Ideales Kastrationsalter bei Rüden

Das entscheidene Wörtchen ist hier das Wort unkontrolliert. Hunde sind definitiv kontrollierbar. Damit gilt diese Ausnahme für den Durchschnittshund in Deutschland nicht. Er lebt nicht "frei" ohne Kontrolle seines Menschen in der Landschaft, sondern auf dem Sofa oder im Zwinger seines Besitzers. Und auch hier ist Unfähigkeit einzelner Hundebesitzer mE kein Argument.

Liebe Grüße
Alex
Auch wenn Hunde in D häufig im Haus leben, können sie sich doch bei einem Gassigang (wenn sie ausbüxen) unkontrolliert vermehren. Oder nicht!? Woher kommen sonst die ganzen Hoppalawürfe und Mixe!?
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi The Martin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ok - und was sagt uns § 6 Abs 5?


(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
...

5.
zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.


@ Martin
dann beantworte mir doch mal bitte folgende Fragen:
1. Wann ist hier in Deutschland bei der Hundehaltung wie Du und ich sie betreiben eine unkontrollierte Fortpflanzung gegeben?
2. Warum kann man einen Hund ohne Unfruchtbarmachung nicht weiter "nutzen" und "halten"?
 
dann beantworte mir doch mal bitte folgende Fragen:
1. Wann ist hier in Deutschland bei der Hundehaltung wie Du und ich sie betreiben eine unkontrollierte Fortpflanzung gegeben?
2. Warum kann man einen Hund ohne Unfruchtbarmachung nicht weiter "nutzen" und "halten"?
1. Wenn Frau Müller ihren unkastrierten Rüden frei laufen läßt, dieser wittert eine läufige Hündin, rennt weg und deckt sie erfolgreich.
2. Gut, dass trifft wohl nicht zu. Es heißt aber auch "oder" und nicht "und". Es muss nur Teil 1 der Aussage zutreffen oder Teil 2. Aber nicht beide.
 
Da hier immer wieder die "unkontrollierte Fortpflanzung" als Argument angeführt wird... :unsicher:

Diese dürfte bei einem verantwortungsbewussten Hundebesitzer, der eine überschaubare Zahl von Hunden hält, wohl ausgeschlossen sein.

Falls nicht, sind wir wieder beim unfähigen Hundebesitzer.

Ich halte seit 15 Jahren unkastrierte Rüden, es hat sich noch nie einer "fortgepflanzt" (der erste, Bandit, war sogar nachweislich hypersexuell).
 
1. Wenn Frau Müller ihren unkastrierten Rüden frei laufen läßt, dieser wittert eine läufige Hündin, rennt weg und deckt sie erfolgreich.
2. Gut, dass trifft wohl nicht zu. Es heißt aber auch "oder" und nicht "und". Es muss nur Teil 1 der Aussage zutreffen oder Teil 2. Aber nicht beide.

Sorry Martin, aber Punkt 1 ist meines Erachtens nach völliger Bullshit.
Wenn Frau Müller ihren Hund so wenig unter Kontrolle hat, dann darf sie ihn nicht frei laufen lassen. Genauso der Besitzer der läufigen Hündin. Er hat diese so unterzubringen, dass sie eben nicht gedeckt werden kann.

Aber da sind wir dann wieder beim Thema Bequemlichkeit - nicht wahr?;)
Ist eben einfacher wenn der Fortpflanzungstrieb nicht da ist.
 
Darum geht es hier nicht. Oben wird behauptet, es sei verboten. Ich behaupte (bisher unwiderlegt), es ist erlaubt. Darum geht es. Es geht darum, dass ihr ebendiese so verantwortungsbewußten Tierhalter, die einen "Hoppalawurf" ausschließen wollen, zu Straftätern erklärt.

Wer sich an das Gesetz hält, das folgendes sagt, ist nicht strafbar!

"...
Das Verbot gilt nicht, wenn
...
zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder ..."
 
Darum geht es hier nicht. Oben wird behauptet, es sei verboten. Ich behaupte (bisher unwiderlegt), es ist erlaubt. Darum geht es. Es geht darum, dass ihr ebendiese so verantwortungsbewußten Tierhalter, die einen "Hoppalawurf" ausschließen wollen, zu Straftätern erklärt.

Warum "unwiderlegt"?
Dass Punkt zwei nicht zutrifft, hast Du doch eben selber schon eingestanden.
Und zu Punkt zwei: Ein verantwortungsbewusster Tierhalter kann nur dann eine "Hopplawurf" verhindern, wenn er kastrieren lässt?
Meinst Du das jetzt echt ernst?:verwirrt:
 
Wenn Frau Müller ihren Hund so wenig unter Kontrolle hat, dann darf sie ihn nicht frei laufen lassen. Genauso der Besitzer der läufigen Hündin. Er hat diese so unterzubringen, dass sie eben nicht gedeckt werden kann.
Also ist es besser für Hunde, wenn sie tage- oder wochenlang weggesperrt oder angeleint werden, damit sie sich nicht ungewollt paaren können!? Das wäre mit Sicherheit gegen das TSchG!

Nicki, in Wikipedia steht:

Das deutsche Tierschutzgesetz erlaubt nach § 6 Abs. 5 die Entnahme der Fortpflanzungsorgane, als einzige Ausnahme gegenüber anderen Organen oder Körperteilen, zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres.



Warum "unwiderlegt"?
Dass Punkt zwei nicht zutrifft, hast Du doch eben selber schon eingestanden.
Und zu Punkt zwei: Ein verantwortungsbewusster Tierhalter kann nur dann eine "Hopplawurf" verhindern, wenn er kastrieren lässt?
Meinst Du das jetzt echt ernst?:verwirrt:
Punkt 2 ist meiner Meinung nach bei Haustieren gar nicht von Belang! Also brauchen wir uns um den gar nicht zu kümmern.

Ein verantwortungsbewußter und erfahrener Tierhalter kann in der Regel ungewollte Schwangerschaften verhindern. Aber absolut zu 100 % ausschließen wird es wohl bei einem unkastrierten Tier niemand können.
 
Also ist es besser für Hunde, wenn sie tage- oder wochenlang weggesperrt oder angeleint werden, damit sie sich nicht ungewollt paaren können!? Das wäre mit Sicherheit gegen das TSchG!

Martin, Du erstaunst mich immer mehr...:unsicher:
Wer spricht denn von "Wegsperren"? Ich meinte natürlich "Erziehung" - oder - ja tatsächlich - zeitweises Anleinen.:p
 
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass man mit Erziehung einen freilaufenden (S.exhungrigen) Rüden von einer läufigen Hündin abrufen kann!?

Außerdem sind das alles Spitzfindigkeiten und keiner wird jemals wegen Kastration seines Haustieres gerichtlich verurteilt werden. Oder kennst du schon Fälle, wo das passiert ist?
 
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass man mit Erziehung einen freilaufenden (S.exhungrigen) Rüden von einer läufigen Hündin abrufen kann!?
Doch. Mit Erziehung und/oder Anleinen in kritischen Situationen. Ich spreche aus Erfahrung. Gismo ist nicht kastriert und er lässt die läufige Hündin links liegen, wenn ich das so will - sogar ganz ohne Leine.

Außerdem sind das alles Spitzfindigkeiten und keiner wird jemals wegen Kastration seines Haustieres gerichtlich verurteilt werden. Oder kennst du schon Fälle, wo das passiert ist?
Nein, kenn ich nicht.
Aber wie ich eben schon sagte "wo kein Kläger da kein Richter".
 
Doch. Mit Erziehung und/oder Anleinen in kritischen Situationen. Ich spreche aus Erfahrung. Gismo ist nicht kastriert und er lässt die läufige Hündin links liegen, wenn ich das so will - sogar ganz ohne Leine.
.
Und du glaubst, dass geht bei allen Hunden einfach so? Du schließt nur von einem einzigen, dir bekannten Fall, auf alle Hunde überhaupt. Meinst du alle Hundeführer haben einen so toll "gehorchenden" Hund wie du?

(In Tierheimen paaren sich manchmal die Hunde sogar durch die Gitterstäbe)
 
Und damit kannst du eine ungewollte Paarung jederzeit 100% verhindern!?
Auch wenn jemand anderes deinen Hund ausführt, dem er vielleicht nicht so gut gehorcht? Auch wenn dein Hund die läufige Hündin zuest bemerkt hat (Hündin außer Sicht) und schon losrennt!?
 
Ich verhindere eine ungewollte Paarung zu 100% - ja.

Sollte jemand anderer außer Raimund und mir den Hund ausführen, dann bleibt er an der Leine - punkt.
Ich versteh echt nicht, was daran so schwer ist einen Hund unter Kontrolle zu halten?

Ich könnte ja auch mal umgekehrt fragen: Was ist wenn dein Hund (kastriert oder nicht) ein Kind anspringt und dieses sich dabei verletzt? Hier verlangt man doch auch vom Hundehalter, dass das eben nicht passiert....
 
Ich versteh echt nicht, was daran so schwer ist einen Hund unter Kontrolle zu halten?
Für die meisten Leute ist es sehr schwer.

Siehe auch hier:

Verbotene Hundeliebe

Quasi gewaltsam verschaffte sich ein Mischlingsrüde Zugang zu seiner angebeteten Rottweilerhündin. Er grub sich durch den Zaun durch und es kam zu einem Deckakt. Um die ungewollte Schwangerschaft zu beseitigen, wurde die Hündin kastriert und die Welpenföten entfernt.

Quelle & mehr:
 
Ich versteh echt nicht, was daran so schwer ist einen Hund unter Kontrolle zu halten?
Für die meisten Leute ist es sehr schwer.

Siehe auch hier:

Verbotene Hundeliebe

Quasi gewaltsam verschaffte sich ein Mischlingsrüde Zugang zu seiner angebeteten Rottweilerhündin. Er grub sich durch den Zaun durch und es kam zu einem Deckakt. Um die ungewollte Schwangerschaft zu beseitigen, wurde die Hündin kastriert und die Welpenföten entfernt.
Quelle & mehr:

Und deswegen sollten Deiner Meinung nach alle Hunde kastriert werden? So zumindest interpretiere ich Deine Signatur (Kastration ist Tierschutz) und Deine Postings bis jetzt...

Dann müsste es konsequenterweise doch auch ein generelles Hunde-Haltungsverbot geben wenn es für die "meisten" Leute so schwer ist den Hund unter Kontrolle zu halten... (siehe mein Beispiel mit dem Kind) oder nicht?
 
Und deswegen sollten Deiner Meinung nach alle Hunde kastriert werden? So zumindest interpretiere ich Deine Signatur (Kastration ist Tierschutz) und Deine Postings bis jetzt...
Nein, nicht alle. Wenn kompetente Hundeführer wie du einen unkastrierten Hund haben und sich sicher sind, dass er unter Kontrolle ist: Von mir aus!
Denke aber mal an die vielen vielen vielen ... Hundehalter, die sich einen Dreck um ihr Tier scheren und weder erziehen, noch aufpassen. Die sollten wenigstens kastrieren lassen.

Auch noch gefunden: Erfahrungsbericht eines Tierschützers mit der Kastration:
 
Denke aber mal an die vielen vielen vielen ... Hundehalter, die sich einen Dreck um ihr Tier scheren und weder erziehen, noch aufpassen. Die sollten wenigstens kastrieren lassen.

Solche Leute sollten gar keinen Hund haben, ich denke da sind wir uns einig.:hallo:
 
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