- mailein1989
Beknackt
Warum?
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Beknackt
Aus dem Ausgangspunkt "Hund ungefragt zum eigenen lassen" eine solche Eskalation zu konstruieren, kann man lustig finden, wenn man mag.Warum?
Aus dem Ausgangspunkt "Hund ungefragt zum eigenen lassen" eine solche Eskalation zu konstruieren, kann man lustig finden, wenn man mag.
Oder absurd. Oder beknackt.
Ich lasse meine Hunde seit bald 50 Jahren zu anderen Hunden, und andere lassen ihre Hunde zu meinen, und ich habe ein Szenario, das dem dort beschriebenen auch nur annähernd entspricht, noch kein einziges Mal erlebt.
Was nicht ausschließen soll, dass das vorkommen kann. Aber es ist nicht das übliche, was passiert, wenn man Hunde zusammen kommen lässt.
Es ist ein weit hergeholtes Zerrbild.
Halt, stimmt nicht. Eben fiel es mir ein. Ein Mal habe ich etwas in der Richung erlebt. Von einem DSH, der lt. seinem Halter "nur spielen" wollte.
Ein Mal. Danach verstand der Halter, dass weder ich noch meine Hunde das okay fanden, und der Hund blieb an der Leine.
Ich hatte fast 30 Jahre lang große / kräftige Hunde und war immer mehr oder weniger auf der "Siegerseite", wenn's tatsächlich mal gescheppert hat mit fremden Freiläufern und Tutnixen. Natürlich wollte ich solche Eskalationen nie, bin den Situationen immer aus dem Weg gegangen, aber ich konnte mir immerhin einigermaßen sicher sein, daß mein Hund aus einer Balgerei lebend rauskäme.Mich nervt das teilweise auch etwas, weil andere Hundehalter so überängstlich sind. Gerade die von kleinen Hunden, da werden Hunde hysterisch weggezerrt oder auf den Arm genommen. Oder wenn junge Hunde in uns reinbrettern (was mein Großer ja super findet) hektisch versucht den Hund zurückzurufen. Ich sag dann immer: "Der ist freundlich". Und bevor ich jetzt Haue bekomme, ich frage immer bevor er zu anderen Hunden darf, es sei denn sie laufen auch frei oder ich kenne sie. Und leider höre ich ganz oft: "Nein, der ist viel zu groß" oder "Die kennen sich doch gar nicht" oder "An der Leine geht das nicht" oder was weiß ich. Ich finds immer besonders dann blöd wenn der ander Hund freundlich aufgeregt in unsere Richtung zieht und offensichtlich auch Kontakt möchte.
Meine Rede. Du hast es hiermit nur besser auf den Punkt gebracht.Naja man kann aus einer Mücke auch einen Elefanten machen.![]()
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Kann mir jemand einen vernünftigen Grund ausser Läufigkeit, Verletzung, Unverträglichkeit nennen?
Als Kleinhundhalter hast du auch zu oft das Problem, dass der in der Regel wesentlich größere das "bis hier und nicht weiter" des Kleinen bei einer Begrüßung nicht akzeptieren will. Zumindest, wenn der Kleine nicht sehr souverän auftritt.
Wenn es harmlos läuft, bedrängt der Große immer weiter, bis der Kleine richtig deutlich wird. Dann geht der Große vielleicht zurück, aber es kommt garantiert einer dieser saublöden Ignoranten-Sprüche wie "immer die größenwahnsinnigen Zwerge" "die Kleinsten haben die größte Klappe"...![]()
Genauso ist es uns mit dem Aussie passiert. Wir haben mit Odin auf der Wiese 200 m weit entfernt vom Feldweg trainiert. Hund stand im Gehorsam und da rast ein Aussie mitten in unser Training rein, Frauchen außer Sichtweite. Was will man da machen, nachdem ich erfolglos diesen resistenten Hund vertreiben wollte, hat Odin das halt erledigt und zwar sehr deutlich. Das hat mir natürlich überhaupt nicht gefallen und das war natürlich auch sehr kontraproduktiv fürs Training, aber die HH, die dann irgendwann mal auftauchte, sah das ganz anders.Ich hab neulich grad auf Instagram gesehen:
Frauchen übt mit ihrem Mali-Junghund oder Ähnliches die Unterordnung auf einem Feld. Sie hatte eine Kamera ins Gras gestellt und geübt. Da platzt ein fremder Hund in den Schäferhund (der im Kommando stand!) und knurrt gleich drauf los und legt den Kopf auf den Nacken.
Sie hat ihrem Hund dann schnell Freigabe erteilt und versucht den Hund zu verscheuchen, während die Besitzerin des anderes Hundes sagte "Ihrer müsste sich nur unterwerfen, dann könnten die so toll spielen"
Kannste dir nicht ausdenken so ne Scheis.se. Und ich merk auch, dass es immer mehr solcher Halter gibt, die ihre Hund einfach nicht lesen können oder unterschätzen und total ignorant sind.
Zum einen der Beissvorfall mit Cassie. Der Besitzer wusste, dass der Hund nicht ohne ist (zumindest wenn wir uns treffen). Hund läuft trotzdem frei.
Zwei Häuser weiter wohnt auch ein Halter mit zwei Kleinhunden, der eine ist immer offline! Wenn der uns sieht, nimmt der aus 50m Anlauf und umkreist uns bellend. Ist Herrchen aber egal. Wird halt gerufen, aber ändern tut der auch nichts. Der Hund ist schon alt und hört und sieht schlecht und wenn der Herrchen beim Gassi aus den Augen verliert, läuft der einfach nach hause und steht auf der Straße vor verschlossenem Tor. Aber Herrchen geht seine Runde mit dem anderen Hund zu Ende.
Das macht mich immer wieder fassungslos, wie egal manchen Leuten das ist.
Nach dem Angriff des Großen Schweizer letztes Jahr, bin ich mit Nova (Malteser) auch wieder ein ganzes Stück zurück geworfen.Und ich will mir damit nicht den letzten Rest "Verträglichkeit" von Zabi zerschießen lassen...![]()
Es ist einfach ein blödes Gefühl, wenn der eigene Hund viel kleiner ist.
Ich glaube, ich hab mich etwas ungeschickt ausgedrückt, nicht mein Hund wollte zu denen sondern umgekehrt. Im übrigen bin ich immer gerne dabei wenn andere Hundebesitzer ihrem Hund etwas beibringen möchten. Ich profitiere ja auch davon.
Klar, warum auch nicht.
Man kann ja auch ein Stück mit dem anderen Hundehalter gemeinsam an der Leine in die gleiche Richtung gehen, dann sieht man, wie es zwischen den Hunden läuft. Und dann die Hunde laufen lassen.
Aber fremde Hunde frontal an der Leine aufeinander zu und schnüffeln lassen kann halt auch gerne mal in die Hose gehen, das Risiko ist es mir nicht wert...
Es gibt deutlich mehr Hunde als früher und daher auch mehr Deppen am anderen Ende der Leine.Du meinst, die Hunde haben sich in den letzten Jahren in ihrem Verhalten verändert? Wie erklärst du das?