Hund brutal misshandelt
Sieben Monate alter Stafford mit mehreren Knochenbrüchen - Anzeige gegen Besitzer
Bitterfeld/MZ. Ein junger Hund auf dem Weg zur Tierklinik nach Wittenberg. Neben ihm im Wagen eine Mitarbeiterin des Bitterfelder Tierheims. "Wie kann man ein Tier nur so brutal misshandeln?" sagt Grit Bürger immer wieder Kopf schüttelnd und streichelt dabei liebevoll den total unterernährten Staffordshire Terrier. Dabei ist sie ganz vorsichtig, denn die behandelnde Tierärztin hatte Tags zuvor nicht nur zahlreiche und ganz schlimme Hämatome am Kopf des Hundes diagnostiziert, sondern auch Brüche im Becken- und Beinbereich - ein Bein ist völlig zertrümmert.
Zur genaueren Diagnose ging es am Donnerstag nach Wittenberg. "Die Ärzte dort waren über den Zustand des Tieres ebenso schockiert wie ich", schildert Grit Bürger die Situation vor Ort. Sie hatte das Tier am Dienstagmorgen in Empfang genommen. Gebracht habe den jungen Stafford der Besitzer der Tierpension Roitzsch, der Nachtbereitschaft hatte, erzählt die junge Frau weiter. Dieser wiederum sei von der Polizei verständigt worden.
"Das Tier wurde in einem Mehrfamilienhaus in Bitterfeld von Bewohnern gefunden, die aufgrund des schlimmen Zustandes des Hundes die Polizei verständigten", erklärt auf Anfrage der MZ Pressesprecher Klaus Wolf vom Bitterfelder Polizeirevier. Noch am gleichen Abend sei die Tierbereitschaft verständigt worden. Gegen den Besitzer, der den Hund auch nicht angemeldet hatte, sei Anzeige wegen schwerer Misshandlung des Tieres erstattet worden.
"Unsere größte Sorge war, dass uns von der Klinik mitgeteilt wird, dass das Tier eingeschläfert werden muss. Das ist Gott sei Dank nicht der Fall", sagt Grit Bürger erleichtert. Bevor allerdings etwas wegen der Verletzungen unternommen werden kann, muss der Stafford erst einmal zunehmen und zu Kräften kommen. Dafür bekommt er jetzt ein Spezialfutter mit besonderen Aufbaustoffen. Danach werde man weitersehen. Auf jeden Fall will man aber erreichen, dass dem bisherigen Besitzer ein Hundehalteverbot bundesweit und gerichtlich auferlegt wird.
Da für Operationen dem Bitterfelder Tierschutzverein, der Träger des Tierheimes ist, das Geld fehlt, hoffen Grit Bürger und ihre Mitstreiter auf Spenden. Sie haben sich deshalb auch mit dem Tierschutzbund und anderen -einrichtungen im gesamten Bundesgebiet in Verbindung gesetzt.
Sieben Monate alter Stafford mit mehreren Knochenbrüchen - Anzeige gegen Besitzer
Bitterfeld/MZ. Ein junger Hund auf dem Weg zur Tierklinik nach Wittenberg. Neben ihm im Wagen eine Mitarbeiterin des Bitterfelder Tierheims. "Wie kann man ein Tier nur so brutal misshandeln?" sagt Grit Bürger immer wieder Kopf schüttelnd und streichelt dabei liebevoll den total unterernährten Staffordshire Terrier. Dabei ist sie ganz vorsichtig, denn die behandelnde Tierärztin hatte Tags zuvor nicht nur zahlreiche und ganz schlimme Hämatome am Kopf des Hundes diagnostiziert, sondern auch Brüche im Becken- und Beinbereich - ein Bein ist völlig zertrümmert.
Zur genaueren Diagnose ging es am Donnerstag nach Wittenberg. "Die Ärzte dort waren über den Zustand des Tieres ebenso schockiert wie ich", schildert Grit Bürger die Situation vor Ort. Sie hatte das Tier am Dienstagmorgen in Empfang genommen. Gebracht habe den jungen Stafford der Besitzer der Tierpension Roitzsch, der Nachtbereitschaft hatte, erzählt die junge Frau weiter. Dieser wiederum sei von der Polizei verständigt worden.
"Das Tier wurde in einem Mehrfamilienhaus in Bitterfeld von Bewohnern gefunden, die aufgrund des schlimmen Zustandes des Hundes die Polizei verständigten", erklärt auf Anfrage der MZ Pressesprecher Klaus Wolf vom Bitterfelder Polizeirevier. Noch am gleichen Abend sei die Tierbereitschaft verständigt worden. Gegen den Besitzer, der den Hund auch nicht angemeldet hatte, sei Anzeige wegen schwerer Misshandlung des Tieres erstattet worden.
"Unsere größte Sorge war, dass uns von der Klinik mitgeteilt wird, dass das Tier eingeschläfert werden muss. Das ist Gott sei Dank nicht der Fall", sagt Grit Bürger erleichtert. Bevor allerdings etwas wegen der Verletzungen unternommen werden kann, muss der Stafford erst einmal zunehmen und zu Kräften kommen. Dafür bekommt er jetzt ein Spezialfutter mit besonderen Aufbaustoffen. Danach werde man weitersehen. Auf jeden Fall will man aber erreichen, dass dem bisherigen Besitzer ein Hundehalteverbot bundesweit und gerichtlich auferlegt wird.
Da für Operationen dem Bitterfelder Tierschutzverein, der Träger des Tierheimes ist, das Geld fehlt, hoffen Grit Bürger und ihre Mitstreiter auf Spenden. Sie haben sich deshalb auch mit dem Tierschutzbund und anderen -einrichtungen im gesamten Bundesgebiet in Verbindung gesetzt.