Trollmama
15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen!
Heute morgen ist Nala zum 2. Mal innerhalb von 5 Wochen von dem gleichen Hund gebissen worden. Beim 1. Mal waren wir ca. 100 m - 150 m von dem Hof entfernt, als der Hund auf meine Hündin zugelaufen kam und sich ohne jegliche Vorwarnung in sie verbissen hat. Meinem Mann und mir gelang es nur mit Mühe den Hund in den Griff zu bekommen. Die Verletzungen waren ziemlich heftig, aber sie sind gut verheilt.
Heute morgen wollte ich (wie immer) die Zeitungen rund bringen. Es war ca. 7.00 Uhr morgens und Nala hatte ich mit dabei, als wir an dem Hof vorbei kamen. Seit dem 1. Vorfall liegen dort im Einfahrtsbereich 4 Elektrozaundrähte in einem Abstand von ca. 30 cm auf der Erde. Der Besitzer ist der Meinung, daß sein Hund dort nicht drüber geht.
Ich habe Nala ins 'Bleib' gebracht (sie ist ca. 5 m vor der Einfahrt geblieben), bin über die Drähte gestiegen und habe die Zeitung in die Zeitungsrolle gesteckt, als mir aufgefallen ist, daß die Tür, wo sonst immer der Hund eingesperrt ist, auf war.
Mir war gleich mulmig und in diesem Augenblick kam der Hund um die Hausecke. Ich bin sofort wieder über die Drähte und wollte umgehend mit Nala weg, als der Hund angeschossen kam, mit einem Satz über die Drähte sprang und sich in Nala regelrecht verbiß.
Nala ist irgendwie zu gut für diese Welt, denn sie hat sich kaum gewehrt, sondern nur geschrien, was den Hund aber überhaupt nicht interessiert hat. Ich habe dann den Hund hinten am Halsband gepackt, meine Hand um 180 Grad gedreht und dem Hund so die Luft abgedrückt, worauf er nach ein paar Sekunden los ließ.
Ganz ehrlich - ich habe ein paar Sekunden überlegt, ob ich meinen Griff wieder lockern soll, oder nicht. Aber was kann der Hund für seine Besitzer, denn die haben in meinen Augen die Hauptschuld ('ich habe 50 Jahre Hundeerfahrung, ich weiß alles, mir braucht keiner was zu sagen')?
Also habe ich dem Hund gerade soviel Luft gegeben, daß ich ihn mitschleifen konnte, habe bei dem Besitzer an der Tür geklingelt und gegen die Haustür gehämmert. Er kam nach ein paar Minuten raus, war aber der Meinung, daß sein Hund nicht über die Elektrodrähte gehen würde. Zum Glück war mein 12-jähriger Sohn dabei und konnte bestätigen, wo sich der Hund auf Nala gestürzt hat.
Der Besitzer meinte, sein Hund sei versichert, die Kosten wären kein Problem, die Versicherung würde bei uns sogar für einen neuen Hund aufkommen. Ich habe ihm gesagt, daß ich kein Geld für einen neuen Hund will, weil Nala für uns unbezahlbar ist!
Darauf meinte er, daß sein Hund auf dem Hof tun und lassen könnte, was er will, wenn er bellt, dann kann er stundenlang bellen und wenn er beißt, dann hat er auch das Recht dazu! Es wäre ja schließlich ein Hofhund.
Ich habe ihm versucht zu erklären, daß dem nicht so ist, aber der Typ weiß ja alles besser.
Lange diskutieren wollte ich auch nicht mit ihm, denn ich mußte mit Nala in die Tierklinik. Die Verletzungen haben ziemlich geblutet und sind auch sehr tief (viel schlimmer als beim 1. Mal).
Aber lange Rede, kurzer Sinn: Das Niedersächsische Hundegesetz habe ich schon, aber mir fehlen irgendwie noch Urteile, wonach ein Hund eben KEIN Recht dazu hat, in einer solchen Art und Weise aggressiv zu werden. Wie geschrieben, Nala war nicht auf dem Grundstück, der Typ weiß, daß ich Sonntags beim Zeitung rumbringen Nala immer mitnehme und ich wette, daß der Hund die ganze Nacht so auf dem Hof rumgestromert hat, denn ich mußte die Besitzer heute morgen aus dem Bett schmeißen.
Ich habe versucht, selbst Urteile zu finden, aber ich bin immer Moment völlig wirr im Kopf und kann nichts finden. Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen? Ich möchte dem Besitzer gerne diese Urteile ausdrucken und in die Hand drücken, damit er kapiert, daß er völlig falsch liegt.
Nachher werde ich noch mit meinem Mann telefonieren und dann werden wir gemeinsam überlegen, ob wir jetzt das OA einschalten sollen.
Viele Grüße
Trollmama
Heute morgen ist Nala zum 2. Mal innerhalb von 5 Wochen von dem gleichen Hund gebissen worden. Beim 1. Mal waren wir ca. 100 m - 150 m von dem Hof entfernt, als der Hund auf meine Hündin zugelaufen kam und sich ohne jegliche Vorwarnung in sie verbissen hat. Meinem Mann und mir gelang es nur mit Mühe den Hund in den Griff zu bekommen. Die Verletzungen waren ziemlich heftig, aber sie sind gut verheilt.
Heute morgen wollte ich (wie immer) die Zeitungen rund bringen. Es war ca. 7.00 Uhr morgens und Nala hatte ich mit dabei, als wir an dem Hof vorbei kamen. Seit dem 1. Vorfall liegen dort im Einfahrtsbereich 4 Elektrozaundrähte in einem Abstand von ca. 30 cm auf der Erde. Der Besitzer ist der Meinung, daß sein Hund dort nicht drüber geht.
Ich habe Nala ins 'Bleib' gebracht (sie ist ca. 5 m vor der Einfahrt geblieben), bin über die Drähte gestiegen und habe die Zeitung in die Zeitungsrolle gesteckt, als mir aufgefallen ist, daß die Tür, wo sonst immer der Hund eingesperrt ist, auf war.
Mir war gleich mulmig und in diesem Augenblick kam der Hund um die Hausecke. Ich bin sofort wieder über die Drähte und wollte umgehend mit Nala weg, als der Hund angeschossen kam, mit einem Satz über die Drähte sprang und sich in Nala regelrecht verbiß.
Nala ist irgendwie zu gut für diese Welt, denn sie hat sich kaum gewehrt, sondern nur geschrien, was den Hund aber überhaupt nicht interessiert hat. Ich habe dann den Hund hinten am Halsband gepackt, meine Hand um 180 Grad gedreht und dem Hund so die Luft abgedrückt, worauf er nach ein paar Sekunden los ließ.
Ganz ehrlich - ich habe ein paar Sekunden überlegt, ob ich meinen Griff wieder lockern soll, oder nicht. Aber was kann der Hund für seine Besitzer, denn die haben in meinen Augen die Hauptschuld ('ich habe 50 Jahre Hundeerfahrung, ich weiß alles, mir braucht keiner was zu sagen')?
Also habe ich dem Hund gerade soviel Luft gegeben, daß ich ihn mitschleifen konnte, habe bei dem Besitzer an der Tür geklingelt und gegen die Haustür gehämmert. Er kam nach ein paar Minuten raus, war aber der Meinung, daß sein Hund nicht über die Elektrodrähte gehen würde. Zum Glück war mein 12-jähriger Sohn dabei und konnte bestätigen, wo sich der Hund auf Nala gestürzt hat.
Der Besitzer meinte, sein Hund sei versichert, die Kosten wären kein Problem, die Versicherung würde bei uns sogar für einen neuen Hund aufkommen. Ich habe ihm gesagt, daß ich kein Geld für einen neuen Hund will, weil Nala für uns unbezahlbar ist!
Darauf meinte er, daß sein Hund auf dem Hof tun und lassen könnte, was er will, wenn er bellt, dann kann er stundenlang bellen und wenn er beißt, dann hat er auch das Recht dazu! Es wäre ja schließlich ein Hofhund.
Ich habe ihm versucht zu erklären, daß dem nicht so ist, aber der Typ weiß ja alles besser.
Lange diskutieren wollte ich auch nicht mit ihm, denn ich mußte mit Nala in die Tierklinik. Die Verletzungen haben ziemlich geblutet und sind auch sehr tief (viel schlimmer als beim 1. Mal).
Aber lange Rede, kurzer Sinn: Das Niedersächsische Hundegesetz habe ich schon, aber mir fehlen irgendwie noch Urteile, wonach ein Hund eben KEIN Recht dazu hat, in einer solchen Art und Weise aggressiv zu werden. Wie geschrieben, Nala war nicht auf dem Grundstück, der Typ weiß, daß ich Sonntags beim Zeitung rumbringen Nala immer mitnehme und ich wette, daß der Hund die ganze Nacht so auf dem Hof rumgestromert hat, denn ich mußte die Besitzer heute morgen aus dem Bett schmeißen.
Ich habe versucht, selbst Urteile zu finden, aber ich bin immer Moment völlig wirr im Kopf und kann nichts finden. Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen? Ich möchte dem Besitzer gerne diese Urteile ausdrucken und in die Hand drücken, damit er kapiert, daß er völlig falsch liegt.
Nachher werde ich noch mit meinem Mann telefonieren und dann werden wir gemeinsam überlegen, ob wir jetzt das OA einschalten sollen.
Viele Grüße
Trollmama