Freyung-Zu brutal? Bauer schlägt Husky tot, weil der Hund zwei Hühner riss

crazygirl · 25. März 2011

Es war ein tragischer Vorfall und zurück bleiben zwei trauernde Tierbesitzer. Beide wütend auf den anderen.

Hi crazygirl ... hast du hier schon mal geguckt?

Inge Thelen · 25. März 2011

Wie würde man wohl reagieren, wenn es keine Hühner sondern Hunde gewesen wären? Scheinbar waren die streunenden Hunde ja schon bei der Polizie bekannt.
Der Hund tut mir leid, denn er muss mal wieder für den Leichtsinn seiner Menschen büßen.

guglhupf · 25. März 2011

einen hund totzuschlagen, dazu gehört einiges, das schafft man nicht im handumdrehen. und daß er ihn nur auf den kopf geschlagen hat, deutet wohl eher darauf hin, daß der hund beim ersten oder zweiten schlag schon ko war. extrem widerlich, wenn das so war.

schade, daß sich manche husky-besitzer nicht bewusst sind, wie klug und selbstständig ihre hunde sind. so wie hier wieder die hunde "wiederholt ausgebrochen sind".

Biggy · 25. März 2011

tja und wieder einmal ein toter Husky, der dafür bezahlt, dass der verantwortliche Halter seiner Verantwortung eben nicht gerecht wurde :unsicher:

einmal kann einem der Husky auskommen aus dem Garten, aber dann sollte man eben so lange "nachlegen" was die Stabilität, Höhe und Untergrabmöglichkeit des Zauns angeht, bis eben "Ausbruchssicherheit" erreicht ist ....

Flash · 25. März 2011

Ich kann verstehen das man in Panik/Affekt zu solch "drastischen" Mitteln neigt. Dem Mann scheinen seine Hühner genauso wichtig gewesen zu sein, wie uns unsere Hunde. Seine Aussagen in dem Artikel kann ich nachvollziehen. Und es ist ja nunmal nicht so, dass jeder Hund der was er im Maul hält, v.a. Beute, einfach mal so herausrückt.
Das man in solch einer Situation überfordert ist, finde ich verständlich. Ich bezweifel auch, das gezielt diese massiven Wunden zugefügt werden sollten.

Alles in allem traurige Geschichte. Für beide Parteien.

toubab · 25. März 2011

mein ehemaliger nachbar in holland hatte auch hühner, ganz zahme, die konnte mann einfach so hoch heben und rumtragen, alle, aber dann auch alle sind sie nach und nach vom gleichen husky totgebissen worden, er hat den hund zurück gebracht, er hat den hund zur polizei gebracht, ins tierheim, sogar mal in ein tierheim 200km weiter, nichts hat genützt.

die halter sagten: er sollte doch das Hühner gehege stabil genug machen. :sauer:

sie mussten die hühner bezahlen aber was heisst das schon.

wenn er nicht so gutmutig war, und auch wusste das es nicht der fehler vom hund ist, hätte er auch durchaus mal eine dachlatte zur hand nehmen können. Er und seine kinder haben sehr an die hühner gehangen.

Mich · 27. März 2011

Wenn ich das lese:

Schwer verletzt blieb das Tier liegen. ..

Gegen Mittag erfuhr Familie Binder dann von dem Vorfall mit ihrer Hündin. Die Polizei rief sie an und berichtete ihnen, dass ihre Husky-Dame in einem Garten nahe Freyung liege. .. Josef Binder machte sich nach dem Anruf der Polizei sofort auf den Weg und fand seine Hündin schwer verletzt vor.

dann frag ich mich, wie lang der Hund da wohl rumgelegen hat...

Was wär gewesen, wenn sich Jugendliche den "Spaß" erlaubt hätten und die Hühner getötet hätten, wär dann Selbstjustiz auch gerechtfertigt gewesen?

Die Mentalität mancher Freyunger is noch ein bissl im Dunkeln. Das andere Tiere wie die eigenen auch Rechte haben versteht nicht jeder.

Ich hab auch Hühner. Aber ich hab auch keinen halben Wolf wies Huskys nunmal sind. Und wenn eins der Hühner ne Flugstunde nimmt und übern Zaun fliegt, dann behütet mein Hund das Huhn. Is wahrscheinlich ein Gendefekt, hat sich irgendwie ein Hütehundgen eingeschlichen.

Wiwwelle · 27. März 2011

seit wann sind Husky halbe Wölfe?

alphatierchen · 27. März 2011

wenn das Huhn im Maul noch gelebt hätte, hätte es von mir wahrscheinlich auch eins gesetzt in der Hoffnung, das Huhn damit zu retten. Und sogar wenn man dann in der Panik vll fester haut als es gut war für den Hund, dann ruft man doch direkt den TA?

@Flash, muß ein echter Tierfreund gewesen sein, einen schwer verletzten Hund einfach seinem Schicksal zu überlassen. Auch wenn mir mein Hund wichtig ist, andere Tiere sind mit deswegen doch nicht komplett gleichgültig, aber der wollte dem Hund ja eigentlich auch gar nicht weh tun...

Crabat · 27. März 2011

Es gab mal einen ähnlichen Fall:

Zum wiederholten Male ist ein Adler aus einer Falknerei von seiner "Freiflug-Übung" nicht zurückgekommen. Iwann hat er wohl Hunger bekommen und hat den Dackel eines alten Herrn auf dem Spaziergang angegriffen....und getötet. Der Mann wollte seinen Hund retten und hat den Adler erschlagen. Er wurde zu einer horrenden Geldsumme verurteilt, weil der Adler unter Naturschutz steht und wegen Tierquälerei...

Ich kann/konnte den Mann voll- und ganz verstehen, hätte wahrscheinlich nicht anders gehandelt. Und lyncht mich, aber ich hätte den Adler in meiner Verzweiflung um den Tod meines Hundes wahrscheinlich nicht zu TA gebracht.
Etwas anderes ist dem Mann mit seinem Huhn nicht passiert...die Besitzer des Huskies sollten hart bestraft werden- sonst kommt der nächste Husky, bzw neuer Hund. :sauer:

alphatierchen · 27. März 2011

wir reden aber nicht von einem Wild-, sondern von einem Haustier. Ich hab hier en Hund mit extremem Jagdtrieb und wenn ich mir vorstell, der entwischt aus welchem Grund auch immer (ich hab en Herzkasper beim Gassi gehn oder weiß der Geier warum) und dann würd das passieren, ... Du würdest echt einen sterbenden Hund seinem Schicksal überlassen?

schnitzel · 27. März 2011

Crabat schrieb:
Es gab mal einen ähnlichen Fall:

Zum wiederholten Male ist ein Adler aus einer Falknerei von seiner "Freiflug-Übung" nicht zurückgekommen. Iwann hat er wohl Hunger bekommen und hat den Dackel eines alten Herrn auf dem Spaziergang angegriffen....und getötet. Der Mann wollte seinen Hund retten und hat den Adler erschlagen. Er wurde zu einer horrenden Geldsumme verurteilt, weil der Adler unter Naturschutz steht und wegen Tierquälerei...

Ich kann/konnte den Mann voll- und ganz verstehen, hätte wahrscheinlich nicht anders gehandelt. Und lyncht mich, aber ich hätte den Adler in meiner Verzweiflung um den Tod meines Hundes wahrscheinlich nicht zu TA gebracht.
Etwas anderes ist dem Mann mit seinem Huhn nicht passiert...die Besitzer des Huskies sollten hart bestraft werden- sonst kommt der nächste Husky, bzw neuer Hund.

*räusper
es waren aber Hühner und kein Hund...auch wenn es meine allerliebsten Lieblingsfedertiere gewesen wären (die ich durchaus habe, denn ich hab sie mit der Hand groß gezogen die schwarzen Gesellen) würde ich weder den Hund noch Marder töten der sich an ihnen vergeht.

Flash · 27. März 2011

Alpha,

da haste Recht. Habe ich überlesen. Hatte irgendwie verstanden (kp wieso) das er sofort die Polizei anrief, diese dann die Besitzer des Hundes und der dann eingeschläfert werden musste. Aber es scheint in der Tat eine enorme Zeitspanne zwischen dem Geschehen und der Hilfe zu liegen.

Kein Grund aber gleich wieder so ironisch zu werden.

Crabat · 27. März 2011

Keine Ahnung ob ich das machen würde. Wenn ich in Panik wäre und meinen würde ich könnte evtl meinen Hund noch retten, indem ich mich schnell um ihn kümmere???? Dann würde ich erstmal das tun und dann evtl später an das andere Tier denken????
Ich kann es nur auf meine Hunde in dieser Situation beziehen, da ich mit Federtieren nichts am Hut habe und sie daher auch nicht "über" einen Hund stellen kann. Aber wer weiß ob der Mann nicht genauso an den Hühnern hängt, wie ich an meinen Hunden???

Ich wäre so unbeschreiblich wütend, wenn ein anderer Hund ständig ausbüxt um meine platt zu machen und die Besitzer sich nicht kümmern, ich den Hund schon mehrfach zurück gebracht hätte, UND mein Hund am Ende getötet werden würde....ich kann den Mann verstehen.

Auch wenn ich es nicht gutheiße, schließlich kann der Husky auch nichts dafür.

alphatierchen · 27. März 2011

war gar nicht so ironisch gemeint, trotzdem sorry.

chatcat-1 · 28. März 2011

Der Hühnerbesitzer indes sagt auf PNP-Anfrage, dass er lediglich seine Hühner beschützen wollte: "Was hätte ich denn machen sollen? Als ich hingekommen bin, lagen zwei Hühner schon tot im Gehege, ein drittes hatte der Hund bereits im Maul." Er habe sich nicht mehr anders zu helfen gewusst, als zum Holzstock zu greifen. Auf ihn habe das Tier einen aggressiven Eindruck gemacht. "Freilich hat mir der Hund auch leid getan, aber ich muss doch auch auf meine Hühner achten." Außerdem sei es doch sein Garten und sein Gehege gewesen, das extra mit einem 1,70 Meter hohen Zaun umgrenzt war. "Und wieso streunen die Hunde denn da überhaupt rum?", sagt der Mann, der anonym bleiben möchte.

ehrlich?
wäre hier ein fremder hund reingekommen und hätte das mit meinen ninchen gemacht, hätte ich auch rot gesehen und ja wieder mussten TIERE für die dummheit der HH zahlen und ich meine jetzt nicht nur die hündin.

2 waren bereits tod, ein drittes im maul... hätte er still zusehen sollen?

im bericht steht vormittags wären die beiden ausgebüchst, mittags wurde die familie angerufen, also war soviel zeit nun nicht verstrichen.

tierschutz heißt auch andere tiere schützen, aber nicht auf kosten meiner eigenen.

Natalie · 28. März 2011

Sorry, ich habe da absolut kein Verständnis für...

Hovi · 28. März 2011

Natalie schrieb:
Sorry, ich habe da absolut kein Verständnis für...

Wofür?

Wiwwelle · 29. März 2011

Wenn ich hier die Kommentare lese , werde ich den Bauern doch noch mal Blumen schicken das er meine Hunde damals nicht erschlagen hat als sie beschlossen haben eine Kuhherde zu stellen. Und er hat es nicht getan obwohl vor kurzem wohl Hunde ( nein nicht meine) Schafe gerissen hatten.

Nein meine Hunde büxen nicht aus bis auf diesen einen Vorfall...

Ich kann den Mann auch nicht verstehen das er den Hund halb tot prügelt und dann liegen lässt um ihn im wahrsten Sinne des Wortes zu verrecken lassen. Ich habe für diese Handlung keinerlei Verständnis.
Wenn dem Mann der Hund nur ein wenig leid getan hätte, hätte er den Hund nicht derart verletzt und dann nichts unternommen.

Mir kommen echt die Tränen ....ekelhaft

Hovi · 29. März 2011

Wiwwelle schrieb:
Ich kann den Mann auch nicht verstehen das er den Hund halb tot prügelt und dann liegen lässt um ihn im wahrsten Sinne des Wortes zu verrecken lassen. Ich habe für diese Handlung keinerlei Verständnis.
Wenn dem Mann der Hund nur ein wenig leid getan hätte, hätte er den Hund nicht derart verletzt und dann nichts unternommen.

Danke!

So langsam wundere ich mich über nichts mehr.

Es entsteht ein mindestens 200 Seiten langer Thread, wenn Polizisten bei einem Spezialeinsatz gegen Verbrecher einen (vermeintlich) angreifenden SoKa erschießen, aber wenn ein Bauer wegen eines Huhns einen Hund totschlägt, ist das absolut menschlich, verständlich und nachvollziehbar. Bestimmt hat der Bauer keines seiner Hühner je geschlachtet, sondern kuschelt abends mit ihnen auf der Couch. Schließlich LIEBT er Tiere über alles.

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