Helft den Kampfschmusern in Holland

Ich habe an dem WE keine Zeit -
wäre aber trotzdem interessiert, etwas über die Inhalte der Demo zu erfahren.

Wieso denn plötzlich ein Hundehaltergesetz?
Zusätzlich zum Landeshundegesetz?
Was soll in dem Gesetz stehen?

Wenn Ihr wollt, dass Leute zur Demo kommen, dann müsst ihr das Ganze auch etwas ausführlicher beschreiben.
 
  • 26. Juni 2024
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Hi bolli ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Bolli,

hier die Erläuterung aus dem DR-Rorum von Peter Löwisch zum Hundehaltergesetz:

Das ist wie schon gesagt, ein Hundehaltergestz, kein Hundegesetz. Hiermit soll der Hundehalter (und zwar jeder Hundehalter) eine Art Hundeführerschein machen. Und das heißt dann auch, dass es keine Rasseliste mehr gibt. Das ganze wissenschaftlich erarbeitet, nicht wie bisher mit dem blödsinnigen Halbwissen, z.B. dass AmStaff u.s.w. gefährlicher sind als andere Hunde. Also ein Gesetz, dass sich auf die Halter richtet, so soll der Hundehalter Grundkenntnisse über Verhalten und Körpersignale von Hunden erlernen, soziales Verhalten erlernen u.s.w. Damit zumindest der Versuch unternommen wird, dass Hundehalter etwas professioneller werden und auch damit das Verhältnis zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern entspannt wird, ohne dass der Hund im Vordergrund steht. Und NRW ist dazu prädestiniert, da hier das mittlerweile 5 Jahre bestehende LHG evaluiert wird.
Grüße aus Köln
Peter und Naomi


Viele Grüsse
Steffi
 
Jupp, dafür wär ich auch ;)

Muss ich eh ablegen, mein hund wird eh ein Staff, von daher :)

LG,
Chicka
 
@Pocke:
Vielleicht. Peter Löwisch sollte sich dazu äußern, da er das Thema des "Hundehaltergesetzes" in die Runde "geworfen" hat. Ich bin nur der "Zitierer" ...

@Peter Löwisch:
Kannst Du Pocke bitte die Frage beantworten?

Viele Grüsse
Steffi
 
ich z.b. gehe nicht ins DR forum.

wenn man schon etwas ankündigt, dann auch mit Inhalten.
ich kann mir doch nicht überall zusammensuchen, worum es geht.
 
danke Nudge :hallo:

Dann warte ich mal ab, ob Peter sich noch dazu meldet. Dafür werd ich mich nicht in noch einem Forum anmelden.
 
ich z.b. gehe nicht ins DR forum.

wenn man schon etwas ankündigt, dann auch mit Inhalten.
ich kann mir doch nicht überall zusammensuchen, worum es geht.

@ Bolli:
Ich kann leider auch nicht´s daran ändern, dass die Informationen zu der Demo am 17.05.08 nur so "dünn" sind! Habe lediglich die Info´s, die da sind, hier eingestellt!
 
Der Vorschlag unterscheidet sich von dem anderen Gesetzesvorschlag. Zum einen schlagen wir dieses HHG vor nicht als ausformulierter Gesezzesvorschlag sondern nur als Leitlinien. Des weiteren will ich mittelfristig, dass dieses Gesetz vorbildhaft zu einen bundeswiten Gesetzes wird. Dies allerdings ist ein langer Weg, da die Länder sich nicht gerne dies abgeben. Aber das ist im Zuge der Föderalismusdiskussion durchaus möglich.
Unser Vorschlag beiinhaltet z.B. dass keiner ohne diesen Hundeführerschein sich einen Hund anschaffen kann. Außerdem soll das Land den Kommunen die Abschaffung der Hundesteuer vorschlagen. Hier gibt es eine eindeutige Stellungnahme des Steuerzahlerbundes. Außerdem soll der Beruf des Hundetrainers ein anerkannter Beruf werden, mit allem was dazu gehört, z.B. Curruicuklum u.s.w. Anmahnung eines Heintierzuchtgesetzes gehört auch dazu. Auch ein zweijähriges generelles Zuchtverbot sollte angedacht werden. Das alles als flankierdene Maßnahme. Das Gesetz selber soll den Hundefüherschein in zwei Teilen beiinhalten, und das für alle Hundehalter. Einen theoretischen teil und einen praktischen Teil. Der theoretische Teil beinhaltet grundsätzliches Wissen über Hundeverhalten, Rudelverhalten, Körpersignale u.v.m. Der praktische Teil soll die Interaktion von Hund und Halter prüfen. Alles erarbeitet auf wissenschaftlicher Grundlage und in diesem Fall eben landesweit. Es muß aufhören, dass die Prüfungen, wie zur Zeit, je nach Kommune verschieden sind und das sie von teilweise völlig unkompetenten Leuten abgehalten werden. Das alles würde den Wegfall jeder Rasseliste beinhalten.
Also ein Gesetz, dass sich mehr auf den Halter als auf den Hund bezieht. Das wäre ein wichtiger, auch qualitativer, Unterschied zu der bisherigen Gesetzeslage.
So, das war ganz kurz die Richtung. Wer noch Fragen hat kann mich ja jederzeit anrufen.
Gruß
Peter und Naomi
Außerdem was die Demo betrifft, so wird es langsam wieder an der Zeit, dass die Hundehalter mal wieder auf die Straße gehen, Flagge zeigen und auf sich aufmerksam machen. Es kann doch nicht sein, dass der Eindruck entsteht, dass wir mit dem, wie es jetzt ist, zufrieden sind. Dieser Eindruck aber entsteht in der Öffentlichkeit, auch in der medialen Öffentlichkeit. Änderungen sind nur erreichbar, wenn man sie offensiv vertritt. Und der 17.05. wäre so eine Möglichkeit, gepaart mit weiterer Öffentlicht, was die NL betrifft. Die Ministerin Verburg war vor einigen Wochen in NRW, kann es nicht sein, dass sie hier über ihre guten Erfahrungen mit der Ausrottung der SoKas geworben hat. Mehr werde ich am 17.05. dazu wissen.
 
macDa steh ich wohl gerade auf dem Schlauch:
Unser Vorschlag beiinhaltet z.B. dass keiner ohne diesen Hundeführerschein sich einen Hund anschaffen kann.
Das Gesetz selber soll den Hundefüherschein in zwei Teilen beiinhalten, und das für alle Hundehalter. Einen theoretischen teil und einen praktischen Teil. Der theoretische Teil beinhaltet grundsätzliches Wissen über Hundeverhalten, Rudelverhalten, Körpersignale u.v.m. Der praktische Teil soll die Interaktion von Hund und Halter prüfen.
Wie soll denn dann jemand, der noch keinen Hund hat, den Hundeführerschein machen bzw bestehen? :gruebel:
 
Wie soll denn dann jemand, der noch keinen Hund hat, den Hundeführerschein machen bzw bestehen? :gruebel:

Das habe ich auch gerade überlegt, Darla. Der Hundeführerschein ist ja deshalb immer nur andiskutiert, aber nie weiter verfolgt worden, weil die praktische Umsetzung eine ganze Reihe von (derzeit) nicht lösbaren Problemen bereitet.


Peter Löwisch schrieb:
Außerdem soll das Land den Kommunen die Abschaffung der Hundesteuer vorschlagen. Hier gibt es eine eindeutige Stellungnahme des Steuerzahlerbundes.
Wie soll das praktisch gehen in Bundesländern, wo die Kommunen zur Erhebung der Hundesteuer verpflichtet sind? Hier müssten erstmal die Länder ihre eigenen Regeln ändern. Und den Kommunen vorschlagen, die Hundesteuer abzuschaffen - wurde doch schon oft genug. Der tiefere Hintergrund der Kommunen für die Hundesteuer ist ja der, damit Hundehalter davon abzuhalten sich Hunde zuzulegen. Deshalb spielt es oft auch gar keine Rolle, dass sie unter dem Strich mitunter sogar draufzahlen.


Peter Löwisch schrieb:
Außerdem soll der Beruf des Hundetrainers ein anerkannter Beruf werden, mit allem was dazu gehört, z.B. Curruicuklum u.s.w.
Mit was? Curriculum kenne ich als Lebenslauf, aber der qualifiziert doch keinen Hundetrainer.

Und was sonst noch dazugehört, stelle ich mir auch schwierig in der Umsetzbarkeit vor. Bei Berufen wie Lehrer, Arzt etc. sind ja die Lerninhalte zB festgelegt durch wissenschaftliche Standards beispielsweise oder durch anerkannte wissenschaftliche Forschungsergebnisse. All das gibt es in Sachen "Hundeerziehung" nicht. Dafür aber zig unterschiedliche Methoden wegen derer sich alle streiten, welche nun die beste sei.

Wiederum braucht ein wirklich kundiger Hundehalter, der in einer Prüfung VOR Anschaffung des Hundes schon so viel Wissen nachgewiesen hat, wie du es (zu Recht) forderst, dann ja eigentlich überhaupt keinen Hundetrainer mehr. Schon gar keinen, der nach einem festgelegtem Schema arbeitet, weil er sich nur dafür qualifiziert hat.

Liebe Grüße
Gabi
 
Wie soll denn dann jemand, der noch keinen Hund hat, den Hundeführerschein machen bzw bestehen? :gruebel:

Das habe ich auch gerade überlegt, Darla. Der Hundeführerschein ist ja deshalb immer nur andiskutiert, aber nie weiter verfolgt worden, weil die praktische Umsetzung eine ganze Reihe von (derzeit) nicht lösbaren Problemen bereitet.
Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte wäre:
vor der Anschaffung muss der zukünftige HH eine Art Sachkundenachweis erbringen (theoretisch). Alle Hunde (egal, ob klein/groß, dick/dünn) sollten einen Verhaltenstest/Wesenstest ablegen.

Das mit der Prüfung für Hundetrainer stell ich mir auch recht kompliziert vor, bei den ganzen Methoden, die so praktiziert werden.
Sollte man für dieses spezielle DemoThema "Hundeführerschein, hundesteuer etc" nicht zusätzlich ein eigenes Thema eröffnen? es geht ja nicht unbedingt um die KS in Holland.
 
nur mal so als Anregung:
warum sollten Hundehalter auf die Strasse gehen, wenn ein Gesetz gefordert wird, dass sie einschränkt?
Der Hund ist Kulturgut seit Urzeiten und plötzlich soll die Haltung nur noch mit Prüfung erlaubt sein?
Das muss mir mal jemand erklären!

Ich finde es auch wichtig, dass Hundehalter besser bescheid wissen, aber das lässt sich doch nicht gesetzlich regeln!
gerade wir Listenhundehalter haben doch Erfahrungen mit Gesetzen gemacht und uns darüber beschwert.
Das soll jetzt für Alle gelten?

Ein Heimtierzuchtgesetz, wie es seit Jahren gefordert wird, - damit kann ich mich anfreunden, damit endlich das unkontrollierte vermehren aufhört- aber doch nicht mit einem "Hundehaltergesetz"

Was den Hundeführerschein angeht:
Was sind denn die Richtlinien für die Prüfung?
- alles nur mit Lob und Leckerchen?
- eine Zwischenstufe z.B. mit Leinenruck
- Bestrafung, Hund unterwerfen, auf den Rücken drehen etc

und sicher habe ich etwas vergessen.
Jeder der Hundetrainer wird von seiner Methode überzeugt sein.
Wer soll die Richtlinien ausarbeiten?

So wie es jetzt ist, gibt es mit Sicherheit Hundetrainer, die keine Ahnung haben, aber es lässt mir auch die Möglichkeit nach meinem Geschmack den Trainer auszusuchen, der für das Nervenkostüm meines Hundes der Richtige ist.
Die pauschale Forderung noch einem Hundeführerschein beinhaltet eben auch, dass sich Leute durchsetzen, die man eigentlich nicht will.
Noch nie haben wir erlebt, dass mit Sachverstand von Seiten der Politik an die Hunde"problematik" gegangen wurde.

Überlegt Euch gut, was Ihr fordert!
Ich finde wir haben genug Gesetze!
 
Nö, ich finde das gut, dass es zum Zwang für JEDEn Hundehalter wird, über seinen hund bescheid zu wissen.
Ohne Führerschein, no Auto.
Ohne Sachverstand, no Hund!

Ich find das gut.

Denn wenn ich mir manchmal die ganzen HH von kleinen Schoßhündchen angucken die da wie blöde hinter ihrem Fiffi mit der Trillerpfeife her brüllen und Fiffi tangiert das überhaubt nicht, mhh, nee danke.
Oder manche Hundehalter von Schäferhunden, die meinem mit einem Schlagstock und Stachelhalsband bekommt der Hund das schon rein (siehe Hundeplatz).

NEIN, da forder ich mit KONSEQUENZ!!!!

LG,
Chicka (die keinen Hund dafür aber mehr Erfahrung mit solchen hat, als manch anderer HH)
 
Ohne Führerschein, no Auto.
Ohne Sachverstand, no Hund!

Ich find das gut.

Naja, grundsätzlich sinnvoll finde ich das durchaus. Aber darum geht es hier doch gar nicht. Es geht um die konkreten Vorschläge dazu von (wem eigentlich genau?)...

Und hier gibt es einen rechtlich sogar sehr relevanten Unterschied zum Autoführerschein: ich darf ein Auto sehr wohl "halten", ohne einen Führerschein zu haben, ich darf es nur nicht fahren. DAFÜR brauch ich einen Führerschein.
Ich muss auch nicht für jedes neues Auto vorher eine neue Fahrprüfung machen und ich kann mir auch überall auf der Welt einfach ein Auto leihen.

Hier aber geht es um die Anschaffung von Hunden - was dann konkret beuten würde, dass der Kauf oder jede andere Art von Übernahme eines Hundes ohne Hundeführerschein und vorherige Prüfung (mit eben diesem Hund) strafbar wäre.
Und allein aus Tierschutzsicht kann ich das nicht wirklich gut finden.

Meine Cara zB hätte ich unter einem solchen Haltergesetz nicht übernehmen können. In dem Fall, weil Cara mit ihrer Vorgeschichte mal locker 2 oder 3 Jahre gebraucht hätte, um eine Prüfung zu bestehen. Bei spezielleren Anforderungen dann natürlich noch entsprechend länger. Hunde aus schlechten Haltungen irgendwo rauszuholen, wäre unter einem solchem Gesetz schon völlig undenkbar. Gnadenbrotplätze, Sterbeplätze, Pflegeplätze - vorbei. Welpen und Prüfung, wie soll das gehen? Aber gerade an Welpen kann man für alle Zeit endlos viel "versauen".

Wie sich alleine das nur das zB innerhalb einer "Demo GEGEN Misshandlung von Hunden" miteinander vereinbaren lässt, krieg ich eh nicht unter.

Eine Anschaffung unter Strafe zu stellen widerum ist in Deutschland rechtlich wohl kaum möglich. Das widerspricht so ziemlich jedem Rechtsgedanken und würde wenn überhaupt Hunde gleichstellen mit Dingen wie "illegalen Drogen" oder ähnlichem. Und selbst da ist nicht der Kauf - sondern der VERkauf (also das Handeln) - das strafbewehrte Element. Handel mit Hunden grundsätzlich zu verbieten würde ich sehr begrüßen, aber eben das geht rechtlich so gut wie gar nicht, weil es Grundrechte beschneidet, sowohl deutsche als europäische.

Die einzige "Sache" deren Erwerb und Besitz eindeutig strafbar ist, sind m.W.n. Waffen, radioaktive Substanzen u.ä. Und Hunde mit Waffen gleichgestellt zu wissen, haben wir erfolgreich in 2000 verhindert und das hat uns weiss Gott genügend Energie und Kraft gekostet.

Deshalb - Hundeführerschein grundsätzlich ja, aber so mal ganz sicher nicht.

Liebe Grüße
Gabi
 
Denn wenn ich mir manchmal die ganzen HH von kleinen Schoßhündchen angucken die da wie blöde hinter ihrem Fiffi mit der Trillerpfeife her brüllen und Fiffi tangiert das überhaubt nicht, mhh, nee danke.
Oder manche Hundehalter von Schäferhunden, die meinem mit einem Schlagstock und Stachelhalsband bekommt der Hund das schon rein (siehe Hundeplatz).

Naja, es gibt auch 'ne Menge Autofahrer, die ihr Auto oder dessen Motor so gesehen "quälen". Daran ändert auch der Führerschein nichts. So zögerliche "Trau-mich-net" über Kreuzungen schleichende können einen auch an den Rand des Wahnsinns treiben und auch daran ändert ein Führerschein absolut gar nichts. So lange es nicht gegen konkrete Regeln der Straßenverkehrsordnung verstößt, kannste machen nix.

Selbiges gilt dann -leider- eben auch für Hunde. Du kannst dich noch so ärgern oder sogar Tränen in die Augen kriegen, so lange kein explizierter Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt, kannste machen nix.

Lieben Gruß
Gabi
 
Hier etwas kurz zur Erklärung:
Wer ds Funktionieren von Politik kennt, weiss, dass ein einmal geschaffenes Gesetz nie ersatzlos gestrichen wird. Daher müssen neue Gedanken in die politische Diskussion in NRW eingeführt werden, gerade jetzt, da die Evaluierung erfolgt nach 5 Jahren. Und ich glaube, dass keiner bezweifelt, dass z.B. die Rasselisten endlich fallen müssen. Klar, auch ich bin dafür, so wenig Gesetze wie möglich zu haben. Aber ein bereits bestehendes Gesetz sollte dann mit neuen Ideen verändert werden können. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass die diversen Landesregierungen jetzt plötzlich positive Signale aussenden werden und die diversen LHG's fallen gelassen werden? Wer das glaubt ist wirklich naiv. Also was bleibt? Der Fokus muss verändert werden, und zwar weg vom Hund hin zum Halter. Aus dieser Überlegung heraus ist das entstanden. Das ist nichts weiter als die konsequente Fortführung dessen, was alle Fachleute bereits in der Diskussion in NRW zur LHV und dann zum LHG gefordert haben. Natürlich müssen die verschiedenen Forderungen noch näher diskutiert werden, aber ich bin vom Grundsatz her davon überzeugt, dass das richtig ist. Was das Wort Curriculum betrifft, so sind das Lehrinhalte! Und ich bin der festen Überzeugung, dass Curriculas dringend notwendig sind, denn heute kann jeder, der glaubt qualifiziert zu sein, sich Hundetrainer nennen und teilweise den größten Blödsinn verzapfen. Was die Hundesteuer betrifft, so ist das eine reine kommunale Steuer, bei der jede Kommune und Gemeinde selber bestimmen kann, ob sie sie überhaupt erhebt und wenn ja, in welcher Höhe und in welcher Differenztierung. Daher gibt es ja in diversen Kommunen und Gemeinden z.B. die sogenannte Kampfhundsteuer und in anderen nicht. Gemeint ist hier, dass eine Landesregierung nur empfehlen kann, die steuer abzuschaffen. Vor allem vor den Hintergrund, dass es lt. Steuerzahlerbund teurer ist, die Steuer eimzuteiben als was an Steuer herauskommt.
Ich bin schon der Meinung, dass potentielle Hundehalter im Vorherein Grundlegendes über ihre neues Familienmitglied lernen sollten. Etwas, was bisher nur für die Halter der Anlagehunde notwendig ist. Warum nicht bei anderen Hundehaltern auch. Wir wissen doch alle, dass sehr, sehr vielen Haltern von Nichtanlagehunden alles völlig egal ist.
Ich würde bei einer neuen Gesetzeskonstellation und neuen Perspektiven sehen, dass wir, die Halter von Anlagehunden, endlich aus der Schmuddelecke heraus kämen und man endlich offensiv vertreten kann, dass jeder Hund gefährlich ist, denn jeder Hund hat Zähne und daher kann jeder Hund beissen. Außerdem wäre das ein Teil mehr Gerechtigkeit, den ich mir wünsche.
Ich freue mich darüber, dass hier darüber diskutiert wird, denn es ist wieder dringend notwendig geworden, perspektivisch nach vorne zu sehen und neue Gedanken in die Diskussion zu werfen.
Aber über eins müssen wir uns im Klaren sein. Wenn wir uns nicht in diese Diskussion einmischen und offensiv neue Gedanken vertreten, dann werden die Rasselisten manifest werden und, und davon bin ich überzeugt, die Gesetze werden verschärft werden. Und das nicht nur in NRW oder der BRD, sondern europaweit. Man sehe sich die Diskussion in der Schweiz und in Österreich an.
Klar, ich bin kein Traumtänzer der glaubt, dass nun alles zum besten wird und wir Hundehalter von den SoKas nicht mehr im Fokus der Anfeindungen stehen werden. Aber wir müssen jede Möglichkeit von Änderungen wahrnehmen. Gruß Peter und Naomi
Übrigens: Kein Gesetz wird den Missbrauch des Gesetzes verhindern. Klar, auch Leute die einen Führerschein haben, fahren trotzdem besoffen Auto und verursachen Unfälle. Auch bei einem "Hundeführerschein" werden negative Vorfälle nicht ausgeschlossen werden können. Aber sie können minimiert werden. Über Einzelfrage muss man sich unterhalten.
Nachtrag: Was den Hundehandel betrifft, so gibt es auch heute schion den illegalen Handel mit Hunden. Auch über eine Ausweitung muß sich dann unterthalten werden. Das hat mit einer Gleichstellung zu Waffen nun überhaupt nichts zu tun.
So, jetzt muss ich aufhören. Muss mit Hundi raus. Und dann muss ich nach Recklinghausen. Ich bin gerne bereit mich mündlich darüber auseinander zu setzen, ist besser als viele Schreiberei. Ihr habt meine Telefonnummer. Dann könnten auch Missverständnisse aus der Welt geschafft werden. Reden ist immer besser als schreiben.
 
Danke für die ersten Antworten, Peter!!
Reden ist besser als Schreiben ... schon OK, aber wer schreibt dann das Protokoll, damit die breite Oeffentlichkeit von den Inhalten und den diskutierten Punkten erfährt? :)
 
ich hätte mir im Vorfeld eine Diskussion gewünscht, ob die ganze Vorgehensweise sinnvoll ist, (allein die RAD mit dem LHG zu vermischen finde ich falsch) statt innerhalb von 4 Wochen eine Demo aus dem Boden zu stampfen.
Eine Demo gegen die RAD würde ich vor der Botschaft machen, eine gegen das LHG vor dem Landtag.

Und noch mal:
welcher "normale" Hundehalter geht auf eine Demo auf der etwas (Hundehaltergesetz) gefordert wird, was ihn einschränkt?

Wir haben in den ganzen Jahren bei den Demos gegen LHV/LHG die Erfahrung gemacht, dass eine Resonanz in Foren im Internet noch lange keine Masse auf die Strasse bringt.
Wieviele leute hier haben jetzt schon gesagt, dass sie kommen?
5, ich meine nicht, dass es mehr waren?

So etwas sollte besser vorbereitet und längerfristig geplant werden, damit man auch lokal dafür werben kann.

@ Peter: Warum soll man Dich anrufen?
Wenn hier etwas gepostet wird, dann sollte man sich auch hier dazu äussern.
 
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