Herdenschutzhund

@ wolfgang
genau so seh ich es auch ! HSCHH sind durchaus erziehbar, der Tibeter bei uns hat BH und TT absolviert und das nicht schlecht. Tatsache ist aber auch, daß man eben nicht mit den 0815 Methoden bei diesen Hunden zu Rande kommt und das man weitáus mehr Konsequenz un Durchhaltevermögen haben muß, als bei sonstigen Rassen....................
Insoweit nochals mein Ratschlag: neht Kontakt mit Vereinen auf, die sich mit HSCHH auskennen und beschäftigen.
quini

 
  • 3. Mai 2024
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Hi quini ... hast du hier schon mal geguckt?
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HI!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von quini:
Tatsache ist aber auch, daß man eben nicht mit den 0815 Methoden bei diesen Hunden zu Rande kommt
[/quote]

0815 Methoden verdient kein Hund. Der kompetente Ausbilder macht sich IMMER ein gründliches Bild vom Hund. In einigen Vereinen wird ohne jedes Nachdenken grundsätzlich bei jedem Hund die gleiche Methode verwendet. Das ist gedankenlos und falsch.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Insoweit nochals mein Ratschlag: neht Kontakt mit Vereinen auf, die sich mit HSCHH auskennen und beschäftigen.
[/quote]

Das Wissen über eine Rasse kann nur begrenzte Informationen geben. Ganz einfach, weil eine Rasse zuerst mal ein übereinstimmender Phänotyp ist, und erst in zweiter Linie ein ähnlicher Genotyp. Je nachdem, wie groß die genetische Varianz einer Rasse ist (gleiche Phäno- bei stark unterschiedlichen Genotypen), desto weniger wahrscheinlich ist rassetypisches Verhalten. Darüber hinaus ist *jedem* Hund ein hohes Lernpotential angeboren. Das kann man sich leicht über die Evolutionstheorie erklären. (Vorteil durch adaptive Strategien bei langsamer Generationsfolge usw).

Daher: jeder Hund ist in weiten Bereichen lernfähig und damit erziehbar. Die Herausforderung ist die Beurteilung des einzelnen Hundes (Umfeld, bisherige Lernerfahrungen, Motivation, u.a. auch Rasse) und daraus folgend die an diesen speziellen Hund angepasste Strategie.

Eine spezielle Methode für eine bestimmte Rasse gibt es nicht. Es wäre im Gegenteil genau das 0815 (dann eben Rassen-0815) das ich ja ablehne.

Micha
 
  • 3. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von quini:

nun dann erkläre mir mal, wie Du einen HSCHH motivieren würdest? Futter, Beute und die Führerweichheit fallen ja wohl weg..........
[/quote]

Und genau so ist das eben nicht einfach zu sagen.

Der Owtscharka einer Bekannten ist prima per Leckerli und per Ansprache zu belohnen.
Ebenso jener Kuvacz, den ich kenne.
Kein Problem.

Aber ein Motivationsproblem bestand bei einem lackschwarzen DSH im Tierheim: Leckerli? Pffffffff. Spielen? Hm, naja, vllt.
Hat gezogen wie ne Blöde an der Leine. Nach paar Minuten aber konnte sie gut an entspannter Leine laufen (halt nur paar Schritte, Ansatzverhalten eben). Wie das? Ganz einfach: Als Belohnung für das Fußlaufen (und auch Sitz) gab's einige Schritte Rennen. Bingo! Der ultimative Verstärker bei ihr.
Aber ich bin mir auch sicher, dass nach einiger Zeit prima andere Verstärker hätten etabliert werden können wie z.B. Futter.

Aber vllt. hat sich ja ind er Hündin da ein HSH ersteckt und in dem Owtscharka und dem Kuvacz ein DSH?

Tharin
 
...wenn mal ein absoluter HSH-Laie seine Meinung einwerfen darf:

Für mich hören sich hier einige Argumente verdächtig nach denen an, mit denen die Politiker 'unsere' Rassen verbieten wollen. 'Steckt einfach im Blut', 'wurde seit Jahrtausenden selektiert' u.s.w..
Wenn es beim HSH tatsächlich so wäre daß hier die Gene entscheidend sind, warum sollte ich glauben, daß es beim z.B. APBT anders sein sollte? Da kommen doch auch Argumente wie 'Die wurden für diesen Zweck (Hundekämpfe) gezüchtet', 'da wurde ein zupacken und nie mehr loslassen selektiert' etc..
Wo ist da noch ein Unterschied?

Für mich ist ein Hund in erster Linie ein Individuum. Will ich die für ihn richtige Erziehungsmethode finden muß ich ihn beobachten und mich auf ihn einstellen. Das ist für mich bei jedem Hund so.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß bei manchen Hunden die Erziehung nicht 'schwieriger' ist, sondern einfach 'anders' erfolgen muß?
smile.gif


Gruß
Alexis

MorticiaAFVTN.JPG

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
Hallo Gundula,

kann Dir/bzw. den Besitzern nur raten, sich mit Bloch in Verbindung zu setzen und zu schauen, bei ihm ein Seminar zu besuchen.

gruß nelehi
 
  • 3. Mai 2024
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexis:


Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß bei manchen Hunden die Erziehung nicht 'schwieriger' ist, sondern einfach 'anders' erfolgen muß?
smile.gif


Gruß
Alexis
[/quote]

Ja, Al........genau darum gehts und deshalb bringt es nichts, einen " normalen " Hundeverein zu besuchen, man sollte sich hier wirklich kompetente Leute suchen, die Erfahrung haben.
Und meiner Erfahrung nach sind die HSCHH einfach "anders" auszubilden, als die Gebrauchshunde oder die Bullis oder Retriever..............
Ich habe mir über Awantsang ( Do-Khyi) andere Mittel und Möglichkeiten suchen müssen, als z.B. bei Jaghunden oder Gebrauchshunden........
Eigentlich gehts nur darum, daß sie keinen Hundeplatz mit 50ziger- Jahre- Methoden besuchen sollen, da dies bei HSCHH massive Probleme mit sich bringt. Viele Ausbilder verlieren einfach zu schnell die Geduld und versuchen dann ( leider) mit Gewalt die Zeit zu kompensieren.......
Im Übrigen vertrete ich grundsätzlich die Meinung, daß es keine schlechten Hunde, sondern nur schlechte Hundeführer gibt!
Ich vertrete allerdings auch die Ansicht, daß man die Rassemerkmale eines Hundes eben auch berücksichtigen sollte. Es gibt immer Hunde, die eben nicht rassetypisch sind, aber in der Regel haben Retriever eben gerne Jagdersatzspiele im Wasser und Dobermänner spielen gern Ball oder Beißwurst, ein Husky läuft und zieht halt gern und ein Border hütet gern und wenns sein muß auch Menschen....Warum also nicht Neigungen einzelner Rassen für die Ausbildung nutzen? Kein Mensch würde auf die Idee kommen, mit einem Windhund Schutzdienst zu machen oder einen Jagdhund zum Hüten zu verwenden oder wieso macht sich der Ausi so gut bei Dog-Dancing oder Agility?
Und seid mir nicht böse, aber zu einer ordentlichen Ausbildung gehört auch Wissen über Rasse, Wesen und Herkunft eines Hundes, ich kann keinen Hund ausbilden, wenn ich nicht in der Lage bin, sein Wesen zu beurteilen und vorallem mich darauf einzustellen.

quini



 
Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexis:

Für mich hören sich hier einige Argumente verdächtig nach denen an, mit denen die Politiker 'unsere' Rassen verbieten wollen. 'Steckt einfach im Blut', 'wurde seit Jahrtausenden selektiert' u.s.w..

[/quote]

Exakt.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Für mich ist ein Hund in erster Linie ein Individuum. Will ich die für ihn richtige Erziehungsmethode finden muß ich ihn beobachten und mich auf ihn einstellen. Das ist für mich bei jedem Hund so.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß bei manchen Hunden die Erziehung nicht 'schwieriger' ist, sondern einfach 'anders' erfolgen muß?
smile.gif

[/quote]

Einig.
smile.gif


Gruß,
Tharin
 
Hallo Ihr Alle,
nochmals vielen lieben Dank. Werde all Eure Ratschläge weitergeben und hoffe, daß sich die Kleine zu einer rechten Supermaus entwickelt.Meine Bekannte hat übrigens keinen Internetanschluß. Darum ist die Sache über mich gelaufen. Da ich mich mit Herdenschutzhunden nicht auskenne und auch keinen falschen Rat erteilen wollte, hatte ich mich an Euch gewandt. Denn meine Molosser sind eben anders.
Ich hoffe, ich habe hier keine Lawine losgetreten bei all den Meinungen.Aus meiner Erfahrung heraus sind Herdenschutzhunde tatsächlich anders, aber jeder halt ein Individum für sich. Es ist schön, daß den Tieren ihre Selbstständigkeit erhalten geblieben ist. Für manchen Halter aber eine harte Nuß, die es zu knacken gilt. Mit Knacken meine ich niemals Gewalt, sondern immer Einfaltsreichtum und viele, viele Tricks um an's Ziel zu kommen.
Ich werde mir wirklich einmal die mailadresse von Günther Bloch raussuchen und ihm die Lage schildern.
Nochmal vielen Dank und liebe Grüße
Gundula
 
Schönen guten Morgen,

also ich bin schon der festen Überzeugung, dass neben dem individuellen Charakter eines Hundes die ererbten, rassespezifischen Merkmale eine entscheidende Rolle spielen.

Wenn dem nicht so wäre, also alle Hundearten im Prinzip die gleichen Anlagen hätten, wäre doch die gesamte Rassehundezucht (zu bestimmten Aufgaben gezüchtete Hunde) ad absurdum geführt.

Ich bin schon sicher, dass einem HSH eben diese Selbständigkeit, Wachsamkeit und der Schutztrieb gepaart mit dem Anspruch eigene Entscheidungen aus der Beurteilung einer Situation zu treffen mehr innewohnt als anderen Hunderassen.

Ich weiss, dass die Diskussion bereits in Bezug auf Bull- bzw. Molosserrassen geführt wurde. Ich finde es geradezu fahrlässig, zu propagieren, dass alle Hunde die gleichen Anlagen mitbringen, da dies gerade bei unerfahrenen Haltern mit erheblichen Problemen verbunden sein kann, wenn sie plötzlich mit dem Verhalten (und ich meine das ererbte!) überfordert sind.

Ciao
Jörg

Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen
George Bernard Shaw (1856-1950)
 
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