JOOOO und kriegt dann zu hören: sorry, aber wir vermitteln nur bis zu einer Entfernung von x-Kilometern....
Welches Tierheim verfährt so?
Aber es gibt eben Leute, die nicht so einen langen Atem haben und nicht hunderte Kilometer durch die Gegend fahren wegen einem Hund.
Meine Meinung zu diesem Thema ist sehr zwiespältig. Ja, jeder dieser Auslandshunde verdient gerettet zu werden. Und ja die Situation in den Auslands -TH in den entsprechenden Ländern ist um einiges schlimmer, als bei uns.
Aber wir bewerten die dortigen Verhältnisse aus unserer, deutschen Sicht.
Und solange wir dort "missionieren", und nicht bei den Einheimischen ein Umdenken einsetzt, wird sich auch nichts ändern.
Vielleicht?? erreichen wir nur das Gegenteil und zementieren bestehende Verhältnisse(siehe Entwicklungshilfe).
Ich stelle mir auch vor, wie wir Deutschen reagieren würden, wenn der Tierschutz aus Indien unsere Kühe vermitteln wollte und ein Umdenken in Bezug auf unsere "Rindviecher" verlangen würde.
Denn eins sollte uns(vor allem den BARFERN) doch klar sein : Das Fleisch, das wir unseren Hunden füttern, stammt nicht von Rindern, Pferden, etc., die eines natürlichen Todes gestorben sind.
Und wer Tierelend in unserem Land sehen will, soll doch mal das Ausladen eines Tiertransporters oder einen Großschlachthof besuchen.
Unsere selektive Wahrnehmung verleitet uns dazu, das Elend immer nur bei den anderen zu vermuten.
Ich meine, wir leisten, auch den Auslandstieren, den besten Dienst , indem wir zuallererst bei uns,auch selbstkritisch, den Tierschutz fördern und damit, hoffentlich, eine Vorbildfunktion erfüllen(Achtung: Utopie)
Dann kennst du kaum ein TH in Deutschland...Christy schrieb:Sowas hab ich noch NIE erlebt.
Was das Kennenlernen des Hundes angeht, genau dazu sind Pflegestellen ja da.
Midivi schrieb:Ich auch nicht, damit kann man kein Geld verdienen.
nane schrieb:Tiere, die LEGAL hier in Deutschland aus dem Ausland eingeführt werden, sind 100 %ig auf alles Mögliche getestet und geimpft worden.
Lana schrieb:Ich frage mich, wer von den "Import-Gegnern" schon einmal in einem ausländischen Tierheim durch die Zwingerreihen gegangen ist?
Lana schrieb:Richtig, will man da wegsehen, haben halt Pech gehabt?
Wir haben zwar noch Platz in Tierheimen/Pflegestellen/Familien aber die sind für vielleicht noch kommende, deutsche Hunde reserviert?
Genau!Honesty schrieb:Ich verstehe, dass dir da das Herz blutete, mir geht es da nicht anders. Allerdings bin ich der Meinung, dass man erst in Deutschland helfen sollte. Es gibt so viele Hunde in den deutschen Tierheimen, die sich selbst verstümmeln, weil sie damit nicht klar kommen. Erst sollte man sich um diese Tiere kümmern, diese in Pflegestellen unterbringen oder auf einen Endplatz vermitteln.
Scully schrieb:Nun übertreib mal nicht!
Du willst mir doch nicht im Enst erzählen wollen, das sich jeder, der einem Hund ein zu Hause geben will, erstmal quer durch Deutschland fährt!
Was soll das werden - in 80 Tagen um die Welt oder was?
Zumal es jedem Interessenten freigestellt ist, sich den Hund in Polen anzusehen. Stell Dir vor, das tun sogar welche, sie fahren entweder mit uns mit oder nutzen ihren Urlaub, um sich dort mit dem Hund anzufreunden.
In welchem ausländischen TH warst Du schon?
Ah ja und weil es keine DSHs und Rottis in Deutschland gibt, muss man einen aus dem Ausland holenMidivi schrieb:Und du wirst keinen Interessenten von einem Schäferhund überzeugen können, wenn er auf Rottweiler steht und umgekehrt.
Christy schrieb:Wir hatten schon einige Interessenten für Hunde, die zB wg. Halbtagsberufstätigkeit, kein Garten o. ä. keinen Hund aus einem dt. TH bekommen haben. (Mid, bitte keine Vermittlungspraktiken durchhecheln, ist in manchen dt. TH halt def. so).
Und nun können die Leute einen Hund aus´m Ausland bekommen.
Oder sollten sie jetzt lieber zum Vermehrer?
Das ist eher selten.Biggy schrieb:JOOOO und kriegt dann zu hören: sorry, aber wir vermitteln nur bis zu einer Entfernung von x-Kilometern...
Midivi schrieb:Aber es gibt eben Leute, die nicht so einen langen Atem haben und nicht hunderte Kilometer durch die Gegend fahren wegen einem Hund.
Dann kennst du kaum ein TH in Deutschland....
Oftmals werden die Tiere direkt vermittelt - ohne PS, also kennen die Leute den Hund garnicht... .
Dann kennst du kaum ein TH in Deutschland....
Oftmals werden die Tiere direkt vermittelt - ohne PS, also kennen die Leute den Hund garnicht... .
Jetzt. *kopfkratz*
DARAN wird´s liegen, ganz genau.Kaum eines.
Und Mid, die derselben Meinung ist, kennt auch keines.
Ohne PS?
Bitte, ich mach das echt schon ein paar Jahre mit.Bei "uns" gibt´s keine Direktvermittlungen!
Ja und, wo ist das Problem?Dann kennst du kaum ein TH in Deutschland....
Oftmals werden die Tiere direkt vermittelt - ohne PS, also kennen die Leute den Hund garnicht... .
Kleine Aufrechnung: Alle Kosten für das Rausholen der Tiere wird durch Spenden finanziert. Die Tiere werden durch Fahrketten zu dem TH gebracht oder direkt zu den Leuten, die sie aus dem Internet ausgesucht haben. Pro Hund werden dann 250 Euro Vermittlungsgebühr fällig. Ergibt einen Verdienst von 250 Euro pro Hund. Meist werden aber gleich 10 Hunde oder mehr "gerettet", was einen Reinverdienst von 2500 Euro ergibt bei 10 Hunden.
Du glaubst ja wohl nicht ernsthaft, das dies eine SERIÖSE Orga macht.Das ist ein Wunschdenken. In den meisten Fällen werden sie nicht untersucht. Impfpässe kann man auch manipulieren.
Nein, kann man nicht, aber wie sagt man so schön:Irgendwo muss man mal Prioritäten setzen, man kann nicht alle Tiere der Welt retten.
Das ist ja wohl auch nur dumm daher gelabert.Achso, dann sollen die Tierheime und Pflegestellen durch ausländische Tiere besetzt werden. Tiere aus D, die dann nicht mehr ins TH kommen können, werden dann eben ausgesetzt oder getötet - na bravo, super Idee.
Du verwechselst da was: Sie lassen fahrenDa fahren die Leute also lieber zichtausend Kilometer durch ganz Europa oder noch weiter anstatt mal 100km zu fahren, um einen Hund in einem deutschen TH kennen zu lernen? Merkst du was?
Ich weiß nicht, was daran lustig sein soll.Ah ja und weil es keine DSHs und Rottis in Deutschland gibt, muss man einen aus dem Ausland holen.
Ich finde die Kriterien zum größten Teil absolut korrekt. Es gibt nichts daran auszusetzen, sich seine Interessenten auszusuchen und nicht auf Teufel komm raus jeden Hund zu vermitteln.Zu den Kriterien: Die sind teilweise sehr übertrieben, was aber kein Grund dafür ist, die Kriterien total runterzuschrauben und so gut wie jedem einen Hund aus dem Ausland zu verkaufen.
Siehe oben....die Hunde werden üblicherweise gebracht / eingeflogen.und da kauft man sich einen vom Foto oder fährt mal eben 1000km, weil 1000km ja weniger sind als ein paar hundert...
Kleine Aufrechnung: Alle Kosten für das Rausholen der Tiere wird durch Spenden finanziert. Die Tiere werden durch Fahrketten zu dem TH gebracht oder direkt zu den Leuten, die sie aus dem Internet ausgesucht haben. Pro Hund werden dann 250 Euro Vermittlungsgebühr fällig. Ergibt einen Verdienst von 250 Euro pro Hund. Meist werden aber gleich 10 Hunde oder mehr "gerettet", was einen Reinverdienst von 2500 Euro ergibt bei 10 Hunden.
natürlich kannten die meisten Halter unserer Hundis die Hunde vorher nicht, sie mussten sich auf unsere Charakterbeschreibungen verlassen.Oftmals werden die Tiere direkt vermittelt - ohne PS, also kennen die Leute den Hund garnicht... .
MuuuaaaaaahKleine Aufrechnung: Alle Kosten für das Rausholen der Tiere wird durch Spenden finanziert. Die Tiere werden durch Fahrketten zu dem TH gebracht oder direkt zu den Leuten, die sie aus dem Internet ausgesucht haben. Pro Hund werden dann 250 Euro Vermittlungsgebühr fällig. Ergibt einen Verdienst von 250 Euro pro Hund. Meist werden aber gleich 10 Hunde oder mehr "gerettet", was einen Reinverdienst von 2500 Euro ergibt bei 10 Hunden.
Sicher kann man Impfpässe manipulieren, aber das können deutsche TH auch. Und sag nicht meistens, denn dann müsstest du ja wenigstens 80% der Orgas intern kennen, um so etwas zu behaupten!In den meisten Fällen werden sie nicht untersucht. Impfpässe kann man auch manipulieren.
Jeder, der Auslandstierschutz macht, hilft auch im eigenen Land, oder denkst Du, wir gehen hier an Misständen vorbei????Bin ich schon. Die Tiere tun mir auch leid aber ich bin kein Tiermessy und für mich fängt TS vor der eigenen Tür an. Bevor ich nicht vor der eigenen Tür gekehrt habe, kann ich nicht andere Straßen kehren.
1. lassen sie überwiegend fahrenDa fahren die Leute also lieber zichtausend Kilometer durch ganz Europa oder noch weiter anstatt mal 100km zu fahren, um einen Hund in einem deutschen TH kennen zu lernen?
Ah ja und weil es keine DSHs und Rottis in Deutschland gibt, muss man einen aus dem Ausland holen.
Aber die deutschen Vermehrer werden durch die deutschen Tiehreime und Tiersdchützer, die sich um deutsche Hunde kümmern, gestoppt????Die Vermehrer aus dem Ausland werden durch den "Auslandstierschutz" auch nicht gerade gestoppt.
Jesses.
Du weisst aber schon, was so ein Transport kostet?
Mit allen med. Untersuchungen, Papieren, Formularen....
Reinverdienst?! Was meinst Du, wird damit gemacht? Von Unterhaltung des THs über dortige OP-Kosten, TA-Kosten von Pflegehunden, Fahrtkosten usw usw usw.
Nix für ungut, wer hier von Reinverdienst spricht, hat einfach keine Ahnung von seriösem Auslandstierschutz.
In welchen ausländischen Tierheimen ich war, kann ich dir nicht mehr genau sagen. Es waren jedoch einige.
Wir zahlen dann noch die Kastration (weil zu 95% noch nicht gemacht) Schutzgebühr bei uns: 180 Euro.
In welchen ausländischen Tierheimen ich war, kann ich dir nicht mehr genau sagen. Es waren jedoch einige.
Ach komm! An Alzheimer wirst Du ja wohl nicht leiden.
Jader Mensch erinnert sich an die AuslandsTH, in denen er war.
Entweder lügst Du mir gerade die Hucke voll, oder aber Dich haben die TH und die Hunde dort so kalt gelassen, das Du es vergessen hast?
Ich denke eher das erste.
Im Übrigen schreibt ihr euch nun um Kopf und Kragen: Erst behauptet ihr, dass die Leute sich die Hunde nicht nur vom Bild aussuchen, sondern sie entweder bei den PS oder im Ausland "kennenlernen", dann heisst es auf einmal wieder, dass die Hunde doch direkt vermittelt werden, ohne dass die Leute sie kennen lernen. Was denn nun?
Man weiß nie, was man sich im Endeffekt aus dem Tierheim holt.
Es kann immer passieren, das es in die Hose geht, egal ob bei einem Tier aus dem deutschen Tierheim oder bei einem Ausländer.
Wie sich die Hunde in ihrer neuen Familie entwickeln kann dir kein Mensch vorhersagen.
Im Tierheim sind sie lieb und brav und Zuhause gehen sie über Tisch und Bänke und umgekehrt - hat es alles schon gegeben.
Stimmt das war ScullyMidivi schrieb:Ich habe niemals behauptet, das jemand ins Ausland fährt um dort seinen Hund persönlich abzuholen.
Midivi schrieb:oder aber der Hund sitzt noch im Ausland und kommt dann direkt per Transport zu seinem neuen Besitzer, ohne das diese das Tier vorher persönlich kennengelernt haben.