Hallo!
Zunächst habe ich eine Bitte an Dich:
Schreibe doch Deine Beiträge mit mehr Absätzen und Satzzeichen, evtl. auch Groß- und Kleinschreibung, denn sie sind sehr schwer zu lesen. Danke
Jetzt zu Deinem Problem:
Als Du noch kein Baby hattest, wie hast Du Dich dann fortbewegt? Auf allen vieren? Hast Du mit Armen und Beinen gerudert? Hast Du versucht, Dir irgendwo hochzuziehen? Hast Du Dich unbeholfen auf dem Boden hin- und herbewegt? Hast Du Dich so benommen, wie es Dein Baby macht?
Ich denke 'Nein'! Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer! Dein Hund weiß Dein Baby mit seinen unkoordinierten Bewegungen überhaupt nicht einzuschätzen, denn er kennt es schlicht und einfach nicht.
Hier hilft nur Zeit und viele tolle Leckerlies in Verbindung mit Deinem Baby. Aber den Tip hast Du ja bereits bekommen.
Ach ja, ich möchte noch etwas zu dem 'an Schwanz und Ohren ziehen' schreiben:
Auch wenn ich jetzt auf komplettes Unverständnis stoße: Ich habe ebenfalls mit Nala spielerische Übungen gemacht, bei denen ich (natürlich nicht mit Gewalt und auch nicht mit Schmerz verbunden) an Schwanz und Ohren gezogen habe. Nicht, weil sie sich alles gefallen lassen muß und auch nicht, weil meine Kinder sie an Schwanz und Ohren ziehen dürfen.
Aber es kann IMMER den Fall der Fälle geben. Man stelle sich nur vor, ich gehe mit Nala an einem Kind vorbei, das (unerzogene) Kind greift blitzschnell nach ihr, erwischt ein Ohr oder den Schwanz, zieht dran und Nala schnappt (reflexartig) zu, denn schließlich kennt sie es ja nicht. Und dann?
So aber kennt Nala (unangenehme) Berührungen und hat gelernt damit umzugehen.
Ein Beispiel:
Ich habe Nala u. a. von klein auf darauf 'trainiert', daß meine Kinder ihr das Fressen aus dem Napf nehmen können (natürlich NUR in meinem Beisein) und auch hier galt wieder: Es war Training, meine Kinder haben ansonsten nichts an Nalas Napf zu suchen!
Vor 2 Jahren hatten wir Nala im Urlaub bei einer supernetten Familie untergebracht. Deren Kind war seinerzeit ca. 3 Jahre. Eines Tages hatte die Mutter Nala etwas zu fressen gegeben, Sohnemann kam in die Küche und obwohl die Mutter fast direkt daneben stand, konnte sie nicht mehr reagieren, als der Junge sich blitzschnell neben Nala auf die Knie warf, in den Fressnapf griff und sich einen Futterbrocken schnappte. Und was machte Madame? Schaute den Kleinen nur kurz an und fraß seelenruhig weiter (dafür bekam Sohnemann einen heftigen Anpfiff von Muttern!). Doch was wäre gewesen, wenn ich Nala nicht entsprechend trainiert hätte?
(Klein)-Kinder sind unberechenbar! Und deshalb liegt es an mir als Hundehalter, meine Hündin auf alle möglichen und unmöglichen Situationen vorzubereiten. Denn sollte der Supergau eintreten, dann möchte ich, daß meine Hündin damit umzugehen weiß und die Lage einschätzen kann.
Viele Grüße
Trollmama