dass man's dann aber scheinbar irgendwie ausblendet vor lauter anderer Probleme mit dem Hund ist dann aber auch wieder etwas anderes und durchaus kritikwürdig ....
Aber das
passiert dann eben auch sehr schnell. Und wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, hätte ich nicht geglaubt, wie schnell ein junger agiler Hund abbauen kann. Und es fällt einem auch nicht in dem Maße auf, wenn man ihn jeden Tag sieht, das kommt noch dazu.
Bzw. es geht, wenn man mit der Gesamtsituation überfordert ist, einfach unter.
Zum Thema "sklavisch an die Anweisungen halten" habe ich auch noch einen: Als wir endlich bei der Diagnose Malabsorptionssyndrom durch chronische Darmentzündung waren, hat die TÄ erstmal ganz klassisch ein hypoallergenes Futter verordnet (was der Hund auch im Wesentlichen gut vertragen hat, mein Geldbeutel eher weniger...) - Das bestellt werden musste, und ich irgendwann in der Praxis abholen konnte.
An dem Tag war nur eine Kollegin da, und die schaute auf die Packung, sagte mir eine bestimmte Futtermenge, und dann noch die folgenschweren Worte: "Aber geben Sie ja nicht
mehr davon. Das Futter ist ne reine Kalorienbombe, die Hunde setzen davon an wie nix!"
Allerdings hatte sie mir die Futterangaben für Hunde gegeben, die abspecken mussten...
Ergebnis: Erstmal: Hund nahm weiter ab, auch wenn der Durchfall besser wurde.
(Später stellte sich auch heraus, warum: Ihr eigener Hund nahm von diesem Futter jedesmal rasant zu. Rasse: Labrador, kastriert, mit massiven Gewichtsproblemen am anderen Ende der Skala...
)
Bis ich dann die andere TÄ vorsichtig fragte, ob ich denn wirklich nicht
mehr von diesem Futter geben dürfte... - ahem, ja.
Ich war mit der Gesamtsituation definitiv etwas überfordert...