Ich glaube nur nicht, dass Gabi das als "Behandlungsmaßnahme" geplant hatte
Ich finde, sie hat sich da eher etwas blöd ausgedrückt...
Ich glaube nur nicht, dass Gabi das als "Behandlungsmaßnahme" geplant hatte
Ich finde, sie hat sich da eher etwas blöd ausgedrückt...
Und genau das (sich blöde ausdrücken) wird ccb hier ja äußerst negativ ausgelegt. Gabi darf das? Nein, so hast du es natürlich nicht gemeint, das weiß ich. Aber so kann man eben alles auslegen, genauso wie ccbs Satz "In der Praxis wird das kein Problem sein (die Ergebnisse mitugeben)..." völlig vergessen wurde, weil man sich an dem vorigen Satz total aufgehängt hat.
PS: schön, dass du nicht das Gefühl eines Machtgefälles hattest, das spricht für den Professionellen, in dessen Hände du dich begeben hast. Faktisch existiert es aber doch, wird euch Wirtschaftspsychologen vielleicht so nicht beigebracht, dazu existieren aber einige Fachtexte, u.a. aus der Professionsforschung (Pädagogik).
Ich zumindest wüsste noch nicht einmal, dass es eine Behandlungsform wäre...Ich glaube nur nicht, dass Gabi das als "Behandlungsmaßnahme" geplant hatte
Immer möglich.Ich finde, sie hat sich da eher etwas blöd ausgedrückt...
In einer realen Situation wäre die Motivation nach der Reaktion von ccb für mich dann auch klar gewesen. Hier hätte ich dann (vielleicht) den schon erwähnten Kollegen mit Dr-Titel dazwischengeschaltet.Tatsächlich ist eine Fragetechnik, mit der ich versucht habe, ccb da "abzuholen, wo sie steht". Berufskrankheit. Die Motivation von Ärzten zu hinterfragen und "einzuordnen" hilft mir im täglichen Leben, mit ihnen umgehen zu können. Bei den ccbs - hat ein Nicht-Akademiker einfach keinerlei Chancen. In meinem Job muss man dann jemanden einschalten, der einen Doktortitel trägt, egal welchen.
Das macht man teilweise so automatisch, dass es einem meistens gar nicht nicht mehr bewusst ist. Manche Ärzte machen das, indem sie sich möglichst "medizinisch korrekt" ausdrücken, also möglichst viele Fremdworte einfließen lassen. Das dient dann allerdings dazu, eine Sprachbarriere aufzubauen. In aller Regel wirklich unbewusst (weil ebenfalls angelernt/angewöhnt), weshalb man dann mit Fragetechniken versuchen kann, sie wieder auf eine gemeinsame Sprachebene zu holen. Erntest du auf einen solchen Versuch erst recht einen Erguss von demonstrierter fachlicher Überlegenheit, weißt du, dass hier keine gemeinsame Ebene gefunden werden wird (zwischen Akademiker und Nicht-Akademiker) - und damit auch keine längerfristige Zusammenarbeit möglich sein wird. Das akademische Gegenüber wird stets penibel darauf achten, den Abstand zum Nicht-Akademiker immer gewahrt zu halten. Und darauf kannst du dich dann eben schon mal sehr gut einstellen. Oder auch gleich etwaige Konsequenzen ziehen, je nachdem. Auch im Berufsleben kann es durchaus die Konsequenz haben, eine angestrebte Zusammenarbeit einfach zu beenden. Genau so, wie es ja auch der ein oder andere Patientenbesitzer macht, der sich vom Arzt einfach nur nicht verstanden und ernst genommen fühlt.wenn ich mich mit meinem Mann streite, wende ich automatisch auch Dinge an, die ich im Studium gelernt habe - nicht mit der Absicht ihn zu therapieren oder weil ich mich dann überlegen fühle sondern weil ich sie für so sinnvoll halte, dass ich sie verinnerlicht habe und automatisch anwende.
Genau das ist ja auch der Hintergrund. Hattest du ja ohnehin schon beschrieben. Es geht um eine gemeinsame Sprachebene und nicht um Machtspielchen.Generell sehe ich das auch irgendwie anders, ich habe ja schon Therapie und auch Coaching hinter mir und hatte für mich nie das Gefühl eines Machtgefälles - aber ich begebe mich auch gar nicht erst in die Position des unmündigen und machtlosen Patienten (zumindest tue ich das nicht mehr).
Genauso wie einen Tierarzt, sehe ich einen Psychologen/Pädagogen nicht als gottähnliches hochqualifiziertes Wesen sondern sehe mich auf einer Stufe mit ihnen um ein Problem zu lösen.
Es existiert ein Machtgefälle.....gerade im therapeutischen Bereich. Da gibts nix, ein gefährliches Terrain.
Ich muss, wenn ich von professionellem Verhalten spreche, zwischen der Privatperson und dem Therapeuten (egal welcher Ausrichtung) unterscheiden.
Wenn das Jemand nicht hinkriegt, dann hat er seinen Job verfehlt. Mir ist keiner aus der Sparte bekannt, der privat noch Lust hat zu therapieren oder spezielle Techniken anwendet.
Die beantworten zwar mal Fragen, aber ansonsten wollen sich meine Bekannten/Freunde eher runterfahren.
Zumal man hier nicht face to face kommuniziert, also Missverständnisse viel eher e stehen und schwerer ausgeräumt werden können.
Das kann ich von Jemanden, der professionell im Job damit zu tun hat erwarten.....einfach eine gewisse Gelassenheit.
Das macht man teilweise so automatisch, dass es einem meistens gar nicht nicht mehr bewusst ist. Manche Ärzte machen das, indem sie sich möglichst "medizinisch korrekt" ausdrücken, also möglichst viele Fremdworte einfließen lassen. Das dient dann allerdings dazu, eine Sprachbarriere aufzubauen.
Ich glaube nur nicht, dass Gabi das als "Behandlungsmaßnahme" geplant hatte
Ich finde, sie hat sich da eher etwas blöd ausgedrückt...
ein interessierter , sich bildender (wie auch immer) halter ist für einen ebenso engagierten TA ein besserer gesprächspartner (so man das halterengagement nicht als grundsätzliche skepsis gg die eigene person oder den berufsstand verstehen will).
Ganz genau.
Ich würde da sogar mind. 4 Typen unterscheiden.
Der Kunde, dem alles egal ist - Der vielleicht sogar nur aufgrund von externem Druck in die Praxis kommt, wenn es dem Tier schlecht geht.
Der Kunde, der sich um das Wohlergehen seines Tieres sorgt, aber keine Einzelheiten wissen möchte oder aber auch verstehen kann (ohne herablassend gemeint zu sein, aber es gibt halt "schlichte" Gemüter) und ergo - auch aus Vertrauen - dem TA in allem folgt.
Der Kunde, der informiert sein möchte und über diverse Quellen vielleicht auch ist, aber meint, auch alles oder zumindest vieles besser zu wissen und eine (zu) hohe Anspruchshaltung hat, wie der TA auf seinen Input zu reagieren hat.
Der Kunde, der informiert sein möchte und über diverse Quellen vielleicht auch ist, aber genauso die Hinweise und Meinungen seines TAs hört. Der nicht lockerläßt und nicht einfach alles hinnimmt sondern nachhakt und Erklärungen verlangt.Der Anregungen einbringt und das Glück hat, einen Tierarzt zu haben, der sich diese anhört und mit ihm gemeinsam abwägt, diskutiert und gegebenenfalls durchführt.
Und dazwischen wird es hunderte Abstufungen geben.
Wie geschrieben bin ich mit meiner TA mittlerweile sehr gut privat befreundet und zwar als einzige ihrer Kunden, obwohl sie eigentlich einen rigorosen Strich zwischen Arbeit und Privatleben zieht.
.....
Denn ich kenne natürlich auch Leute, die mit meiner TA überhaupt nicht einverstanden sind - Das sind dann eher diejenigen, die Behandlungsanweisungen ungefragt mitnehmen, denen aber hinterher aus zig Richtungen gesagt wird: "Wieso gehst Du zu der, die ist doch blöde, viel zu teuer, hat meinen Hund falsch behandelt" o.ä. Die sich eben keine eigene Meinung bilden.
Meine Geschwister sind übrigens beide von dem Schlag...
Buroni, du bist nicht die Einzige hier, die gewisse Erfahrungen gemacht hat oder erlebt hat was eine "Therapie" mit Menschen machen kann...., die nicht professionell und
und fachkundig war, sondern einfach nur schlecht bis vernichtend.
Schön, wenn ich das unter die Rubrik Schauermärchen und Fiction packen könnte, aber leider ist es nicht so. Und damit schlagen sich manche Menschen dann u.U. ihr Leben lang rum, die vorher auch schon genügend Probleme hatten.
Da nützt dir auch dein Studium nix, sondern vielleicht nur der abgedroschene Spruch, das du erstmal selbst in dem Job ein paar Jahre arbeiten solltest, dann wird's vielleicht ein bisschen besser.... Sorry, aber langsam nervt's.
ein interessierter , sich bildender (wie auch immer) halter ist für einen ebenso engagierten TA ein besserer gesprächspartner (so man das halterengagement nicht als grundsätzliche skepsis gg die eigene person oder den berufsstand verstehen will).
Ganz genau.
Ich würde da sogar mind. 4 Typen unterscheiden.
Der Kunde, dem alles egal ist - Der vielleicht sogar nur aufgrund von externem Druck in die Praxis kommt, wenn es dem Tier schlecht geht.
Der Kunde, der sich um das Wohlergehen seines Tieres sorgt, aber keine Einzelheiten wissen möchte oder aber auch verstehen kann (ohne herablassend gemeint zu sein, aber es gibt halt "schlichte" Gemüter) und ergo - auch aus Vertrauen - dem TA in allem folgt.
Der Kunde, der informiert sein möchte und über diverse Quellen vielleicht auch ist, aber meint, auch alles oder zumindest vieles besser zu wissen und eine (zu) hohe Anspruchshaltung hat, wie der TA auf seinen Input zu reagieren hat.
Der Kunde, der informiert sein möchte und über diverse Quellen vielleicht auch ist, aber genauso die Hinweise und Meinungen seines TAs hört. Der nicht lockerläßt und nicht einfach alles hinnimmt sondern nachhakt und Erklärungen verlangt.Der Anregungen einbringt und das Glück hat, einen Tierarzt zu haben, der sich diese anhört und mit ihm gemeinsam abwägt, diskutiert und gegebenenfalls durchführt.
Und dazwischen wird es hunderte Abstufungen geben.
Wie geschrieben bin ich mit meiner TA mittlerweile sehr gut privat befreundet und zwar als einzige ihrer Kunden, obwohl sie eigentlich einen rigorosen Strich zwischen Arbeit und Privatleben zieht.
.....
Denn ich kenne natürlich auch Leute, die mit meiner TA überhaupt nicht einverstanden sind - Das sind dann eher diejenigen, die Behandlungsanweisungen ungefragt mitnehmen, denen aber hinterher aus zig Richtungen gesagt wird: "Wieso gehst Du zu der, die ist doch blöde, viel zu teuer, hat meinen Hund falsch behandelt" o.ä. Die sich eben keine eigene Meinung bilden.
Meine Geschwister sind übrigens beide von dem Schlag...
Sehr schöne Zusammenfassung
Im Internet trifft man allerdings vorallem Typ 3,4 und 5 ... im realen Leben sind zum Glück 2 und 4 die häufigsten (natürlich mit entsprechenden Abstufungen, auch je nach Praxisgebiet, Praxisart ... hier liegen die allermeisten ziemlich in der Mitte zwischen 2 und 4 )
Ich vermute auch, dass einige, die hier schreiben, sich im realen Leben eher wie Typ 4 verhalten (mit dem ich hervorragend auskomme) und nur hier so überspitzt/übertrieben formulieren, dass sie wie Typ 3 wirken (von denen in der Realität einige nach 2-3 Besuchen noch ganz nett werden können, wenn sie merken, dass der TA doch noch mehr "drauf hat" als sie dachten, die bei mir und den meisten Kollegen aber erstmal eine spontane Aversion auslösen).
Ganz genau.
Ich würde da sogar mind. 4 Typen unterscheiden.
Der Kunde, dem alles egal ist - Der vielleicht sogar nur aufgrund von externem Druck in die Praxis kommt, wenn es dem Tier schlecht geht.
Der Kunde, der sich um das Wohlergehen seines Tieres sorgt, aber keine Einzelheiten wissen möchte oder aber auch verstehen kann (ohne herablassend gemeint zu sein, aber es gibt halt "schlichte" Gemüter) und ergo - auch aus Vertrauen - dem TA in allem folgt.
Der Kunde, der informiert sein möchte und über diverse Quellen vielleicht auch ist, aber meint, auch alles oder zumindest vieles besser zu wissen und eine (zu) hohe Anspruchshaltung hat, wie der TA auf seinen Input zu reagieren hat.
Der Kunde, der informiert sein möchte und über diverse Quellen vielleicht auch ist, aber genauso die Hinweise und Meinungen seines TAs hört. Der nicht lockerläßt und nicht einfach alles hinnimmt sondern nachhakt und Erklärungen verlangt.Der Anregungen einbringt und das Glück hat, einen Tierarzt zu haben, der sich diese anhört und mit ihm gemeinsam abwägt, diskutiert und gegebenenfalls durchführt.
Und dazwischen wird es hunderte Abstufungen geben.
Wie geschrieben bin ich mit meiner TA mittlerweile sehr gut privat befreundet und zwar als einzige ihrer Kunden, obwohl sie eigentlich einen rigorosen Strich zwischen Arbeit und Privatleben zieht.
.....
Denn ich kenne natürlich auch Leute, die mit meiner TA überhaupt nicht einverstanden sind - Das sind dann eher diejenigen, die Behandlungsanweisungen ungefragt mitnehmen, denen aber hinterher aus zig Richtungen gesagt wird: "Wieso gehst Du zu der, die ist doch blöde, viel zu teuer, hat meinen Hund falsch behandelt" o.ä. Die sich eben keine eigene Meinung bilden.
Meine Geschwister sind übrigens beide von dem Schlag...
Sehr schöne Zusammenfassung
Im Internet trifft man allerdings vorallem Typ 3,4 und 5 ... im realen Leben sind zum Glück 2 und 4 die häufigsten (natürlich mit entsprechenden Abstufungen, auch je nach Praxisgebiet, Praxisart ... hier liegen die allermeisten ziemlich in der Mitte zwischen 2 und 4 )
Ich vermute auch, dass einige, die hier schreiben, sich im realen Leben eher wie Typ 4 verhalten (mit dem ich hervorragend auskomme) und nur hier so überspitzt/übertrieben formulieren, dass sie wie Typ 3 wirken (von denen in der Realität einige nach 2-3 Besuchen noch ganz nett werden können, wenn sie merken, dass der TA doch noch mehr "drauf hat" als sie dachten, die bei mir und den meisten Kollegen aber erstmal eine spontane Aversion auslösen).
Falls du mich meinst, ich habe immer betont, dass ich alles mit meinem TA durchgehe und seine Ideen nie in den Wind schlagen würde - ich würde nur im "Ernstfall" nie auf eine Untersuchung verzichten, weil er sie für unnötig hält sondern eben lieber draufzahlen und dafür dann Sicherheit haben - das das dann Geld kostet, nehme ich voll und ganz auf meine Kappe und bin froh, wenn mein TA Recht hatte und da wirklich nichts vorlag.
Und ich denke tatsächlich, dass man auch im Internet wirklich hilfreiche Tipps und Hinweise finden kann, insbesondere was eben rassespezifische Sachen wie Unverträglichkeiten oder Neigungen zu gewissen Krankheiten angeht.
Woher soll ein TA, der 1-2 Bulldoggen in der Praxis hat nun die Erfahrung haben, dass die empfindlich mit der Narkose sind?
Ein Züchter hingegen hat durch sein entsprechendes Umfeld da einfach viel mehr Input und Erfahrungen
Und was hätte in unserem Fall dann z.B. eine niedrigere Dosis geschadet?
Der Hund hatte nen Katheter und kam ans Inhalationsgerät, da hätte man jederzeit problemlos nachdosieren können
Da würde ich mir halt von den Tierärzten, die ich so kenne (bis auf meinen jetzigen) einfach wünschen, mehr auf solche Hinweise einzugehen anstatt sie als Internet-Gebrabbel abzutun
Buroni, ich habe deine Emanzipation zum mündigen Patienten dank deiner ausführlichen Beiträge hier mehrfach nachvollziehen können.
Ich finde es nicht zum lachen, wenn eine/einer einen absoluten Vollhorst als Therapeuten hatte und dem es danach richtig schlecht geht....das nur mal nebenher.
Und deine "Techniken", die du so anwendest, da wird dir jeder halbwegs erfahrene und intelligente Patient den Arm auf den Rücken drehen, das ist lächerlich.
So oft wie du hier schreist und wie du auf dein Recht bestehst, das ist albern.
Deine Erfahrungen waren schrecklich und es ist nachvollziehbar, das du ein gesundes Misstrauen an den Tag legst. Was irgendwann dann aber auch in einem Forum nicht dauernd auf's Tapet kommen muss. Dafür können nämlich andere nix.
Und das solltest du eigentlich mit deinen Techniken auch hinkriegen, nämlich eine gesunde
Distanz zu den eigenen Gefühlen.