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Die hiesige Nachbarschaft...

Wir haben vor, unsere Fassade zu dämmen - im Moment ist sie verklinkert fällt aber halb auseinander, danach wird sie wieder verklinkert sein, nur 12 cm weiter vorn. Wir suchen sogar Steine, die denen an den anderen Reihenhäusern möglichst ähnlich sehen, obwohl wir das nicht müssten. Alles egal, die Nachbarschaft dreht am Rad. Weil nämlich dann ein Haus von fünfen (das erste) 12 cm weiter in den Vorgarten ragt als die anderen.

Eine bestimmte Person hat es, nachdem ihr die "Tragweite" (12 cm!!!!) unsere Baumaßnahmen aufgegangen ist, geschafft, hier in der letzten halben Stunde wirklich ungelogen an jeder Tür zu klingeln und darüber zu jammern und "Stimmung" zu machen... (was man dank der "ach so hervorragenden" Dämmung der Häuser jetzt gerade auch bei ungeöffneten Fenstern prima hört.)

Weil ja damit der gleichmäßige optische Eindruck der letzten 40 Jahre perdu ist.

(Was offenbar auch für alle anderen hier ein Riesenproblem darstellt.)

Die haben alle offenbar zu wenig zu tun, deucht mich.

Könnt mir ja egal sein. Es war ja diversen Leuten (auch der bestimmten Person ) auch egal, was wir zu ihren neuen Garagentoren sagen - die haben auch nicht vorher informiert, es wurde einfach eingebaut, und jetzt wird erwartet, dass, wenn man sich selbst ein neues Tor zulegt, dieses genauso aussieht... - Und das war und ist mir völig schnuppe, weil es ja nicht meine Garage war und sie sich meinethalben kaufen können, was sie wollen.

Aber im Moment bin ich gerade gründlich angeätzt.

Also, nicht, weil sie dagegen ist, sie kann ja dazu meinen, was sie will. Aber diese Tür-zu-Tür-Aktion macht mich gerade etwas fassungslos.

Ich frag mich grade, ob die als nächstes wohl Unterschriften dagegen sammeln - und, falls das nicht fruchtet, - dann mit Fackeln und Mistgabeln vor unserer Tür auflaufen...
 
Wow... Das ist... *sprachlos bin*
Solange wir hier noch solche Probleme haben scheints uns echt bissche ZU gut zu gehen. Wünsch dir gute Nerven.
 
Danke!

Dunni schrieb:
Solange wir hier noch solche Probleme haben scheints uns echt bissche ZU gut zu gehen.

Seh ich auch so...

Fazit: So lange die viel zu vielen Flüchtlinge in diesem Land, die alles zu überrennen und dieses Land auf den Kopf zu stellen drohen, dies nicht gerade vor oder in unserem Vorgarten tun, sind 12 cm vorspringende Fassade nicht zu toppen...
 
Das ist ja echt unfassbar...

Solche Nachbarn braucht doch echt kein Mensch.

Gruß
tessa
 
Oha. Das ist hart. *grusel*
(Zumal sich 12 cm Abweichung vom ansonsten gruselig einheitlichen Gesamtbild ja dann schon wieder anhört wie eine enorme optische Aufwertung. )
 
Sind halt (fast) alles alte Leute - eigentlich ganz nett, aber man wird im Alter ja nicht flexibler. Ist halt so.

Und die direkt nebenan, die es nicht sind - sind (leider) auch ein bisschen komisch.

Da vermute ich eher, er hat Angst, seiner Frau gefällt diese Idee, obwohl sie sich das im Moment eigentlich nicht leisten können. Also trommelt er von vornherein dagegen und erzählt jedem, wie schrecklich das doch sei, was für eine Geldverschwendung, und wie ******* das doch aussieht (Zitat), um diese Diskussion bei sich zuhause gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Ist ja auch okay - die mussten halt andere Sachen an ihrem Haus erst renovieren, die bei uns noch in Ordnung sind oder halt noch warten müssen... wir sind das vorderste Haus, auf der Wetterseite, und unserer Fassade geht es sichtbar deutlich schlechter als allen anderen, da muss was passieren!

Sanieren wäre fast genauso teuer, bringt aber ja langfristig nix. Der Klinker hier ist schlecht. Den anderen Häusern geht es auch darum noch gut, weil unseres vorne dran steht und bei starkem Regen und Wind das meiste abfängt. Das ist Fakt.
 
Mir wurde letztens von einer Nachbarin erzählt, dass man IHR erzählt hätte, wir würden an der Strasse zu wenig Unkraut rupfen.
Das fand ich schon hart, aber wenn ich das hier lese sind wir noch ziemlich gut dran.
 
Ach, auf diesem Ohr bin ich schon vor Jahren spontan ertaubt...

Allerdings hat letztes Mal, als wir für ein Jahr mit der Pflege des Gemeinschaftsgrundstücks dran waren, irgendwann eine der älteren Damen zur Selbsthilfe gegriffen und das Unkraut selbst gejätet - und sich dafür entschuldigt, als ich zufällig und nichts ahnend des Weges kam... sie hätte den Anblich einfach nicht mehr ausgehalten...

Das tat mir leid, denn das sind eindeutig die nettesten Nachbarn hier, die anderen haben sich halt zeitgleich sehr wahrscheinlich nur das Maul über meine nicht vorhandenen Gartenkünste und die diesbezüglich eher komplett fehlende Motivation zerrissen.

(Ich bin so froh, dass mittlerweile der GG wieder so oft hier ist, dass er, wie ursprünglich abgesprochen, den Garten machen kann. Ich mach das wirklich ungern. Brauche nur 10 Minuten irgendwo in Pflanzen und oder Erde rumzuwühlen, und es juckt mich überall. Ohne Handschuhe krieg ich Pusteln, mit Handschuhen ist es vermutlich ein rein psychosomatisches Jucken, und es pustelt wenigstens nicht...
Ich mag das wirklich nicht. Ich muss nur ans Unkraut jäten denken, dann jucken mir die Finger.)
 
Mich nervt das Gas das nun auf natürlichem Wege entweicht.


Bei solchen Nachbarn könnte ich mich nicht beherrschen und fragen ob die sonst keine Probleme haben. Echtmal. Geht ja gar nicht.
 
@ Lekto: Ich mache sehr gerne was im Garten und ich liebe den auch (auch wenn er dezent anders aussieht als die Gärten links und rechts). Nur für mich endet die Freude leider auch am Gartenzaun. Unkraut soll ich aber auf der Strasse rupfen. Und wir haben nichtmal einen Gehweg, mangels Passanten. Ich soll die Fahrbahn rupfen.
Und ich machs auch dann und wann...wobei Deine Erfahrung mich anspornt es zu lassen. Vielleicht erträgt irgendwann einer der Nachbarn es ja auch nicht mehr????
 
Lekto, meine spontane Reaktion beim Lesen war: ich wäre raus gegangen und hätte mich dazu gestellt, und das mit dem Garagentor in die Diskussion eingebracht.
Ob ich es wirklich getan hätte, weiß ich nicht. Vermutlich würde es ja eh nichts bringen, wenn die so drauf sind.

Ich kann mich nur mal wieder freuen, zu wohnen, wo ich wohne. Hier gibt es alles, von sehr gepflegten Vorgärten und lupenrein gejäteten Gehwegen über eher naturnah bis zu völlig ungepflegt, und sicher gefällt nicht jedem alles, aber keiner redet keinem rein.
 
@snowflake

Reinreden tun die ja auch nicht so wirklich, die reden nur hinter dem Rücken... nur hört man hier eben sowas zwangsläufig mit, wenn es vor dem eigenen Haus stattfindet...

@mausi

Der GG würde dir sicher zustimmen!
 
Der Mensch hat ein unbändiges Lästerbedürfnis... Möglicherweise geht es deinen Nachbarn Lektoratte nicht mal in erster Linie um die Sache an sich sondern dass es etwas ( spannendes, und da sind es meist negative Geschichten die fesselnder rüber kommen und da kann man dann auch mal gerne etwas ver-negativen ) zum erzählen gibt... Niemand würde sich dafür interessieren wenn dein GG einen besonders hübschen Busch neu pflanzt oder deine Fenster so schön glänzen weil du sie so schön putzt o.ä.
 
Na ja, diese Stimmungsmache, die du hier schilderst, ist schon ziemlich massiv. So was kenne ich von hier nicht mal ansatzweise. Nichts dergleichen. Von meinem vorigen Wohnort aber durchaus. Deswegen wohne ich dort nicht mehr.
 


Da fehlen mir auch die Worte.
Denen geht es wirklich viel zu gut.

...
 
Oh, die Eigentümerin unseres Nachbarhauses hat gestern mal bei uns geklingelt, als ich nicht da und Tochter allein war.

Die haben ihren ehem. Mietern richtig Stress gemacht, obwohl die die Wohnung echt top hinterlassen haben und das läuft jetzt über den Anwalt die wollen wohl Geld für die Renovierung rausschlagen. Jetzt fährt ihr Mann jedes Wochenende 250km her und renoviert die Wohnung um sie dann top zu vermieten und hatte sie auch schon zwei Familien gezeigt. Die Hunde waren im Garten wie immer seit 8 Jahren, also nix Neues, auch dass da Katzen leben.

Und gestern klingelt also die Trulla und erzählt meiner Tochter dass unsere Katzen deren ganzen Hof vollkacken würden und wie viele wir denn hätten. Mein Kind sagte darauf hin "ein paar Katzen und auf der Kacke steht wohl nicht der Name drauf, oder wie kommen sie auf unsere? Hier gibt es wohl noch genug Katzen und soll ich unseren den A.r.s.c.h zutackern?" Da herrschte wohl erstmal Stille.Sie wollte unbedingt wissen wie viele Katzen wir haben, Kind sagte immer nur ein paar und mehr müsse sie nicht wissen. Dann kam das Thema auf die Hunde und die großen Hunde würden ja wohl nicht artgerecht im Garten leben und es wäre doch wohl Tierquälerei.. ähm.. da ist Kind aber der Kragen geplatzt. Zumal die Dame da mehrfach drauf hingewiesen hätte und wie unmöglich und wenig artgerecht unsere Tierhaltung wäre und überhaupt so viele und bla,bla,bla. Tochter hat ihr deutlich gesagt dass sie wohl nicht denkt dass die Hunde im Hof leben müssen und sie wohl kaum beurteilen kann wann wir mit denen spazieren gehen . Tja dann kam noch das Thema Baum neben der Einfahrt.. das soll sie doch bitte mit der neuen Eigentümerin klären und dann hat sie die Tür zu gemacht. Vorher haben ihre Gören wohl noch die Hunde geärgert und Tochter hat aus dem Fenster gebrüllt.

Wir kamen gerade nach Hause, als die Dame mit ihrem Gatten heimfahren wollte. Sie ist nicht ausgestiegen und hat mich angesprochen sorry, ich hätte sie dann sehr wohl gefragt ob es artgerecht ist einen Stall voller Gören zu haben und ob sie überhaupt in der Lage ist diese zu beschäftigen. Uns ist sehr wohl klar woher der Wind weht, die wollen die Wohnung teuer vermieten und die Hunde und Katzen stören jetzt -zusätzlich wohnt oben im Haus der Ätznachbar mit der Nachtschicht, der eh ständig über die Hunde meckert (aber die Schulbusse und grölenden Kids stören ihn nicht).

Man bin ich froh, wenn wir endlich die Zusage für das neue Haus haben und umziehen können. Meine netten Nachbarn sind weggezogen, der nette Herr auf der anderen Seite zieht nächste Woche auch um, es kann nur noch schlimmer werden. Ich will weg
 

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