Das war SUPER beschrieben, Coony,
danke sehr...
wobei es bei den meisten Hunden nicht nötig ist, sie zu bedrängen! das einfache Blocken durch den Oberkörper reicht...wir haben die Mitte auch nicht tabuisiert....
an die TE: wenn dein Hund leckerchengeil ist hast du alle Vorteile dieser Welt.
Vor dem Spaziergang nicht füttern,
die leckersten Leckerlis mitnehmen (auf die Tagesration anrechnen falls Hund zum dick werden neigt) und dann bist du der Jagdleiter...
Du rufst mit besonderer Höhe in der Stimme "hier hier", Hund kommt zurück, absitzen, "such" mit Fingerzeig in die richtige Richtung....
Da liegt "zufällig" das leckerste Leckerchen der Welt, was du hingeworfen hast gleichzeitig mit dem Augenblick wo du bemerkst, dass dein Hund "abgeht"
Das Timing ist ganz wichtig....
google mal nach "der Würstchenbaum" von Clarissa von Reinhardt...
Grundsätzlich muß man der Oberjäger sein, also einen Schritt schneller als der Hund.
Man muß merken wenn der Hund wittert oder sichtet (mit Sichtjägern ist es schwieriger)
und SOFORT reagieren..
Ist der Hund einmal angeschaltet und geht ab: zu spät!
In reizstarken Gebieten den Hund nicht ableinen und die Mißerfolge vermeiden....
die Befehle nicht "verbrennen", dh wenn der Hund nicht ansprechbar ist, auch nicht hinterher laufen und 1000 Mal schreien sondern umdrehen und weggehen...verstecken, wenn nötig...
Verstecken ist auch eine gute Übung in reizarmen Gelände...
Der Hund konzentriert sich auf was anderes, du versteckst dich....
kurzer Pfiff mit Hundepfeife (nur für diese Zweck konditionieren)
Hund sucht dich
Hund findet dich
Party mit Leckerchen, *freu* in den höchsten Tönen loben...
Das macht den meisten Hunden Riesenspaß, muß natürlich langsam auf dem Hundeplatz aufgebaut werden / oder im Garten, genauso wie der Befehl "such"...
Ich würde für einige Wochen die Tagesration auf den Küchentisch packen, abgemessen und beim Trofu nur mit Handfütterung arbeiten, beim Nassfutter mit Leckerchentube, dh der Hund bekommt garnichts außer aus deiner (wunderbaren interessanten Hand)...
Dabei aber mit dem Zufallsprinzip arbeiten, dh die Leckerchengabe nicht immer machen, sondern loben, kuscheln, tanzen, quieken vor Begeisterung in Abwechslung...
wie sagte der Trainer: "du mußt dich im Wald zum Affen machen" nur dann bist du für den Hund interessant genug...
Wenn der Grundgehorsam stimmt - was er in diesem Fall aber leider nicht tut - dauert es wenige Tage, bis ein Hund nicht mehr jagt und es dauert etwa zwei Wochen bis sich das Verhalten derart gefestigt hat, dass der Hund zuverlässig im Gelände läuft.
Wenn der Grundgehorsam stimmt - was er in diesem Fall aber leider nicht tut - dauert es wenige Tage, bis ein Hund nicht mehr jagt und es dauert etwa zwei Wochen bis sich das Verhalten derart gefestigt hat, dass der Hund zuverlässig im Gelände läuft.
Aha.
Also wenn ich hier lese, dass Leute Jahre lang an Problemen mit Jagdverhalten herumdoktorn, wird mir echt anders....
Wenn der Grundgehorsam stimmt - was er in diesem Fall aber leider nicht tut - dauert es wenige Tage, bis ein Hund nicht mehr jagt und es dauert etwa zwei Wochen bis sich das Verhalten derart gefestigt hat, dass der Hund zuverlässig im Gelände läuft.
Dazu wäre allerdings eine grundlegende Änderung der Vorstellungen über den Umgang mit Hunden notwendig.
Einen Hund, der nicht schon seit Welpenbeinen bei einem ist, wird ohne einen gewissen Zwang nicht zu erziehen sein.
Also wenn ich hier lese, dass Leute Jahre lang an Problemen mit Jagdverhalten herumdoktorn, wird mir echt anders....
Wenn der Grundgehorsam stimmt - was er in diesem Fall aber leider nicht tut - dauert es wenige Tage, bis ein Hund nicht mehr jagt und es dauert etwa zwei Wochen bis sich das Verhalten derart gefestigt hat, dass der Hund zuverlässig im Gelände läuft.
Dazu wäre allerdings eine grundlegende Änderung der Vorstellungen über den Umgang mit Hunden notwendig.
Einen Hund, der nicht schon seit Welpenbeinen bei einem ist, wird ohne einen gewissen Zwang nicht zu erziehen sein.
Bürste schrieb:Einen Hund, der nicht schon seit Welpenbeinen bei einem ist, wird ohne einen gewissen Zwang nicht zu erziehen sein.
Wobei ich aber gar nicht mehr sicher bin, ob ich das hier:
Bürste schrieb:Einen Hund, der nicht schon seit Welpenbeinen bei einem ist, wird ohne einen gewissen Zwang nicht zu erziehen sein.
nicht noch witziger finden soll.
Cornelia, da würde ich gerne mal mit gehen...
ich bin immer gespannt, Leute zu beobachten ,und deren Hunde, wo das auf die Dauer klappt.
Bei den Th Hunden die ich trainiere, geht das nur bis zum gewissen Grad, weil man ja nicht DIE Bindung aufbauen kann und es liegt dann an den Leuten, ob und wie sie weiter machen...
Ich mache es sehr gerne und lerne immernoch dazu,
im Moment habe ich mit Alyä siehe leider keinen durchschlagenden Erfolg.
Sie ist ein Sichtjäger und jagt sogar Vögel die in der Luft fliegen....
sie lernt jetzt longieren, vielleicht ist das der Bringer.
Wie ich schon schrieb - die Diskussion darüber ist mir mittlerweile echt zu müssig.Wie willst du dies denn machen? Etwa mit nen Tele? Hoffe ich ja wohl nicht.
Das glaube ich dir sofort - du wirst gut damit zurecht kommen - dein Hund aber sicher nicht.Mein Hund hat auch jagdtrieb und ich komme damit ganz gut zurecht, das mein Hund nicht überall freilaufen kann
Ein Hund braucht erstaunlich wenig im Leben und es ist gleichsam erschreckend wie faszinierend an welche Lebensumstände sich ein Hund gewöhnt. Wer seinen Hund aber halbwegs wie einen Hund führen will, kommt um den Freilauf in Feld und Wald nicht herum.Wenn man die möglichkeit hat seinen Hund auf gewissen flächen freilaufen zu lassen, braucht ein Hund nicht jeden tag freilauf auf offenen Gelände.
Das höre ich andauernd - mein Hund hört gut aber....Mein Hund hat ansonsten einen sehr guten"Grundgehorsam" lässt sich aus allen situationen abrufen (außer bei sichtbaren Wild), selbst von einer fährte, springt das Wild aber vor ihr hoch habe ich schlechtere karten.
Ganz einfach - ich lese was andere schreibenWoher willst du wissen das mein Hund nicht erzogen ist? Sie hat nicht umsonst die Begleithundeprüfung als beste bestanden.
Das muss man sich mal vorstellen....Der Podenco einer bekannten hat seit 5 jahren keinen freilauf (bzw nur auf eingezünten gelände).
Ich schrieb ebenfalls, dass Hunde mit den verschiedensten Situationen zurecht kommen. Ein Hund, der sein Leben an einer eineinhalb Meter langen Kette fristet kommt damit auch zurecht. Führt der aber ein artgerechtes Leben?Sie ist dadurch weder verhaltensauffällig noch sonstiges und das obwohl sie ein richtiger straßenhund war (nicht ausgesetzt, sondern auf der Strasse geboren).
Gut! - wenn`s auch brennt ist`s noch besserIn gewissen maße geht es auch um meinen Hund, weil du mit deiner These allen einen schlag ins gesicht verpasst , oder verpassen willst
Wo schrieb ich denn das? Ich schrieb nur, dass es schneller geht als diejenigen behaupten, die ihre Hunde bis heute nicht unter Kontrolle bekommen - viel schnelleralla ich bin der einzige der seinen Hund unter kontrolle hat und sonst niemand und wenn man es nicht so und so macht wird es nix.
Wie wir deinen vorangegangenen Postings ja recht anschaulich entnehmen können...Auch dieses hier stimmt nicht:
Einen Hund, der nicht schon seit Welpenbeinen bei einem ist, wird ohne einen gewissen Zwang nicht zu erziehen sein.
Gsd erlebe ich jedentag das gegenteil.