Hund tötet Baby in Hessen

Nee echt jetzt. Der Hund wird nicht gestolpert sein und dann aus versehen mit dem Eckzahn in die Fontanelle gerutscht sein. Das wäre ein Unfall.
Der wollte vielleicht nicht mit Tötungsabsicht auf das Baby los, aber beissen wollen muss er es dafür schon haben. Sonst käme er da nicht durch.
 
  • 24. April 2024
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@Nune

Ja, so meinte ich das.

Das kleine Ü mit seinem Blotschkopp hatte eine riesige Fontanelle, die auch wirklich komplett offen war - wie ein Loch im Kopp mit Haut drüber. :uhh:

Und das auch sehr lange noch. Ich hab wirklich drüber nachgedacht, dem manchmal einen Helm aufzuziehen, aber der Kinderarzt meinte, das sei nicht nötig. Ich war heilfroh, als sich das nach und nach geschlossen hat.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ubnter ähnlichen Umständen ein Schnapper tatsächlich reicht. - Aber wissen tu ich das natürlich nicht.
 
@Nune

Ja, so meinte ich das.

Das kleine Ü mit seinem Blotschkopp hatte eine riesige Fontanelle, die auch wirklich komplett offen war - wie ein Loch im Kopp mit Haut drüber. :uhh:

Und das auch sehr lange noch. Ich hab wirklich drüber nachgedacht, dem manchmal einen Helm aufzuziehen, aber der Kinderarzt meinte, das sei nicht nötig. Ich war heilfroh, als sich das nach und nach geschlossen hat.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ubnter ähnlichen Umständen ein Schnapper tatsächlich reicht. - Aber wissen tu ich das natürlich nicht.


Es wird aber nicht nach dem kopf geschnappt, wenn du verstehst was ich meine, da steckt einen bestimmten beweggrund dahinter.
 
Also, beim Szenario "Laufanfänger wackelt auf großen Hund zu, stolpert und fällt dem um den Hals" wird notgedrungen genau nach dem Kopf geschnappt.
Ich glaube, der Prof. Hackbarth aus Hannover beschrieb in einem der hier verlinkten Artikel das (ihm anscheinend aus der Praxis nicht unbekannte) Szenario: "Kind zieht sich am Sofan hoch, auf dem der Hund liegt" - In der Situation kann der nicht so seltene Korrekturschnapper nach dem Gesicht durchaus die Stirn mittreffen.

(Das Ü hatte sein Loch im Kopf auch nicht ganz oben, am "Scheitelpunkt", sondern tatsächlich genau über der Nase, etwas oberhalb der Stirn.)

Oder: Kind krabbelt, Kopf voran, Gesicht nach unten in den Hundekorb - Gesicht nach unten darum, weil es über eine Stufe muss und das beim Krabbeln nicht ganz einfach geht... - Hund ist nicht amüsiert und langt einmal zu

Also, theoretisch möglich ist es durchaus, dass der Hund "nur" nach Kind schnappt und es unglücklich am Kopf erwischt.

Aber dass er richtig ernst drauf loswollte, ist damit aber nicht aus der Welt. Das ist mindestens ebenso möglich.

Wird man aber sicher nicht erfahren, wenn die Eltern nichts weiter dazu sagen.
 
Belle hat mir mal mit dem Eckzahn ein Loch am Bauch gemacht, auch ohne Absicht und schnappen. Wir haben gespielt (was ja bei ihr eh mehr als selten war), da ist sie mir beim zergeln mit dem offenen Mund in meinen Bauch "geschossen" (sagt man auf schweizerdeutsch so), weil ich das Seil zu nah am Körper hatte. Wenn da nichts von gegenbiss steht, würde ich auch auf Unfall tippen. Es muss halt wirklich dumm laufen, aber das tuts ja dann tragischerweise immer....
 
Ich gebe es auf, komisch das mein hund, der die kinder nicht ausstehen konnte, niemals, auch nur andeutungsweise, abgeschnappt hat.

Der wird wohl gestört gewesen sein.
 
@toubab
Häh? - Wer ist dir denn grade über die Leber gelaufen?

Wenn der Hund so drauf wäre, dass er nicht nach Menschen schnappt, wäre der Vorfall nicht passiert und man müsste gar nicht mehr drüber diskutieren, unter welchen Voraussetzungen es so gekommen wäre.

Ich denke, das ist klar.

Es ist aber passiert, also kann man davon ausgehen, dass dieser Hund es doch getan hat, ob nun zum ersten Mal oder vorher nur angedeutet, weiß man halt nicht.

Mir stellt sich halt die Frage: Muss der Hund, um in die Fontanelle zu beißen, eine Tötungs- oder ernste Verletzungsabsicht gehabt haben oder nicht?

Und ich denke mir: Nein, muss er - rein technisch - nicht. Kann er aber natürlich durchaus.

Was an dieser Aussage schmeckt dir nicht?
 
@toubab
Häh? - Wer ist dir denn grade über die Leber gelaufen?

Wenn der Hund so drauf wäre, dass er nicht nach Menschen schnappt, wäre der Vorfall nicht passiert und man müsste gar nicht mehr drüber diskutieren, unter welchen Voraussetzungen es so gekommen wäre.

Ich denke, das ist klar.

Es ist aber passiert, also kann man davon ausgehen, dass dieser Hund es doch getan hat, ob nun zum ersten Mal oder vorher nur angedeutet, weiß man halt nicht.

Mir stellt sich halt die Frage: Muss der Hund, um in die Fontanelle zu beißen, eine Tötungs- oder ernste Verletzungsabsicht gehabt haben oder nicht?

Und ich denke mir: Nein, muss er - rein technisch - nicht. Kann er aber natürlich durchaus.

Was an dieser Aussage schmeckt dir nicht?

Eind hund der ein abschnapper nach ein kinderkopf macht, hat sehr wohl unfreundliche absichten, das ist kein zufall und wenn das der norm waere, na gute nacht.

Mir schmeckt die staendige ausreden suche zu günsten des hundes absolut nicht.
 
Der Thread mit den Doggen, der gerade wieder hochgeholt wurde, hat doch gezeigt, daß alle Spekulation nichts bringt. Dort wurde auch seitenlang spekuliert und erst jetzt nach der Verhandlung wissen wir, was wirklich geschehen ist und wie nachvollziehbar (oder nicht) die Situation gewesen ist.

Hier ist es noch schwieriger, denn ausser den Eltern weiß niemand, was passiert ist. Und die schweigen. Sicher auf Anraten ihres Anwalts. Aber daß wir hier die volle Wahrheit erfahren, davon gehe ich eher nicht aus. Und darum muss man auch nicht drüber streiten.
 
Aber würde das etwas ändern?
Wenn man feststellen könnte, dass es ein Unfall war und keine Beschädigungsabsicht?
In jedem Fall wird man den Eltern zum Vorwurf machen, dass sie es nicht verhindert haben.
So tragisch das alles ist.
Wenn sie wussten, dass der Hund nicht sauber mit Kindern war, war es unverantwortlich und wenn er ein ganz lieber Familienhund war, dann war es halt ein Unfall.
Ich bin weit davon entfernt, den leidgeprüften Eltern einen Vorwurf zu machen.
Aber im Prinzip dürfte man so oder so nie Kleinkind und Hund ohne Aufsicht lassen.
Ob das möglich ist, das ist. eine andere Frage.
Für die Hunde wäre es natürlich besser, wenn es vom Hund keine Absicht war.
Aber die „Schuld“ wird bei den Eltern hängen bleiben, so furchtbar das auch immer ist.
Das übersteigt meine Vorstellung, was die jetzt durchmachen.
 
Ist doch keine Ausrede, sondern Erklärungsversuche. Mögliche Szenarien, mehr nicht.

Genau. Dass das die Norm wäre, oder auch nur normal, habe ich auch nicht geschrieben.

Aber dass es nicht soo selten vorkommt, ist doch keine Entschuldigung fur was auch immer, es ist ein Fakt. Ohne Wertung.

Schon ein Hund, der "nur" maßregelnd nach einem Kind schnappt bzw. zu schnappen bereit ist, wäre für mich quasi nur unter verschärften Auflagen im Haus zu halten, also ein Risiko.

Ich bin echt die Letzte, die da Entschuldigungen sucht, und die Debatte um Chico regt mich mehr auf, als ich sagen oder schreiben kann....

@toubab

Ich versteh also, was dich aufregt, aber wenn du mir dafür einen mitgeben willst, triffst du gerade die Falsche. :hallo:
 
Aber würde das etwas ändern?
Ich glaub schon, dass es für die Medien und die Öffentlichkeit einen Unterschied macht, ob es ein blutrünstiger listenhund war, der sich mir nichts dir nichts auf das baby gestürzt hat, oder ein netter Familienhund, der unvorsichtigerweise mit baby allein gelassen wurde und im Reflex, der nicht hätte passieren dürfen, geschnappt hat und dabei das baby tödlich verwundete.
Macht für mich irgendwie den Unterschied wie zwischen mord und fahrlässiger Tötung.
Das traurige Ergebnis bleibt das selbe und doch ist es etwas anderes.
 
Eind hund der ein abschnapper nach ein kinderkopf macht, hat sehr wohl unfreundliche absichten, das ist kein zufall und wenn das der norm waere, na gute nacht.
Ein Hund der, egal wohin, abschnappt, hat dabei immer unfreundliche Absichten. ;)
Wenn ein Hund ein 7 Monate altes Kind töten will braucht er nicht gezielt in die Fontanelle beißen. Und woher soll er von deren Existenz eigentlich wissen?
 
Naja, wenn er insgesamt fest in den Kopf beißt... - aber ich würde bei ernsten unfreundlichen Absichten auch davon ausgehen, ein Hund beißt eher in den Hals oder sogar in den Bauch...?

Ich gebe zu, das ist nur eine sehr spekulative Überlegung. Ich meine, ich hätte mal gelesen, ein Hund, der es bei einem Kampf mit Artgenossen ernst meint, beißt in die Beine und in den Bauh, nicht unbedingt in den Hals.

Ach, keine Ahnung. Also mal so richtig keine Ahnung.
 
Eins steht aber fest: es war kein Kampf unter Artgenossen.
 
Korrekt - ich hab mich schon während des Schreibens gefragt, ob man das so einfach übertragen kann.

Aber selbst bei Beute wird doch eher selten gezielt in den Kopf gebissen. Das ist ja nun, außer bei einem Baby/Kleinkind die ungünstigste Stelle überhaupt, weil normalerweise recht hart. Oder?

Ins Gesicht (bei Menschen) / die Schnauze (bei Tieren) schon eher.
 
Beutefang als Auslöser halte ich nun auch nicht wirklich für wahrscheinlich. Aber ich hab auch gar keine Lust, mir alle denkbaren Szenarien durch den Kopf gehen zu lassen. Es ist und bleibt Spekulation. Was bringt das?
 
War gar nicht meine Absicht.

Ich hab nur vorhin ein wenig den Faden verloren und fragte mich rein grundsätzlich plötzlich bei deiner Anmerkung "Es war ja kein Kampf unter Artgenossen", ob ein Hund, der ja mit Menschen zusammenlebt und die als Sozialpartner ansieht und teils arteigenenes Sozialverhalten auf sie überträgt, also diese Verhaltensweisen bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung auch übertragen würde oder nicht, oder ob er "weiß", wo es sinnvoll ist, bei einem Menschen zuzubeißen oder nicht, weil die Anatomie ja doch anders ist, worauf er einfach irgendwo hinbeißt.

Ich hatte darüber bis eben noch nie nachgedacht.

Das hatte gar nichts mit diesem konkreten Fall zu tun. Es war rein akademisches etwas planloses Denken (weil ich gerade Migräne bekomme. Oder, angesichts der Tatsache, dass ich schon etwas genommen habe, wohl eher: schon habe!) - und ich fürchte, ich komme da heute auch zu keinem sinnvollen Schluss mehr und verschone euch jetzt damit!
 
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