sowas schon mal gehabt. Das kann doch nicht sein, dass Sie auf einmal auf alle Materialien reagiert? Es ist ja auch nicht mehr warm bei uns.
 

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Hi Mone+Oscar ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Simone,

Tierheilpraktikerin ist schonmal gut. Benutzt ihr Shampoos gegen den Juckreiz?
Daisy hatte im Sommer ja ne fiese Pyodermie, wir haben spezielle Shampoos mitbekommen, die kurzzeitig Linderung schafften, bis die Globulis von unserer Heilpraktikerin Wirkung zeigten. Außerdem habe ich, um den Juckreiz zu nehmen, Weleda Combudoron Gel auf die entsprechenden Stellen geschmiert. Das kühlt, die Schwellungen gehen zurück und es juckt nicht mehr so.
 
Dina scheint sehr stark über die Haut zu entgiften, möglicherweise Dinge "rauszuschmeißen", die schon vor langer/längerer Zeit in sie hineingewandert sind. Dazu würde m. E. auch der Geruch passen.

Vor einer Weile hat Mausi ganz übel nach Katzenpipi gerochen - keine Anhnung, warum, jedenfalls kam sie nicht damit in Berührung und stank dennoch erbärmlich. Ich habe damals kurmäßig Spirulina zum Futter gegeben, und das hat zum Glück sehr gut geholfen: Nach einer Weile war der Geruch weg. Auch Chlorella soll gut gegen Gerüche helfen, doch ist Spirulina bei Hunden mit Schilddrüsenproblematik eher geeignet (aufgrund des geringen Jodgehalts - so habe ich es zumindest gelesen). Vielleicht hat die bisherige Entgiftung noch nicht ausgereicht.
 
Hallo Simone,

Tierheilpraktikerin ist schonmal gut. Benutzt ihr Shampoos gegen den Juckreiz?
Daisy hatte im Sommer ja ne fiese Pyodermie, wir haben spezielle Shampoos mitbekommen, die kurzzeitig Linderung schafften, bis die Globulis von unserer Heilpraktikerin Wirkung zeigten. Außerdem habe ich, um den Juckreiz zu nehmen, Weleda Combudoron Gel auf die entsprechenden Stellen geschmiert. Das kühlt, die Schwellungen gehen zurück und es juckt nicht mehr so.

Hallo Angi,

bis jetzt habe ich nur mit Kernseife gewaschen, weil ich nichts neues probieren wollte. Ich hab noch Allercalm zu Hause, aber das wollte ich nicht benutzen bevor feststeht, ob Pilz oder nicht, da es auf Hafer basiert und das nähren würde. Die TÄ hat mir noch eins empfohlen, das hab ich jetzt bestellt... Die Creme hab ich mir aufgeschrieben, bis jetzt habe ich mit Kollidalem Siber abgewischt.

Dina scheint sehr stark über die Haut zu entgiften, möglicherweise Dinge "rauszuschmeißen", die schon vor langer/längerer Zeit in sie hineingewandert sind. Dazu würde m. E. auch der Geruch passen.

Vor einer Weile hat Mausi ganz übel nach Katzenpipi gerochen - keine Anhnung, warum, jedenfalls kam sie nicht damit in Berührung und stank dennoch erbärmlich. Ich habe damals kurmäßig Spirulina zum Futter gegeben, und das hat zum Glück sehr gut geholfen: Nach einer Weile war der Geruch weg. Auch Chlorella soll gut gegen Gerüche helfen, doch ist Spirulina bei Hunden mit Schilddrüsenproblematik eher geeignet (aufgrund des geringen Jodgehalts - so habe ich es zumindest gelesen). Vielleicht hat die bisherige Entgiftung noch nicht ausgereicht.

Das kann gut sein. Sie hat in den neun Monaten im Tierheim jeden Monat ein Parasiten- und Entwurmungsmittel ins Genick bekommen, das würde auch die hohen Leberwerte zu Beginn erklären. Man fängt ja an alles durchzurätseln :schwester:

Chlorella hab ich hier. Ich trau mich aber mittlerweile kaum mehr was zusätzlich zu geben, weil ich immer denke ich mache es schlimmer und nachher weiss man gar nicht mehr, ob sie jetzt darauf regiert oder ob das zufällig passiert. Die Entgiftungsgeschichte werde ich auf jeden Fall nochmal ansprechen. Komisch ist nur dass das an den Halsband-/Geschirrstellen so extrem ist.

Mein Freund ist der Meinung das liegt an der "Reibung". Kurz Haare, die sich dann reinstechen und entzünden. Aber das hätte ja schon direkt sein müssen und nicht erst nach fünf Monaten bei uns?
 
was mir noch einfallen würde, wäre einen hormonstatus zu erstellen.
ein ungleichgewicht kann auch hautveränderungen und haarausfall ect. hervorrufen.
das kann ja mitunter auch futterbedingt z.b. beeinflusst sein. (also veränderungen im hormonhaushalt)
 
Hallo, das Problem kenne ich. Unsere Staff Hündin hat genau die gleichen Pickel/Beulen. Bisher konnte uns der Tierarzt nicht helfen, weder mit allergietabletten, Kortison, noch mit anderen Antibiotika.
Es ist nach der Kortison Behandlung kurz besser geworden, nun haben sich aber wieder neue Pickel gebildet.
Bei ihr sind die meisten Pickel auch an den Stellen wo das Geschirr sitzt.Anfangs auch stark am Bauch aber das hat sich Gott sei dank verbessert. Aber auch hier half das weglassen des Geschirrs nicht..
Wir waren bereits 4 mal wegen der Pickel beim Arzt.. Zuletzt meinten sie dann das es durch die Hormone kommen kann, da sie noch recht jung ist.. (11 Monate)
Komisch nur das sie dieses Problem erst hat, seid sie bei uns im Sommer im
Wasser (Ruhr) war :(
Falls du was gefunden hast was hilft, nehme ich gerne Tipps auf :)
 
Da Dina ohnehin Allergikerin ist, tippe ich auf Atopische Dermatitis. Bei Vinci fing es mit Pickeln unterm Hals nach einer OP an. Er trug zu dem Zeitpunkt nie ein Halsband oder Geschirr, der er wegen der Pfoten-OP ohnehin nur im Garten unterwegs war (der Kontakt war also nicht Auslöser). Die Pickel wurden zu Knubbel, teilweise eitrig, teilweise talgig. Staphylokokken und Malassezien. Entsprechend hat er gerochen - seine Haut schien "ranzig" zu sein. Es stellte sich heraus, dass bei ihm Hausstaubmilben die Auslöser waren. Damit hat man echt schlechte Karten.

Halbwegs in den Griff bekommen haben wir es mit Antibiotika, regelmäßigem Baden (2-3 x die Woche mit Hafermilch-basierten Shampoos, nachdem die Hefepilze besiegt waren), Desinfektion der offenen Knubbel, Antihistaminika (Cetirizin), Lachsölkapseln. Die wärmeren Jahreszeiten haben wir so ganz gut überstanden, aber im Winter wurde es jedesmal wieder schlimmer. Jedes Bad hat ihm echt geholfen, man muss aber wirklich das Shampoo mindestens 10 Minuten einwirken lassen und den Hund anschließend so trocken wie möglich rubbeln (fönen kam bei uns wegen der Staubentwicklung nicht in Frage).
 
Da Dina ohnehin Allergikerin ist, tippe ich auf Atopische Dermatitis. Bei Vinci fing es mit Pickeln unterm Hals nach einer OP an. Er trug zu dem Zeitpunkt nie ein Halsband oder Geschirr, der er wegen der Pfoten-OP ohnehin nur im Garten unterwegs war (der Kontakt war also nicht Auslöser). Die Pickel wurden zu Knubbel, teilweise eitrig, teilweise talgig. Staphylokokken und Malassezien. Entsprechend hat er gerochen - seine Haut schien "ranzig" zu sein

Erst mal danke an alle für das Input . Atpoische dermatitis kann schon sein. Die TÄ meinte halt auch dass sie halt allergisch ist und dann kommt irgendwas dazu ( Wärme / Geschirr ) und dann geh s los .

Aber warum hat sie es dann im Tierheim und zu Beginn bei uns nicht gehabt ? Und fast nur an den Stellen am Hals und wenn sie das Geschirr anhat? Das restliche Fell ist schön und glänzt .

Im Moment waschen wir mit dem Shampoo vom TA. Aber die Haut ist unterm Hals total schwitzig . Sie liegt aber auch immer sehr warm und am liebsten auf der polyacryl Decke .

Ach ja, Pilz immer noch kein Ergebnis . Kotprobe auf Parasiten und giardien auch negativ ...
das soll wieder weg gehen :(
 
was mir noch einfallen würde, wäre einen hormonstatus zu erstellen.
ein ungleichgewicht kann auch hautveränderungen und haarausfall ect. hervorrufen.
das kann ja mitunter auch futterbedingt z.b. beeinflusst sein. (also veränderungen im hormonhaushalt)

Dina wurde ja bei uns kastriert, aber Hormone werde ich auch noch ansprechen bei der TÄ und THP. Vielleicht kann man da noch was finden...
 
Warum am Hals und unter dem Geschirr? Meine Vermutung: Da kommt die mechanische Reizung der ohnehin überempfindlichen Haut dazu. Hab selbst Neurodermitis und die ist auch schlimmer an Stellen wie z.B. Hosenbund/Halsausschnitt, weil da die Kleidung "scheuert". Dadurch können auch Allergene in die Haut "eingearbeitet " werden. Ich schneide aus dem Grund auch Etiketten aus Klamotten.

Günstig wäre wohl für Dina ein Halsband wg. der geringen Auflagefläche. Oder beim Geschirr etwas mit einer glatten Unterseite ohne Naehte.

Geschirr etc. wuerde ich öfter mal waschen mit nem geeigneten Waschmittel. Und die Dina vielleicht nach dem Gassi mit nem nassen Lappen abwischen, um z.B. Pollen zu entfernen.

Jetzt gilt es herauszufinden, auf was sie reagiert. Vielleicht hilft euch da eine Art Tagebuch, wo man Symptome und Besonderheiten vom Tag kurz notiert.
 
die Haut ist unterm Hals total schwitzig .

Genau das ist ein sehr sicheres Anzeichen für Atopische Dermatitis. Hat leider nichts mit "schön warm liegen" oder so zu tun (habe mir Vincis feuchten Hals auch anfangs mit solchen Argumenten "schön"geredet) - Hunde schwitzen dort nun mal nicht.

Kann schon sein, dass bei Dina zur ohnehin vorhandenen Allergie noch die Kontaktallergie z.B. durch Halsband/Geschirr hinzu kommt. Muss aber nicht sein, Vinci hatte die Pusteln auch nur am Hals und nicht an anderen Stellen. Ansonsten hatte er ein schönes, dichtes Haarkleid. Bis zum Ausbruch der AD im Alter von 8 Jahren war er überhaupt nicht als allergisch auf irgendwas aufgefallen.

Hormone könnten eine Rolle spielen. Vinci war Zwitter. Mein TA meinte damals zwar, das würde keine Rolle spielen, da er früh kastriert wurde - aber wer weiß schon so genau, wie sich das im Lauf der Zeit im Körper auswirkt?
 
Hallo,


ich brauche mal Hilfe bezüglich Dinas Hautproblematik. Vielleicht hat hier irgendeiner schon mal sowas gesehen, eine Idee was das sein könnte und was ich noch testen könnte oder vielleicht sonst noch irgendwelche Lösungen, denn ich werde hier noch verrückt.

Dina ist grundsätzlich Allergikerin. Das steht fest. Als sie zu uns gekommen ist, hat sie sich extrem mit den Zähnen überall gebissen/gejuckt. Wir haben dann Weichspüler weggelassen, Ausschlussdiät gemacht und ein Waschmittel verwendet ohne jegliche Parfümstoffe o.ä. Alle Decken werden regelmässig bei 60Grad gewaschen. Wir haben sie bei einer Tierheilpraktikerin behandeln lassen, weil die Leberwerte erhöht waren und der Darm wurde sarniert.

Wir hatten auch alles ganz gut im Griff, gut ab und zu wenn sie mal was geklaut hat, dann gabs nochmal ein bisschen Juckerei. Aber sonst alles gut.

Als es im Mai den ersten Tag richtig warm war hatte sie auf einmal unterm Hals rote Pickel. Sie hatte ein Halsband mit Neopren an an diesem Tag und ihre Bernsteinkette. Ich habe dann gedacht es wäre eine allergische Reaktion auf das Halsband oder die Kette und habe es weggelassen. Das ganze hat auch schrecklich gejuckt. Es ist dann nach einer Zeit wieder abgeheilt. Aber seit dem ist es nie wieder richtig weggegangen. Das gleiche hatte sie dann auch beim Geschirr. Alles voller Pickel und geschwollen. Ich habe mittlerweile fünf verschiedene Geschirre aus verschiedenen Materialen gekauft und ausprobiert. Keine Änderung. Der Hals sieht mittlerweile ganz schlimm aus. Sie trägt beim Spazieren gehen nur noch ein ganz dünnes uraltes Lederhalsband, aber auch das hilft nicht. Zu Hause und auf der Arbeit ist sie eh nackt und beim Spazieren gehen lasse ich mittlerweile wo es geht auch das Halsband ab. Aber ist ja keine Dauerlösung. Teilweise hat sie diese Pickel auch da, wo sie nicht mit Halsband oder Geschirr in Berührung gekommen ist. Da aber nur ganz vereinzelt.


Die Pickel sind nicht nässend sondern wie Knubbel die auch tief in die Haut gehen. So als würde man den Microchip fühlen. Die Haut wird auch ganz braun. Und es juckt sie. Die Halsunterseite ist schon ganz faltig geworden. Ach ja, und Dina stinkt. Hatte ich noch nie bei einem Hund. Also sie riecht nicht nach Hund, sondern Sie stinkt.
Wir haben bisher getestet:


- Sarcoptes
- Demodex
- Pilzkultur angelegt (liegt jetzt seit Mittwoch – bisher noch nichts)
- Schilddrüse


THP hat entgiftet und Immunsystem gestärkt. Ich habe dort schon angerufen, um nochmal einen Termin zu machen.


Nächster Schritt wäre lt. TA Hautstanze, nach 2wöchiger Gabe Antibiotika. Das möchte ich aber vermeiden. Erst mal wär die Darmsarnierung für die Füsse und 2. hätte ich als Ergebnis wahrscheinlich eine Pyodermie, aber die Ursache dafür wäre auch noch nicht erkannt.

Bilder anbei… Sie tut mir so leid :(. Man gibt sich so eine Mühe und dann immer sowas…
Vielleicht hat irgendeiner eine Idee und hat sowas schon mal gehabt. Das kann doch nicht sein, dass Sie auf einmal auf alle Materialien reagiert? Es ist ja auch nicht mehr warm bei uns.
 
Hallo,
ich glaube, daß es sich hier tatsächlich um eine schwere Allergie handelt. Und so etwas kann nicht mit Salben oder Seiten behandelt werden. Das Problem liegt nicht außen an der Haut, sondern kommt von innen durch die Haut. Mit anderen Worten: Wahrscheinlich liegt es am Futter, speziell am Trockenfutter. Vor 20 Jahren waren solche Allergien bei Hunden völlig unbekannt, weil noch sehr natürlich gefüttert wurde - nämlich vom Tisch! Erst als es immer mehr Trockenfutter gab, wurden die Beschwerden ebenfalls immer mehr.
Euer Hund müßte dringend "saniert" werden. Der Gestank über die Haut (Urin!) zeigt klar an, daß es die Leber und die Niere nicht schaffen, Toxide zu filtern. Es hilft auch nicht, irgend welche Ausschlußdiäten zu machen, weil das Grundproblem damit nicht gelöst ist und es auch viel zu lange dauert.
Mein Tipp ist, die Leber zu entgiften und den Darm / die Darmzotten wieder aufzubauen. Das wird eine Zeitlang dauern, ist aber alternativlos.
Wahrscheinlich darf ich hier an dieser Stelle keine Werbung für die entsprechenden Produkte und ein Naturfutter machen. Ich bin noch sehr neu hier, freue mich aber auf eine rege Diskussion. Vielleicht kann ich ja weiter helfen.
Schöne Grüße!
 
Hallo,
ich glaube, daß es sich hier tatsächlich um eine schwere Allergie handelt. Und so etwas kann nicht mit Salben oder Seiten behandelt werden. Das Problem liegt nicht außen an der Haut, sondern kommt von innen durch die Haut. Mit anderen Worten: Wahrscheinlich liegt es am Futter, speziell am Trockenfutter. Vor 20 Jahren waren solche Allergien bei Hunden völlig unbekannt, weil noch sehr natürlich gefüttert wurde - nämlich vom Tisch! Erst als es immer mehr Trockenfutter gab, wurden die Beschwerden ebenfalls immer mehr.
Euer Hund müßte dringend "saniert" werden. Der Gestank über die Haut (Urin!) zeigt klar an, daß es die Leber und die Niere nicht schaffen, Toxide zu filtern. Es hilft auch nicht, irgend welche Ausschlußdiäten zu machen, weil das Grundproblem damit nicht gelöst ist und es auch viel zu lange dauert.
Mein Tipp ist, die Leber zu entgiften und den Darm / die Darmzotten wieder aufzubauen. Das wird eine Zeitlang dauern, ist aber alternativlos.
Wahrscheinlich darf ich hier an dieser Stelle keine Werbung für die entsprechenden Produkte und ein Naturfutter machen. Ich bin noch sehr neu hier, freue mich aber auf eine rege Diskussion. Vielleicht kann ich ja weiter helfen.
Schöne Grüße!

Danke für deine Gedanken. Aber Dina bekommt kein Trockenfutter . Die Leber wurde bereits behandelt und wird unterstützt . Die darmflora wird auch vernünftig aufgebaut . Von daher sind wir gut aufgestellt,

Warum am Hals und unter dem Geschirr? Meine Vermutung: Da kommt die mechanische Reizung der ohnehin überempfindlichen Haut dazu.

Günstig wäre wohl für Dina ein Halsband wg. der geringen Auflagefläche. Oder beim Geschirr etwas mit einer glatten Unterseite ohne Naehte.

Wir versuchen im Moment zu vermeiden dass sie überhaupt was trägt und wenn haben wir Lammfellschoner drum.


Genau das ist ein sehr sicheres Anzeichen für Atopische Dermatitis. Hat leider nichts mit "schön warm liegen" oder so zu tun (habe mir Vincis feuchten Hals auch anfangs mit solchen Argumenten "schön"geredet) - Hunde schwitzen dort nun mal nicht.
Durch das Waschen mit dem Shampoo ist das schwitzige zurück gegangen und auch der Gestank ist besser . Aber so richtig zufrieden bin ich nicht . Wir haben jetzt nochmal an der Ernährung rumgestellt und sie bekommt noch div Sachen von der THP. Schauen wir mal....
 
Ich wünsche euch sehr, dass es anschlägt.

Wenn alles nicht zufriedenstellend hilft, vielleicht doch mal über Apoquel nachdenken.
 
Warum am Hals und unter dem Geschirr? Meine Vermutung: Da kommt die mechanische Reizung der ohnehin überempfindlichen Haut dazu. Hab selbst Neurodermitis und die ist auch schlimmer an Stellen wie z.B. Hosenbund/Halsausschnitt, weil da die Kleidung "scheuert". Dadurch können auch Allergene in die Haut "eingearbeitet " werden.

So war es bei uns auch. Der Spacko hatte das immer im Frühjahr und Frühsommer, und zwar da, wo der Maulkorb auf der Nase auflag, und rings um die Augen - trotz dickem Schaumstoffpolster.

Er war wohl gegen Gräser oder irgendwelche Pollen allergisch, und wenn er dann die Nase ins Gras steckte, nahm er die Pollen mit und durch die Reibung vom Maulkorb auf dem Nasenrücken wurden sie dann so richtig ins Fell eingearbeitet, und es kam zu direktem Hautkontakt mit zusätzlicher mechanischer Reizung durch den Korb.

Das fing dann irgendwann zu eitern an und ging im Hochsommer zuende, nur um Anfang des Jahres dann wieder aufzubrechen.

Übrigens kann genau die Kastration (die ja erst bei euch erfolgt ist) der Auslöser für die Entwicklung gewesen sein.

Wollte noch mehr schreiben, bin aber tatsächlich zu müde!

Morgen nächster Versuch! :)
 
Aber warum hat sie es dann im Tierheim und zu Beginn bei uns nicht gehabt ? Und fast nur an den Stellen am Hals und wenn sie das Geschirr anhat? Das restliche Fell ist schön und glänzt .

Hallo Simone,
wir hatten uns diesbgl. schon mal ausgetauscht, die Hautprobleme hatte sie im Tierheim auch schon. Habe hier auch noch ihren damaligen Steckbrief, in ihrer Beschreibung wurde auch darauf hingewiesen:


Es ist also leider kein neues Problem und die Ursachen sind daher sicherlich nicht bei euch bzw. in eurer Umgebung zu suchen, sondern es scheint schubweise aufzutreten, weil es während und nach der Übernahme besser war. Da unsere Lütte das eben auch schubweise hat, fallen mir als erstes Grasmilben ein. Besonders die Herbstgrasmilben machen meiner Hündin extremst zu schaffen, vor allem unterm Bauch.

Parasitenprophylaxe und Entwurmungen werden übrigens im TH "nur" alle 3 Monate gemacht, was zwar mMn bei Hunden in privater Haltung auch nicht nötig wäre, im Tierheim aber schon deshalb notwendig ist, weil die Hunde z.B. alle die gleichen Auslaufflächen nutzen. Wenn Dina also erhöhte Leberwerte aufweist, würde ich das noch intensiver im Auge behalten, denn das könnte ganz andere Ursachen haben.
 
Hallo Simone,
wir hatten uns diesbgl. schon mal ausgetauscht, die Hautprobleme hatte sie im Tierheim auch schon.

Hallo Martina,

ja, das stimmt. Ich weiß dass das bei Dina's Infos stand und die Pflegerin hat das auch nochmal angesprochen, aber mehr in Bezug auf Zwischenzehenekzeme. Da hatten wir Gsd nur einmal Probleme mit. Ich wundere mich nur , dass es jetzt bei uns so schlimm ist. Das macht einen dann doch irgendwie stutzig.

Parasitenprophylaxe und Entwurmungen werden übrigens im TH "nur" alle 3 Monate gemacht, was zwar mMn bei Hunden in privater Haltung auch nicht nötig wäre, im Tierheim aber schon deshalb notwendig ist, weil die Hunde z.B. alle die gleichen Auslaufflächen nutzen. Wenn Dina also erhöhte Leberwerte aufweist, würde ich das noch intensiver im Auge behalten, denn das könnte ganz andere Ursachen haben.

Uns wurde bei dem Übergabegesprächt gesagt, dass Dina alle vier Wochen ein Mittel gegen Parasiten ins Genick bekommen hätte, und das sollten wir auch so beibehalten (haben wir nicht gemacht). Ich habe extra meinen Freund nochmal gefragt, nicht dass ich mich verhört habe. Wenn es "nur" alle drei Monate war, umso besser. Die Leberwerte sind lt. der letzten Blutuntersuchung am 07.10. wieder i.O. Zum Glück..

Schauen wir mal wie es jetzt weiter geht. Im Moment sind keine Pickel da, die Haut ist gerötet/bräunlich aber der Gestank ist dank Waschen besser.


Habe hier auch noch ihren damaligen Steckbrief, in ihrer Beschreibung wurde auch darauf hingewiesen:
.

Die Maus :love::herzen:

LG
 
Schön zu lesen, dass wenigstens die Pickel weg sind!
Keine Ahnung, ob Dinas Krankenakte noch da ist, ich kann am WE mal nachfragen. Vielleicht hat sie Advocate bekommen? Auch ein Spot- on, wirkt nicht gegen Zecken, dafür aber gegen Milben. Blöd, wenn du diesbezüglich keine konkreten Auskünfte bekommen hast.
Wenn du das Gefühl hast, dass es jetzt schlimmer ist bzw. war als vorher, kann das natürlich auch durch die "Körperreinigung" gekommen sein. Eine Entgiftung kann sich auf der Haut bemerkbar machen. Leider auch nur Gedankengänge meinerseits, ich fühle da in deiner Sorge mit dir. Ist schwer zu ertragen, wenn man helfen will und so gar keinen Ansatz hat. Aber ich finde deine bisherigen Maßnahmen genial und drücke fest die Daumen, dass es nun bergauf geht.
 
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