Das geht uns Alle an - unser Thema in 2011!!!
Tierschutzorganisationen werden massiv unter Druck gesetzt--
Amtsärzte werden dazu angehalten den Auslandstierschutz zu blockieren!!
Dieses Thema beschäftigt momentan ca. 800 deutsche
Tierschutzvereine und Medien, die auch im europäischen Ausland vor Ort helfen.
Die bewährten Flugpaten-Transporte für Hunde aus dem Süden, sind in gewohnter Weise nicht mehr möglich.
Den Vereinen wird bei jedem importierten Tierschutzhund Handel unterstellt und dies erfordert die bekannten Auflagen.
Es liegen Informationen vor, wo 400 deutsche Amtsärzte im September 2010 in einer Fortbildung in Hannover
geschult wurden (25-Seiten-Manuskript), um Tierschutzvereinen Gewerbsmässigkeit nachzuweisen.
Dabei werden Gesetze von 1934 zitiert und es ist beim Lesen schnell zu bemerken, dass für die Rettungs-und Transportaktionen der Tierschutzorganisationen noch kein geeignetes Gesetz existiert.
Tierschutztransporte sind weder PRIVAT noch GEWERBLICH!
Wenn man mehrere Amtsärzte zu diesem Thema befragt, so bekommt man
grundsätzlich unterschiedliche Aussagen, je nach Einstellung des Amtsveterinärs.
Der WDR arbeitet bereits an diesem Thema, ebenfalls RTL und VOX.
Für eine Zukunft der Tiere in den Tötungsstationen oder auf den Strassen in ganz Europa muß die Öffentlichkeit über diese Ablehnung der europäischen Hunde in Deutschland informiert werden.
Gegen einen gewerbsmäßigen Hundehandel mit Genehmigung und Versteuerung spricht wohl nichts!?
Am 8.Dezember 2010 warnte Bundespräsident Wulff das deutsche Volk vor Extremismus!
Unser Ansehen im Ausland sinkt und in den USA wird in deutschen Reiseführern bereits gewarnt, insbesondere für Menschen mit dunkler Hautfarbe.
Liebe spanische Hunde, auch ihr seid bei deutschen Behörden nicht willkommen!
Ihr habt rosa Nasen und die falsche Nationalität.
Das Thema Integration ersparen wir uns allen hier jetzt, aber irgendwie passt die extreme Problematik in der momentanen Tierschutzarbeit genau in die Gegenwart.
Deutschland ist wieder auf dem Weg deutsch zu werden!
Das vereinigte Europa nur ein Fake?
Am 30.11. gab es für den Auslandstierschutz einen Stern am Himmel, der zu historischer Dimension ausweiten könnte.
Die Arbeitsgruppe Tierschutz im EU-Parlament stimmte einem Entwurf zu, den Schutz von Heimtieren, wie Hunde und Katzen, nach Tierschutzartikel 13 zu erweitern.
Alle Regelungen sollen EU-weit harmonisiert werden und das Subsidiaritätsprinzip wird außer Kraft gesetzt.
Wenn dies so verabschiedet werden würde, dann hätte auch Deutschland eine Verpflichtung gegenüber allen anderen europäischen Heimtieren und damit könnten
wir Auslandstierschützer gut leben. Ziel sollte es natürlich immer sein die Bedingungen der Tiere vor Ort im eigenen Land
zu verbessern, aber so lange dies die Politik nicht radikal umsetzt, so lange werden wir für jeden Hund in den Tötungslagern kämpfen, um die sinnlosen Morde an den Tieren verhindern zu können.
Nicht ein einziges Mal fragen sich deutsche Behörden, warum diese Tiere schutzbedürftig sind.
Im Prinzip geht es nicht um das Leben der Hunde, es geht nur um den unterstellten Handel der Tierschutzvereine und
dabei spielt es keine Rolle, ob die Vereine Gewinne oder Verluste mit den Rettungsaktionen erzielen, es wird gleich im Vorfeld eine Gewinnabsicht unterstellt
und die reicht aus, um ein Gewerbe zu melden.
Damit sieht nun jeder e.V. seine Gemeinnützigkeit in Frage gestellt, was zwar so nicht richtig ist, aber durchaus nach-
vollziehbar, dass ein Tierschützer nicht als Hundehändler betitelt werden möchte.
Warum müssen Tierschutztransporte, die über Flugpaten oder organisiert über den Landweg durchgeführt werden --Frachtbriefe bei den Behörden beantragen?
Der Verwaltungsaufwand ist in der vorgeschriebenen Form gar nicht zu bewältigen, also wird er auf ein Minimum reduziert und damit der Effekt für die Tiere nur noch gering sein.
Tierheime und Tierschutzvereine transportieren Tierschutzhunde/katzen, schutzbedürftige Lebewesen, die eine Chance auf ein Leben bekommen sollen.
Wir transportieren weder Schlachtvieh noch sind wir ein Schlachthof!!
Ein Tierheim sollte die Nationalität eines Tieres nicht als Aufnahmekriterium sehen, sondern immer nur die Bedürftigkeit.
Eine Gesellschaft erkennt man an ihrem Umgang mit den Tieren!!
Noch werden in deutschen Kinderheimen Kinder anderer
Nationen NICHT abgelehnt.
Warum dann unsere europäischen Nachbarshunde, die un-
verschuldet dringend Asyl benötigen?
Tiere, die ein Resultat einer Wegwerfgesellschaft sind, die nicht das Glück hatten in
Deutschland geboren zu sein, Opfer einer tierschutzfeindlichen Politik einiger süd- oder osteuropäischen Länder.
Immer mehr deutschen Tierheimen oder Tierschutzvereinen wird es untersagt Auslandshunde aufzunehmen!
So auch dem Hundeschutzhof Podencorosa!!
Diese Auflagen sind insgesamt neu und immer mehr Beschwerden werden an die europäischen Verbände und Medien getragen.
Eine Welle der Entrüstung im Tierschutz bahnt sich an und das ist auch gut so.
Fernsehsender recherchieren schon länger und versuchen die Wurzel dieser
behördlichen Blockaden zu erforschen. Die Politik stellt sich ahnungslos und die
Veterinärsbehörden von Flensburg bis München verweisen auf Gesetze, die in jüngster Zeit nie verändert wurden.
Ein Argument kommt von den Zuchtverbänden, die den Tierschutz als Konkurenten sehen und einen Wettbewerbsvorteil unterstellen.
Tierschutzhunde stehen plötzlich in Konkurenz zu den Zuchthunden?
Promenadenmischungen zu Tausenden, Windhundmischlinge, Jagdhundmixe etc.
ALLE haben ein Recht auf ein Leben in ihren eigenen Familien. Leider wird ihnen dieses Recht verwehrt.
Niemand, der einen deutschen Schäferhund vom Züchter kaufen möchte, wird plötzlich auf einen unserer Tierschutz-Mischlinge umschwenken und den Wettbewerb anregen.
Niemand, der einen kleinen Familienhund sucht, wird einen großen Langzeitgast aus einem deutschen Tierheim vorziehen. Damit wäre auch das immer wiederkehrende Argument,
Auslandshunde verbauen den deutschen Tierheimhunden eine Zukunft, außer Kraft gesetzt.
Auf dem Hundeschutzhof Podencorosa leben derzeit (noch) spanische und deutsche Hunde im Rudel. Die Hunde haben für uns keine Nationalität, weder bei der Aufnahme, noch bei der Betreuung oder bei der Vermittlung.
Zukünftige Adoptanten erleben unsere Hunde hier vor Ort im Rudel, in familienähnlicher Atmosphäre. Bei der Auswahl des Hundes spielt die Nationalität so gut wie nie eine Rolle.
Vielmehr geht es nur darum, welcher Hund passt in unsere Familie und welche Familie passt zu dem Hund.
Damit haben alle europäischen Hunde bei uns eine Chancengleichheit, inkl. aller deutschen Hunde.
Wir werden auch weiterhin unsere Hilfe vor Ort in Südeuropa anbieten und wir werden auch
weiterhin den Todeskandidaten Hoffnung geben.
Unser bisheriges Tierschutzkonzept ist relativ einfach.
Schutzbedürftige Hunde haben erste Priorität bei der Aufnahme, dabei spielt es keine Rolle, ob der Hund
in Deutschland in Not gerät oder im europäischen Ausland.
Nach medizinischer Behandlung, Kastration und Beobachtung werden die Hunde in die Vermittlung genommen. Je nach Situation des Hundes demenstprechende Endstellen gesucht.
Die Endfamilien werden auf Wunsch nachbetreut.
Mit den eingenommenen Schutzgebühren werden die Auslagen des Vereins
gedeckt. Öffentliche Gelder beziehen wir nicht!
Alle Kosten rund um den Hundeschutzhof werden vom Verein getragen. Mitarbeiter
arbeiten allesamt ehrenamtlich.
Für aufwendige OPs, Futter, Transportkosten, Instandhaltung des Hofs sorgt der Verein ebenfalls selbst. In dringenden Fällen haben uns die vergangenen Spendenaufrufe sehr geholfen.
Was ist an diesem Konzept falsch?
ALLEN Hunden ist geholfen!
Adoptanten sind glücklich!
Kommunen werden nicht belastet!
Ein politischer Beitrag zum Vereinten Europa erbracht!
Deutscher Tierschutz und Auslandstierschutz vereinen sich zum
Europäischen Tierschutz!
Wir können die Bestimmungen in Deutschland nicht umgehen, aber wir können versuchen sie zu verbessern und eine gerechte Behandlung aller Hundeseelen fordern!
Im Sinne aller Hundeseelen
freuen wir uns auf Eure Unterstützung
Der Vorstand
Podencorosa e.V.
Quelle: mit freundlicher Genehmigung unseres Freundvereins Podencorosa e.V.