1. Für den Arzt rechtlich und versicherungstechnisch aber vermutlich nicht.
Ob nun einer sich mit einem Flugzeug umbringt (und damit x Leute mitnimmt), oder sich alleine - wenn nachzuweisen ist, dass er als Arzt da was übersehen oder falsch beurteilt oder unterschlagen hat, hat er ein Problem, bis hin zum Apprbationsentzung.
2. Meine Schwägerin und mein Schwager arbeiten beide in der Altenpflege, und je nachdem, was man da macht, kann es psychisch sehr belastend sein. Kann also die Bedenken durchaus nachvollziehen.
Im Grunde, denke ich, müsste das Mädel sich einen dritten, unabhängigen Psychologen als Gutachter suchen, und der soll sie jetzt beurteilen.
Denn ich denke, dass "drei Gespräche mit dem Hausarzt" und "nie ne Therapie gehabt, nie komplett psychologisch diagnostiziert worden" (Wenn es denn wirklich so gewesen ist) eigentlich nicht ausreicht, um die Eignung für einen Beruf festzustellen oder abzulehnen.
Danach sieht man dann klarer - und der Hausarzt ist aus der Verantwortung (was vermutlich alles ist, was er an dieser Stelle möchte - nicht, ihr die Zukunft verbauen, sondern, dass sich jemand die Sache ansieht, der sich damit auskennt.)