Ich habe davon auch noch nie gehört. Also der Traubenzuckersache.
Der "Trend" bei den Chihuahuas geht ja leider dahin, daß die Hunde möglichst immer kleiner werden und z.B. ausgewachsen nur ein Gewicht von 500g haben. Wie Crabat schon schrieb, das hat mit dem eigentlichen Chihuahua nichts mehr zu tun- dieser ist nämlich ein robuster Hund im Kleinstformat.
Diese absoluten Winzlinge werden bei weitem auch nicht so alt wie ein 'normaler' Chihuahua. Sie sind nicht allzu widerstandsfähig und die bei dieser Rasse (als Alleinstellungsmerkmal auftretende) Schädelfontanelle ist oft nicht geschlossen. Was natürlich bei "Treffern" auf den Kopf des Hundes fatale Folgen haben kann. Daß solche Minis auch schnell dehydrieren und/oder unterzuckern,würde mich jetzt zumindest nicht wundern.
Es ist eine Qualzucht, gewünscht von einer Klientel, welche sie gerne in Täschchen herumtragen und in Tütüs o.ä. kleiden möchte.
Mein verstorbenes Fienchen war schon ein sehr kleiner Chihuahua von nur 1,5kg (später im Alter etwas schwerer
), aber sie war außerordentlich robust. Ist mal von der Couch gesprungen und mit dem Kopf vor den Couchtisch geknallt- hat sich geschüttelt, und gut war es.
Hat sich mit meiner 40kg-Rottweilerin um einen Knochen 'geprügelt' - dabei hat sie einseitig ein Auge eingebüßt (bzw das Augenlicht), sonst nichts weiter. Ist ein paar mal versehentlich überrannt worden- nix passiert.
Hat sich bei großen Hunden, welche ihr zu forsch oder zu wild waren, Respekt verschafft
Will heißen: ein normaler Chihuahua ist ein robustes Tier, was weder schnell "kaputt geht", wenn es mal gerempelt wird, noch mit irgendwelchen Nährlösungen gepäppelt werden muß.
Chihuahuas sind sehr aktiv und bewegungsfreudig, und ein Leben im Handtäschchen oder in vermeintlich schützender Isolation ist nicht artgerecht, sondern eine Quälerei.