bones
Es handelt sich um einen Nationalpark, und den Elefanten geht es dort einfach zu gut.
Man könnte viel für den Naturschutz tun, wenn man endlich das Elfenbein verkaufen und die Jagdprämien investieren dürfte.
Das es ein Elefanten-Problem gibt, darüber hab ich schon vor 10 Jahrn gelesen. Und da es dies noch immer gibt, scheint noch keine wirkliche Lösung gefunden worden zu sein.
Natürlich wird darüber gestritten, ob es dieses Problem in dem Masse wirklich gibt oder ob da ein bisschen übertrieben wird. Du warst vor Ort und hast mit eigene Augen, zumindest in dem Teil, wo du warst gesehn, was läuft.
Ich seh das mal so: Ein Nationalpark an und für sich, so allgemein mal gesagt, ist kein natürlicher Lebensraum. Ob darin jetzt auch Menschen wohnen, ob er riesig ist wie der Krügerpark, soll ja noch n grösserer angelegt werden. Ob er ganz klein ist, und nur eine Tierrt beherbergt. Er ist nicht natürlich. Die Tiere werden insofern geschützt, dass sie vor dem Menschen geschützt werden. Aber das ist nicht das, was die Natur will.
Um nochmal die "Only the strong survives"-Theorie aufzugreifen, bzw das manche Arten durch ihre Intelligenz oder ihre Anpassungsfähigkeit überleben. Die Natur betreibt Auslese auf ihre Art. Elefanten haben in der Natur Feinde. In einem Nationalpark nicht. Das ist das Prolbem. Also, was wunderts, wenn die sich sozusagen hemmungslos vermehren können? Das hat keinen Sinn. Und es hat auch nichts mit Tierschutz zu tun, wenn man sagt, na lasst sie doch sich weiter vermehrn, ja wer soll die denn dann füttern, die Tierschützer? So geht das nicht. Wenn man in die Natur mit einem Nationalpark-Experiment eingreift, dann muss mensch das auch kontrollieren. Und dazu gehört wohl, so hart es sich anhört, dass man überzählige Elefanten irgendwann abschiesst.
Ich sträube mich aber dagegen, dass dies ein trophäengeiler Jäger übernimmt, der sich dann auch noch damit brüstet, dass er dass Überleben der dortigen Menschen sichert, für die er sich womöglich eh einen Dreck schert.
Der Elefant ist neben dem Löwen das Wahrzeichen Afrikas, das heisst aber nicht, dass er in der Natur wichtiger ist wie ein kleiner Vogel. Das Gefüge und die Zusammenhänge sind zu komplex, als dass wir das verstehen könnten.
Ich weiss jetzt nicht, aber ich glaub, durch die Wilderei, die ja sicher nicht gemacht wird, um die Menschen zu schützen, sondern um ans Elfenbein zu gelangen, jedenfalls soll da ja einiges rumliegen. Der Wert ist vielleicht immens. Schon ne Frage, ob man das nicht verkaufen soll. Dann hätts wenigstens einen guten Zweck noch getan.
Andrerseits, wenn da die Regierung viell auf den Geschmack kommt, wieviel Geld man da verdienen kann.
Wenn das Problem nur darin liegt, dass es zuviele Elefanten gibt, dann braucht man dazu aber keine ausländischen Trophäenjäger, auch wenn sie die Trophäe nicht mit heimnehmen, is ja das besondere Jagderlebnis. Abschiessen können die Afrikaner genau so gut. Und dann müssen die Einheimischen ja nicht wieder um ihre Ernte zittern.
Also ökologisch gesehn seh ich da noch immer keiner Grund, dass man Jäger "importiert", noch dazu, um selbst gemachte Probleme zu lösen.
Die andererseits natürlich in einigen Jahren wieder kehren werden. Das ist ja der Witz. Oder vermehren sich die Elefanten dann nicht mehr, weils weniger sind? Das ist ein einziger Kreislauf.
Überall, wo der Mensch rumpfuscht, tauchen neue Probleme auf.