Hund mit unterdrückter Aggression

Was die Schreibtischsituation angeht stimme ich Crabat vollkommen zu. Vielleicht könnt ihr dem Hund irgendwo einen Ruheplatz einrichten, wo euer Kind nicht hinkommt? Eine Box könnte eine Option sein, nicht um den Hund einzusperren, sondern um ihm mit einer Decke drüber eine richtige Höhle zum zurück ziehen zu schaffen. Das ist für Kinder vermutlich auch leichter zu verstehen als “einfach nur” eine Decke
 
  • 26. April 2024
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Hi Gamergirl ... hast du hier schon mal geguckt?
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@matty

Mir ist bewusst, dass der Name unglücklich und veraltet ist.

Dennoch ist das, was ich beschrieben habe, Real und bestimmt kein Unsinn.

Wie sagt man denn heute dazu?

Das wollte ich auf keinen Fall sagen, aber der immer zu als Ursache für aggressives Verhalten genannte Triebstau, ist einfach Unsinn.

Der Impuls, nach vorn zu gehen, um einen Konflikt zu lösen, wird einmal unterdrückt, kann dann aber eventuell durch ständige stressige Begegnungen nicht weiter abgebaut werden und so summiert sich das Bedürfnis (der Trieb) auf, bis es sich unter Umständen bei einem relativ kleinen Anlass entläd.

Man sagt heute, dass das Modell so, wie es Konrad Lorenz einst beschrieb, so nicht bestätigt werden kann.

Ich würde hier, wenn auch noch ein Kind gefährdet ist, einfach nicht weiter herumspekulieren, zumal bereits ein Jahr ins Land gegangen ist und mir sehr professionelle Hilfe holen.

Mit der Impulskontrolle ist das ja auch so ein Ding.
Ich habe ja auch so einen Hund, den ich in solchen Situationen nie mit einem Kind alleine lassen könnte.
(Nur ist es eben eine ganz andere Situation, ich kannte den Hund und wußte um die Situation, die hier ja auch eher kein Problem ist.)
Jedenfalls kann der Hund innerhalb von Sekunden hochfahren, auch, in Situationen, wo er in positiver Erwartung ist, sei es , dass wir zum Spaziergang aufbrechen werden oder was auch immer.
Er hat gelernt, den Impuls Loszurennen, zu Bellen und Herumzuspringen zu unterdrücken und dort liegen zu bleiben, wo ich ihn hinlege. Das große ABER ist jedoch, innerlich kocht er immer weiter hoch, könnte glatt explodieren.
Wenn ich bei meinem Rottweiler 10 Min warten mußte, dann ging er entspannt mit, dann funktioniert das hier gar nicht.
Wenn ich ihn wirklich an Ort und Stelle heruntergefahren und entspannt brauche, dann hilft bei ihm wirklich nur Standyübung.
Unterwegs geht es häufig mit sehr viel Ruhe und Langsamkeit.

Bei einem Jack Russel, bereits mehrere Hundehalter und anspruchsvoll in der Beschäftigung, traue ich mir jedoch keinen konkreten Rat zu. Dazu kommt noch die Idee, der TE, es konnte Dominanzverhalten sein, was es ganz sicher nicht ist.
Die Lernerfahrung, nach Vorne gehen, Zähne einsetzen, führt zum Erfolg evtl. schon eher und ggf. ist so ein Verhalten auch ganz schnell selbstbelohnend .......
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Kurz OT:
P,S. da gerade ein unfreundlich kam, ich hatte Lektos Beitrag noch gar nicht gelesen, als ich das schrieb, ansonsten hätte ich doch drauf bezog genommen.
Ich war wohl noch nie unhöflich zu @lektoratte .
Entschuldigung, falls es falsch ankam.
 
@matty

Was professionelle Unterstützung angeht, bin ich absolut deiner Meinung.

Da wollte ich dir jedenfalls nicht widersprechen.
 
Aber ob er von sich aus zu einem deiner Kinder geht oder er aus seiner Sicht in die Ecke gedrängt wird (überspitzt gesagt) ist ein Himmelweiter Unterschied ....
 
  • 26. April 2024
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Ganz ruhig
Noch mal zum Verständnis .Unser hund verhielt sich zu hause nie agressive gegnüber meinen Kindern. Niemals.
Draussen dagegen reagiert er nur auf kinder wenn sie direkt auf ihn zugelaufen kammen . Wo einige Hunde reagieren weil sie das als bedrohung wahrnehmen. Seine Hauptaggression richtet sich gegen Erwachsene oder besser gesagt er sah in jedem erwachsenen eine befdrohung.
Und das das mal klar ist , für wie blöd hälst du mich das ich eins meiner kinder in Gefahr bringe. Wenn ich davon ausgegangen wäre das der Hund eine Gefahr für meine kinder wäre hätten wir den Hund nicht übernommen.
Und das ganze Jahr über hat er nicht eine Attacke gegen meine Kinder gestartet. Mich hat er gebissen weil ich ihn Korriegiert habe als er gerade auf hundert achtzig war . Durch das Training haben wir gelernt in richtig zu korriegeren. Den Trotz jahrlanger Hunde erfahhrung war er eine herausforderung.
Letzentlich dreht es sich für mich nur darum mit anderen sich Auszutauschen den der gestrige Vorfall hat mich geschockt. und das nur weil ich bis daher immer gesagt habe er würde niemals eine Attacke gegen meine kinder starten. So kann man sich täuschen.
Zum Schluss heisst es nur wür müssen weiter dranbleiben und vermehrt jetzt auf seine körpersprache achten.
 
Ich will niemanden etwas unterstellen aber mal butter bei der Fische .
Mein jüngster ist drei jahre alt und von anfang an hat er auch mit nachdruck gesagt bekommen den hund in ruhe zulassen . Denn tschuldigung ich bin doch nciht bescheuert . ich weiss selbst das bedrängnis dazu führen kann . Aber es war keine bedrängt6e situation . Wenn das so wäre dann hätte ich mit voller Absicht diese Provoziert.
Und das wäre wohl mehr als fahrlässig
 
Na dann ist ja alles heititeiti wunderbar.... Wieso bist dann hier? Weisst ja alles
 
Na dann ist ja alles heititeiti wunderbar.... Wieso bist dann hier? Weisst ja alles

Super freundliche und hilfreiche Reaktion :rolleyes:
Wieso ist man hier, stellt Fragen und diskutiert - in einem Diskussionsforum? :asshat:

Letzentlich dreht es sich für mich nur darum mit anderen sich Auszutauschen den der gestrige Vorfall hat mich geschockt. und das nur weil ich bis daher immer gesagt habe er würde niemals eine Attacke gegen meine kinder starten.
 
Moin
Um ein klarzustellen , runterspielen tue ich garnichts.
Was für ein *******. Für einige scheint es ja klar zusein das ich diese Reaktion provoziert habe.
Was für mich keinen Sinn macht den solche Situation kind krabbelt auf Hund zu häufig vorkommen und nie etwas passiert ist.
Wir haben einen Hund der auch am familien Leben teilnehmen soll und ich bin bestimmt nicht leichtsinnig.
Das man darauf achten muss weiss ich auch.
Anscheint scheint aber keiner von euch so ein Verhalten zu kennen das ein Hund ohne Anzeichen nach vorne geht .
Das ist alles was ich wollte mich mit Leuten zu Unterhalten die ein solches verhalten kennen .
 
Ohne anzeichen glaube ich nicht, mann siehts vielleicht nicht, ein kurzes einfrieren reicht.

Ich hatte ein hund der die kinder anknurrte, das war einfach zu handhaben, nie was passiert.
 
Ich kann mir Vorstellen das es unfassbar ist ich kannte es so auch nicht.
Aber es ist tatsächlich so. Es gab Situationen da lief er an der innen Seite vom Buggy
uns kam jemand entgegen und schnüffelte und in der nächsten Sekunde schoss er an mir vorbei und versuchte ihn zu beissen
Es ist schwer nachvollziehbar wenn man so eine verhaltensweise nicht kennt.
aber was hätte ich davon mir soetwas auszudenken oder eine Hundetrainerin zu bezahlen .
er ist nicht mein erster Hund auch der ein oder andere hatte Auffälligkeiten aber da war klar das er z.b auf andere hunde reagiert. Bei ihm ist es das aber nicht.
 
Meine freundin hatte eine dackelhündin, die hat leute, die sie nicht begrüsst haben, in die haxen gebissen, echt wirklich erzogen war sie nicht.
 
Ich kann mir Vorstellen das es unfassbar ist ich kannte es so auch nicht.
Aber es ist tatsächlich so. Es gab Situationen da lief er an der innen Seite vom Buggy
uns kam jemand entgegen und schnüffelte und in der nächsten Sekunde schoss er an mir vorbei und versuchte ihn zu beissen

Dann verteidigt er dich/euch?
 
Wir kennen nicht viel von seiner Vorgeschichte.
Aber fest stand er ist nie erzogen wurden , weil er ja so klein und süss ist. Wir haben ganz von vorne Angefangen , zugeschnappt hat er nur wenn ich ihn draussen korrigiert habe bei Hunde begegnungen war es am schlimmsten.
Damit rechnet man halt irgendwann und trifft vorsichtsmassnahmen siehe Maulkorb.
Menschen das selbe nur sah man halt das manche ihn verunsicherten und korriegte ihn wenn er nach vorne ging liess ihn aber ausweichen wenn er sich beruhigte er hat einige zeit gedauert aber heute macht er dieses nicht mehr spaziergänge sind super entspannt er ist zur ruhe gekommen , er fühlt sich wohl.
Und dann passiert sowas was für mich halt unerkärlig ist den der hund war in keine Enge gedrückt er hatte keine grund sich bedroht zu fühlen wenn das so gewesen wäre dann wäre sein verhalten nachvollziehbar
 
Es hat halt einige Zeiit gedauert den richtigen Erziehungsansatz zu finden wir beide mussten viel lernen .
Die umstellung meiner seits vonn Schutzhund auf jack war übel .Jedr Hundebesitzer hat eine Bestimmte Art seinen hund zu erziehen das funktionierte beim ihm nicht es war ein längere weg einständiges bergauf und wenn man dachte man ist auf einen guten weg dann machte man wiedr doppelt so viele zurück.
Wir kennen ihn dachte ich zumindest , wir hatten soviele tägliche situationen das man seinen hund einschätzen kann aber das habe ich nicht kommen sehen.
Und das hat nichts mit schönreden zutun.
ich denke jeder hundebisitzer hatte irgendwann in der Anfangszeit Situation womit man nicht gerechnet hat und sich hunderprozentig sicher war das er/sie das nciht tut.
 
Ich versuche es mal mit mir selbst als Beispiel, vielleicht ist ein "sprechender Mensch" für dich nachvollziehbarer als dein Hund.

Ich habe für mich persönlich das zwingende Bedürfnis einer sehr großen Privatsphäre bzw Zone. Damit ist für dieses Beispiel der körperliche Abstand zu anderen Menschen gemeint. Der Raum um mich herum. Sitze im Zug sind mir viel zu nahe und unangenehm. Auch an der Supermarkt Kasse oder auf dem Weihnachtsmarkt kommen mir Menschen für meinen Geschmack viel zu nahe. Ich habe am liebsten so zwei Armlängen Abstand. Dann fühle ich mich wohl.

Natürlich hacke ich denen nicht allen mit der Axt den Kopf ab. Aber es strengt mich an und stresst mich, solche Situationen auszuhalten. Und ich hab dann auch schon Leute sehr unverblümt angeranzt, ob sie mir vielleicht auf den Schoß krabbeln wollen.

Die Summe der Situationen, die Dauer, die Tagesform und ein paar weitere Faktoren bestimmen jeden Tag meine Toleranzschwelle für sowas. Dein Hund ist nicht grundlos nach vorne gegangen. Du hast nur bereits ganz oft zuvor offensichtlich übersehen, wie unangenehm ihm bestimmte Dinge sind.
 
das er Angriffe startet die aus dem nichtskommen. man geht z.b an einem kind vorbei nichts und beim nächsten schiesst er nach vorne und versucht zu beissen.

Draussen dagegen reagiert er nur auf kinder wenn sie direkt auf ihn zugelaufen kammen .
(...) Hier kann niemand hellsehen, man kann darauf reagieren was Du schreibst.
Und das das mal klar ist , für wie blöd hälst du mich das ich eins meiner kinder in Gefahr bringe.
Dafür muss man nichtmal blöd sein, naiv reicht. Unaufmerksam manchmal auch. Jedes jahr kommt es genau SO zu Vorfällen.

Mich hat er gebissen weil ich ihn Korriegiert habe als er gerade auf hundert achtzig war .
Das ist egal warum, die Bereitschaft (seine) Menschen zu beissen ist vorhanden.

Den Trotz jahrlanger Hunde erfahhrung war er eine herausforderung.
War oder ist?

Mir wurst, aber es schadet ja nicht zu hinterfragen wie es zu dem Vorfall gekommen ist. MMn nicht "aus dem Nichts". Problemhundtraining geht auch nicht nur linear bergauf. Da gibt es auch Rückschläge. Und neue Probleme. Das ist normal.
Aber Du panikst einerseits und traust ihm nicht mehr, andererseits schreibst Du dass alles im Griff ist.
 
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